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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Tee, Gesang und meine Familie

von Julia1986

@all: das hat mal wieder ewig gedauert, ich weiß. Aber durch Hausarbeiten und Klausuren hatte ich überhaupt keinen Kopf gehabt. Naja. Jetzt sind ja Ferien und dafür ist das Kapitel was länger.
Viel SpaĂź beim Lesen


„Waaaaas?“, empört riss ich mich aus der Umarmung und stemmt die Hände in die Hüften, „Die ganze Zeit mach ich mir Gedanken und du sagst nicht einen Ton.“
„Du hast mich ja auch nicht gefragt“, er grinste doch tatsächlich noch über seine Unverschämtheit und ich schnappte nach Luft.
„UND?“
„Na sie kommt natürlich, aber ich warne dich eindringlich: Du wirst sie hassen.“
„Du hoffst viel mehr dass ich sie hassen werde, damit ich es bereue ihr überhaupt geschrieben zu haben, aber das kannst du schön vergessen.“
„Abwarten“, bellte Severus
„Ach du weißt wohl alles besser, was?“, ich tauchte meine Hände in das Wasser des Sees und verpasste Snape ein Paar Spritzer.
Völlig unbeeindruckt trocknete er sich schnell wieder mit einem Zauber und gab mir dann die Retourkutsche mit einem Wasserschwall aus seinem Zauberstab, der sich über mich ergoss. Ich prustete und zögerte keine Sekunde Snape am Arm zu packen und ihn gewaltsam in den See zu reißen, doch dieser wehrte sich vehement. Und so landeten wir letztendlich beide im dunklen, kalten Wasser.
„Findest du nicht wir sind ein wenig zu alt für solche Albernheiten?“, Severus hielt mich an den Handgelenken fest, damit ich keine Gelegenheit hatte ihn unterzutauchen.
„Es sieht uns hier doch keiner. Außerdem warst DU das ja wohl mit dem Wasserstrahl. Ich hab dir lediglich ein Paar kleine Spritzer ins Gesicht verpasst.“
Er wusste anscheinend gerade nicht, ob er böse oder amüsiert sein sollte darüber wie ich mir schon wieder kaum ein Grinsen verkneifen konnte.
„Ach du scheinst dich ja hier im Wasser richtig wohl zu fühlen“
„Am wohlsten wäre mir, wenn du mich mal endlich loslassen würdest“, Snape tat dies zu meiner Überraschung und ich legte mein Kleid ab, was im Wasserwiderstand gar nicht so einfach war. Skeptisch beobachtete Snape meine Verrenkungen.
„Was soll das werden?“
„Mir ist jetzt nach schwimmen“, ich warf mein Kleid und die Schuhe ans Ufer und umrundete mit ein Paar Schwimmzügen Severus, der nicht im Traum daran dachte es mir gleich zu tun, jedoch aber auch nicht wieder aus dem Wasser zu gehen. Stattdessen sah er mir eine kurze Zeit beim Schwimmen zu, bis er mich, als es die Gelegenheit ergab, am Bein zu sich zog.
„Schluss jetzt mit dem Geplantsche“, er hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, „ich hab eine bessere Idee“
„Willst du dich dafür nicht deiner Robe entledigen?“
„Nicht nötig“, seine Hand strich langsam an meinem Körper nach unten und streichelte mich sanft. Es breitete sich ein sehr angenehmer Schauer über mich aus. Um nicht unter zu gehen, schlang ich meine arme um Snapes Hals und die Beine um seine Hüfte.
„Bitte nicht aufhören“, flüsterte ich, als Severus kurz innehielt und er lächelte, bevor er mich weiter mit seiner Hand befriedigte...

***************************************************
„Hope nun mach schon. Euer Kamin ist nicht ewig am Flohnetzwerk angeschlossen.“
„Ja doch“, hastig schleppte ich meine Tasche in McGonagalls Büro. Tonks, Remus und Severus waren schon längst reisefertig, „ich hab mich nochmal von Poppy verabschiedet“
„Du siehst sie doch auf der Hochzeit nochmal“, meinte Tonks und hielt mir das Schälchen Flohpulver hin.
„Ist ja schon gut“, ich wandte mich an Minerva, „Bis in zehn Tagen“, und trat in den Kamin, um mich dann vom Sog in die heimischen Gefilden reißen zu lassen.
„ICH BIN ZU HAUSE“, brüllte ich und klopfte mir den Ruß vom Umhang, doch es waren anscheinend alle ausgeflogen, na ja kein Verlust. Tonks trudelte gerade ein, gefolgt von Remus und Snape.
„Wow. Ihr Muggel habt ja ein riesiges Haus“, Tonks war ganz entzückt und klopfte prüfend gegen die Hauswand.
„Du wirst staunen, wie schnell das eng werden kann, wenn die ganze Familie da ist.“, ich schielte zu Severus dem anscheinend gerade die Erinnerungen an Weihnachten zurückkamen, „Ich zeig euch schnell euer Zimmer“, zum Glück hatten wir nicht unendlich viele Räume zur Verfügung und so quartierte ich Tonks und Lupin in das Gästezimmer ein, natürlich in der Hoffnung, dass zumindest ein Teil meiner Verwandtschaft wenigstens im Hotel übernachten würden.
„Du willst tatsächlich getrennt schlafen bis zur Hochzeit?“, fragte mich Severus als ich mit meinem Koffer wieder in Phoebes altes Zimmer ging.
„Oh ja. Ein bisschen altmodisch muss man doch sein.“
„Na wenn du es aushalten kannst“, spottete er grinsend.
„Puh. Bilde dir bloß nicht zu viel ein. TONKS! Kommt wir setzen uns ein wenig in unseren Garten“
Es war ein fĂĽr England ungewohnt sommerlicher Tag und Mum hatte schon Tische und StĂĽhle auf der Terrasse bereitgestellt.
„Ihr habt auf jeden Fall genug Platz für die Hochzeitsfeier“, merkte Remus an und setzte sich, während Tonks den Pool in Augenschein nahm.
„Ist da euer Trinkwasser drin?“, wollte sie wissen.
„Nein, da geht man zum Schwimmern rein im Sommer, wenn das richtige Wetter dafür ist.“
„Aha.“, sie schien den Sinn noch nicht ganz verstanden zu haben.
„Schwimmen ist also deine Leidenschaft“, kommentierte Snape trocken, aber Lupin verstand die Anspielung nicht.
„Wo ist denn deine Familie abgeblieben?“, wollte er wissen, ich zuckte die Schultern.
„Die haben bestimmt vergessen, dass wir kommen. Oder sie springen gleich hinter einem Busch hervor. Zutrauen würde ich es ihnen“
Plötzlich sprang krachend die Tür unserer Gartenlaube auf und niemand anderes als mein herzallerliebster Bruder Steve stürzte mit einem kichernden Mädchen im Schlepptau, das nicht gerade zugeknöpft war, heraus. Beide schienen uns nicht zu bemerken, denn sie küssten sich leidenschaftlich, bis Severus sich kurz stellvertretend für mich räusperte, da ich wie festgefroren, fassungslos die Zwei anstarrte.
„Oh.“, Steve grinste verlegen und nahm seine „Freundin“ bei der Hand, „Also Mandy und ich gehen dann mal lieber rein“, die Angesprochene warf ihre braunen Haare zurück und grinste ebenfalls, bevor sie mit Steve Hand in Hand nach drinnen verschwand.
„War das dein Bruder?“, fragte Remus überflüssigerweise.
„Ich wünschte ich könnte dies verneinen“, zur Sicherheit setzte ich mich hin, denn mir war auf einmal ganz übel.
„Mandy?“, Tonks kicherte, „Was die da drin wohl gemacht haben?“
„Bei Merlins Bart. Hör auf auch nur so etwas zu denken“
Snape lächelte spöttisch, „Er ist immerhin fast sechzehn.“, doch das zählte für mich nicht als Argument.
„Ja und? Mir wird halt einfach schlecht bei dem Gedanken daran, dass.... na ja ihr wisst schon“, aber ihren Blicken nach zu urteilen schienen sie ganz gar nichts zu wissen, „ach kommt schon. Sagt bloß ihr kennt die Heile-Welt-Regel nicht? Demnach haben meine Eltern genau dreimal miteinander geschlafen, und zwar als sie mich und Phoebe, Steve und Marc gezeugt haben und meine Brüder sind sexuell nicht aktiv, aus Ende.“
Die Lachsalve schlug mich fast vom Gartenstuhl
„Heile-Welt-Regel“, höhnte Snape und Tonks ergänzte: „In welcher Welt lebst du denn?“
Remus konnte sich ĂĽberhaupt nicht mehr beruhigen.
„Ja lacht nur“, ich war ein wenig eingeschnappt, „diese Regel hat sich mein ganzes Leben lang sehr gut bewährt“
„Du weißt aber schon, dass das alles mehr als unrealistisch ist?“, fragte Tonks mit Lachtränen in den Augen.
„Neee. Sag bloß“
Charmant wie alle nun mal waren, stichelten sie noch so lange weiter, bis ein lautes „Hallihallo!“ von Mum, die anscheinend Marc irgendwo abgeholt hatte, das Gelächter unterbrach. Fröhlich eilte sie in den Garten, um uns alle mit Umarmungen und Küssen fast zu ersticken. Snape schien sie anscheinend gar nicht mehr loslassen zu wollen, denn sie drückte ihn an sich, wie einen nach Jahren wieder aufgetauchten verschollenen Sohn. Doch dieser wehrte sich kein Stück, im Gegenteil, er schien es sogar regelrecht zu genießen. Jetzt war ich es die sich räusperte.
„Mum. Da du jetzt alle schon so fleißig mit deiner Liebe überschüttet hast kann ich dir jetzt Tonks und Lupin vorstellen“
„Ich freu mich dass ihr hier seid“, sie wandte sich wieder an Severus, „und ich freue mich so sehr, dass du mein Schwiegersohn wirst“
Hach ja meine Mutter. Ich verdrehte die Augen und Tonks gluckste als sie Severus noch einen dicken Kuss auf die Wange gab.
„Ihr werdet es nicht glauben wie viele Ideen ich noch für die Hochzeit vorbereitet habe. Ich habe sie alle natürlich feinsäuberlich zusammengefasst. Ich hol sie mal schnell“, ein fröhliches Lied singend ließ sie uns zurück. Was mag wohl jetzt noch kommen?
„Deine Mutter ist klasse“, bemerkte Tonks und Remus nickte.
„Wirklich?“, ich war in dieser Hinsicht schwer zu überzeugen
„Hope hätte gerne die perfekte Familie, die nie etwas peinliches sagt und am besten sich nirgendwo einmischt“, spottete Snape
„Bevor du etwas sagst denke daran, dass in nur wenigen Tagen du zu dieser Familie gehören wirst“
„Kein Grund mich davor zu warnen. Ich nehme das Risiko gerne auf mich“
„Dann kann ja nichts mehr schief gehen“, amüsierte sich Lupin, doch da musste ich ihn bremsen.
„Sag das bloß nicht, denn ich kenne doch meine Pappenheimer. Außerdem habe ich immer noch angst Severus läuft kurz vor der Hochzeit schreiend davon“
„Interessant wie schlecht du mich doch kennst“, knurrte dieser
Bevor mir darauf eine passende Antwort einfallen konnte, kam Mum schon mit einer Art Katalog unterm Arm zurĂĽck und zu meinem Leidwesen auch mit Marc, der sich breit grinsend zu uns gesellte.
„Mein zweiter Bruder Marc“, erklärte ich beiläufig und der fing natürlich gleich wieder an sein Gift zu versprühen.
„Die haben ab nächster Woche schlechtes Wetter gemeldet. Ich wette an deiner Hochzeit regnet es“
Ich schnitt eine Grimasse und Mum warf ihm einen strengen Blick zu, bevor sie uns ihren Ideenkatalog unterbreitete:
„Wir müssen auf jeden Fall über das Essen reden“, sie zog aus einer Klarsichthülle vier Zettel heraus und legte sie auf den Tisch, „hier sind schon mal ein Paar Menüvorschläge von einem sehr guten Koch, der auch alles organisieren würde. Dann hab ich noch die Nummer von einem Spitzen Friseur der dir die Haare machen kann. Er kommt ins Haus und berät dich, was zu deinem Kleid passt“, sie drückte mir eine Visitenkarte in die Hand, „Blumenschmuck werde ich besorgen. Ihr müsste mir nur sagen welche Blumen. Ich habe hier eine kleine Auswahl die für eine Hochzeit passend sind. Wir müssen sie nur rechtzeitig bestellen. Sie binden dir auch auf jeden Fall deinen Brautstrauß. Deshalb muss Severus mich zum Floristen begleiten, er muss ihn ja schließlich aussuchen. Und was den Aufbau für die Zeremonie betrifft hab ich hier einen kleinen Plan. Den könnt ihr natürlich noch ändern wenn ihr wollt, aber ich dachte...“
„Stopp mal einen Augenblick und hole Luft“, mir war schon ganz schwindelig von dem Vortrag, „wollen wir die ganzen Sachen nicht lieber aufteilen?“
„Das finde ich auch“, meinte Remus und Tonks nickte, „Um den Aufbau können sich doch Severus und ich drum kümmern.“
„Und um die Unterbringung der Gäste. Dazu müssen wir das Haus magisch vergrößern“, ergänzte Snape. Mum war begeistert, bei mir schrillten sofort die Alarmglocken.
„Ähm. Alle Gäste hier im Haus? Seid ihr sicher, dass das nicht ein bisschen zu auffällig ist?“
„Wem soll das denn auffallen? Du hast nur wieder Angst vor zu viel Familie unter einem Dach“, spottete Severus und traf damit genau ins Schwarze. Wozu gab es schließlich Hotels? Doch das wagte ich nicht auszusprechen und so war die Gästeunterbringung schon geklärt.
„Also ich halte fest“, begann Mum ihre Zusammenfassung: „die Männer kümmern sich um Aufbau und Gäste, die Frauen um Braut und Dekoration. Wegen dem Essen“, sie schob mir die Menükarten zu, „da könnt ihr euch bis übermorgen Zeit lassen. Und ab morgen geht es dann los.“, Mum sah jetzt schon ein wenig überarbeitet aus.
„Was soll ich denn machen?“, warf Marc plötzlich ein.
„Seit wann reißt du dich um eine Arbeit?“, fragte ich skeptisch, „am besten verhältst du dich so unauffällig wie möglich, um den Ablauf nicht zu gefährden.“
„Hope“, ermahnte mich Mum und wandte sich dann zu Marc, „du bist männlich, also wirst du ebenfalls beim Aufbau helfen und die Gästezimmer herrichten.“
„Wenn es denn unbedingt sein muss“, er war nicht gerade begeistert.
„Ha! Ich wette die Gäste werden sich freuen, wenn auf ihren Nachttischen Comichefte zu finden sind“, amüsierte ich mich und Mum sah tatsächlich einen Moment lang erschrocken aus, doch dann mischte sich Remus ein.
„Wir passen schon auf, dass so etwas nicht passiert“, Snape nickte energisch und Mum war überzeugt.
„Gut. Dann geht es morgen also richtig los. Ach ja. Steve könnt ihr natürlich auch einspannen, wo ist er überhaupt?“
Wir wechselten viel sagende Blicke untereinander.
„Er ist sehr beschäftigt“, fing Tonks an zu erklären und gluckste als Mums Gesichtausdruck anzeigte, dass sie ganz genau wusste womit er so beschäftigt war.
„Ja wir haben Mandy schon kennen gelernt“, beantwortete ich voller Mitleid im Ton die nicht gestellte Frage und Marc legte sein breitestes Frankensteingrinsen auf. Mum Seufzte.
„Wir werden uns wohl mit dieser Situation abfinden müssen. Wird wohl nicht seine letzte Freundin gewesen sein. Ach da fällt mir ein, ich hab euch extra Scones für den Tee mitgebracht“, sie beauftragte Marc, Steve und Mandy zu holen, was dieser mit einem „hoffentlich erwische ich sie nicht beim Vögeln“ kommentierte. Hach ja. In solchen Situationen liebte ich Severus noch mehr für seine entspannte Art solche Dinge gepflegt zu ignorieren, während Tonks sich schwer zusammenreißen musste und ihren Mund fest an Lupins Schulter presste, doch ihr Körper bebte verdächtig.
Natürlich wäre es nicht meine Familie, wenn es mit dieser Peinlichkeit auch schon gewesen wäre, aber ich bin mal wieder selbst an allem schuld.
Freundlich versuchte ich, als die ganze Mannschaft beim Tee versammelt war, ein Gespräch mit Mandy anzufangen, die schon seit einer geschlagenen Viertelstunde an ihrem Gebäck herumknabberte.
„Und?“, fing ich einfach an, „Was willst du später mal werden?“, was Dümmeres hätte mir auch wirklich nicht einfallen können. Snapes Gesichtausdruck zufolge konnte er meine Frage überhaupt nicht fassen, doch Mandy warf ihre Haare theatralisch zurück und antwortete voller Selbstverständlichkeit: „Model“
„Aha. Klingt als hätte es Zukunft“, meinte ich trocken, was mir einen Fußtritt von Snape einhandelte, der leider viel zu spät kam, denn Mandy fuhr weiter fort: „ Ja! Es ist besonders wichtig, dass man sein gutes Aussehen auch behält. Deshalb esse ich selbst lieber nicht so viel von den Dingern, man will ja schließlich nicht fett werden“, sie durchbohrte mich dabei mit einem stechenden Blick genau in dem Moment als ich einen riesigen Bissen zu mir nahm und gleichzeitig das Bedürfnis verspürte etwas zu erwidern und das ist ja bekanntlich tödlich: Ich verschluckte mich ganz fürchterlich und hustete und spuckte ohne Rücksicht auf Verluste über den Tisch. Wie es das Schicksal so wollte bekam Mandy alles über.
„Iiiiih“, entsetzt sprang diese auf und zog dabei die komplette Tischgarnitur mit sich, woraufhin die Scones sich fein Säuberlich mit dem Tee vermischten und eine braune Pfütze auf der Terrasse hinterließen. Das Geschirr war natürlich ein einziger Trümmerhaufen. Gott sei Dank waren die anderen reaktionsschnell genug, um nicht selbst zum Opfer zu werden. Dafür hustete ich immernoch so sehr, dass mir die Tränen aus den Augen schossen.
„Um Himmels Willen Hope“, Tonks klopfte mir den Rücken fast Wund und Marc krümmte sich vor Lachen.
„Mandy alles in Ordnung?“, das war Steve, der fleißig seiner Freundin beim Saubermachen ihrer Bluse behilflich war.
Mum und Remus standen beide, soweit ich das bei meinem verschleierten Blick beurteilen konnte, wie angewurzelt da und versuchten wie es schien einen Ăśberblick ĂĽber das Chaos zu bekommen.
Nur Severus hatte es irgendwie geschafft ein Glas Wasser zu besorgen, das er mir fast einflößte.
„Hier trink das“, es war kein Wasser, das schmeckte ich sofort, doch mein Schluckauf verschwand im Nu und ich konnte nun endlich selbst mir ein Bild von unserer netten Teeparty machen, was für eine Schweinerei. Erschrocken standen wir regungslos um den abgeräumten Tisch herum als hofften wir, es wäre alles doch eben nur ein Traum gewesen und gleich wäre es wieder so wie vorher. Einzig Marc, der das ganze wohl für eine gelungene Showeinlage hielt, grunzte und lachte immernoch lauthals, bis sein Lachen plötzlich in ein Hicksen überging und zu einem handfesten Schluckauf wurde, als hätte sich meiner auf ihn übertragen.
„Ich glaube wir sollten hier erst einmal aufräumen, bevor noch mehr einen Schluckauf bekommen“, Snape behielt mal wieder als einziger den Überblick, doch da kam auf einmal wieder Leben in Mum, die bisher nur schweigend zusah, wie ihr gutes Porzellan in Scherben aufging. Sie richtete sich vor uns auf und klatschte in die Hände.
„Also gut. Steve! Geh bitte mit Mandy ins Badezimmer und hilf ihr die Bluse zu reinigen, Marmeladenflecken sind sehr hartnäckig“, Steve nickte und warf mir beim Reingehen einen wütenden Blick zu. Typisch. Jetzt war ich wieder an allem alleine schuld, „und ihr“, sie blickte voller Hoffnung in die verbliebene Runde, „ihr bekommt das wieder heil, oder?“
„Keine Sorge. Wir machen das schon“, antwortete Remus und zückte seinen Zauberstab. Tonks, Severus und ich taten es ihm gleich und schon ein Paar Zauberstabschwenker später war alles tiptop aufgeräumt. Nur die Scones waren nicht mehr zu retten und eine Tasse hatte noch einen deutlichen Sprung, aber sonst...
„Uff“, geschafft lehnte ich mich an Severus. Wir hatten, nachdem wir Marc mit reichlich Wasser wieder zur Vernunft bringen konnten, uns um den Pool platziert und ließen die Füße ins angenehm kühle Nass baumeln (Severus verzichtete dankend auf die Erfrischung), „wer hätte gedacht, dass Teetrinken so enden könnte?“
„Ja wer hätte gedacht, dass eine einfache Frage von dir ein solches Chaos verursachen würde?“, kam es von Snape trocken. Ich spritzte ihm Wasser ins Gesicht.
„Hey. Ich wollte doch nur höflich sein und etwas mehr über sie in Erfahrung bringen“
„Und? Welche Erfahrung hast du gemacht?“, fragte mich Tonks grinsend, während sie eine Fliege ans Ufer rettete.
„Dass das eben mein peinlichster Moment aller Zeiten war, nach dem ich auf einer Geburtstagsfeier Copacabana singen musste.“
Wir schwiegen eine Weile und ich kuschelte mich noch mehr in Snapes Arme. Eine leichte Brise ließ die späte Nachmittagssonne nicht ganz so heiß erscheinen, es war einfach herrlich und ich fing sogar an das Fiasko von eben zu vergessen.
„Das kenne ich gar nicht“, meinte Tonks plötzlich. Ich gähnte.
„Was kennst du nicht?“
„Na das Lied. Copadingsbums. Hab ich noch nie gehört“
„Copacabana“, verbesserte ich, „das muss man auch nicht gehört haben.“ Meine Alarmglocken fingen schon wieder an zu läuten.
„Sing es uns vor“, mischte sich nun auch Remus ein und ich verzog empört mein Gesicht.
„Auf keinen Fall. Reicht euch die Vorstellung von vorhin denn nicht aus?“
„Das stimmt. Wollt ihr das wirklich euren Ohren zumuten?“, spottete Snape. Ich schnappte nach Luft.
„Was soll die Anspielung gerade?“
„Na deinen Gesang unter Dusche kenne ich wohl zur Genüge“, amüsierte er sich weiter über mich. Ja ja, immer schön drauf.
„Ach komm schon. Wir sind doch unter uns. Ich will nur mal kurz hören.“
„Ich weiß nicht. Bestimmt bekomm ich den Text nicht mehr richtig zusammen und...“, Remus und Tonks sahen mich herausfordernd an. Ich seufzte.
„Aber wehe ihr lacht.“
„Wir schwören“, meinte Lupin ernst und hob feierlich die Hand.
„Auch den unbrechbaren Schwur?“, Snape hielt das ganze für einen schlechten Witz, doch Tonks und Lupin ignorierten die Bemerkung und warteten gebannt auf meinen Einsatz. Ich räusperte mich.
„Na schön. Her name was Lola. She was a showgirl. With yellow feathers in her hair and a dress cut down to there. She would merengue and do the cha-cha. And while she tried to be a star Tony always tended bar across the crowded floor. They worked from eight till four. They were young and they had each other who could ask for more? At the Copa Copacabana. The hottest spot north of Havana. At the Copa Copaca”, ich spürte Snapes Körper vibrieren und sah wie Tonks sich auf die Lippen biss, um Ernst zu bleiben. Wütend sprang ich auf.
„Ihr seid gemein. Ihr alle. Mich so zu verschaukeln. Pfui.“, jetzt lachten sie alle laut auf.
„Wir lachen nicht über dich, nur über das Lied“, begann Snape zu erklären aber ich war zutiefst gekränkt.
„Wisst ihr ich gönne euch von Herzen, dass ihre in den nächsten zehn Tagen meine Familie so richtig genießen dürft und du mein Lieber“, ich richtete meinen Finger auf Severus, „du kannst dich schon mal auf den Besuch beim Floristen freuen. Wehe der Brautstrauß wird nix.“, ich gab ihm noch einen leidenschaftlichen Kuss, bevor ich mit meinem letzten bisschen Würde das ich noch besaß summend ins Haus zurückstolzierte.


So ich hoffe ihr seid mir wegen der langen Zeitspanne nicht böse und schreibt mir trotzdem ein Kommi :-)
Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit.
ganz liebe GrĂĽĂźe
eure Julia


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis