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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Tante Jo

von Julia1986

@wandbreaker: nächstes Kapitel oder übernächstes wird es soweit sein ;-)

@SnapeAndScully: So schön eine Hochzeit auch ist, so ätzend sind die Vorbereitungen. Eine Generalprobe für die Ehe *lach*



Tante Jo war kaum angekommen, da hatte sie sich auch schon mit allen anwesenden Personen gepflegt angefeindet, denn an Statt wie andere Tanten sich erst einmal auf ihr Zimmer zurückzuziehen und ein Schläfchen zu halten, zog es diese vor lieber gleich ihre Umgebung zu analysieren und vor allem zu kritisieren.
„Ihr Mann ist also ein Werwolf, Nymphadora?“, hörte ich sie Tonks fragen, „und sie sind die beste Freundin der Braut“, das klang so, als wäre ein Werwolf als Ehemann akzeptabel aber eine Muggel geborene als beste Freundin der reinste Wahnsinn.
„Sie sind hier Gast“, zischte Tonks, „und wir sind die Trauzeugen. Vielleicht wäre es angebracht sich mit dem Meckern bis nach der Hochzeit zurückzuhalten.“
„Bis nach der Hochzeit“, äffte sie nach, stoppte dann aber ihren Satz als sie mich sah und machte sich mit verbissener Mine auf die Suche nach einem neuen Opfer.
„Warum schmeißt du sie nicht raus? Willst du wirklich, dass sie bei eurer Hochzeit dabei ist?“, fragte mich Tonks gleich darauf verzweifelt.
„Glaubst du wirklich, dass sie nach einem Rausschmiss uns trotzdem die Hochzeit in Frieden feiern lässt?“, lautete die Gegenfrage, „Severus hatte Recht. Ich hätte sie niemals über die Hochzeit informieren dürfen.“.
„Aufräumen. Aufräumen“, meine Mutter war fassungslos und brüllte mich, Severus und Paps an, „sie sagt ich sollte besser aufräumen. Seit mehr als dreißig Jahren führe ich einen perfekt gehenden Haushalt und gehe dazu noch arbeiten und noch NIE hat jemand, noch nicht einmal meine Schwiegermutter, sich darüber beschwert.“, sie bekam sich kaum noch beruhigt, „Was bildet sich diese Frau eigentlich ein wer sie ist? Wenn sie sich nicht schleunigst ändert schmeiß ich sie raus.“
„Nichts lieber als das“, meinte Snape ernsthaft, „aber wenn wir das tun wird sie die Hochzeit erst recht boykottieren.“
“Warum hast du sie überhaupt eingeladen?“, mischte sich nun auch Paps ein und ich seufzte.
„Ja, danke es war meine Schuld. Mal wieder. Aber sie hasst mich noch mehr als euch also stellt euch nicht so an.“
„Ich glaub nicht dass sie dich hasst“, widersprach mir Snape, „Sie hasst einfach nur die Tatsache, dass ich eine Muggel geborene heirate“
„Das ist natürlich viel besser.“, fauchte ich sarkastisch.
„Was findet sie denn überhaupt so schlimm daran? Meint die nur weil sie mit einem Stock schwingen kann und es passiert dann was sie will, wäre sie was Besseres?“
„Ja“, antworteten Severus und ich wie aus einem Munde und da musste ich dann doch grinsen.
„Wir werden sie schon irgendwie ertragen“, meinte Paps, war sich dann aber, nachdem Josephine ihm zu einer Diät geraten hatte, sich dieser Sache nun auch nicht mehr so ganz sicher.
Zu unser allen Überraschung schien sie sich jedoch schon am nächsten Tag wieder beruhigt zu haben und das obwohl die ankommende Verwandtschaft mehr als genug Angriffsfläche für Ermahnungen und bissige Kommentare geboten hätte. Natürlich beruhigte mich das im Gegenzug dazu keineswegs. Denn ich erwartete, dass Jo jeden Moment hochgehen müsste, wie eine tickende Zeitbombe. Vor allem, da die ganze Verwandtschaft zur gleichen Zeit angereist war und Sintflutartig unser Haus stürmte.
„Ich wusste, dass du doch noch nen Mann abkriegst“
„Ich freu mich ja für euch zwei“
„Dass das so schnell ging hätte ich jetzt nicht gedacht.“
„Wie hat Hope es nur geschafft dir einen Heiratsantrag hervorzulocken?“
„Stell dir vor Ashley hat sich einfach das Kleid gekauft was ich anziehen wollte“
„Ich hab’s zuerst gesehen“
„Willst du dir zur Hochzeit nicht die Haare schneiden? Und was zieht der Bräutigam an? Habt ihr euch da abgesprochen?“
Mehr konnte ich wahrlich nicht aus dem Redeschwall herausfiltern. Was mir und Severus aber sofort auffiel war Nanas strenger Blick zu Tante Jo. Nana ist ja bekanntlich nicht gerade die liebenswürdigste Person unserer Familie, doch so böse sieht sie normal niemanden von uns an.
„Deine Großmutter mag keine magischen Fähigkeiten haben, dafür aber eine sehr gute Menschenkenntnis“, meinte Snape zu mir und ich nickte.
„Und? Wann ist die Bachelor/Bachelorette Party?“, fragte Brittany kaum dass sie sich schnell nach ihrer Ankunft umgezogen hatte (Na klar. Irgendwie muss es sich ja lohnen zwei Koffer für vier Tage mitzunehmen).
„Was ist das?“, Tonks und Remus hatten natürlich noch nie etwas davon gehört und jetzt wurde es brenzlig.
„Sagt bloß ihr wisst nicht was das ist.“, wunderte sich Ashley und auch Tante Beth und Jackie sahen sehr skeptisch aus.
„Ähm. Also“, stotterte ich verzweifelt und wusste nicht so recht was ich sagen sollte. Da half auch Snapes ausdruckslose Mine nichts, da er genauso wenig über solche Muggel Traditionen bescheid wusste.
„Man feiert den letzten Tag als unabhängige Person, bevor man sich den Fesseln der Ehe hingibt“, erklärte Steve, als stünde es so im Wörterbuch, was ihm in diesem Moment vernichtende Blicke von allen weiblichen Personen im Raum einbrachte.
„Ja uns das Beste“, ergänzte Marc, „ist die Stripperin“
„Oder der Stripper auf der Bachelorette Party“, schloss Brittany und jetzt waren es Tonks und Lupin die skeptisch drein sahen. Sie mussten uns Muggel wohl für verrückt halten. Severus zeigte noch immer keine Reaktion und so meinte ich dann noch unnötigerweise:
„Männer und Frauen feiern natürlich getrennt“
„Ein Bekannter hat mir erzählt, dass sein Bruder bei seiner Bachelor Party im Bordell war“, lachte Steve und jetzt zeigte sich zum ersten Mal ein Anflug von leichtem Entsetzen in Severus’ Gesicht. Jedenfalls interpretierte ich seine hochgezogene Augenbraue so. Es könnte aber auch eine Reaktion auf mein wütendes Schnauben sein bei der Vorstellung, wie sich eine nackte Frau auf Snapes Schoß rekelt während drumherum mein Vater, Onkel Ben und der Rest durch die Zähne pfeifen.
„Mama. Was ist denn ein Dorbell?“, Mira hatten wir ganz vergessen und Jackie schob sie schnell und unter viel Protest nach draußen.
„Da können wir gleich mit weiteren Minderjährigen weitermachen“, meinte ich schielend auf meine Brüder.
„Nichts machen wir“, schaltete Mum sich ein und sah selbst sehr angewidert aus, „was sind das überhaupt für Themen? Von einer Bachelor Party war nie die Rede gewesen.“
„Eben“, pflichtete ich ihr bei und grinste über die enttäuschten Minen Marc und Steves, „Wir haben keine Zeit für solche albernen Traditionen.“
„Albern“, schnaubte Brittany, „aber mich gestern noch anrufen wegen etwas Blauem. Wenn das mal keine unnötige Tradition ist.“
„Der Stripper würde eh nicht mit dir ausgehen, also such dir einen Freund“, antwortete ich genervt, bevor wir Tonks auch noch erklären mussten, was es mit dem alten, neuen und blauen auf sich hatte. Sie und Ashley schnitten eine Grimasse.
„Außerdem haben wir tatsächlich keine Zeit für solche Scherze“, mischte sich nun auch Paps ein und holte seinen schwarzen Planer hervor, den er die letzten Tage mit seinen Kritzeleien fast vergewaltigt hatte, „Severus hat mit Mrs. Green vereinbart, dass morgen um Acht die Generalprobe stattfindet. Ich selbst habe für jeden den Ablauf und was er zu beachten hat genauestens aufgeschrieben.“
Er verteilte die Zettel an uns und ignorierte dabei das allgemeine Gestöhne.
