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Fanfiction

Mein Leben und ich... - noch mehr Aufklärung

von Julia1986

@littlepanimausi: Das ist doch nicht schlimm. Habe schließlich slebst mal Abitur geschrieben. Drücke dir natürlich die Daumen, dass alles klappt.
Ich werde euch natürlich vorher informieren, wann der Epilog kommt (ca. zwei Kapitel vorher).

@wandbreaker: lol, ja das muss auch mal sein, gell? Ist schließlich eine Romanze *g*



Eng umschlungen, standen wir am Ufer, ich natürlich immernoch mit einem Grasfleck am Hintern, aber dafür jetzt mit Ring am Finger.
„Das ist doch besser als eine Standpauke, oder?“
„Viel besser“, flüsterte ich und presste meine Lippen gegen seine.
Immer heftiger und fordernder wurde unser Kuss und da es jetzt sowieso egal war, lies ich mich einfach auf den feuchten Boden gleiten, natürlich nicht ohne Severus mitzuziehen. Jeder, der nur in die Nähe des Sees gekommen wäre hätte uns locker sehen können, wie ich mich mit Snape im Gras wälzte.
„Mutig bist du also auch noch“, er küsste meinen Hals und war gerade dabei mein zu Kleid öffnen, als ein lautes PLOPP uns aufschreckte: Der Hauself, der mich zuvor zu Snape geschickt hatte war aufgetaucht und blickte uns mit seinen Glubschaugen groß an, wie wir beide in die Höhe schnellten und ich hektisch meine Schürze band.
„Miss Hope soll sofort in den Krankenflügel kommen“, piepste er und ich seufzte.
„Die Arbeit ruft“
„Nicht nur bei dir“
Er nahm meine Hand und gemeinsam gingen wir langsam zurück zum Schloss. Huch. Seit wann war Severus zum Händchenhalten aufgelegt? Als er meinen überraschten Blick bemerkte lächelte er kaum merklich in seiner geheimnisvollen Snape’schen Art - komisch. Irgendetwas war da noch im Busch, das spürte ich genau.
„Na dann bis heute Abend“
„Vielleicht auch früher“, entgegnete Snape seltsamerweise und küsste mich auf die Stirn und verschwand nach unten, während ich die entgegengesetzte Richtung einschlug. Was hatte denn das jetzt schon wieder zu bedeuten?
„Hope, wo haben sie so lange gesteckt?“, fragte mich Poppy vorwurfsvoll, als ich endlich oben angekommen war
„Entschuldigung aber...“, stolz wedelte ich mit meiner linken Hand, „...ich bin verlobt“
„Doch nicht etwa mit Severus? So schnell? Sind sie etwa schwanger?“, ein Paar der Patienten verzogen die Gesichter zu einer eindeutigen Grimasse, andere hüstelten geziert.
„NEIN...Nein...ich, also nicht das ich wüsste“, stotterte es aus mir heraus bei dieser mir absurd erscheinenden Fragstellung.
„Na wer hätte gedacht, dass er doch zu so einem Schritt fähig ist“, meinte Poppy steif, „Wie dem auch sei. Ich würde erst einmal ein neues sauberes Gewand anziehen bei dem Grasfleck. Das bekommt ja kein Zauberspruch mehr raus.“
„Oh“, entfuhr es mir beschämt, denn den hatte ich in der Hektik komplett vergessen, „Geht klar.“
Was hatte denn Poppy für eine Laune? Ein bisschen mehr hätte sie sich ja schon für mich freuen können auch wenn sie Snape nicht mochte. Ernüchternd und grummelnd tapste ich nicht mehr ganz so beschwingt wie vor fünf Minuten den Flur entlang zu meinem Zimmer, das heißt zumindest dachte ich bis jetzt es sei mein Zimmer: Als ich die Tür öffnete schepperten mir geräuschvoll Eimer, Besen und allerlei Gerümpel entgegen. Ein Flasche mit Reinigungsmittel breitete ihren gelblichen Inhalt quer über den Fußboden aus. Auch wenn mein Orientierungssinn normalerweise sehr zu wünschen übrig ließ, so war ich mir in diesem Falle mehr als Sicher, dass dies einmal mein Zimmer gewesen sein musste, bevor es zweckentfremdet wurde. Das angerichtete Chaos ignorierend schritt ich zurück in den Krankenflügel.
„Können sie mir vielleicht erklären warum man aus meinem Zimmer eine Rumpelkammer gemacht hat?“, fragte ich Poppy aufgebracht. Dieser schien anscheinend gerade ein Licht aufgegangen sein, nach ihrem Gesichtsausdruck zu beurteilen.
„Ach das hatte ich ja ganz vergessen. Professor Tonks hatte mir den Auftrag gegeben, sie nach unten zu Severus zu schicken, wenn sie wieder zurück sind. Hoffentlich bleiben sie mir morgen ein wenig länger erhalten. Schließlich soll ich entlastet werden.“
„Ich war doch noch nicht einmal zwei Stunden weg. Was für ein Chaos“
Als ich leicht gereizt bei Snapes Zimmer ankam machte ich mir erst gar nicht die Mühe anzuklopfen, sondern spazierte in meiner liebenswürdigen Art einfach rein.
Hätte Severus im Minirock vor mir gestanden, wäre ich nicht minder überrascht gewesen als bei diesem Anblick der mich bot:
Im Zimmer standen nebeneinander aufgereiht (dass sie sich nicht an den Händen hielten war alles), anscheinend auf mich wartend Tonks, Lupin, Amy-Grace und Severus und grinsten seltsam. Dass hieß Severus grinste natürlich nicht, sondern sah nur einfach mal nicht ganz so grimmig drein, wie sonst.
„Ihr seht zwar aus wie meine Freunde“, begann ich trocken, „Aber... irgendwie... erinnert mich das gerade an einem Fall im Krankenhaus: Eine Familie wurde von einem seltsamen Fluch getroffen und seitdem liefen sie grinsend in der Weltgeschichte herum. Ist hier so etwas Ähnliches passiert?“, im Moment wäre ich wahrscheinlich die Königin der Ironie geworden.
„Komm doch erst mal rein und sieh dich um“, meinte Tonks, die sich als erste wieder gefasst hatte und zog mich energisch mitten ins Wohnzimmer unseres Tränkemeisters und jetzt bemerkte ich auf einmal, dass an der sonst so kargen Steinwand fein säuberlich und fast schon lächerlich und kindisch wirkend meine Zwillingsfotos hingen. Doch das war noch längst nicht alles, was mich nur ungläubig den Kopf schütteln ließ. In einem mir bis dato noch nie aufgefallenen Bücherregal stand, neben Fachzeitschriften über Flüche und Gegenflüche, meine ganze Literatursammlung über Heilkunde und- ich konnte es nicht fassen- auf dem sonst so nichts sagenden Sofa, welches noch nie zuvor ein Kissen gesehen hatte saßen meine Zwillingspuppen, die Snape mir damals zu Weihnachten geschenkt hatte und wirkten völlig fehl am Platz, beinahe so wie ein winziger Fleck auf einem weißen Kleidungsstück zwar unauffällig doch störend war.
„Ich korrigiere mich. Severus ist verflucht das zuzulassen“, meinte ich immer noch ironisch, doch da verlor Tonks die Geduld.
„Mensch Hope, merkst du aber auch gar nichts? Während ihr zwei Turteltäubchen am See ward...“, Snape hob warnend die Augenbrauen, „... haben wir drei ein bisschen umgeräumt und: ÜBERRASCHUNG! Das verlobte Pärchen zieht zusammen.“
Ich konnte es nicht fassen. Wie ein Schiffsbrüchiger, der nach monatelanger Odyssee Land entdeckt fügten sich auf einmal die vergangenen Ereignisse in meinem Kopf zusammen und ergaben ein Bild, das jetzt plötzlich einen Sinn ergab, auch wenn das das Wort „Pärchen“ im Zusammenhang mit Snape beinahe absurd klang.
„Also noch mal. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe...“, ich sortierte nochmal schnell meine Gedanken, „...dann wusstet ihr also die ganze Zeit über bescheid? Kein Wunder, dass du darauf bestanden hast, dass ich mit Severus rede- klar, er wollte mir ja schließlich einen Heiratsantrag machen aber wie lange wusstet ihr von der Geschichte mit Amy?“
„Das hat uns Severus anvertraut, bevor er nach Irland abgereist war. ABER. Es war ja nicht so als hätten wir ihn vorher gewarnt, dass es nicht gut sei dir alles zu verheimlichen“, antwortete Remus schmunzelnd.
„Kein Grund mir nochmal alles vorzuwerfen“, bellte Snape und Amy-Grace tätschelte seinen Arm.
„Und wie findest du’s“, fragten nun alle wie aus einem Mund.
Hatte man da noch Töne? Da wurde man die ganze Zeit an der Nase herumgeführt und andere fällen über deinen Kopf hinweg einfach die Entscheidungen und dann haben sie nichts anderes zu sagen als „Und wie findest du’s?“. Mir fiel nichts Besseres ein als erst einmal ausgiebig zu lachen, was auf den Gesichtern meiner Freunde große Verwunderung hervorrief. Wahrscheinlich zweifelten sie jetzt endgültig an meinem Verstand.
„Also wenn ich ehrlich sein soll, ist das jetzt alles ein bisschen viel so für einen Tag und so schnell, so...unerwartet. Ich bin ganz durcheinander... Wäre es zu viel verlangt, wenn du und Remus mich mit Amy alleine lässt und Poppy zur Beruhigung alles erklärt, so als letzte Einmischung in mein Leben?“
Es folgte ein großes erleichtertes Gelächter und Lupin zog Tonks mit nach draußen. Ich musste unbedingt nochmal mit Amy reden. Hatte so viele Fragen an sie.
„Ihr wollt jetzt sicher unter euch sein.“, meinte Snape diplomatisch und machte ebenfalls Anstalten zu gehen.
„Also wenn es Amy nichts ausmacht, dann kannst du ruhig bleiben, ist schließlich deine Wohnung“
„Mir macht es nichts aus. Wenn es dir Severus nicht unangenehm ist über Gefühle zu sprechen“, man sah es in Snapes Gesicht an, dass dies genau sein Problem war, er bleib aber dann doch, nicht ohne sich mit ein wenig Arbeit abzulenken.
Es war wunderbar sich mit Amy auszutauschen. Sie verstand es wie keine andere zuzuhören und erzählte selbst von ihren Erfahrungen als einzelner Zwilling, ganz offen, so als würden wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Man merkte kaum, dass diese Frau meine Uroma hätte sein könnte- sie war so etwas wie meine Seelenverwandte und hatte dazu irgendwie etwas Gemütliches an sich. Das hörte sich vielleicht ein wenig albern an, aber für sie war es genau das richtige Wort.
„Geht das eigentlich irgendwann mal vorbei?“, fragte ich sie vorsichtig, „Ich meine das Gefühl, als ob irgendetwas fehlen würde im Leben, man nicht komplett sei, obwohl man doch eigentlich alles hat?“. Diese Frage spukte schon länger in meinem Kopf herum, doch traute ich mich nie sie zu stellen. Denn wir hörte sich das für die anderen an? Man hatte alles und war doch nicht komplett?
Amy lächelte, schüttelte aber den Kopf.
„Nein. Ich befürchte, es wird dich immer begleiten. Aber es ist ein Zeichen dafür, dass du immer ein Zwilling sein wirst- egal wo deine andre Hälfte steckt“
„Danke. Dafür dass ich mit dir reden konnte.“

„Und? Was hast du jetzt vor? Möchtest du überhaupt hier bleiben?“, fragte mich Severus nachdem Amy sich verabschiedet hatte.
„Klar. Wenn du der Meinung bist, das wäre alles nicht überstürzt...“, Severus schüttelte den Kopf, „...und zu deiner ersten Frage: Ich gönne mir jetzt ein ausgiebiges verschwenderisches Schaumbad. Kommst du mit?“
„Ich steh nicht so auf Schaumbad“
„Weiß ich doch, dass du eine kalte Dusche bevorzugst. Ich jedenfalls muss mich jetzt mal von den Einmischungen in mein Liebesleben erholen.“
Nach etwa zwanzig Minuten ausgiebiger Ruhe, Entspannung und intensivem Studium irgendeiner Zaubertrankzeitschrift die im Bad rumgelegen hatte, kam Severus plötzlich rein um sich zu erkundigen ob ich nicht schon inzwischen „eingelaufen“ wäre.
„Fast. Bist du gekommen um mich zu retten?“
Snape grinste hämisch, „muss ich das denn?“
„Als mein zukünftiger Ehemann schon.“
Spontan hob mich Severus aus der Wanne, „Also wie soll ich dich jemals gezähmt bekommen?“
„Nie. Das weißt du doch. Aber wir könnten endlich mal das beenden, was wir am Schwarzen See begonnen haben...“
Das ließ sich Severus nicht zweimal sagen und er verschwendete auch keine Zeit, indem er mich einfach auf dem Badzimmerteppich ablegte und ohne Vorspiel oder sonst irgendwelche Zärtlichkeiten gleich zur Sache kam. Wow. Für heute hatte er wohl genug von Romantik und „es“ anscheinend auch dringend nötig, da Snape nicht lange brauchte, um zum Höhepunkt zu gelangen.
Als wir später im Bett lagen brennte mir noch eine letzte Frage auf den Lippen.
„Severus?“
Ein undefinierbares Brummen
„Wie kommt es, dass du mich so plötzlich und so schnell heiraten willst? Eigentlich hätte ich dich niemals so eingeschätzt... also ich meine so heiratsmäßig.“
„So kann man sich irren“, war die trockene Antwort.
„Hat Tonks da wieder ihre Finger im Spiel?“
„Als ich von Irland erzählt hatte meinte Tonks, dass ich mindestens mit einem Heiratsantrag zurückkommen müsste, bei dem was ich dir verheimliche“, er schob meine Haare zurück und flüsterte in mein Ohr: „und ich musste nicht eine Sekunde darüber nachdenken, um zu wissen dass dies eine richtige Entscheidung ist, denn ich sagte ja schon einmal, dass ich meine Zeit nicht mit unnötigen Beziehungen verschwende.“
„Puh. So langsam wird die gute Tonks mir unheimlich... und DU mir übrigens auch. Die romantische Ader an dir ist mir irgendwie nicht geheuer.“
„Typisch Frau“, knurrte Snape, „wie man es angeht, ist es verkehrt.“
Das klang so kläglich, dass ich lachen musste.
„Keine Sorge. Du heiratest nicht umsonst in meine Familie rein. Schon bald wirst du wieder der alte Snape sein, mehr wahrscheinlich als mir lieb ist.“, ich dachte kurz nach, „wenn ich es mir recht überlege... so ganz verändert hast du dich ja nicht.“
Obwohl es dunkel war konnte man erkennen, wie Severus einen mehr als kritischen Blick zu mir herüber warf.
„Wie meinst du das?“
„Naja. Wegen dem Einzug. Du musst dir ja ziemlich sicher gewesen sein, dass ich JA sagen würde.“
„Menschenkenntnis“
Ich wollte dieser Unverschämtheit noch etwas entgegensetzen, aber eine bleierne Müdigkeit übermannte mich und so rollte ich mich wie eine Katze zusammen, um endlich zu schlafen.
Ganz benommen merkte ich noch gerade so, wie Snape mir noch einmal über den Kopf strich.

Es dauerte nicht lange bis ganz Hogwarts von dem Heiratsantrag bescheid wusste und schon bald war die ganze Schule in ein wahres Hochzeitsfieber ausgebrochen. Was nicht hieß, dass nun jeder plötzlich heiraten wollte sondern es hieß schlichtweg einfach mehr Arbeit für Severus, der nun noch strenger und rigider darauf bedacht war Angst und Schrecken unter den Schülern zu verbreiten. Vor allem weil ihm jetzt auf einmal die weibliche Sorte schöne Augen machten, aus Hoffnung ihre Noten dadurch zu verbessern. Schließlich war ja jemand der heiraten will in Wirklichkeit gar nicht so streng- es hagelte nur so von Strafarbeiten. Und wenn man nun meinte ich bliebe verschont: ich war nun zur offiziellen Snape-Beschwerde-Dienststelle mutiert, denn die Schüler ließen keine Gelegenheit aus um bei mir Dampf abzulassen, was bedeutete: Ohren auf Durchzug stellen, denn sonst würde ich bestimmt irgendwann durchdrehen.
Beinahe noch schlimmer waren die Reaktionen der kompletten Lehrerbelegschaft, die sich natürlich freuten, aber eine gewisse Skepsis blieb immer vorhanden oder warum hatte ich das Bedürfnis mir ein Schild umzuhängen mit der Aufschrift: „Nein, ich bin nicht schwanger“
Das Sahnehäubchen bildete dann das Paket, das eines Morgens von gleich zwei Eulen eingetrudelt kam und geräuschvoll vor mir auf dem Frühstückstisch landete.
„Du meine Güte, was hast du denn bestellt?“, wollte Tonks wissen.
„Gar nichts. Ich wette das ist von meinen Eltern“, gespannt riss ich den Karton auf, während mir neugierige Blicke zugeworfen wurden, so auffällig war der Kasten.
Als Severus sah was da angekommen war grinste er spöttisch.
„Bingo“, seufzte ich, denn es war so klar gewesen nachdem ich ihnen das mit dem Heiratsantrag verklickert hatte, „Meine Mutter Schickt mir einen Karton voll mit Brautmodenzeitschriften und Katalogen“, ich entfaltete den kurzen Brief:

Liebe Tochter,
Wir sind ja so stolz auf dich, dass du nun endlich den richtigen Mann gefunden hast.
Das ging doch schneller als wir erwartet hatten. Du bist doch hoffentlich nicht schwanger, oder? Schließlich möchte ich noch keine Oma sein- mal wieder typisch - da ich nicht weiß wie deine Möglichkeiten bei euch aussehen, habe ich dir ein Paar Auswahlmöglichkeiten an Brautkleider mitgeschickt.
Wir lieben dich
Deine Mum und Familie


„Na ein Paar ist gut. Viel Spaß beim Durchsehen“, grinste meine Freundin schadenfroh in das Päckchen schielend.
„Augenblick mal. Was heißt hier „viel Spaß“? Du glaubst doch wohl nicht, dass ich das alleine mache. Als meine Brautjungfer wirst du mir gefälligst unter die Arme greifen.“
„Brautjungfer?“, Tonks starrte mich an, als sähe sie einen Troll im Tutu Ballet tanzen, „Seit wann bin ich denn deine Brautjungfer?“
„Seit jetzt“, antwortete ich bestimmt, „und um Punkt fünf Uhr heute Nachmittag steh ich bei dir auf der Matte und wir kämpfen uns durch den Wust an Brautkleidern“, schloss ich sanft, nicht ohne jedoch einen kleinen gehässigen Unterton mitschwingen zu lassen.
Snape tat derweilen so, als ginge ihn das Ganze überhaupt nichts an. Wahrscheinlich ärgerte es ihn maßlos, dass er ausgerechnet heute mal zum Frühstück erschienen war und sich jetzt ein solches Altweibergeschwätz mit anhören musste, sein säuerliches Gesicht sprach Bände. Ob er es wohl schon bereute mir einen Antrag gemacht zu haben?
„Du brauchst überhaupt nicht so unbeteiligt zu gucken“, sprach ich ihn direkt an und behielt es mir nicht vor ihm einen Stoß mit meinem Ellenbogen zu verpassen, „bestimmt sind in diesen Katalogen auch Männersachen drin“, doch da hatte ich in wohl in ein Wespennest gestochen. Denn Severus funkelte mich zornig an, besann sich aber sofort wieder und antwortete so beherrscht wie es überhaupt nur ging:
„Glaub mir, ich habe weitaus Wichtigeres zu tun, als mich damit zu beschäftigen. Was ich bei der Hochzeit anziehen werde, diese Entscheidung dauert bei mir keine fünf Minuten“
Da hatte wohl jemand kalte Füße und dass obwohl noch nicht einmal ein Hochzeitstermin feststand. Aber irgendwann musste man sich ja wohl ein wenig damit beschäftigen. Dass dies mit einem Jumbo-Paket meiner Mutter begann konnte ich ja nicht wissen.
„Das glaub ich dir aufs Wort und deshalb hab werde ich ja auch Tonks damit belästigen, da du sowieso nicht sehen darfst, was ich anziehen werde“, meinte ich zu ihm versöhnlich, doch Snape sah nicht so aus, als würde er mir das abkaufen. Skeptisch sah er mir zu, wie ich das Paket vom Tisch schweben lies und mich dann damit auf die Socken machte. Ich hatte vor das Paket irgendwo außerhalb seiner Sichtweite aufzubewahren.


"To be continued", oder wie sagt man so schön ;-)
Hach ja Hochzeitsvorbereitung können ja so stressig sein...aber ich will natürlich nicht zu viel verraten.
Bis demnächst. Drück euch!
eure
Julia


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