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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Snapes Meinung

von Julia1986

@SnapeAndScully: Ich bin froh, dass es dir gefällt und keine Angst: ich kündige das Ende rechtzeitig an ;-)
Das mit dem Studium kann ich nur zu gut nachvollziehen.

Ich war gerade so im Schreibfluss drin, da musste ich weitermachen. Hoffe euch gefällt's:




„Also was schreibst du Severus in den Brief? Wie willst du es ihm beichten?“, fragte mich Tonks jetzt schon zum x-ten Mal an diesem Abend, als wir bei Tee und Keksen in ihrem Wohnzimmer beisammen saßen. Ich selbst las gerade intensiv an einer Nachricht, die eben eingetrudelt war und sah erst auf, nachdem ich jedes Wort fast auswendig konnte.
„Ich werde ihm keinen Brief schreiben müssen. Er hat soeben angekündigt am nächsten Wochenende zu kommen. Meinst du er ahnt etwas? Ob McGonagall was angedeutet hat?“
„Sie weiß ja noch nicht einmal dass du schwanger bist, wie soll sie da was andeuten?“, Tonks machte sich gleich drei Stück Zucker in den Tee und rührte geräuschvoll in ihrer Tasse herum, „also wie sagst du es ihm dann?“
„Die Frage lautet doch wohl eher: Wie sage ich es ihm ohne dass er das Gefühl hat gleich hier bleiben zu müssen?“
„Du willst doch eh, dass er bei dir bleibt. Also warum lange drumherum reden?“
„Keine Ahnung“, antwortete ich wahrheitsgemäß, „aber auf die Knie fallen und betteln, dass er bei mir bleiben soll kommt überhaupt nicht in Frage.“
„Hätte ich von dir auch nicht erwartet. Es wird ihm sowieso nichts anderes übrig bleiben als zurückzukommen. Oder wie soll das funktionieren wenn das Baby auf die Welt kommt?“
„Guck mal Kleines hier ist dein Ferienpapa?“, ich versuchte es mit Humor, doch Tonks lachte nicht. Sie sah richtig besorgt aus und erinnerte mich in dem Moment sehr an meine Mutter, der ich meinen neuen Zustand meines Körpers übrigens auch noch beibringen musste.
Als hätte sie meine Gedanken gelesen fragte mich Tonks: „Deine Familie weiß auch noch nichts davon, oder?“
„Ich wollte es ihnen eigentlich durch eine Anzeige in der Zeitung mitteilen“, meinte ich sarkastisch, „Zuerst muss es Snape wissen und dann...“
„...schreibt ihr jedem eine Karte“, schloss Tonks feierlich.
„Mal sehen.“
Am liebsten wäre es mir gewesen Snape einen gut formulierten Brief zu schicken und seine Reaktion abzuwarten. Es von Angesicht zu Angesicht zu tun, bereitete mir eine ganze Woche lang Kopfschmerzen und Schweißausbrüche. Wo war denn das berühmte Strahlen von innen heraus, von dem man immer hörte, dass es vor allem die erste Phase der Schwangerschaft ausmache? Es wäre zumindest eine nette Entschädigung für die ständige Kotzerei. Stattdessen litt ich unter merkwürdigen Stimmungsschwankungen. Von allen Symptomen bekam ich, so kam es mir jedenfalls vor, nur die Schlechten ab.
Um wenigstens ein bisschen Vorfreude aufkommen zu lassen, hörte ich ab und zu mit meinem Zauberstab den Herzschlag des Babys ab. Zum Glück konnte ich solche Vorsorgeuntersuchungen selbst durchführen. Ich legte mich dazu auf eines der Krankenbetten und genoss, wie der schnelle regelmäßige Herzschlag den Raum erfüllte. Es bestätigte das Leben, das sich in meinem Bauch entwickelte, auch wenn es äußerlich kaum zu erkennen war. Natürlich kontrollierte ich auch regelmäßig, ob mein Bauch vielleicht schon eine kleine Wölbung bekam, doch falls dies der so wäre, ich konnte bis jetzt nie etwas Ungewöhnliches erkennen.
Am Freitag klopfte nicht nur das Herz meines Kindes schnell, sondern auch mein Eigenes. Nicht mehr lange, bis ich Snape die Nachricht überbringen musste und das machte mir richtig Angst. Ich fühlte mich wie ein Kind, das seinen Eltern einen schlimmen Unfug beichten musste, nur war das eben nicht so harmlos wie eine Vase, die beim Spielen runtergefallen ist. Konnte Severus sich überhaupt vorstellen ein Vater zu sein? Konnte ich mir das vorstellen? Meine Brüder wären dann Onkel. Dieser letzte schreckliche Gedanke lenkte mich zum Glück ein wenig von Snape ab, bis dieser irgendwann am Nachmittag plötzlich in den Krankenflügel platzte.
Ich war gerade dabei einer Schülerin etwas zur Beruhigung zu geben, der die Begegnung mit einem Irrwicht im Unterricht etwas zu sehr an die Nieren gegangen war. Als die Tür aufgerissen wurde, zuckte sie zusammen.
„Wir müssen reden“, brummte er nur und ich entschuldigte mich schnell bei Anne.
„Gehen wir dafür ins Zimmer.“
Es gab nur einen flüchtigen Kuss zwischen uns, dann gingen wir beide schweigend nach unten.
Snape fand zuerst die Sprache wieder. „Ich habe gehört mit deinem Magen sei etwas nicht in Ordnung, du wärst krank“
„Von wem hast du das?“
„Minerva hat mir geschrieben, dass sie sich große Sorgen um dich mache. Deshalb bin ich hier.“, besorgt musterte er mich und nahm meine Hand, „was hast du? Musst du ins Krankenhaus?“
In seiner Stimme schwang ein ängstlicher Unterton mit. Hatte McGonagall ihm etwa geschrieben, dass mein Leben an einem seidenen Faden hing?
„Es ist nicht mein Magen“, begann ich und druckste ein wenig herum. Ich wagte es nicht einmal Severus in die Augen zu sehen, stattdessen betrachtete ich das Muster auf dem Teppichboden.
„Ich bin schwanger“, meinte ich dann endlich.
Jetzt war es raus. Es hing im Raum wie ein Nebelschwaden über dem Schwarzen See, nur bedrohlicher. Snape ließ meine Hand los, sah mich fassungslos an, als hätte ich gerade verkündet an Krebs zu sterben und war wie gelähmt. Warum sagte er nichts? Sollte ich es vielleicht nochmal wiederholen?
„Severus?“, flüsterte ich vorsichtig, „sag doch was“
Dann schien auf einmal wieder Leben in ihn zurückzukehren. „Bist du sicher?“, er durchbohrte mich fest mit seinen schwarzen Augen, „bist du dir da ganz sicher?“
„Natürlich bin ich sicher“, erschrocken wich ich von ihm einen Schritt zurück, „der Schwangerschaftstest war mehr als eindeutig.“
Wieder Stille. Für eine Weile ging Snape im Zimmer auf und ab, bevor er ans Fenster trat, um dann dort eine Zeit lang stumm hinauszustarren. Ich war kurz davor zu verzweifeln. Natürlich erwartete ich keine Luftsprünge, aber da sollte doch mal einer daraus schlau werden. Als ich mir schon überlegt hatte, ihn mit einem Wasserstrahl aus meinem Zauberstab abzukühlen, sprach er endlich Klartext.
„Brich es ab!“, er sah noch immer aus dem Fenster, als er diese Worte eiskalt ausspuckte.
„Bitte?“
Jetzt erst drehte er sich wieder zu mir um; sein Gesicht beherrscht und voller Härte. „Lass es abtreiben!“, erklärte er, ohne mit der Wimper zu zucken. Natürlich verstand ich seine Worte, ich verstand aber nicht, wie sie so einfach über seine Lippen kamen, als ginge es darum, einen Fehlkauf zurückzugeben.