„Um Acht Uhr? Das nennt sich dann Ferien“, maulte Marc.
„Stell dich nicht so an“, bellte Nana, „Wer viel schläft ist schwach“
„Interessante Theorie“, Snape warf mir einen amüsierten Blick zu, „Dann müsstest du ja morgen zur Höchstform auflaufen“
„Haha. Moment Mal. Warum bekomm ich einen Zettel? Ich bin schließlich die Braut und weiß was zu tun ist.“
„Der Zettel ist von mir“, antwortete Snape ernst, „auch du hast Einweisung nötig“
Sauer entfaltet ich den Wisch auf dem dick und fett die Wörter SEI PÜNKTLICH mir entgegen schrieen. Ashley und Brittany gackerten.
„Wie schön. Ich werde in meiner Ehe viel zu lachen haben.“
Als ich in Tante Jos Gesicht blickte zweifelte ich aber nicht daran, dass die Zeit bis zur Hochzeit die wohl humorloseste Zeit wurde. Da nützte auch die Tatsache, dass sie heute wenigstens schweigsam war nichts.
Am Abend beeilte ich mich dann als erste ins Bad zu stürmen, denn bei aller Sorgfältigkeit mit Dekoration und allem Drumherum, vergaßen wir bei der Hauserweiterung zusätzliche Badezimmer und so war es nur eine Frage der Zeit bis die erste Massenschlägereien losgingen.
Laut „You can’t hurry love“ grölend, leistete ich mir eine ausgiebige und verschwenderische Dusche, als plötzlich der Duschvorhang [AN: Typisch Engländer] zur Seite gerissen wurde und Severus, natürlich nackt, zu mir in die Wanne stieg. Ich stoppte sofort meinen Gesang und starrte ihn entgeistert an. Nicht, dass ich Snape noch nie nackt vor mir stehen gesehen hätte, aber trotzdem fühlte ich mich gerade in dem Moment etwas überrumpelt und merkte, wie meine Wangen erröteten.
„Besetzt“, ich versuchte es mit Humor.
„Ich habe keine Lust nachher anzustehen. Deine Brüder haben schon Spielkarten geholt um die Reihenfolge auszulosen.“
„Aber wir haben doch eigentlich besprochen, na ja ein bisschen altmodisch zu sein.“
„Ich kann mich beherrschen. Schließlich bin ich diszipliniert.“, er begann sich in aller Seelenruhe zu duschen.
„Aber ich nicht“
Überrascht und amüsiert blickte mich Severus an.
„So? War es nicht dein Vorschlag gewesen? Du wirst doch wohl noch ein bisschen Körperbeherrschung besitzen.“
Er wollte sich gerade wieder der Duschbrause zuwenden, als ich seinen Kopf zu mir riss und meine Lippen auf seine presste. Stürmisch küssten wir uns unter dem fließenden Wasser und als wir uns nach einiger Zeit wieder lösten, musste ich bei Snapes Anblick schwer grinsen:
„Wo wir von Körperbeherrschung reden“, ich blickte an ihm nach unten, „frag ich mich wer von uns seinen Körper nicht unter Kontrolle hat.“
„Das ist etwas, was man nicht kontrollieren kann“, bellte er, „DAS kann ich kontrollieren“, er küsste mich nochmal, nur diesmal fiel der Kuss weniger heftig aus und wurde zudem von lautem Gehämmer gegen die Badtür unterbrochen.
„HOPE“, brüllte die Stimme von Tante Beth an der Tür, „Hope. Wie lange willst du denn das Bad denn noch blockieren? Wir müssen auch mal duschen.“
„Deine Tante spricht über sich in der Mehrzahl?“, spottete Snape und ich legte glucksend meine Hand auf seinen Mund.
„Beth wir haben noch ein Bad. Benutz das.“
„Das haben schon deine Freunde Tonks und Lupin besetzt und ich will nicht wissen für wie lange.“
„Es dauert noch einen kleinen Moment.“
Ich wollte Severus wieder an mich ziehen, doch dieser schob mich diesmal unsanft zur Seite.
„Was hast du vor?“, fragte er skeptisch, während seine Hände meine Handgelenke fest umklammert hielten.
„Ich wollte nur dort weitermachen, wo wir stehen geblieben waren.“
„Wir waren noch nirgendwo stehen geblieben. Das war nur eine Demonstration deiner Unfähigkeit der Selbstdisziplin und außerdem“, er grinste gehässig, „kannst du, wenn du dich so sehr nach etwas Sex sehnst, ja in dem abgenutzten Buch unter deinem Kopfkissen lesen.“
Schon wieder spürte ich, wie meine Wangen vor Errötung glühten.
„Woher weißt du von dem Buch?“, fragte ich voller Entsetzen und hoffte, dass er davon nicht über Dritte erfahren hatte.
„Ich weiß alles“; war die typische Antwort, welche keineswegs beruhigend war.
„Das ist nur ein bisschen Erotik. Nichts Großes“, versuchte ich zu erklären und Severus grinste amüsiert.
„Hope du hast einen Porno in Buchform in deinem Zimmer herumliegen. Versuch das jetzt nicht mit irgendwelchen Umschreibungen schön zu reden. Stehst du auf das was da drin beschrieben steht?“
„Oh bitte. Brauchst du etwa Inspiration? Na du hast ja noch ein bisschen Zeit bis zur Hochzeitsnacht.“
Jetzt war ich an einem wunden Punkt angekommen, den es bei allen Männern gab, auch bei Snape, welcher jetzt eher beleidigt als amüsiert schien.
„Unsinn“, knurrte er, „Ist doch alles Kinderkram. Was nicht heißt, dass ich dir das jetzt demonstrieren muss“, wieder wehrte er mich ab und vollendete endlich in aller Ruhe seine Dusche. Da blieb mir doch glatt die Spucke weg. Wieviel er wohl in dem Buch gelesen hatte? Ich stellte mir gerade vor, wie Severus Snape abends im Bett saß und sich meinen Erotikroman zu Gemüte führte und fand diesen Gedanken sehr amüsant.
In Handtüchern gewickelt begegneten wir dann Jo auf dem Flur, die anscheinend heimlich in den Schubladen unserer Kommode gewühlt hatte und erschrocken zusammenfuhr, als sich die Badtür öffnete. Doch genau wie Severus fand sie innerhalb einer Sekunde ihren alten Gesichtsausdruck wieder. Dieser war nun uns gewidmet und rührte wahrscheinlich daher, dass auch sie der Meinung war vor der Hochzeit keinen Beischlaf auszuüben.
„Was ist? Hast du noch nie etwas von Duschgemeinschaften gehört um Wasser zu sparen?“, fuhr Snape sie grob an und ich sah zu, dass ich schnell in meinem Zimmer verschwand, um nicht loszuprusten. Die Freude hielt jedoch nicht lange an, denn zur Generalprobe am nächsten Morgen regnete es erst einmal feierlich und wir mussten schnell das ganze Hochzeit-Equipment vor den Wassermassen in Sicherheit bringen. Pitschnass hockten wir im Wohnzimmer und warteten auf besseres Wetter. Mrs. Greens Bluse war zu meinem Ärger fast durchsichtig und ich hätte schwören können, dass sie sich absichtlich gegenüber von Severus platziert hatte. Dieser war aber mehr damit beschäftigt Mira davon abzuhalten seine Haare zu Zöpfen zu flechten. Als sie ihm gerade ihre rosa farbige Schleife anbringen wollte, riss die Wolkendecke plötzlich auf und die Sonne kam zum Vorschein.
„Na endlich“, Paps war als erster aufgesprungen Er war wohl am meisten enttäuscht darüber gewesen, dass sein Zeitplan so unterbrochen wurde und jetzt scheuchte er uns nach draußen. Nicht gerade begeistert wurde alles wieder aufgebaut und die Plätze eingenommen, aber es lief leider ganz und gar nicht so, wie Paps es sich vorgestellt hatte und so beschloss er nun die Zeremonie von außen zu dirigieren. Mit den Armen fuchtelnd und Anweisungen brüllend stand er an der Seite. Da ich nun nicht mehr an seiner Seite durch zum „Altar“ laufen konnte musste einer von Miras Teddybären dafür herhalten, was zu allgemeinen Gelächter führte. Überhaupt nahm keiner diese Probe so wirklich ernst und schon bald waren wir mehr damit beschäftigt uns über Paps lustig zu machen und neue Arten des Einmarsches zu erfinden. Mein Vater war empört und hatte lediglich mit Mrs. Green, Nana und Jo Verbündete, die nichts von alldem komisch fanden. Sogar Severus war nicht ganz so ernst wie sonst und grinste über das ganze Spektakel.
