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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Nigel vs. Severus

von Julia1986

@littlepanimausi: Japp. Weihnachtsziel erreicht. Ist ja schlieĂźlich das Fest der Liebe.

@lma23: *lach* SchleimkĂĽbel ist der richtige Ausdruck.
Deine Fantasie ist nah dran, aber Severus ist leider nicht sehr heiratswĂĽtig ;-)




Wie vom Donner gerührt starrte ich Nigel an, der immernoch im Schnee kniete und erwartungsvoll auf ein „Ja“ hoffte. Fast bemitleidete ich den armen Kerl für seine Naivität, so erbärmlich wie er mich anstarrte.
„Nigel, abgesehen davon, dass mein zweiter Name gar nicht Elizabeth ist...“, ich wartete bis er endlich aufgestanden war und ich ihm richtig in die Augen sehen konnte, „...kann ich dich nicht heiraten.“
„Aber wieso?“, fragte er mich doch tatsächlich und ich seufzte. Nicht nur, dass es draußen lausig kalt war, ich musste auch noch diesem Verrückten klar machen, dass ich überhaupt nichts für ihn empfinde. Als hätte ich das nicht schon jahrelang deutlich genug gezeigt.
„Naja, wir hatten noch nie eine Beziehung. Somit wäre die richtige Reihenfolge eigentlich gewesen, ob ich mit dir eine Beziehung eingehen möchte, bevor der Heiratsantrag kommt. Aber falls du mich das fragst, sag ich dir lieber gleich, dass ich absolut keine Gefühle für dich hege.“, in der Hoffnung, dass dies mehr als überdeutlich gewesen war, machte ich Anstalten endlich wieder zurück in die warme Wohnung zu gehen, doch Nigel war hartnäckig. Ihm schien meine Abfuhr nicht das Geringste zu interessieren.
„Warte. Vielleicht stimmt dich das hier um“, er öffnete das Päckchen, welches er zuvor noch in meinem Gesicht herumgewedelt hatte und zum Vorschein kam der wahrscheinlich teuerste Ring, den ich je gesehen hatte. Sein protziger Brillant funkelte verführerisch, doch gereizt schüttelte ich meinen Kopf. So etwas zog vielleicht bei meinen Cousinen, doch nicht bei mir.
„Nigel, der Ring ist wunderschön, aber das verändert doch nicht meine Gefühle dir gegenüber. Was soll ich denn noch machen, damit du mir glaubst, dass zwischen uns nichts laufen wird? Es gibt tausende Frauen da draußen. Nimm dir gefälligst von denen eine und lass mich in Ruhe.“ So langsam verlor ich die Geduld, zumal meine Füße mittlerweile nur noch zwei Eisklumpen waren.
„Es ist wegen dem Chemieprofessor, hab ich Recht?“, meinte er plötzlich und ein drohender Unterton lag in seiner Stimme.
„Das geht dich nichts an. Ich hab außerdem keine Lust mehr darüber zu sprechen. Das Thema ist erledigt. Frohe Weihnachten noch.“, ich wollte gerade großartig wütend davonstapfen, als mich Nigel am Arm packte und festhielt, sodass ich beinahe den Abgang gemacht hätte. Aufgebracht versuchte ich mich zu befreien, doch ich zappelte nur unbeholfen.
„Lass mich los, verdammt. Was soll der Blödsinn?“, sein Griff wurde immer fester und schon bald hatte er mich im Schwitzkasten. Jetzt half kein zappeln und Winden mehr, „Glaubst du etwa, dass du mich so umstimmen kannst?“
„Das ist mir egal. Du wirst meine Frau werden, ob es dir nun passt oder nicht.“, das hatte schon beinahe was von einem trotzigen Kleinkind und wäre nüchtern betrachtet vielleicht komisch gewesen, doch er zog mich immer mehr vom Haus weg. Da bekam ich es mit der Angst zu tun und in meiner Verzweiflung fing ich an zu schreien.
„Sofort aufhören“, zischte Nigel und bohrte mir etwas Spitzes in den Rücken, was sich verdächtig nach einem Messer anfühlte. Sofort verstummte ich, „Schon besser. Eigentlich schade, dass wir das auf diese Weise regeln müssen“, er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ich schloss angewidert die Augen. Das alles war ein Alptraum. Wenn ich doch nur an meinen Zauberstab rankäme, aber es war schier unmöglich. Siedendheiß fiel mir jedoch ein, dass ich diesen sowieso nicht dabei hatte. Er lag immernoch auf meinem Nachttisch. Verdammt. Ich spürte, wie Nigel weitere Küsse in mein Gesicht und Nacken hauchte und ich fragte mich langsam, ob ich wohl wegen der Kälte oder seinen Küssen sterben würde, als sich plötzlich sein Griff lockerte und ich mich losreißen konnte. Snape stand mit verschränkten Armen vor Nigel und sah wütend aus. Schnell flüchtete ich mich an seine Seite.
„Ach der Chemieprofessor“, spottete Nigel und grinste blöd. So langsam wurde mir dieser Kerl unheimlich. Bis jetzt hatte ich ihn nie für voll genommen.
„Hopes Familie hat sich Sorgen gemacht und mich beauftragt, nachzusehen“, meinte Snape ganz ruhig, doch in seinen Augen funkelte es gefährlich.
„Ach sie sind dann also auch der Babysitter? Glauben sie wirklich in ihrem Alter haben sie Chancen bei Hope?“
„Nigel hör auf damit.“, schaltete ich mich ein, „Severus, lass uns gehen. Das führt doch zu nichts.“
„Ich finde es wird jetzt erst richtig interessant. Sie finden also ich bin zu alt?“
„Zu alt für Hope, ja.“
„Ach und sie sind genau der Richtige? Ich spüre förmlich wie sehr Hope sich zu ihnen hingezogen fühlt.“
Nigels Grinsen erlosch und auch er sah auf einmal stink wütend aus. Die beiden funkelten sich eine Weile gefährlich an. Hätte nur noch gefehlt, dass sie die Zähne gefletscht hätten.
„Bitte lass uns gehen“, flehte ich Snape an, doch der hörte mich gar nicht. Er war so sehr auf Nigel fixiert, wie ein Tiger auf seine Beute.
„Das sind doch alles nur lächerliche Gefühle. Schon allein dem Geld und Einfluss wegen macht es Sinn mich zu heiraten.“, fauchte Nigel. Seine sonst so penibel frisierten Haare standen unordentlich in alle Himmelsrichtungen ab und unterstrichen seine momentane Stimmung.
„Warum heiraten sie sich dann nicht einfach selbst?“
Das war zu viel. Nigel, rasend vor Wut, stürmte auf Snape zu und schlug ihm mit der Faust direkt ins Gesicht, woraufhin dieser zu Boden ging. Entsetzt stürzte ich zu ihm, doch da war er auch schon wieder auf den Beinen und genauso plötzlich wie Nigel, sprang auch Snape zum Angriff und schlug mindestens genauso fest zurück.
„HÖRT AUF“, brüllte ich, doch ich hätte genauso gut mit dem Wald reden können. Wie zwei kleine Jungs prügelten sich die beiden und wälzten sich im Schnee. Man konnte gar nicht sagen, welcher der beiden stärker war, denn mal lag der eine, mal der andere oben und dabei schenkten sich die beiden nichts.
„Lassen sie die Finger von Hope“, keuchte Nigel und versuchte Severus zu würgen.
„Das selbe kann ich auch von ihnen verlangen“, ächzte Snape
„SCHLUSS JETZT. ALLE BEIDE“, ich bekam Panik. Wenn das so weiterging, schlugen die sich noch halb tot.
Da sah ich wie Snapes Zauberstab im Eifer des Gefechts aus dessen Hosentasche heraus fiel und ich schaltete schnell. Keinen Moment zu früh schnappte ich mir diesen, richtete ihn auf die zwei sich prügelnden und brüllte: stupor. Das wirkte. Beide Streithähne flogen auseinander, wobei Nigel wohl am Meisten abgekriegt hatte, denn er blieb ohnmächtig am Boden liegen. Severus hingegen rappelte sich schon bald wieder auf. Er sah ziemlich lädiert aus im Gesicht und schien im ersten Moment nicht recht zu begreifen, erst als er mich mit seinem Zauberstab in der Hand stehen sah, kam Leben in ihn.
„Spinnst du?“, herrschte er mich an und riss mir den Zauberstab aus der Hand, „Vor einem Muggel zu zaubern?“
„Ach und sich stattdessen mit ihm zu prügeln ist vernünftiger, was?“, ich schielte rüber zu Nigel, der immernoch reglos dalag und ebenfalls übel zugerichtet war, „wenn er aufwacht, wird er keinen Schimmer mehr haben, was passiert ist. Also alles halb so schlimm.“
„Ich wäre auch so mit dem fertig geworden“, knurrte Snape, aber da wurde ich wütend.
„Halb totgeschlagen habt ihr euch, verdammt noch mal. Was soll denn das? Wie die kleinen Kinder“, ich kam mir auf einmal vor wie eine Mutter, „wir gehen besser zurück. Nigel wacht sicher gleich auf.“
„Und das ist der Dank dafür, dass ich dich gerettet habe“
„Ich danke dir gleich, wenn ich dein Gesicht wieder herstelle. Außerdem hätten wir einfach nur gehen müssen.“
„Damit ich wie ein Volltrottel aussehe.“
„Eigentlich...“, ich musterte ihn noch mal als wir unsere Hofeinfahrt erreichten, „...siehst du jetzt erst recht wie ein Volltrottel aus.“
Das war nicht mal übertrieben, denn so langsam schwoll sein Auge an und von den völlig durchnässten Klamotten wollte ich erst gar nicht anfangen.
Snape brummte etwas Unverständliches und ich reichte ihm ein Taschentuch für seine blutige Nase.
„Am besten gibst du mir deinen Zauberstab und ich versorge die Wunden gleich, wenn du nicht unnötig von meiner Familie ins Kreuzverhör genommen werden möchtest“, meinte ich streng und war sofort in meinem Element.
„Ach und wo ist denn bitteschön dein eigener Zauberstab?“, blaffte Snape.
„Auf meinem Nachttisch“, antwortete ich schuldbewusst, „sonst hätte ich Nigel schon längst irgend eine Krankheit auf den Hals gehetzt.“
Widerwillig reichte mir Severus das Verlangte und schloss die Augen, als ich den Zauberstab auf sein Gesicht richtete und gekonnt murmelte ich meine Zauberformeln. Schon nach kurzer Zeit kam wieder der alte Severus zum Vorschein.
„Oh, oh...“, kam es plötzlich von mir und Snape zog warnend die Augenbrauen nach oben.
„Was soll das heißen Oh, oh?“, fragte er mich angespannt.
„Ich hoffe es macht dir nichts aus, dass du jetzt keine Augenbrauen mehr hast.“
Hektisch ĂĽberprĂĽfte Snape sein Spiegelbild in der Autofensterscheibe.
„Haha, wirklich komisch.“, er nahm mir den Zauberstab wieder ab und trocknete seine Klamotten.
„Entschuldige, aber das konnte ich mit einfach nicht verkneifen.“
„Mensch Hope wo warst du denn?“, kreischte Mum, als wir zurückkamen. Das Geschenkpapier war schon weggeräumt und jeder war mit sich selbst irgendwie beschäftigt.
„Severus hat mich vor Nigels Heiratsantrag gerettet“, antwortete ich knapp.
„Ach tatsächlich?“, in Mums Stimme klang etwas Hoffnungsvolles, doch ich lenkte sofort wieder ein.
„Das war auch schon alles Mum. Dass heißt ich bin weder schwanger noch heiratet Severus mich stattdessen.“, Mum sah enttäuscht aus und ich grinste zu Snape, der etwas überrumpelt aussah.
„Siehst du? Sei froh, dass die nicht deine Prügelei mitbekommen haben.“, flüsterte ich
„Ach“, war sein trockener Kommentar.
„Jetzt kannst du auch schön mit ihr über die Krankheit reden, so als Lebensretter hast du gute Chancen“, ich zwinkerte ihm zu und ließ ihn dann einfach allein im Wohnzimmer zurück.
Etwa eine halbe Stunde lang lief ich in meinem Zimmer auf und ab und wartete ungeduldig auf Snape. Ob ihm wohl spontan einfällt, was Phoebe hatte? Ich selbst bin mein ganzes Leben die Krankheit durchgegangen und hatte noch nicht mal den winzigsten Schimmer was diese hätte sein können.
Endlich wurde die TĂĽr aufgerissen und Severus trat mit einem sehr ernsten Gesichtsaudruck ein.
„Und?“, fragte ich ihn vorsichtig, doch er schüttelte den Kopf.
„Es tut mir leid, aber ich konnte nichts herausfinden.“
„Schon gut“, es wäre auch zu schön gewesen, „meinst du es lohnt sich überhaupt noch länger hier zu bleiben?“
„Wie meinst du das?“
„Vielleicht war es eine blöde Idee dich mit zu schleppen. Ich hätte dich nicht fragen dürfen, das war dumm von mir. Jetzt hast du dich wegen mir geprügelt und musstest dazu noch meine Familie ertragen- ohne Aussicht auf Erfolg.“
„Unsinn“, schnaubte Severus, „ich bräuchte jetzt höchstens die Bibliothek in Hogwarts. Ansonsten war der Besuch hier aufschlussreich genug.“
„Du hast also doch etwas Brauchbares herausgefunden?“
„Möglich. Ich möchte es jedoch vorerst für mich behalten, bis ich weiß, ob das sein kann.“
„Ach und da willst du mich nicht nach meiner Meinung fragen?“, fragte ich beleidigt.
„Nein“, antwortete er knapp.
Ich schnappte entrüstet nach Luft: „Also wer von uns beiden ist denn eigentlich die Heilerin?“
„Ich fürchte du. Aber du bist nicht nur Heilerin, sondern auch Zwillingsschwester. Ich möchte dir keine unnötigen Hoffnungen machen.“
„Weil Hoffnung ja so furchtbar ist“, fauchte ich und Snape lächelte amüsiert.
„Ich denke du ärgerst dich nur über dich selbst, weil du nicht in der Lage warst etwas herauszufinden. Aber ich sage auch nicht, dass ICH in der Lage dazu bin, also keine Panik.“
„Fein“, ich fühlte mich ein wenig ertappt, „Was ist jetzt mit unserer Abreise? Ich habe nicht vor auch noch Sylvester hier zu verbringen.“
„Nicht? Du ziehst ein einsames Sylvester in Hogwarts vor?“
„Ja“, gab ich ehrlich zu, „aber wieso denn einsam? Schließlich hab ich ja dich zur Gesellschaft“
Snape sah skeptisch aus.
„Mich zur Gesellschaft? Bist du sicher?“
Ich zuckte mit den Schultern, „Es sei denn du bist dann wieder der alte finstere und mürrische Zaubertränkemeister aus dem Kerker.“
„Interessant, was du von mir denkst.“
„Wenn du dein Image immer so fleißig pflegst...obwohl du ja auch anders sein kannst, wenn du willst.“
„Ungern“, knurrte Severus.
War ja klar und wäre auch zu schön gewesen, um wahr zu sein. Wahrscheinlich war ihm an Heiligabend nur ne Sicherung durchgebrannt und ich doofe Nuss bin auch noch drauf reingefallen.
Beim Abendessen verkĂĽndigte ich dann die Hiobsbotschaft.
„Wie ihr wollt morgen schon abreisen“, Mum sah abwechselnd zu mir und Severus.
„Au ja, dann ist endlich wieder mehr Platz im Haus“, kommentierte Steve.
„Und es gibt wieder mehr zu essen“, mischte sich auch Marc ein.
„Wie schön, wenn man daheim so willkommen ist“
„Ihr möchtet also nicht zu unserer Sylvesterfeier bleiben?“, fragte Paps und ignorierte unser Gezanke.
„Ich denke mit den Feiern reicht es jetzt mindestens bis zum Nächsten Jahr“, antwortete ich, woraufhin Nana irgendetwas murmelte, das wie „Undankbarkeit“ klang.
„Aber ich hatte euch fest dafür eingeplant“, drängte Mum weiter und ich wechselte mit Snape einen genervten Blick.
„Mum. Ich komme doch schon am Ende des Schuljahres wieder und bleibe dann auch lange genug da.“
So richtig überzeugt sah sie nicht aus, genauso wenig wie der Rest enttäuscht war und so blieb es dabei. Es ging also zurück nach Hogwarts.


Ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen.
Bis zum nächsten Chap.
drĂĽck euch
eure Julia


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