Ich war entsetzt. „Wie kannst du so etwas verlangen? Warum sollte ich es abtreiben lassen?“, unbewusst legte ich meine Hände schützend auf meinen Bauch.
„Ganz einfach“, begann er so ruhig, wie einer, der eine Geschichte erzählen will, „weil jetzt einfach nicht der richtige Zeitpunkt für ein Baby ist und ich wüsste nicht, dass wir je uns darüber geeinigt hätten überhaupt Kinder in die Welt zu setzen.“
Wow. Wäre ich mit hundertachtzig gegen eine Mauer geprallt, der Schmerz wäre nicht annähernd so groß gewesen, wie dieser, der in dem Moment durch meinen Körper zog. Erschüttert von seinen harten Worten und die Frechheit mir dabei auch noch in die Augen zu sehen, fing ich an zu zittern. „Also das ist mir neu. Du hattest also nie vor eine Familie zu gründen?“, fragte ich ihn zähneknirschend.
Noch immer hielt er seinen kühlen Gesichtsausdruck aufrecht. „Nicht zwingend“
„Ich fass es nicht“, aufgebracht trat ich gegen das Erstbeste, was mir vor die Füße kam: das Tischbein des Wohzimmertisches, woraufhin eine Tasse herunterfiel und auf dem Fußboden zerdepperte, „warum hab ich dich dann überhaupt geheiratet?“
„Bestimmt nicht nur, um Kinder zu kriegen“
„NEIN. Aber um eine Zukunft zu haben und die Zukunft heißt jetzt nun mal, dass wir ein Kind bekommen, ob es dir jetzt passt oder nicht. Schließlich bist du genauso daran beteiligt, wie ich.“
Ich verlor jetzt völlig die Beherrschung und auch Snape erhob mehr und mehr seine Stimme.
„Wie stellst du dir das denn vor mit einem Kind, wenn ich überhaupt nicht da bin? Oder soll ich jetzt etwa alles hinschmeißen? Das ist es doch was du unbedingt willst“, zischte er.
„Darum geht es doch gar nicht. Es geht doch viel mehr darum, dass du keine Lust hast Verantwortung für dein Kind zu übernehmen“
„Das tu ich doch gerade, in dem ich sage lass es abtreiben.“
„Wie kannst du von mir verlangen ein Baby zu töten, nur weil du noch nicht bereit bist dafür?", ich war völlig in Rage, „das ist natürlich ganz leicht für dich, was? Schließlich bist du ja weit genug weg. Du siehst jetzt nichts von dem Kind und wirst auch später nichts von ihm sehen, als wäre es nie da gewesen.“
„Nein es ist nicht einfach. Deshalb sage ich, lass es so schnell wie möglich abtreiben, bevor sich richtige Muttergefühle einstellen“
„RICHTIGE MUTTERGEFÜHLE? Spinnst du? Ich höre täglich seinen Herzschlag ab“, jetzt schossen mir die Tränen ins Gesicht, „damit du es weißt. Das Baby lebt in MIR drin und solang es das tut, werde ich es nicht töten. Das ist mein Körper und das Kind ist ein Teil davon. Wenn du es abtreiben lassen willst heißt das, du tötest ein Teil aus meinem Körper, also VERGISS ES!“
„Hör auf so ein Theater zu machen. Ich kann dich zu nichts zwingen, aber du kennst jetzt meinen Standpunkt.“
„Ja, den hast du überdeutlich klar gemacht. Jetzt kannst du beruhigt zurück nach London gehen. Wenn du für die Prüfungen wiederkommst, werde ich mich verstecken, damit du den Anblick einer schwangeren Frau nicht ertragen musst.“
„Jetzt wirst du kindisch.“, spottete Snape, aber ich schüttelte nur traurig den Kopf, „Nein! Du bist derjenige von uns, der noch erwachsen werden muss.“
Einen Moment lang sah es so aus, als würde Severus die Beherrschung verlieren, doch er besann sich sofort wieder. „Vielleicht sollte ich jetzt wirklich gehen“, meinte er tonlos.
„Ja. Vielleicht“
Er zögerte kurz, widerstand letztendlich dem Drang mich zu küssen, dann verschwand er, ohne sich noch mal nach mir umzudrehen.
Für ungefähr fünf Minuten stand ich bewegungslos im Raum. Regen prasselte an das Fenster, als wollte er mich wach rütteln und tatsächlich fuhr es auf einmal in mich wie ein Blitz. Als realisierte ich erst jetzt, was sich eben abgespielt hatte, rannte ich völlig aufgelöst durch die Gänge, überrannte dabei etliche Schüler, und kam schließlich draußen an den Gewächshäusern wieder zum Stehen. Nach Atem ringend ließ ich den Regen mich bis auf die Knochen durchnässen, um dann triefend wieder zurück ins Schloss zu waten.
Meine Patientin hatte ich inzwischen völlig vergessen, womöglich schlief sie gerade sowieso nach dem Beruhigungstee, den ich ihr verabreicht hatte. Wie auch immer. Jedenfalls lief ich nicht wie sonst zu Tonks, um ihr mein Leid zu klagen, nein diesmal steuerte ich das Büro von McGonagall an, warum wusste ich in diesem Moment zwar nicht, doch ich hatte einfach das Gefühl, es wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt um mit Minerva zu sprechen.
Diese saß hinter ihrem Schreibtisch und sah mich voller Sorge an, oder war es Mitleid? Ich musste mit meinen nassen Klamotten ausgesehen haben wie ein begossener Pudel.
„Ist alles in Ordnung? Severus ist eben dermaßen überstürzt weg, wortlos, keinerlei Erklärung.“
„Ich wollte eigentlich nur bescheid sagen, dass ich nicht krank bin. Die Übelkeit kommt von meiner Schwangerschaft.“
„Oh...jetzt wird es mir etwas klarer“, sie zwang mich mit einem Zauber Platz zu nehmen, trocknete mich in einem gleich mit und beschwor Tee und Scones aus dem Nichts heraus. Sie wartete, bis ich endlich zugriff, dann sprach sie ihren Gedanken zu Ende, „Er hat dich doch nicht gebeten...“
„...die Schwangerschaft abzubrechen, ja.“, ich presste mir die heiße Tasse an die linke Wange und zwang mich dazu nicht loszuheulen, denn das hatte ich ein für allemal satt. Ich wollte nicht mehr weinen, nicht wegen ihm.
„Das habe ich mir fast gedacht. Es sieht ihm ähnlich.“, sie nippte ein wenig an ihrem Tee herum, „was wirst du jetzt tun?“
„Ihn ignorieren...zumindest fürs Erste.“, weiter hatte ich nämlich noch gar nicht gedacht und hatte ich auch ehrlich gesagt nicht vor.
„Du hast natürlich meine volle Unterstützung, aber“, sie wurde wieder ein wenig strenger, „deine Arbeit sollte nicht unter deinem Privatleben leiden.“
Ich nickte. Nur was hieß hier Privatleben? Das Schlimme an Hogwarts war, dass man eigentlich nicht über ein solches verfügte. Es gab immer irgendeinen, der etwas aufschnappte und weiterverbreitete, fast so wie bei mir zu Hause, nur im weitaus größeren Stil.
„Ich wünschte ich könnte etwas für dich tun.“, sagte McGonagall dann noch bedrückt.
„Snape auf keinen Fall einen Heuler schicken, wäre eine große Hilfe.“
„Einverstanden", jetzt lächelte sie, „Du solltest diese Warnung unbedingt an Nymphadora weitergeben.“
„Werde ich machen“, ich bedankte mich für den Tee, dann fiel mir beim Herausgehen auf den Flur noch eine Sache auf, die mich mehr als alles andere enttäuschte: Snape hatte sich noch nicht einmal erkundigt, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird.



War kurz, ich weiß. Das nächste Mal mehr.
Drück euch
eure
Julia


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