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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Geschenke

von Julia1986

@all: ich hoffe ich hab euch nicht zu lange warten lassen. Im Moment ist es wieder sehr stressig auf der Uni. Also schluss mit dem Blabla und weiter im Text :-)
Viel Spaß!!!!



Ich schwebte förmlich und schlang meine Arme fest um seinen Körper. Schon wieder roch ich seinen Duft, der mich fast in den Wahnsinn trieb, der mich alles vergessen ließ. Dass jeden Augenblick einer reinkommen konnte nahm ich nicht mehr wahr, denn alles was zählte war dieser Moment, den ich um jeden Preis festhalten wollte. Also küsste ich Severus, als gäbe es keinen Morgen. Alles war perfekt, zu schön um wahr zu sein. Bis Snape mich auf die Arbeitsplatte setzen wollte, dabei jedoch mit viel Gescheppert mindestens zwei Tassen herunterfielen.
„Wow“, ich zückte meinen Zauberstab und ließ die Scherben sich wieder zusammensetzen, „Also wenn das wieder ein Versehen war, dann will ich noch mehr davon.“
Snape hob mich wieder runter und antwortete nicht, sondern sah mir tief in die Augen und ein Paar Sekunden verharrten wir so, bis ein „HOPE, wo bleibt ihr denn, ihr verpasst den ganzen Spaß“, mich mit einen Schlag wieder in die Realität zurückholte.
„Ich dachte, du wolltest mich vor den Spielen retten“, flüsterte Snape, während wir immer noch eng umschlungen in der Küche standen, „Schließlich hab ich dich auch aus deinem Lachkrampf befreit.“
Und das auf eine Art, die mir sehr gut gefällt, aber das wagte ich nicht auszusprechen.
„Ein Spiel wirst du wohl überleben müssen. Wahrscheinlich fangen sie sowieso wieder an zu streiten und dann fällt es nicht weiter auf wenn man verschwindet.“
„Wenn es denn sein muss“, wieder sein altes undurchschaubares Gesicht aufgesetzt, gingen Snape und ich zurück ins Wohnzimmer.
„Was habt ihr denn so lange gemacht?“, fragte Mum fast vorwurfsvoll, mit seltsamem Unterton in der Stimme.
Unschuldig setzte ich mich wieder zurück aufs Sofa und meinte lediglich trocken: „Lachkrampf beseitigen.“
Zum Glück hinterfragte niemand was das genau zu bedeuten hatte.
„Also kommt, lasst uns was Spielen“, meinte Onkel Ben, kräftig unterstützt von den anderen und verteilte die Hütchen.
„Ach bitte nicht“, flehte ich entsetzt, als ich auch eins in die Hand gedrückt bekam.
„Jeder muss eins aufsetzen. Jetzt mach nicht so ein Theater“, kam es von Mum, die prompt Severus ebenfalls ein albernes Hütchen aufsetzte. Es sah einfach zu komisch aus. Snape von oben bis unten schwarz, nur der Hut glitzerte in allen Farben. Um nicht laut los zu lachen presste ich die Lippen fest zusammen. Wenn seine Schüler nur wüssten.
„Wehe du erwähnst auch nur ein Wort davon in Hogwarts“, zischte er, als ob er meinen Gedanken erraten hätte und ich blickte schuldbewusst in eine andere Richtung.
„Ich würde sagen es spielen Männer gegen Frauen“, fing Paps an und holte ausgerechnet das Spiel hervor, bei dem man sich auch noch am Meisten zum Deppen machte: Begriffe zeichnen, umschreiben und pantomimisch darstellen- das volle Programm also.
„Ich bin bei dem in der Mannschaft“, krähte Mira und kletterte auf Snapes Schoß.
„Seit wann bist du denn ein Mann?“, lachte ich doch Mira blieb stur sitzen und rührte sich nicht vom Fleck. Armer Severus, aber gegen sie war er einfach machtlos.
Das Spiel begann eigentlich ganz unspektakulär, wobei Snape einfach unschlagbar war, was das Raten von Begriffen anbelangte. Doch schon nach den ersten paar Runden begann das Theater:
Ashley stellte sich an, weil sie einen Begriff unter ihrem Niveau vorspielen musste, Mum warf Paps vor, beim Umschreiben unerlaubte Wörter benutzt zu haben und Jackie beschuldigte Beth, sich nicht richtig anzustrengen. Kurz: das Chaos war perfekt.