„Jetzt reißt euch doch mal zusammen. Ihr seid ein einziger Sauhaufen“, brüllte Paps, woraufhin Marc und Steve wie wild grunzend den Gang entlang galoppierten
„Carl es hat doch keinen Zweck“, versuchte meine Mutter das Chaos zu beenden, „Wie oft willst du denn noch einen Probedurchgang machen?“
„So lange, bis alles vernünftig läuft“
„Aber Generalproben sollen doch nicht klappen. Lass gut sein.“
Paps schnaubte. „Wenn es an der Hochzeit nicht klappt, bitteschön.“
„Ach was soll denn schon schief gehen?“, ich gab meinem Vater einen Versöhnungskuss auf die Wange und Mira ihren Bären zurück.
„Ist der Zirkus nun endlich zu ende?“, Tante Jo äußerte sich zum ersten Mal seit der Ankunft meiner Verwandten und der Meckerorgie bei ihrer Anreise.
„Was meckern sie denn? Die einzige die hier zu meckern hat bin ich“, schnauzte Nana Jo an, „und ich will jetzt endlich in Ruhe meine Zeitung lesen und nicht mehr dieser Kindergartenveranstaltung zuschauen.“
Sie wollte gerade mit ihrem Rollstuhl in Richtung Haus zurollen, als Josephine laut: „Du darfst Hope nicht heiraten.“, brüllte. Noch angeheitert von eben grinsten wir alle und Snape hatte wohl schon ein „Keine Angst. Nana wird Hope schon nicht heiraten“ auf den Lippen, doch Jo stapfte energisch auf ihren Neffen zu und wiederholte nochmal eindringlich:
„Severus. Du kannst Hope unmöglich heiraten.“
Stille. Alle meine Verwandten starrten verwirrt auf Snapes Tante und wagten nicht einen Ton zu sagen. Marc und Steve unterbrachen sogar ihre Helium-Gesangseinlagen. Snape jedoch blieb ganz ruhig und sah seine Tante amüsiert an, als hätte sie nicht mehr alle Tassen im Schrank.
„Kannst du mir vielleicht auch sagen warum nicht?“
Oje. Jetzt fehlte nur noch Nigel und wir hätten ne Horrorshow erster Klasse. Die gab es aber auch so.
„Also das ist doch wohl offensichtlich. Willst du dass unsere Familie wieder kaputtgeht wegen solchen Leuten? Denk an deinen Vater. Er war schließlich auch einer von denen.“
„Hey! Was soll das bitteschön heißen?“, rief ich beleidigt dazwischen, aber Jo beachtete mich gar nicht, sondern wetterte weiter.
„Diese Familie ist doch völlig verrückt. Das kann doch nicht dein Ernst sein.“
„Jo das ist mein voller Ernst. Noch nie in meinem Leben hab ich etwas so ernst gemeint wie das hier.“
„Du hast den Verstand verloren. Genau wie deine Mutter. Bist geblendet von dem Pseudofamilienleben, in dem sie sich in Wirklichkeit doch alle hassen.“, Jos Stimme überschlug sich vor Eifer und Mum sah aus, als wäre sie kurz vor der Ohnmacht. Normalerweise besaß ich eine dicke Haut, doch jetzt platzte mir der Kragen. Was bildete sie sich ein wer sie ist?
„HALTEN SIE DIE KLAPPE SIE ALTE SCHACHTEL“, ich brüllte einfach drauf los, beide Hände zu Fäusten geballt, meine Haare fielen mir unordentlich ins Gesicht, „MEIN FAMILIE IST VIELLEICHT VERRÜCKT ABER SIE IST DIE BESTE FAMILIE DER WELT UND WENN SIE DAS NICHT EINSSEHEN DANN...“, ich schnaubte wie ein Walross und es hätte nur noch gefehlt, dass Dampf aus meinen Ohren gezischt käme. Tonks und Lupin hielten mich sicherheitshalber an den Armen fest, aus Angst ich könnte mich plötzlich auf Jo stürzen, die nicht eine Sekunde beeindruckt von dem Wutanfall war. Stattdessen grinste sie spöttisch auf mich herab und säuselte:
„Armes Ding. Du glaubst doch etwa nicht Severus würde dich lieben, oder? Dir ist doch klar, dass du nur billiger Ersatz für Lily bist.“



Typischerweise muss ich hier abbrechen. Ich versuche mich aber mit dem nächsten Kapitel zu beeilen.
drück euch
eure Julia


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck