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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Amy-Grace die Zweite oder: warum ich heute besser nicht aufgestanden wäre

von Julia1986

tadaaaah: Hier ein neues Kapitel:


Der kommende Tag ließ nichts Gutes verheißen. Poppy hatte Snape angeschnauzt, weil er einfach nach Irland gereist war, ohne zuvor die Medizinvorräte aufzufüllen, woraufhin ich von Severus eins auf die Mütze bekam, weil Ich sie nicht an seiner Stelle aufgefüllt hatte. Natürlich bekam ich das Gleiche später auch nochmal von Poppy zu hören.
Selbst Tonks war missmutig, da wir die Aufsätze nicht korrigiert hatten und sie jetzt allein wahrscheinlich den ganzen Nachmittag darüber sitzen musste, obwohl heute Quidditch Eröffnungsspiel nach der Winterpause wäre.
Es lag etwas in der Luft. Wütend und schimpfend half ich also Snape nach dem Frühstück die Vorräte zu brauen, wobei er nicht an gehässigen kritisierenden Kommentaren sparte.
„Du kannst es gleich alleine machen“, fauchte ich
„Wer braucht denn die Medizin so dringend?“, konterte Snape und riss mir das Messer genervt aus der Hand, weil ihm das schneiden zu langsam ging.
„Wenn du auch nach Irland musst“, motzte ich weiter. Mit mir war heute nicht gut Kirschen essen und im Streit suchen und finden war ich dann Weltmeister.
Anscheinend hatte Snape aber nicht vor sich mit mir ausgerechnet über dieses Thema zu streiten und so kommentierte er diese Aussage nur mit einem säuerlichen Schweigen. Auch gut. Es musste herrlich ausgesehen haben, wie wir beide mit düsterem Gesichtsausdruck dastanden und Zutaten schnippelten, während die Kessel im Hintergrund brodelten, doch leider denkt man in solchen Momenten nicht im Traum daran die Komik im Augenblick zu finden.
„Ich finde du hättest mir wenigstens sagen können was du so wahnsinnig Wichtiges dort gemacht hast.“
„Ach, ich muss dir wohl jeden Schritt den ich tue zuerst lang und breit erklären? Ich wüsste nicht, dass wir einen Vertrag darüber abgeschlossen hätten“, bellte Severus.
„Ach vergiss es“
Theatralisch schmiss ich meine Utensilien hin, stürmte durch die Tür und ließ diese mit einem Knall ins Schloss fallen. RUMMS. Jede einzelne Treppenstufe bekam meinen Ärger mit kräftigen Fußtritten zu spüren und als ich oben angekommen war, hatte ich mich tatsächlich einigermaßen beruhigt (auch wenn meine Füße jetzt schmerzten). Trotzdem. Allein wegen diesem dämlichen Brief war heute irgendwie der Wurm drin. Inzwischen war ich sogar so besessen von dem Gedanken, dass Snape mit dieser Amy ein Verhältnis hat, dass ich drauf und dran war diese Person aufzusuchen um sie ordentlich zu verprügeln. Kein Fluch hätte da meine Wut befriedigen können, ich müsste es mit meinen eigenen Händen tun. Natürlich dachte mein Ego nicht im Traum daran einfach mal mit Snape zu sprechen, denn dazu müsste ich zuerst einmal einen klaren Gedanken fassen.
Stattdessen kommt man dann wohl eher auf so komische Ideen, wie mit einem Gryffindor- Schal zum Eröffnungsspiel gegen Slytherin zu gehen.
Schmunzelnd sah Remus mir zu, wie ich mich neben Snape platzierte, der bei meinem Anblick gekonnt keine Mine verzog.
„Seit wann ist denn die Heilerin parteiisch?“, fragte Lupin mich und ich zuckte mit den Schultern.
„Seit heute“
Snape warf mir einen verächtlichen Seitenblick zu, doch tat ich so, als wäre ich furchtbar damit beschäftigt die einzelnen Spielabläufe zu verfolgen. Das war mit der Zeit ziemlich anstrengend, weshalb ich erleichtert war, als es die ersten Verletzungen zu versorgen galt.
„Habt ihr zwei euch gestritten?“, fragte mich Remus nachdem der letzte Patient wieder einsatzbereit war und das Spiel weiterlaufen konnte (Slytherin war haushoch am gewinnen). Seltsam. Irgendwie konnte man diese Frage nicht so einfach beantworten, denn gestritten hatten wir uns eigentlich nicht wirklich. Wenn ich ehrlich war lag es wohl eher an meiner schlechten Laune, diesem Brief und meiner Feigheit darüber zu reden.
„Frag doch einfach Severus was er in Irland getrieben hat“, antwortete ich nicht gerade geistreich und hoffte damit wäre es getan. Dummerweise war Snapes Gehör etwas zu gut für meinen Geschmack.
„Reitest du immernoch auf dieser Irland Sache rum? Es gibt einfach Dinge über die ich mit dir noch nicht sprechen kann. Also stecke deine sommersprossige Nase gefälligst nicht ständig in meine Angelegenheiten.“, schnauzte mich dieser an.
„Schön“, was für ein Scheißtag, zumal sich die anderen Lehrer amüsierte Blicke zuwarfen.
Nie wieder, da war ich mich sicher, nie wieder wollte ich auch nur in die Nähe von Briefen oder Zettel kommen, die eigentlich nicht für mich bestimmt sind. Doch wie heißt es so schön? Unverhofft kommt oft. Ich hasse es, wenn sich solche Weisheiten als wahr herausstellen.
„Hope“, riss mich Severus aus den Gedanken, „Ich glaube wir sollten nach dem Spiel mal einige ernste Worte miteinander wechseln. Du bist nicht die Hope, die sich vor dem Wochenende zurückgelassen habe.“
Ist ja auch kein Wunder, dachte ich mir, nickte aber seufzend.

Wie immer machte sich Severus rar, als ich sein Zimmer betrat.
„Prominenz kommt stets zuletzt“, lästerte ich schlecht gelaunt und setzte mich auf das Sofa. Die Füße auf dem Wohnzimmertisch liegend war es gerade einigermaßen gemütlich, als eine Schleiereule angeflattert kam und mit dem Schnabel an die Fensterscheibe pickte. Ich öffnete dem Vogel das mickrige Fenster und nahm den Brief, den dieser am Bein mir entgegenstreckte ab- die geschwungenen Buchstaben kamen mir nur allzu bekannt vor.
„Das darf doch nicht wahr sein“, meine Vorsätze schon längst wieder über Board geworfen entfaltete ich das Schriftstück und las voller Entsetzen:

Mein liebster Severus,
das Wochenende mit dir war wie zu erwarten wunderschön. Ich habe es sehr genossen und konnte es nicht erwarten dir sofort eine Neuigkeit mitzuteilen: deine Theorie ist keine Theorie mehr, sondern fast Tatsache: Es haben sich Muggel aus aller Welt bei mir gemeldet, bei denen ein Zwilling noch vor der eigentlichen Geburt gestorben ist und der überlebende magische Fähigkeiten besaß. Darunter auch Familien, bei denen beide Zwillinge lebten, jedoch nur einer magische Fähigleiten besaß, sowie fünf weitere Fälle, bei denen sich bei beiden magische Fähigkeiten herausgebildet haben, der eine Zwilling dann aber auf unerklärliche Weise noch vor Vollendung des elften Lebensjahrs gestorben ist.
Man kann also davon ausgehen, dass bei muggelgeborenen Zwillingen nur einer magische Fähigkeiten herausbilden kann- sind es beide stirbt ein Zwilling noch vor der Geburt- in seltenen Fällen vor dem elften Lebensjahr.
Leider müsste man noch weiter nach den Ursachen dieses traurigen Umstandes forschen. Vielleicht könnten wir beide dieses Projekt übernehmen- das fände ich sehr schön...
Hoffentlich bis bald
In Liebe
Deine
Amy-Grace


Ungläubig zerknüllte ich den Brief so fest in meinen Händen, dass es schmerzte. Sollte ich jetzt weinen, wütend sein oder lachen, über meine eigene Dummheit? Über die Tatsache, dass meine Vermutung mit dieser Hexe aus Irland sich als richtig herausstellte oder darüber, dass er die ganze Zeit wusste warum meine Schwester gestorben war? Oh Hope, es war ja nur eine Frage der Zeit, bis die ganze Bad-Boy Nummer nach hinten losging.
„Hope. Kannst du mir mal in Merlins Namen erklären, was dich so sauer macht?“, Snape war hereingekommen und sah wie ich meine Hände immernoch zur Faust zusammendrückte, „Hope? Stimmt was nicht?“
Gereizt blickte ich in seine dunklen Augen.
„Ob was nicht stimmt? Ob was nicht stimmt?“, höhnte ich, „warum fragst du das nicht deine Amy-Grace bei der du so ein wunderschönes Wochenende verbracht hast?“
„Woher weißt du von Amy-Grace?“, in Snapes Stimme schwang ein drohender Unterton mit, der mich aber völlig unbeeindruckt ließ.
„Der Brief war nicht zu übersehen Liebster Severus“, rief ich aufgebracht.
„Ach jetzt versteh ich. Du glaubst doch nicht etwa...“, harsch schnitt ich ihm das Wort ab.
„Ich weiß überhaupt nicht mehr was ich glauben soll, nicht nachdem ich DAS zu Gesicht bekam“
Ich warf im den zerknüllten Brief zu und Snapes Gesichtzüge entglitten. Man konnte sehen, wie er versuchte nicht die Beherrschung zu verlieren.
„Wer gibt dir das Recht dazu einfach meine Privatsachen zu durchwühlen? Hab ich dir nicht gesagt, dass es Dinge gibt die dich nichts angehen? Wolltest du es so erfahren?“
„Mich nichts angehen? Es ist hier wohl keiner mehr davon betroffen als ich.“
„Dann kannst du ja jetzt zufrieden sein, dass du nun alles weißt. Gratuliere“, Snapes Stimme war wieder ganz ruhig, was mich nur noch mehr in Fahrt brachte.
„Zufrieden? Du hast die ganze Zeit gewusst woran meine Schwester starb oder warum. Dir hat nur noch diese Bestätigung deiner Amy gefehlt. Hat es dir Spaß gemacht trotzdem in meiner Vergangenheit herumzuwühlen? Hast du ein Paar interessante Sachen gesehen?“, Tränen schossen mir in die Augen, aber es war mir egal, „Ich machte mir schon fast selbst Vorwürfe, war beinahe überzeugt selbst schuld an ihrem Tod zu sein, zweifelte schon an der Existenz meiner Schwester aber die ganze Zeit war es so ein alberner Genetik-Quatsch, den DU mir vorenthalten hast. Hast du dich wenigstens über mich amüsiert?“
„Hope ich...“
„...und dass du dann auch noch was mit einer anderen anfängst, nach nur wenigen Monaten Beziehung...“, ich schluchzte, „Severus Snape du bist nichts weiter als ein Schuft. Noch schlimmer, schuftiger... ein schuftiger Schuft.“
Ohne eine Erklärung von ihm abzuwarten stürmte ich zum zweiten Mal für diesen Tag nach draußen. Ich machte meinen Ärger Luft und rannte zunächst einmal Kopflos im Zickzack über das Gelände von Hogwarts, bis zum Verbotenen Wald, wo ich innehielt und wie ein Schlosshund anfing zu heulen.
Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so sehr geheult hatte, aber es tat gut. Wimmernd und zitternd suchte ich Halt an einem Baum, denn mein Weinen kostete Kraft, wodurch ich jeden Moment drohte zusammenzuklappen.
Irgendwann, ich weiß nicht wie lange es gedauert hatte, waren dann alle Tränen aufgebraucht und die Trauer wich mal wieder der Wut. Mit einem Schleier vor den Augen und nassem Gesicht suchte ich ein Objekt, an dem ich diese auslassen konnte, doch war nichts Passendes finden- also schrie ich. Ich ließ einen spitzen, ohrenbetäubenden Schrei los, der wahrscheinlich alle Tiere im Wald zu Tode erschreckt hat und mich genauso wie das Weinen vorher befreite. Endlich konnte ich wieder meine Gedanken einigermaßen sammeln und mein erster Gedanke war, dass ich bestimmt schrecklich aussehen musste, denn meine Augen brannten fürchterlich und mein Gesicht klebte noch von der getrockneten Tränenflüssigkeit. Doch sah ich es nicht ein dies vor den anderen zu verbergen.
Mein zweiter Gedanke war ein wenig verrückt aber trotzdem vernünftig oder war es kindisch? Feige? Ein kurzes Hirngespinst? Wahrscheinlich von allem etwas, aber es war, jedenfalls in diesem Augenblick, für mich unvermeidlich. Langsam ging ich zurück, den Blick stur geradeaus gerichtet und bei jedem Schritt verfestigte sich dieser Gedanke mehr und mehr und als ich an feiernden Slytherins vorbei wieder nach drinnen schlüpfte, stand es eindeutig fest:
Ich wollte Hogwarts verlassen.


Da läuft wohl jemand seinen Problemen davon.
Vielleicht ändert sie ihre Meinung aber auch noch- we'll see ;-)
liebe Grüße
eure
Julia


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