„Du schummelst“, meckerte Steve
„Ist gar nicht wahr“, fauchte Brittany
„Warum hast du das nicht erraten? War doch ganz einfach.“
„Wenn du nicht zeichnen kannst“
Ich blinzelte zu Snape, um ihn einen Wink zu geben endlich zu verschwinden, doch der hatte ein ganz anderes Problem. Mira hatte sich auf seinem Schoß wie eine Katze zusammengerollt und war doch tatsächlich trotz lautstarken Gezeters eingeschlafen.
„Was soll ich jetzt machen?“, Severus konnte sich unmöglich rühren, ohne sie aufzuwecken.
„Wenn du nicht gleich noch singen möchtest, dann tu irgendetwas.“, flüsterte ich und hoffte, dass alle noch ein bisschen weiterstreiten würden.
Vorwurfsvoll funkelte er zu mir rüber und nahm dann ganz vorsichtig, als fasse er etwas Zerbrechliches an, Mira auf seinen Arm, um sie dann neben sich aufs Sofa abzulegen. Sie hatte noch nicht mal einen Mucks von sich gegeben.
„Komm schon und zieh das Ding ab“, ich zog ihm den Hut vom Kopf und gemeinsam schlichen wir an den Streithähnen vorbei, die Treppe rauf und in mein Zimmer, dass heißt eigentlich war es ja jetzt sein Zimmer. Als hätte ich gerade den Mount Everest bestiegen, ließ ich mich geschafft auf das Bett fallen.
„Uff. Das hätten wir also hinter uns.“, seufzte ich.
„Was ist wenn die aufhören sich zu streiten?“, skeptisch zog Snape die Augenbrauen nach oben
„Nix. Es gibt immer nen Zeitpunkt, an dem ich einfach verschwinde. Das kennen die schon von mir. Die denken höchstens ich hätte dich angesteckt damit….obwohl“
„Was?“
Ich setzte mich wieder auf und grinste frech, „Meine Mutter meint ich möchte mich an dich ranschmeißen und denkt wahrscheinlich, dass wir jetzt Sex ohne Ende haben.“
„Und?“
„Und was?“
„Willst du dich denn an mich ranschmeißen?“
„Also ich bin zwar mit Ashley und Brittany verwandt, aber ranschmeißen…“, scheinbar beleidigt verschränkte ich die Arme vor meiner Brust, „außerdem will ich mich nicht aufdrängen.“
Severus grinste, „Womit? Mit Sex?“
„Was sind denn das auf einmal für Gespräche, die wir hier führen?“, ich spürte, wie ich errötete.
Snape blieb jedoch ganz ruhig. Ihm schien es regelrecht zu amüsieren mich aus dem Konzept zu bringen, mich zu verunsichern. Vor kurzem haben wir uns noch leidenschaftlich geküsst und jetzt war ich schon nicht mehr sicher, ob er das alles auch ernst mit mir meinte.
„Was bist du denn auf einmal so nervös?“, fragte er mich, als ich verlegen auf meiner Unterlippe herumkaute. Du machst mich nervös, dachte ich mir im Stillen, hatte aber das Gefühl es laut ausgesprochen zu haben, denn prompt kam von Severus: „Verunsichere ich dich etwa?“
„Also ich glaube…“, fing ich wieder zu stottern an, „…also ich denke ich sollte besser schlafen gehen“, etwas durch den Wind lief ich zur Tür.
„Um zehn Uhr an Heiligabend. Löblich. Kleine Mädchen sollten um diese Zeit schon längst schlafen, denn sonst bringt ihnen der Weihnachtsmann nichts.“, die Ironie durchflutete geradezu das Zimmer und ich spürte noch mehr Röte in mein Gesicht steigen. Doch dann wurde ich energisch.
