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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Das perfekte Kleid

von Julia1986

@littlepanimausi: Hahaha. Mathematik ist richtig getippt. Aber ganz harmlos. Ich studiere Lehramt für Grund- und Hauptschule (in RLP ist das ja zusammen). Tja und da hab ich als erstes Fach Grundschulpädagogik und als 2. Fach Mathe für die Hauptschule (Möchte aber an eine Grundschule)


Der Wecker riss mich unsanft und schrill aus meinen Träumen. Noch im schlaftrunkenen Zustand tastete ich ungeschickt nach dem Übeltäter, um ihn mindestens genauso unsanft abzuwürgen und mich dann ausgiebig zu strecken.
Danach rollte ich mich wie immer auf die andere Seite, doch an Stelle von Severus, drückte ich nur ein Haufen Pergament mit meinem Kopf platt. Was zum...? Neugierig entknitterte ich die Zettel und verrollte die Augen. Severus hatte doch tatsächlich eine neue Gästeliste kreiert und es irgendwie geschafft diese auf etwa sechzig Personen zu reduzieren. Außerdem hatte er einen Vorschlag zum Hochzeitsverlauf hinzugefügt, in einer solch peinlich reduzierten Form, als wären es irgendwelche belanglose Notizen zu einem Zaubertrankrezept:

Vorschlag
Art: Muggelhochzeit
Ort: Bei dir zu Hause im Garten
Zeit am 21. Juli
Anmerkung: Einladungen zum Verschicken sind auf meinem Schreibtisch, sowie ein Brief von deiner Mutter


Und tatsächlich fand ich auf dem Schreibtisch einen Wisch meiner Mutter in dem sie freudig verkündigte uns tatkräftig zu unterstützen, wenn wir in den Ferien nach Hause kämen, sowie schlichte Einladungskärtchen, genauestens abgezählt mit den dazu passenden Umschlägen zum Verschicken. Mal wieder fühlte ich mich überfahren. Aber zum Nachdenken war keine Zeit mehr. Hastig zog ich mich an, packte den Stapel Papiere unter meinen Arm und raste in den Krankenflügel, den ich gerade noch pünktlich erreichte.
„Guten Morgen“, brüllte ich Poppy aus ihrem Büro und platzierte meinen Kram auf einen der Nachttische.
Zurzeit gab es keine Patienten. Das nächste Quidditchspiel stand erst am nächsten Wochenende auf dem Plan und in den letzten Tagen hatte sich kaum jemand ernsthaft verletzt.
„Guten Morgen Hope. Seit wann wird hier im Krankenflügel so herumgebrüllt?“, rügte sie mich, offenbar ziemlich mies gelaunt, schien sich dann aber zu besinnen, dass kein Mensch hier war und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf den Pergamentstapel, „Korrigieren sie nebenbei auch noch Schüleraufsätze?“
„Ähm, nein. Das sind nur ein Paar organisatorische Dinge für die Hochzeit.“
Aus irgendeinem Grund schien das Wort „Hochzeit“ Poppy alles andere als zu behagen.
„Alle reden nur vom Heiraten, von Zukunft, usw. Aber was ist mit der Arbeit? Seit wann ist die Krankenstation ein Hochzeitsplanungsbüro?“
„Also bis jetzt kam doch noch niemand hier rein, um mir beim Planen zu helfen. Außerdem gibt es momentan keine Arbeit. Die Vorräte sind aufgefüllt. Es fehlen weder Salben, noch Tränke noch sonst irgendwas, im Gegenteil: wir könnten dem St. Mungo ruhig etwas abgeben.“
„Ach dann werde ich ja zurzeit nicht gebraucht“, patzte Madam Pomfrey und eilte wieder in ihr Büro. Nanu? Was war denn auf einmal mit der los?
„Ist alles in Ordnung?“, vorsichtig öffnete ich die Bürotür und lugte herein. Da saß Poppy an ihrem Schreibtisch und sah überhaupt nicht gut aus: Ihre Augen waren leer mit richtigen Kummerfalten dazwischen und erinnerten mich schwer an den Nachbarshund, nur dass das Seufzen noch fehlte.
