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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Von Hochzeitskleidern, Gästen und Organisationsschwierigkeiten

von Julia1986

@all: so das hat lange gedauert, aber die UNi hat wieder angefangen, jaja.
Viel Spaß mit dem neuen Chap



Als ich nachmittags bei Tonks auftauchte, das Paket hatte ich vorsichtshalber bei ihr untergebracht, lagen die Kataloge peinlichst genau aufeinander gestapelt neben einem Wust an Pergamenten und Keksen auf dem Wohnzimmertisch. Sofort kam mir der Verdacht auf, dass meine Freundin wohl schon fleißig das Hochzeitssortiment der Muggel studiert hatte, vor allem als sie mich mit einem versucht gelangweilt zu klingenden „Na dann...“ begrüßte.
Ein amüsiertes Glucksen konnte ich mir nicht verkneifen.
Mein Interesse an den Katalogen hielt sich dagegen stark in Grenzen, denn ich konnte mir schon ungefähr ausmalen, was meine Mutter mir da andrehen wollte und das war für meinen Geschmack meistens zu „prinzessinnenhaft“- viel zu viel Schnickschnack. Da mir aber jegliche Fantasie fehlte, wie mein Hochzeitskleid überhaupt nur annähern aussehen sollte, konnte es ja nicht schaden, zuvor die Ausschlussliste durchzusehen.
„Also...“, begann ich nicht gerade vor Elan sprühend und teilte die Kataloge in zwei Stapel, „Du eine Hälfte. Ich eine Hälfte. Wenn du meinst mir könnte etwas gefallen markierst du die Seite und wir schauen uns es dann mit meiner Auswahl gemeinsam an.“
Gesagt getan. Mit ein Paar Zauberstabbewegungen schwebten die Kataloge vor uns her und blätterten sich selbst die Seiten um, was das Durchschauen nicht unbedingt erleichterte, aber wenigstens nicht unnötig herauszögerte.
Ich schmunzelte amüsiert, denn es war genauso, wie ich es mir gedacht hatte: Tüll, Schleifen und Rüschen in Hülle und Fülle, dümmlich grinsende Models mit viel zu komplizierten Frisuren und Preise, bei denen sich mir der Magen umdrehte. Schweren Herzens markierte ich dann letztendlich doch noch ein Paar Seiten die gerade noch so zu ertragen waren, ohne dass man von dem Geglitzer blind wurde.
„Und, war etwas Brauchbares dabei?“, ich schielte zu Tonks, die mir für meinen Geschmack eindeutig zu viele Markierungen hinterlassen hatte, während bei mir ein Katalog nach dem anderen wieder im Karton verschwand.
„Naja, also irgendwie...“, Tonks kontrollierte nochmal ihre Auswahl, „...das ist alles nicht so das Wahre, auch die Markierten nicht.“
„Bei mir ebenfalls Fehlanzeige“, zwar hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich mein Traumkleid dort finden würde, doch war es schon irgendwie frustrierend überhaupt keinen Plan zu haben.
„Kannst du dir Snapes Gesicht vorstellen, wenn ich im Tüllkleidchen glitzernd von oben bis unten zu ihm schreite?“, versuchte ich die Situation mit Humor zu nehmen.
„Die Gäste würden wahrscheinlich schreiend von der Hochzeitsfeier fliehen, bei den Blicken, die er einem Zuwerfen kann.“, grinste Tonks und ließ ihre Kataloge achtlos auf den Boden fallen.
„Apropos Gäste“, fiel mir gerade siedendheiß ein, „Das muss ja auch noch alles erledigt werden und nicht nur das. Wo feiern wir ne Hochzeit bei der Muggel dabei sind, die zum Teil nicht wissen, dass ich eine Hexe bin?“, plötzlich brach alles über mich herein und ich fühlte mich von dem Berg an Organisationsaufwand ein wenig erdrückt.