„Ok. Schluss jetzt mit dem Spiel. Soll ich etwa wieder einen Lachkrampf bekommen oder küsst du mich auch so…“, ich stockte kurz, „…ohne Versehen?“
Als ließe er sich das nicht zweimal sagen, schritt er auf mich zu, sodass ich dachte gleich von dem bevorstehenden Kuss umgehauen zu werden, doch stattdessen packte er mich an meinen Hüften und hob mich, nein warf mich auf das Bett. Mit seinem Zauberstab verriegelte er die Tür und dämmte das Licht, bevor er sich wieder mir zuwandte. Ich wagte es kaum zu atmen, als er mich mit seinen schwarzen Augen fixierte und dann seine Lippen wieder meine berührten. Es war überraschenderweise ganz anders als in der Küche, viel sanfter und ich schloss meine Augen, um den Kuss intensiver zu spüren, dennoch fühlte es sich so an, als würde eine Feder über meine Lippen streicheln. Das war kaum zu ertragen. Gierig versuchte ich seinen Kopf fester gegen meinen zu drücken, doch er hinderte mich daran, indem er meine Handgelenke umfasste, um diese wieder neben mir zu positionieren.
„Ungeduldig?“, flüsterte Snape.
Darauf antwortete ich erst gar nicht, aus Angst, er könnte es sich wieder anders überlegen. Zumal Severus anfing seinen Hauch von Kuss langsam über meinen Nacken zu meinem Dekolleté wandern zu lassen. Ich seufzte und hoffte gleichzeitig nicht plötzlich aufzuwachen und festzustellen, dass alles doch nur ein Traum war.
Eine Weile verharrte er an dieser Stelle, bis ihm mein Kleid doch in seinem Vorhaben zu stören schien und eh ich mich versah, lag ich auch schön splitterfasernackt vor Severus, der mich mit Genugtuung von oben bis unten musterte. So plötzlich entblößt und ihm völlig ausgeliefert, fühlte ich mich noch unsicherer, vor allem weil Snape immernoch tadellos und zugeknöpft auf der Bettkante saß. Ich griff nach der Bettdecke und wiederum hinderte mich Snape daran.
„Zuerst ungeduldig sein und dann sich verstecken wollen. Dabei gibt es doch nichts was du verstecken müsstest.“, noch immer studierten seine schwarzen Augen meinen Körper.
„Das ist unfair. Wo ich schon so lange warten musste hab ich mindestens genauso ein Recht darauf dich nackt zu sehen.“, meinte ich trotzig.
„Alles zu seiner Zeit“, kam es von Snape unbeeindruckt, und er küsste jede Stelle meines Körpers ausgiebig und ich fragte mich, wie lange ich das noch durchhalten sollte. Das ganze grenzte schon an reiner Folter. Als Severus endlich begann langsam Knopf für Knopf seine Robe zu öffnen verlor ich die Beherrschung. Ich nahm meinen Zauberstab und eine Sekunde später hatte ich mein Ziel erreicht.
„Stell dir vor, ich kann das auch“, meinte ich frech und betrachtete mein Opfer. Was ich da sah gefiel mir sehr gut. Ob die Schüler wussten, was sich unter seiner schwarzen Robe verbarg?
„Und? Zufrieden?“, fragte er mich und grinste.
„Hm. Lass es mich mal so ausdrücken: Du kannst dich sehen lassen“, ich war auf einmal völlig aufgekratzt.
„WAAAS? Das wirst du mir büßen.“
Er zog mich fast grob an den Schultern nach oben und küsste mich so heftig, dass ich glaubte ersticken zu müssen. Als er endlich von mir abließ keuchte ich:
„Ich hab noch viel mehr Bestrafung verdient.“
„Was hast du auch für schlechte Manieren“, flüsterte Snape und beugte sich über mich, um mir nun endgültig den Verstand zu rauben….
Ich ließ mich glücklich in Snapes Arme sinken und legte meinen Kopf auf seine Brust. Sein Herz klopfte schnell und regelmäßig. Dass jetzt ein ausgiebiges Nachspiel folgte, erwartete ich erst gar nicht und stellte mich schon drauf ein jeden Moment ein lautes Schnarchen wahrzunehmen, doch da war ich anscheinend schief gewickelt. Stattdessen schien Snape noch munterer als zuvor. Er stand auf und zog sich sofort wieder an.
„Möchtest du etwa wieder nach unten gehen?“, scherzte ich und rollte mich in die Bettdecke ein, die seinen wunderbaren Duft gänzlich aufgenommen hatte.
„Nein“, antwortete er knapp und holte ein Buch aus seinem Koffer, „ich denke noch ein bisschen über unser Hauptanliegen nach“
„Du bist ja fleißig“, ich krabbelte aus dem Bett, wickelte mir die Bettdecke um mich herum und beäugte neugierig das Buch.
„Das hab ich auch schon durchgewälzt“, gähnte ich, „kann man vergessen da auch nur den kleinsten Hinweis drin zu finden.“
„Nur weil du nichts darin gefunden hast, heißt das nicht, dass dies bei mir ebenso der Fall sein wird“, blaffte er.
„Wohl sehr von dir selbst überzeugt, was?“
„Schließlich hast du mich um Hilfe gebeten. Es scheint mir also, dass du ebenfalls von mir überzeugt bist.“, meinte Snape, ohne den Blick von den Buchseiten zu wenden.
„Aha. Dann kannst du ja morgen Abend auch meine Eltern ausfragen.“
„Siehst du? Schon wieder eine Bestätigung meiner Fähigkeiten.“
Oh Mann. Was ist das denn für ein Abschluss? Mal wieder typisch. Von einer auf die andere Sekunde solche Stimmungsschwankungen. Das war zwar wohl eines der Punkte, die mich an Snape reizten, jetzt nervte es mich aber ungemein. Dachte er etwa, dass ich nach einer Runde Sex befriedigt bin und ihn dann endlich in Ruhe lasse?
„Ich geh dann mal schlafen, bevor sich meine Zimmergenossinnen noch wundern“, murmelte ich und ging ohne eine Antwort abzuwarten nebenan.

************************************************

„ES SCHNEIT, ES SCHNEIT“, brüllte jemand von unten und ich sah aus dem Fenster. Tatsächlich waren Häuser und Straßen von einer leichten Schneeschicht bedeckt und das Geriesel draußen kündigte noch mehr davon an.
Ich sah mich im Zimmer um. Anscheinend waren alle anderen schon wach, was mich beim Blick auf die Uhr nicht weiter wunderte, denn schließlich war es schon halb elf. Noch einmal streckte ich mich ausgiebig, bevor ich mich langsam aus dem Bett herausquälte. Das Glücksgefühl von gestern Abend schien weit weg und wurde davon überschattet, dass ich nicht so recht wusste, wie ich Severus gegenüber treten sollte.
„Unser Prinzesschen ist auch endlich aufgestanden“, spottete Steve, als ich etwas verschlafen die Treppe herunterkam. Puh. Wie konnte man denn um die Uhrzeit schon so viel Gift versprühen?
„Frohe Weihnachten ihr alle“, murmelte ich und versuchte Snape nicht dabei anzusehen.
„Jetzt gibt es endlich Bescherung“, quiekte Mira und sofort stürzten alle auf den Geschenkeberg zu.
„Das ist mir“
„Passt auf die Schleifen auf“
„Reißt das Papier doch nicht so auseinander“
„Möchtest du deine Geschenke denn nicht auspacken?“, fragte ich Snape, der etwas abseits den Trubel beobachtete.
Er sah mich an, als hätte ich einen schlechten Witz gerissen. Doch bevor er mir die passende Antwort entgegensetzen konnte, kam Mum und drückte ihm zwei Päckchen in die Hand.
„Natürlich hat der Weihnachtsmann auch immer etwas für Besucher dagelassen.“, sie zwinkerte mir zu, als er etwas verwirrt aus der Wäsche schaute und ich zwinkerte zurück.
„Hast du etwa geglaubt, wir hätten dich vergessen?“
„Welches ist von dir?“, fragte Snape und wendete seine Geschenke hin und her.
„Das wirst du schon erkennen“, antwortete ich geheimnisvoll.
Er entfernte das erste Papier und zum Vorschein kam, mal wieder Typisch Mum, ein Ratgeber für Junggesellen. Ich lachte mich schief.
„Das ist definitiv nicht von dir“, knurrte er und wandte sich nun an das andere Packet. Fassungslos betrachtete er den Inhalt des zum Vorschein gekommenen Schuhkartons.
„Ich hab es natürlich klein gehext“, erklärte ich, als er noch immer nichts sagte und endlich zeigte er Reaktion.
„Du schenkst mir ein Denkarium? Aber wie kommst du an so was ran?“
„Beziehungen“, antwortet ich knapp und fügte hinzu: „Für schlechte Gedanken“
Er lächelte und ich war froh, dass es kein gehässiges Lächeln war. Ein seltener Moment. Als ich mich dann endlich auf meinen Geschenkehaufen stürzen wollte hielt Severus mich am Arm fest.
„Glaubst du etwa, ich hätte nichts für sich?“, fragte er mich ernst und drückte mir ebenfalls einen Karton in die Hand.
„Was ist das?“, ich stellte mich dumm.
„Mach es auf und du wirst es sehen.“, antwortete Snape amüsiert und ich hob den Deckel ab. Was ich dann sah ließ mir die Tränen in die Augen schießen, obwohl ich lachte. Oder weinte ich doch? Ich weiß es nicht mehr, denn wahrscheinlich war es beides gleichzeitig. Für jeden anderen, der das Geschenk sehen würde, wäre es nichts weiter gewesen, als zwei geschmacklose Stoffpuppen, die kleine Kinder zum Schmusen mit ins Bett bekommen. Doch ich erkannte diese sofort.
„Wo hast du denn die aufgetrieben?“, ich drückte das Pakte an mich aus angst, es könnte sich plötzlich in Luft auflösen, „Die habe ich schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Ich dachte schon Mum hätte die Weggeschmissen.“
„Ich hab sie in dem Karton mit euren Babysachen entdeckt. Außerdem war in dem Fotoalbum ein Bild von dir und deiner Schwester mit den Puppen drauf.“
„Danke“, flüsterte ich und setzte vorsichtig den Deckel wieder obendrauf, „Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk, das ich je bekommen habe“, Snape räusperte sich und knurrte irgendetwas Unverständliches. Die anderen waren viel zu beschäftigt mit ihren eigenen Geschenken, sodass sie zum Glück von alldem nichts mitbekommen hatten. Sie hätten sowieso nicht verstanden, was ich an den Zwillingspuppen so spannend fand.
Plötzlich klingelte es an der Haustür. Natürlich fühlte sich wieder niemand auserkoren zu öffnen, also schlurfte ich lustlos in den Flur.
„Feliz Navidad“, krähte es mir entgegen, sodass ich zusammenzuckte.
„Frohe Weihnachten Nigel“, antwortete ich nicht gerade begeistert, „Komm doch rein.“
Er schüttelte grinsend den Kopf und deute mit seinem Zeigefinger nach oben, wo ein Mistelzweig baumelte. Ich verdrehte die Augen.
„Du weißt, was das bedeutet, oder?“, Nigel spitzte die Lippen und kam immer näher, sodass ich angewidert einfach die Tür zuschlug. Jetzt klingelte Nigel Sturm und ich riss so fest die Tür auf, sodass Nigel, fast kopfüber in unser Haus reinfiel. Trotzdem grinste er dümmlich.
„Ich muss mit dir reden“, meinte er schleimig und zwinkerte, „…draußen.“
„Sag es mir doch einfach so. Draußen ist es eiskalt.“, ich schielte auf unsere Hofeinfahrt, die völlig zugeschneit war.
„Es muss aber draußen sein“, meinte Nigel bestimmt und ich seufzte.
„Von mir aus.“, genervt verschränkte ich die Arme vor der Brust, als ich nach draußen trat, „Du hast dreißig Sekunden ab jetzt.“
Nigel holte ein winziges Päckchen aus seiner Jackentasche und wirkte ein wenig nervös. Ungeduldig wippte ich auf meinen Füßen hin und her, dann geschah das Unfassbare. Wie ein Ritter fiel er plötzlich auf seine Knie und hielt das Päckchen vor mir in die Höhe.
„Hope Elizabeth Williams. Würdest du Mrs. Nigel Niles werden?”


So ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir nen Kommi :-)
liebe Grüße
eure
Julia


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