„Ach Hope. Ich wollte eben nicht unfreundlich sein. Aber bei dem Gedanken an meine immer näher rückende Rente verlier ich so langsam die Nerven.“
„Verständlich, nach so langer Zeit in Hogwarts. Aber müssen sie überhaupt in Rente? Ich will niemanden verdrängen.“
„Ach quatsch. Ich kann bleiben, bis ich umfalle. Es ist nur so, dass ich inzwischen nicht mehr so auf dem neusten Stand der Heilmethoden bin und mich nach Ruhe sehne. Das ist alles.“
„Das mit dem neusten Stand ist Blödsinn. Aber warum setzen sie sich nicht einfach hier zu Ruhe?“
Poppys Mundwinkel zuckten leicht und verschmitzt, bevor sie diese Frage beantwortete.
„Die wenigsten wissen, dass ich ein Haus direkt am Meer besitze. Dort bin ich aufgewachsen und dort möchte mich auch wieder zurückziehen.“
„Aber das ist doch großartig.“, ich zückte meinen Zauberstab und ließ eine der Einladungskarten erscheinen, „Hier. Kommen sie doch bitte zu unserer Hochzeit.“
„Natürlich. Das ist etwas, was ich mir bestimmt nicht entgehen lasse. Severus bei etwas Romantischem“
„Oje. Das will er nicht gehört haben“
Da lachte Poppy und die Hundeaugen waren wieder verschwunden, „er wird es wohl verkraften müssen. Ach und wenn ich was helfen kann, wegen der Planung...“
„Danke. Aber ich glaube, es ist soweit alles vorbereitet“
Besser gesagt hatte Severus alles vorbereitet, nur ob ich auch damit einverstanden war wurde noch nicht geklärt, und so änderte ich die Gästeliste hier und da noch ein wenig ab, um dann endlich die Einladungen zu verschicken. Natürlich hatte ich es mir nicht verkneifen können, Severus’ Tante doch noch mit einzubeziehen und wenn schon. Was schadete es? Eine Tante mehr oder weniger...Was wphl meine Verwandtschaft dazu sagen wird, wenn sie die Einladung per Eulenpost bekamen?
„Ich bin unten und probiere was aus“, brüllte ich Poppy zu und verschwand noch, bevor sie mich wieder rügen konnte, mit ein Paar Flaschen Medizin in den Kerker.
Severus war ebenfalls da und wertete grimmig die Gebräue seiner Schüler aus. Neugierig lugte ich ihm über die Schulter.
„Ein „M“, nur weil eine Zutat fehlt? Puh, was bist du aber streng“
Ungläubig drehte Snape sich um und sah mich an, als hätte ich den Verstand verloren.
„Gerade DU müsstest doch wissen, dass eine Zutat zu wenig, schon fatale Auswirkungen haben kann.“
„Ja, aber bei einem Stärkungstrank... da gibt es weitaus schlimmere Sachen“
„Und die wären?“
Ich zuckte die Schultern und grinste, „Lehrer die zu streng sind und ihre Schüler nervös machen. Kein Wunder, dass die Konzentration fehlt“
„Unsinn. Die sollen sich nicht so anstellen.“, brummte Severus und verpasste einem nächsten Trank mit einer seltsamen bräunlichen Farbe ein „S“.
„Du bist unverbesserlich“, seufzte ich und holte ein Paar Zutaten.
„Was machst du eigentlich hier? Der Vorratsschrank muss doch platzen“
„Ich will nur was ausprobieren. Für die Kinder ist es schrecklich, wenn sie Tränke verabreicht bekommen, die schlimmer schmecken als ein Troll riecht....Hm, ob ich mal Erdbeeren besorgen soll?“
„Erdbeeren? Ein Trank schmeckt, wie er schmeckt. Ihn extra zu verändern ist albern und außerdem...“
„...soll sich niemand so anstellen, ich weiß.“, ich schwor einen Korb mit Obst herauf und ließ es in kleine Stückchen schneiden, „aber mal was anderes. Seit wann korrespondierst du heimlich mit meiner Mutter?“
„Das war nicht heimlich. Das nennt man nur schnelles konsequentes Handeln“, antwortete Snape bissig.
„Ich nenne so was eher die Braut übergehen.“
„Ansichtssache. Meiner Meinung nach finde ich eine entspannte Braut anziehender, als eine durch Organisationsanglegenheiten gestresste.“
„Ich war doch nicht gestresst“, entrüstete ich mich.
„Ach nein?“, Snape hob wieder mal skeptisch die Augenbrauen, „na dann werde ich mich für den Rest der Vorbereitungen nicht einmischen“
„Haha. So war das nicht gemeint. Es ging mir nur darum etwas gemeinsam zu regeln und nicht jeder für sich.“
„Haben wir doch. Ich habe dir die Gästeliste gegeben und wie ich dich kenne, hast du sie nochmal völlig umgeschmissen. Wenn das nicht Teamarbeit ist“, Severus war sichtlich amüsiert und ich fühlte mich mal wieder ertappt.
„Ist dir eigentlich bewusst, dass meine Brüder zu deinen Schwägern werden?“, lenkte ich schnell ab. Snape stapelte seine Bewertungen ordentlich aufeinander und nahm sich einen weiteren Stapel Aufsätze vor.
„Natürlich ist mir das bewusst. Sollte mir das etwa schlaflose Nächte bereiten?“
Ich lachte und füllte das Obst in verschiedene Schälchen ab, wo es zu Brei verarbeitet wurde, „Ach was. Sie sind manchmal ganz nützlich. Wer sonst bringt einem bei, das Alphabet zu rülpsen?“
„Oh, ich heirate also eine wortgewandte Frau, wie entzückend.“
„Ja und stell dir vor, zaubern kann ich auch“, wir grinsten uns eine Weile an, bis Snape mich auf mein Obst aufmerksam machte, das schon aus den Schälchen überlief. Hektisch ließ ich die Sauerei verschwinden.
„Siehst du. Selbst mich machst du noch nervös“
„Ach was. Du hast lediglich Entzugserscheinungen“
Aber noch bevor ich mir Gedanken darüber machen konnte, welche das sein sollten, saß ich schon auf dem Tisch und wurde zärtlich geküsst. Es war einfach unglaublich. Dieser Mann machte mir immernoch Herzklopfen.
„Ich hoffe deine Schüler haben nicht solche Entzugserscheinungen“, keuchte ich während Severus meinen Hals bearbeitete, doch er antwortete nicht. Noch beim Verriegeln der Tür mit dem Zauberstab hatte er mir und sich das Nötigste ausgezogen, um so schnell wie möglich zur Sache zu kommen, nur diesmal hinderte ich ihn daran und forderte noch mehr Küsse ein, solange bis ich zufrieden war und ihn gewähren ließ.
„Hm. Vielleicht sollte ich öfter zwischen der Arbeit bei dir vorbeikommen“
Snape lächelte, „Als hätte ich jeden Tag Zeit deine Entzugserscheinungen zu lindern“
„Bilde dir ja nicht zu viel auf dich ein. In den Ferien gibt es sowieso getrennte Schlafzimmer. Mal sehen, wer dann unter Entzugserscheinungen leidet“
„Ja. Mal sehen“
Ich streckte ihm die Zunge raus und verschwand widmete mich wieder dem Obst.
Später beim Abendessen fragte ich Tonks und Remus, ob sie in der Ferien nicht direkt mit uns nach Hause kommen wollten, um bei den restlichen Vorbereitungen behilflich zu sein.
Das fand Tonks so kolossal interessant, dass sie ihr Essen fast darüber vergaß, „Au ja. Eine Muggelhochzeit vorbereiten wird bestimmt aufregend.“
„Also ich glaub nicht, dass die sich jetzt so sehr abhebt.“
„Aber habt ihr denn genug Platz?“, wollte Remus wissen.
„Du vergisst, dass ich zaubern kann“, nuschelte ich zwischen zwei Bissen, während Snape wie immer so tat, als ginge ihn das rein gar nichts an.
„Wann suchen wir denn eingentlich dein Hochzeitskleid aus?“, wechselte Tonks das Thema.
„Hm. Am besten so schnell wie möglich, dass ich es schnell hinter mir habe. Kann ja nicht so schwer sein“
Oh je, wer hätte gedacht, dass ich mich so irren konnte.
An einem wunderschönen, ausnahmsweise mal sonnigen Samstag, machten Tonks und ich uns mittels Flohpulver auf den Weg durch den Tropfenden Kessel nach London. Nachdem ich mir Muggelgeld besorgt hatte (Tonks fragte den armen Bankangestellten ein Loch in den Bauch), steuerten wir auch schon den ersten Laden mit Brautmoden an, in dem eine grimmige Verkäuferin anmerkte, dass wir gar keinen Termin hätten. Tja, schwierig, wenn es in Hogwarts auch kein Telefon gibt. Aber wahrscheinlich fand sie Tonks’ feuerrote Haare zu den lilanen Klamotten auch einfach nur seltsam.
„Könnten sie nicht eine Ausnahme machen? Es ist doch zurzeit niemand hier.“, versuchte ich es mit meinem breitesten Grinsen, das nicht erwidert wurde.
„Größe?“, die Frau spuckte das Wort aus wie einen Kirschkern und verschwand dann zwischen den Kleidern, um mir was Passendes rauszusuchen.
„Die ist ganz schön unfreundlich“, flüsterte Tonks und ich sah ihr an der Nasenspitze an, dass sie nicht übelst Lust dazu hatte, der Verkäuferin die sorgfältig aufgedrehten Löckchen lose zu hexen, damit sie ihr unordentlich ins Gesicht hingen. Sie tat es aber mir zu Liebe nicht.
Dummerweise hatte sich aber der Kleidergott heute anscheinend gegen mich verschworen. Nicht ein Kleid passte, was die Verkäuferin nur noch schlechter gelaunt machte, da ihr nun ein Geschäft durch die Lappen zu gehen drohte. Aber da half alles Ziehen, Raffen und Stecken nichts. Es wäre eh nicht mein Traumkleid dabei gewesen. Im nächsten Laden war es dann viel Schlimmer: Das Kleid, welches mir nicht passte gefiel mir diesmal besonders gut.
„Im nächsten klappt es bestimmt“, tröstete mich Tonks immerwieder, nur so langsam gingen mir die Läden aus.
„Wenn jetzt nichts dabei heirate ich in meinem Heilerdress.“
Doch oh Wunder. Das dritte Kleid im nächsten Laden war genau nach meinem Geschmack: Trägerlos, an der Seite leicht gerafft mit langer Schleppe und das Beste war: Es passte.
Stolz lief ich den Gang auf und ab.
„Wenn dich Severus so sieht, fällt selbst er in Ohnmacht“
„Danke“, ich wollte es am Liebsten gar nicht mehr ausziehen und drehte noch eine Ehrenrunde, bevor ich wieder zurück in meine Jeans schlüpfte.
Aber als ich den Preis sah, wurde mir schlecht und auch Tonks erblasste, als ich ihr ihn umrechnete.
„Also das muss ich wirklich nochmal überdenken. Stell dir vor da kommen dann noch Haarschmuck, Schuhe, usw. dazu...“
„Hope, wenn es dein Traumkleid ist, dann nimm es doch. Schließlich soll deine Hochzeit was Besonderes sein.“
„Lass uns erst mal was Trinken gehen“, schweren Herzens gab ich das Kleid wieder zurück und ging mit Tonks in ein Cafe, wo ich lustlos in meinem Tee rührte.
„Mensch Tonks, es wäre DAS Kleid gewesen. Immer gefallen mir nur die unbezahlbaren Sachen.“, jammerte ich.
„Ach was. Es ist ein bisschen teurer als die anderen, na und? Dafür feierst du die Hochzeit auch bei dir zu Hause und hast nicht so viele Gäste eingeladen.“
„Hm. Vielleicht hast du ja Recht, wie immer“
„Natürlich hab ich Recht. Und wenn wir hier ausgetrunken haben, gehen wir schnurstracks zurück und holen das Kleid.“
Gesagt getan. Wir eilten also wieder zurĂĽck, doch wie konnte es auch anders sein: Das Kleid hing nicht mehr da.
„Das gibt es doch nicht“, fassungslos starre ich auf den Ständer, wo zuvor noch mein Traumkleid gehangen hatte.
„Oh doch“, meine Freundin tippte mir auf die Schulter, „und zwar in Form dieser Frau“.
Tatsächlich. Da spazierte, genau wie ich, eine andere Frau mir meinem Kleid durch den Gang. Offenbar war sie sich unschlüssig darüber, ob sie es kaufen sollte, denn sie zupfte in einer Tour dran herum. Ich griff die Gelegenheit beim Schopf und ging zu der Frau rüber.
„Entschuldigen Sie bitte. Interessieren sie sich für das Kleid?“
Ăśberrascht blickte mich die Frau an. Sie hatte gerade ihre schweren dunklen Haare probeweise hochgesteckt.
„Ich bin mir nicht sicher“, antwortet sie, „wieso?“
„Wissen sie. Ich hatte das Kleid vorhin anprobiert und jetzt entschlossen es zu kaufen. Es ist wirklich mein Traumkleid.“
„Ach ja? Warum haben sie es nicht vorhin direkt gekauft?“
„Weil ich es mir nochmal genau überlegen wollte. Es ist ja nicht gerade billig.“
Unbeeindruckt drehte die Frau sich vor dem Spiegel im Kreis.
„Also eigentlich hat es mir zuerst nicht so recht gefallen...“, ein Fünkchen Hoffnung machte sich bei mir breit, „...aber wenn ich es jetzt so ansehe, denke ich ist es gar nicht so übel“
„Haben sie nicht noch ein anderes Kleid, das sie in Erwägung ziehen? Bitte, es ist mir sehr wichtig“, beinahe wäre ich auf die Knie gefallen um zu betteln, konnte mich aber noch gerade so beherrschen, doch die Frau schien genau das anzuspornen, um mir eins auszuwischen.
„Schon. Trotzdem. Ich glaube ich nehme es“, und mit diesen Worten verschwand sie in der Umkleide. Ich kochte vor Wut. Da war man schon mal höflich...
„Tonks?“, meine Freundin war ganz in den Accessoires vertieft.
„Was ist?“
„Hör zu. Hier ist das Geld. Wenn ich „jetzt“ sage, schnappst du dir das Kleid und rennst an die Kasse verstanden?“
„Aber...“, doch da kam auch schon die Frau mit triumphierendem Gesichtsausdruck aus der Umkleide. Keinen Moment lang zögerte ich und riss sie auf den Boden, wo ich sie mit einem Klammergriff festhielt, immer schön eine Hand auf ihren Mund gepresst, sodass sie nicht schreien konnte.
„JETZT“, Tonks schnappte sich das Kleid und bezahlte beim überraschten Verkäufer, der von alledem nichts mitbekam. Ich hatte inzwischen alle Mühe die Frau festzuhalten, denn sie wehrte sich mit allen Mitteln, versuchte zu kratzen, treten, beißen....
Als das Geschäft abgeschlossen war, ließ ich los und rannte mit Tonks so schnell wir konnten davon. Die Schreie der Frau waren noch zwei Straßen weiter zu hören.
„Uff. Wer hätte gedacht, dass ich für meine Hochzeit kriminell werden würde“
„Ich fand’s klasse. Nur siehst du ganz schön mitgenommen aus“
„Ach ich hab Salbe dagegen in Hogwarts. Lass uns nur schnell zurückgehen, erst dann fühl ich mich sicher.“
„Warum hast du das Kleid nicht dagelassen? Dein Mutter könnte es doch abholen.“
„Tonks. Ich bin froh, dass ich es überhaupt bekommen habe und noch am Leben bin“, ich verkleinerte es in einer Gasse mit meinem Zauberstab und steckte es in meine Handtasche, „Und jetzt zum Tropfenden Kessel“

„Ich dachte du wolltest ein Kleid kaufen. Warst du in der Raubtierabteilung?“, fragte Snape amüsiert, als ich später meine Wunden behandelte.
„Fast. Wehe dir gefällt das Kleid nicht, dann setzt’s was.“
„Weiber“, brummte Snape.
tbc


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