„Wie wäre es, wenn man sich mal vorher Gedanken um einen Termin macht?“
„Um mich noch mehr unter Druck zu setzen, was?“
„Du willst bloß nicht mit Severus über so etwas reden und zu deiner Kleiderfrage...“, Tonks ließ die Zeitschriften in Luft auflösen, „...wir gehen demnächst zusammen nach London. Dort kannst du dann jedes Kleid anprobieren.“
„Guter Vorschlag. Ich schreibe trotzdem schon mal eine grobe Gästeliste“, dass die Kleiderfrage sich verschoben hatte, füllte mich irgendwie wieder mit neuem Tatendrang und so durchwühlte ich Tonks Chaos nach einem Stück Pergament, um gleich damit anzufangen.
Die Liste füllte sich schnell mit Verwandten, Freunden, Bekannten und schon bald musste ich einsehen, dass einhundertfünfzig Gäste von meiner Seite mehr als grenzwertig waren.
Tonks’ Gesicht zu urteilen amüsierte sie sich prächtig über mich. Sie konnte sich nämlich ein trockenes „Sind das alle?“ nicht verkneifen.
„Haha. Nein. Snapes Gäste... fehlen noch“, stockte ich und bekam auf einmal ein ganz seltsames Gefühl. Noch nie hatten Severus und ich uns über seine Verwandtschaft unterhalten. Abgesehen davon dass seine Eltern sich wohl dauernd gestritten hatten wusste ich nichts über seine Familie und selbst das hatte mir damals Tonks im Zusammenhang mit Lily erzählt.
Es war schon irgendwie seltsam. Trotz Beziehung blieb mir Severus noch immer ein Rätsel. Im Grunde wusste der Mann mehr über mich bescheid, als ich über ihn.
Beschämt befragte ich Tonks.
„Snapes Eltern? Na hör mal du kannst Fragen stellen.“, sie sah meinen bittenden Blick und seufzte, „Also soweit ich weiß ist sein Vater längst tot und seine Mutter... na ja... man sagt sie sei verrückt geworden“, die letzten Worte waren geflüstert, während sie den ersten Teil mit einer beängstigenden Beiläufigkeit erwähnte.
„Du meine Güte, aber das ist ja furchtbar“, erschrocken schlug ich die Hände vor meinen Mund, aber Tonks zuckte nur gleichgültig mit den Schultern.
„Das sind allerdings alles nur so Gerüchte. Nicht mal McGonagall weiß, wie es in Snapes Familienleben aussieht.“
„Was glaubst du passiert, wenn man ihn darauf anspricht?“, fragte ich so, als wäre mir die Antwort nicht selbst schon längst klar.
„Was passiert, wenn man einer Drachenmutter das Ei stielt?“, lautete die vernichtende Gegenfrage und ich nippte schnell an meinem längst erkalteten Tee.
Trotzdem. Der Gedanke an Snapes Eltern beschäftigte mich doch sehr und zeigte mir auf eine Art, welches Glück ich selbst hatte mit meiner Familie, ganz gleich wie sehr sie mir auf die Nerven fielen.
„Und, war die Recherche erfolgreich“, fragte mich Severus später.
„Interessiert dich das wirklich?“
„Nein. Ich frage aus reiner Höflichkeit“, war die ehrliche Antwort.
„Erfolglos“, seufzte ich nichtsdestotrotz und machte mir schon wieder einen Tee, „Aber eine Gästeliste hab ich schon mehr oder weniger aufgestellt“
„So?“
„Jaaah. Aber bei einhundertfünfzig kam es mir dann übertrieben vor.“
„Verständlich“, meinte auch Snape trocken. Er war nicht die geringste Spur verunsichert. Wahrscheinlich nahm er mich nicht für voll.
„Es fehlen aber noch eine Menge Gäste“, fuhr ich vorsichtig fort.
„Ach ja? Stimmt. Ich hatte fast vergessen, dass wir eine Luxushochzeit feiern wollten“
„Haha. Spar dir deinen Sarkasmus. Eigentlich hatte ich damit deine Gäste gemeint....Familie und so“
„Kannst du streichen“, kommentierte Snape grob.
„War klar dass du so etwas sagst. Aber Severus, eine Hochzeit ohne deine Familie?“
„Stimmt. Das ist genau was ich will“, zischte er ungeduldig und kritzelte etwas auf einen Aufsatz, das verdächtig nach einem „T“ aussah.
„Du kannst es dir ja nochmal überlegen“
„Ich werde mir gar nichts überlegen“, fuhr er mich an mit einem erschreckend kaltem Gesichtsausdruck, den ich an ihm noch nie gesehen hatte und es mir eiskalt den Rücken runterlaufen ließ, „Warum brichst du plötzlich in eine solche Organisationswut aus? Reicht dir eine kleine Hochzeit im Sommer nicht?“
„Doch. Aber da gibt es noch so viel zu erledigen. Wo die Hochzeit gefeiert wird, wer kommt, wie gefeiert wir und...“
„Hope“, unterbrach mich Snape, „beruhige dich. Die Sommerferien sind lange genug, um sich um alles zu kümmern. Jetzt hab ich Besseres zu tun als mir darum Gedanken zu machen.“
„Ja aber man muss wenigstens mal über die Hochzeitsgäste nachdenken. Und wenn du so unkooperativ bist und mir nicht sagst wen von deiner Verwandtschaft wir einladen können, dann weiß ich auch nicht.“, meinte ich aufgebracht. Seine gleichgültige Art gegenüber aller Organisation machte mich sauer; einen Antrag machen kann ja jeder. Aber auch Snape wurde wütend und vergaß sich jetzt völlig.
„Hör zu. Ich weiß nicht wer dir den Floh ins Ohr gesetzt hat mit meinen Verwandten. Aber ich sag dir eins: Lass sie aus dem Spiel. Die Hochzeit wird ohne sie stattfinden und ohne Erklärung darüber warum und das ist mein Letztes Wort“
„FEIN“, ich verlor jetzt jegliche Beherrschung, „Dann lass es sein. Aber man heiratet immer auch die Familie des Partners mit. Ich hab also ein Recht darauf sie kennen zu lernen. Oder rede mit mir wenigstens darüber was dein Problem ist“
„GENUG“, Snape war aufgesprungen, er zitterte richtig, „Ich will darüber nicht sprechen. Mit NIEMANDEM“
„Ach dann ERSTICKE an deiner Verbittertheit“
Zwei Flaschen in seinem Vorratsregal zerplatzten und verteilten eine gelbliche Flüssigkeit auf den Boden. Ohne mich darum zu kümmern ließ ich meine bei Tonks angefertigten Notizen in Flammen aufgehen und verschwand dann nach draußen, um meinen Ärger Luft zu machen. Nicht zu fassen, dass ich zuvor noch Mitleid mir Severus hatte.
Nachdem ich ein paar Minuten sinnlos in der Gegend herumgestapft war, kam ich zu der Erkenntnis, dass mein Mitgefühl für Severus noch immer anhielt, aber mein Stolz verbot es mir die Versöhnungsnummer abzuziehen. Tief im Innern war mir natürlich klar, dass ich das Thema erst gar nicht so auszureizen gebraucht hätte und ich ärgerte mich wieder über meine große Klappe. Dem Abendessen blieb ich deshalb sicherheitshalber fern und kehrte erst ziemlich spät zurück, in der Hoffnung Snape würde schon schlafen. Dies tat er natürlich nicht, sondern las in aller Seelenruhe in einem dicken Wälzen, von dem er nicht einmal aufsah, als ich hereinkam. Auch gut. Ich machte mir erst keine Mühe meinen Unmut über mich selbst, wie über dieses Thema zu verstecken und verschwand ohne einen Ton zu sagen grummelnd im Badezimmer.
Diese ganze Hochzeit ging mir jetzt schon dermaßen auf den Zeiger, so kompliziert wie die ganzen Vorbereitungen herausstellten. Nachdem ich mich ausgezogen und ins Bett verfrachtet hatte, beschlagnahmte ich die komplette Bettdecke um mich darin fest einzurollen, ziemlich albern, doch es gab mir irgendwie ein Gefühl der Genugtuung. Dann fiel mir ein, dass wir vielleicht gar keine Hochzeit bräuchten denn die Verhaltensmuster eines seit zwanzig Jahren verheirateten Ehepaares hatten wir auch so schon drauf und ich wurde noch düsterer.
„Soll mich das etwa in die Flucht schlagen“, hörte ich Snapes spöttische Stimme und ich wickelte mich beleidigt noch fester in die Bettdecke ein. Doch Severus brauchte nicht fest an einem Ende zu ziehen und ich krachte polternd auf den Fußboden.
„Au“, ich rieb mir den schmerzenden Hintern und rappelte mich dann ungeschickt wieder auf, „Möglich“
„Und du hast Mitleid mit mir...und bist genau aus diesem Grund eigentlich mehr sauer auf dich, als auf mich.“
„Und du brauchst kein Mitleid und schon gar nicht von mir“, ging ich hämisch auf seinen Tonfall ein, krallte mir die Decke und setzte mich wieder aufs Bett.
„Versuchst du dich jetzt etwa auch in Legilimentik?“
„Pff, auf dein Niveau herablassen? Nee. Das ist weibliche Intuition.“
„Was bist du heute aber auch gehässig“, meinte Severus ironisch und ließ aus dem nichts einfach eine weitere Decke erscheinen.
„Ach denk bloß nicht, nur weil ich Mitleid wegen deiner Familiensituation habe, die offensichtlich sooo schlimm ist, dass du mit keinem darüber sprechen kannst, mich von dir um den Finger wickeln lasse“, warnte ich ihn vorsichtshalber.
„Aha. Du willst also durch beleidigt sein mich zum Reden zwingen. Sehr clever“
„Wer von uns ist denn jetzt gehässig? Ich will dich nicht zum Reden zwingen, es wäre nur hilfreich, wenn du es ab und zu öfter machen würdest. Diese ganze Hochzeit ist jetzt schon so kompliziert, das macht mich ganz flattrig. Die Hälfte meiner Verwandtschaft weiß nicht dass ich ne Hexe bin, aber wie soll man das denen auf meiner Hochzeit noch verheimlichen und...“
„Was erzählst du denn deinen Verwandten, was du das ganze Jahr über so machst“, unterbrach Snape meine Beschwerde mit skeptischem Blick
„Ach das sind die Verwandten die man höchstens einmal im Jahr zu Familienfeiern und Beerdigungen trifft. Die glauben ich sei ne Krankenschwester...und... na ja, jetzt halt an einem Internat in Schottland“, ich merkte, wie ich abzuschweifen drohte und besann mich sofort wieder auf das eigentliche Thema, „aber das ist doch jetzt egal. Fakt ist dass es etwas seltsam kommt, wenn wir heiraten und du nicht einen einzigen Verwandten vorzeigen kannst, ohne Erklärung. Das ist in meiner Familie tödlich, wie du dir sicher vorstellen kannst. Und dreimal darfst du raten wer dann wieder unangenehme Fragen beantworten darf.“
Snape amüsierte anscheinend diese Vorstellung, wie ich jetzt schon Ausreden für diese Verwandten in meinem Kopf zusammenzimmerte und er zog sich in aller Ruhe aus, um sich dann neben mich auf das Bett zu setzen.
Eine Weile saßen wir schweigend nebeneinander nur so da. Ich vor mich hinbrütend, die Finger fest in die Matratze gekrallt und Snape mit seinem unergründlichen Gesichtsausdruck, den er perfekt beherrschte, wenn es um seine Gefühle ging.
„Meine Mutter ist nicht verrückt“, warf er plötzlich in die Stille ein. Überrascht drehte ich mich zu ihm hin, doch Severus war schwer damit beschäftigt einen unsichtbaren Punkt in der Luft zu fixieren und ich wagte es kaum zu atmen, aus angst er könnte beim kleinsten Geräusch aufhören zu erzählen.
„Die Leute erzählen gerne spektakuläre Dinge, aber bei mir ist es in der Wahrheit eher langweilig. Aber was kümmert es mich, was andere spekulieren, nur du bist eben nicht „die anderen“. Du hattest Recht als du sagtest man heiratet immer die ganze Familie, aber in meinem Fall wird das nur ich sein“, er machte eine kurze Pause immernoch stur geradeaus blickend, bevor er fortfuhr, „ Meine Mutter ist vor fünf Jahren gestorben.“
„Und das weiß keiner?“, rief ich schockiert, alle Vorsicht um Ruhe vergessen.
„Es geht niemanden etwas an.“
„Achja? Nun dann ist es dir lieber man erzählt sie sei verrückt, passt ja auch schön zu deinem Grusel-Image.“
„Es spielt keine Rolle. Ich habe keine Verwandten und das Thema ist erledigt.“, er bereute es zusehends mir alles erzählt zu haben.
„Noch nicht einmal weitläufige Verwandtschaft? Oh bitte. Du kannst ja wohl nicht der einzige Nachfahre deiner Familie sein.“, diese Vorstellung war so absurd, dass ich beinahe lauthals losgelacht hätte.
„Natürlich nicht. Es gibt noch eine Tante, die Schwester meiner Mutter... aber in Merlins Namen die Frau ist nicht zu ertragen. Ich hatte mit ihr das letzte Mal Kontakt, da war ich fünfzehn. Vielleicht ist sie auch schon längst tot.“
Er sagte das mit einem solch hoffnungsvollen Gesichtsausdruck, dass ich nun tatsächlich lachte.
„Willkommen in meinem Leben. Na jetzt können wir immerhin eine Einladung von dir verschicken“
„Untersteh dich“, warnte Snape.
„Wieso? Eine Hochzeit ohne eine Tante die einem permanent auf den Wecker geht ist keine Hochzeit.“
„Hope ich meine das ernst. Lass es sein und außerdem finde ich sollten wir erst einmal überlegen wie wir eine Hochzeit mit Muggeln und Zauberern als Gäste reibungslos über die Bühne bekommen.“
Ich stöhnte, „Och aber nicht mehr heute Abend. Das überfordert mich jetzt zu sehr“, mit meinem Zauberstab löschte ich einfach das Licht und rollte mich zum zweiten Mal für diesen Abend in die Decke ein, um für die restlichen Stunden nichts mehr von Hochzeitskleidern, Organisation oder Gästen zu hören, doch Snape dachte nicht im Traum daran zu schlafen. Stattdessen küsste er mich in den Nacken, was furchtbar kitzelte und ich gluckste.
„Vergiss es“, kicherte ich, „Ich bin noch mindestens für acht Stunden beleidigt, dass du wegen einer klitzekleinen Information so ein Trara gemacht hast. Nur weil du kein Mitleid ertragen kannst.“
„Gut“, war die knappe Antwort und er ließ mich in Frieden, wahrscheinlich weil er wusste, dass ich dies sowieso nicht lange aushielt.
Und es dauerte auch keine zehn Minuten, bis ich angekrochen kam um mir weitere Küsse einzufordern.
„Dein Zeitgefühl ist sehr miserabel“, spottete Severus und rührte völlig unbeeindruckt von meinen Zärtlichkeiten nicht einen Muskel.
„Vielleicht, aber kein Grund mir es deshalb jetzt so schwer zu machen“
„Nein. Aber eine gute Methode dich zu erpressen ja nicht irgendwelche alten Tanten von mir aufzustöbern“
„Wie kommst du denn darauf“, ich unterbrach meine Bemühungen.
„Ich kenne dich“, knurrte er und drehte mir demonstrativ den Rücken zu, um dann einfach seelenruhig einzuschlafen.

So bis zum Nächsten Mal
drück euch alle
eure Julia


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton