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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Weihnachtswahnsinn

von Julia1986

@lma23: Ich glaube das Staubsaugen ist eine Mutterkrankheit *lach*.
Jetzt kommt erst mal der letzte Schwung an Verwandtschaft...

@littlepanimausi: Ja Snape und seine zweideutigen Aussagen. Das ist verwirredn aber zeizvoll ;-)

Viel Spaß mit dem neuen Kapitel:



Im Verlauf des folgenden Tages trudelte auch die restliche Sippe Williams so langsam ein und das Haus wurde zunehmend voller. Insgeheim hoffte ich mir das Zimmer mit Snape teilen zu dürfen, doch daraus wurde leider nichts. Stattdessen verfrachtete man meine beiden Cousinen Ashley und Brittany zu mir, da Tante Beth unbedingt mit einem Einzelzimmer aus der Reihe tanzen musste. So wurden erst einmal vier zusätzliche Ganzkörperspiegel an den Wänden angebracht, sowie Phoebes ehemaliger Schreibtisch zum Schminktisch umfunktioniert. Ich konnte es nicht fassen. Als ob die beiden nicht schon garniert genug aussahen. Fast erinnerten sie mich an eine Geburtstagstorte, die ich mal als Kind bei amerikanischen Nachbarn verspeisen durfte.
Aber nicht nur das. Beinahe jede Minute beschwerten sie sich, dass wir keine Hausangestellten hatten.
„Stellt euch vor, bei uns holt man sich sein Getränk selbst, wenn man durstig ist“, meinte ich spöttisch zu den beiden, was mir von ihnen jedoch nur einen mitleidigen Blick bescherte. Wie sollte man das nur aushalten und über Weihnachten eine Friede-Freude-Eierkuchen Atmosphäre herstellen? Zum Glück schien auch Nana nicht sehr angetan von den beiden zu sein, vor allem nicht von den gefärbten schwarzen Haaren und künstlich aufgesetzten Fingernägeln, die jede Stunde eine andere Lackierung bekamen. Aber wenn ich das ernüchternd sah, war Nana eh von nichts wirklich begeistert.
Zum Schluss und pünktlich zum fünf Uhr Tee, erschienen dann auch noch Onkel Ben und seine Frau Jackie mit der vierjährigen Mira im Schlepptau. Diese kam sofort auf mich zugerannt und ich schloss sie in meine Arme.
„Hope, kommt bei euch denn auch der Weihnachtsmann?“, sie sah mich mit besorgter Miene an und ich musste lachen. Dann gab ich mit mindestens genauso viel Ernst zurück:
„Natürlich. Sonst wärt ihr doch nicht hier hergekommen, oder?“, Erleichterung machte sich in Miras Gesicht breit und Jackie nahm sie mir ab.
„Das war ihre größte Sorge, als wir zu euch fuhren.“
Onkel Ben und Jackie gehörten wohl zu den erträglichsten meiner Verwandten, denn sie wirkten irgendwie fast normal…dachte ich bis Ben seine Gitarre hereinbrachte, mit dem Kommentar: „Falls wir Weihnachtslieder singen“
Jetzt fehlte nur noch, dass ich Blockflöte spielen musste.
„Hey du“, Mira zupfte an Snapes Hosenbeinen, „Warum siehst du denn so unheimlich aus?“
Überrascht und etwas hilflos sah er zu der kleinen Person an seinem Bein herab, die Immernoch einen Zipfel seiner Hose in ihren kleinen Fäusten hielt.
„Ich weiß nicht.“, er rang sichtlich überfordert nach Worten, „sag du es mir.“
„Vielleicht, weil dir langweilig ist. Soll ich dir meine Puppensammlung zeigen? Das macht immer ganz viel Spaß“
„Jetzt nicht Mira, wir packen erst einmal aus“, Jackie zog sie einfach weg und ich konnte mir ein Glucksen nicht verkneifen.
„Sie mag dich.“
„Blödsinn“, knurrte er gereizt, doch ich wusste, dass es stimmte.
Im Haus war jetzt ein richtiger Weihnachtskoller ausgebrochen. Es wurde geschmückt was das Zeug hergab, wobei ich die Ehre hatte alle Lichterketten auseinanderzuknoten, die, wenn Snape nicht zur Hilfe gekommen wäre, mich wahrscheinlich stranguliert hätten.
Auch dutzende Weihnachtskarten trafen ein, die Mum fein säuberlich an einer Schnur quer durchs Wohnzimmer spannte. Als Steve jedoch zum x-ten Mal dagegengelatscht war und der ganze Mist runter fiel, begnügte sie sich mit einem Platz in irgendeiner Ecke. Sogar Tonks und Lupin hatten ne Karte geschickt, die an einer Tour „We wish you a merry Christmas“ dudelte und erst aufhörte, als Severus dem mit Finite Incantatem ein Ende setzte.
Die Krönung des Ganzen bildete dann der Weihnachtsbaum, den Paps zusammen mit Onkel Ben, Marc und Steve extra im Wald gefällt hatte. Nachdem sie ihn ein gutes Stück gekürzt hatten und nach etlichen hin und herrücken auch den richtigen Platz fanden, ging es um das leidige Thema Schmücken.
„Komm“, ich nahm Severus bei der Hand und zog ihn aus dem Wohnzimmer, „Wir verdrücken uns lieber nach oben.“
„Aha, du flüchtest wohl vor der Arbeit“, höhnte er, folgte mir aber nach.
„Nein ich möchte dir nur ein Familiendrama ersparen.“, antwortete ich weise und schnitt eine Grimasse, als das Gezeter schon losging:
„Wo sind denn meine Kugeln die ich dir letztes Jahr geschenkt habe?“
„Hör doch auf mit Kugeln, dieses Jahr gibt es nur Strohsterne“
„Voll öde“, motze Steve
„Ich finde es sollte mehr glitzern“, mischte sich Ashley ein oder war es Brittany?
„Lassen wir ihn einfach grün und natürlich“
„Dann hätten wir ihn erst gar nicht fällen brauchen“
„Ich will den Engel an die Spitze stecken“, quäkte Mira
„Wo ist der Engel überhaupt? Bestimmt bei den Kugeln“
„Wenn dann aber nur rot und gold.“
„Nein Silber und Lametta.“
Jetzt redeten alle durcheinander und man verstand gar nichts mehr, außer ein paar Wortfetzen wie „du spinnst wohl“, „das sieht doch blöd aus“, „passt ja gar nicht“, „aber ich will“ und „macht doch was ihr wollt.“
Ich seufzte, denn es war jedes Jahr das Gleiche, nur dass sonst nicht so viele Verwandten mitbrüllten und ihren Senf dazugaben.
„Wie hättest du denn den Weihnachtsbaum geschmückt?“, fragte mich Snape, als ob es ihn wirklich interessierte.
„Ich? Wahrscheinlich kunterbunt, so wie er eh jedes Mal wird, weil sie sich letztendlich doch nicht für eine Version entscheiden können“
„Hope mal was anderes. Ich müsste deine Eltern mal genauer zur Krankheit befragen.“
„Dann mach dies aber nach Weihnachten, denn ich weiß nicht wie sie reagieren werden.“, ich folgte Snape in sein Zimmer, denn meines war mir zu sehr übersäht mit allerlei Kitschkram.
„Du redest nicht oft mit ihnen darüber, oder?“, er schloss das Fenster, da es mal wieder zu Regnen begonnen hatte.
„Nein“, antwortete ich bedrückt, „ich habe immer das Gefühl es ist ihnen lieber, wenn man das Thema erst gar nicht anschneidet.“
„Sie werden aber nicht drumherumkommen.“
Ich sah ihm nach, wie er wieder im Zimmer auf und ab lief.
„Sag mal, würdest du mir eine persönlich Frage beantworten?“, fragte ich plötzlich und interpretierte seinen verwunderten Blick als ein „ja“. Mein Herz klopfte wieder schnell gegen die Brust. Keine Ahnung warum ich gerade jetzt darauf kam und ob ich überhaupt die Antwort darauf hören wollte, doch meine Neugier war einfach zu groß.
„Weißt du noch, als ich im Krankenflügel geweint habe?“, Snapes erschrockenem Gesicht zufolge wusste er genau wovon ich redete, schnell fuhr ich fort „Falls du jemals über diese Lily hinweg kommen solltest oder wenn es sie nie gegeben hätte, würdest du dich dann je in mich verlieben können?“, bemüht ihm fest in die Augen zu schauen, stütze ich mich am Bettpfosten ab. Fast bereute ich es schon so eine kindische Frage gestellt zu haben, als er sich endlich räusperte und nach meiner Hand griff.
„Hope“, er sprach meinen Namen voller Wärme aus- ein schönes Gefühl, „ich weiß nicht, ob ich jemals über sie hinwegkommen kann...“, mein Herz setzte für einen Moment aus und obwohl ich schon mit dieser Antwort gerechnet hatte, kam die Enttäuschung wie ein Gift, das meinen Körper langsam durchströmte, über mich eingebrochen, „…aber eins weiß ich genau. Du machst es mir viel leichter als ich gedacht habe.“
Er ließ meine Hand los und ich hielt es für das Beste, lieber nicht mehr weiter nachzubohren. Ich beschloss mich in mein Zimmer zurückzuziehen. An der Tür blieb ich noch mal stehen.
„Danke, dass du mir geantwortet hast.“, auch wenn ich zur Zeit nicht wirklich wusste, was ich mit dieser Antwort anfangen sollte.
Viel Zeit zum Nachgrübeln blieb mir jedenfalls nicht, denn es waren gerade mal nur noch zwei Tage bis Heiligabend und so langsam wurde es stressig. Von besinnlichen Feiertagen konnte also kaum die Rede sein und meine Laune war auch nicht gerade die Beste, vor allem weil das Wetter nicht im Traum daran dachte uns weiße Weihnachten zu bescheren.
Allein meine Brüder waren erträglicher als sonst, da sie in Brittany und Ashley anscheinend neue Opfer gefunden hatten, was keiner so wirklich bedauerte, denn ihre Beschwerden stießen bei allen auf taube Ohren. Wir hatten sowieso genug zu tun, da Mum schon einen Plan ausgetüftelt hatte, wie sie die Arbeiten unter uns verteilen wollte. Dabei mussten Jackie und ich ihr mit dem Weihnachtsessen helfen, was bei dem unbändigen Appetit aller bitter nötig war, während sich Beth, Ashley und Brittany um allerlei Kleinkram wie Mistelzweige und Knallbonbons zu kümmern hatten. Mir kam aber eher der Verdacht, dass Mum sie ganz gern einfach nur aus den Füßen haben wollte. Die Männer, und da blieb auch Severus nicht verschont, sollten die Spiele vorbereiten. Armer Snape, aber da musste er jetzt durch und er war ja nicht alleine. Mira, auf die Nana und Grandpa eigentlich aufpassen sollten, lief Snape auf Schritt und Tritt hinterher, plapperte unermüdlich und wollte ihm um jeden Preis „fröhlich machen“, wie sie es nannte. Sie hatte einen Narren an ihn gefressen und Snape wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Den Vogel schoss sie ab, als sie sich am Morgen des vierundzwanzigsten Dezembers an sein Bein klammerte und partout nicht mehr losließ. Hilflos lief er im Flur hin und her, während mein kleines Cousinchen vor Freude quietschte. Belustigt sah ich dem Schauspiel eine Weile zu, bevor ich eingriff.
„Frohe Weihnachten Severus“
Er brummte nur Unverständliches und ich kitzelte Mira, die daraufhin sofort ihren Griff löste. Schnell nahm ich sie hoch. „Kleiner, aber wirkungsvoller Trick, um kleine Mädchen loszuwerden.“
„Hey das ist gemein.“, protestierte Mira.
„Wie soll denn der Weihnachtsmann heute Nacht kommen, wenn du nicht gewaschen und angezogen bist? Gleich gibt es Frühstück.“, sie sprühte nicht gerade vor Begeisterung tapste aber dennoch mit ihren kleinen Füßen in Richtung Badezimmer.
„Hab ich nicht schon bei der Ankunft gesagt sie mag dich?“
„Sie mag mich nicht, sie klebt an mir wie eine Klette“
„Du bist eben einfach unwiderstehlich“, rutschte es aus mir heraus und Snape konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Am Frühstückstisch, während alle fleißig am Kauen waren, verkündete Mum ihre berühmte „Kleiderordnung“, wie sie es nannte.
„Besonders meinen Kindern“, sie sah vor allem mich streng an, „lege ich es noch mal ans Herz, dass ausgewaschene Jeans und uralte Turnschuhe keine angemessene Kleidung sind“, ich rührte gelangweilt in meinem Müsli herum und tat so, als hätte ich nichts gehört, denn im Klartext bedeutete dies ein Kleid anzuziehen, was ich absolut albern fand angesichts der Tatsache, dass wir nach dem Essen bunte Hütchen aufsetzten und Spiele spielten.
Nach dem ausgedehnten Frühstück ging es dann los mit den Vorbereitungen in der Küche.
„Sag mal Hope du hast doch Professor Snape nicht nur mitgebracht, um etwas über Phoebes Krankheit herauszufinden, oder?“, stichelte Mum.
Jackie grinste dümmlich und ich schnippelte missmutig an einer Karotte herum.
„Mum. Wenn du glaubst, ich will mich an ihn ranschmeißen, dann hast du dich geirrt.“
„Man weiß ja nie was alles passiert, wenn ihr so allein im Zimmer seid.“
„MUM“, schrie ich entrüstet. Ich war wirklich sehr erleichtert, als endlich der Truthahn in den Ofen kam und ich endlich flüchten konnte, im Gegensatz zu Severus. Denn die Männer grübelten anscheinend immernoch über den Spielen, wobei man Snapes Gesicht nach meinen könnte, er müsste gerade sein Testament verfassen.
Ich beschloss mich erst einmal zu duschen und drehte die Musik im Radio schön laut, damit man meinen eigenen „Gesang“ nicht so sehr hörte. Als ich zurück ins Zimmer kam, traf mich fast der Schlag: Ashley und Brittany lagen auf dem Bett, Klopapier zwischen den Zehen vom Nägel lackieren und eine grüne Masse im ganzen Gesicht, was wohl eine Art Gesichtsmaske darstellen sollte.
„Puh, habt ihr Halloween verpasst?“ ich durchwühlte meinen Kleiderschrank nach einem Kleid, das ich immer für solche Anlässe wie Weihnachten parat hatte.
„Dir würde es auch mal gut tun eine Gesichtsmaske aufzulegen. Kein Wunder, dass dich der Professor nicht anfasst und so gereizt wirkt.“
„Ach. Weil es auch wahnsinnig sexy ist, so wie ihr aussieht“, ich hatte endlich das schwarze Kleid gefunden, nachdem ich gesucht hatte und hielt es mir probeweise vor.
„Vielleicht sollen wir beide uns heute Abend mal an ihn ranschmeißen. Was meinst du Ashley?“
Ich lachte laut auf.
„Zwei Teenager. 15 und 16 Jahre alt. Armer Severus.“, spottete ich und beschloss mich lieber im Badezimmer fertig zu machen, um das Gegacker nicht länger ertragen zu müssen. Das Anziehen des Kleides war noch das kleinste Problem, nur meine Haare wollten einfach nicht so wie ich wollte. Ständig stand irgendwo ein Kringel ab. Nach einer halben Stunde Gezupfe und etlichen Wolken Haarspray war ich einigermaßen zufrieden mit mir. Auf dem Flur begegnete ich Severus, der ziemlich ausgelaugt und überhaupt nicht weihnachtlich aussah.
„Du armer. War es denn so schlimm?“, das fragte ausgerechnet ich, wo ich doch die Antwort genau wusste. Sein vernichtender Blick sprach jedenfalls Bände, „Bald ist es überstanden und jetzt bin ich ja bei dir und werde dich beschützen.“
„Achja?“, er sah nicht sehr überzeugt aus und zog kritisch die Augenbrauen nach oben, „da bin ich aber mal gespannt, wie du den Spielen entfliehen willst.“
„Überlass das mal schön mir“, ich zwinkerte ihm zu und nahm seine Hand, „folge mir ins Williams Weihnachtsfest.“
Snape schnaubte und gemeinsam gingen wir nach unten.
Der Tisch war schön dekoriert und der Weihnachtsbaum leuchtete hell und bunt. Auch die Knallbonbons lagen überall herum und warteten nur darauf gezogen zu werden. Ich wollte gar nicht erst wissen, was sich darin für ein Blödsinn befand. Nachdem wir alle am Tisch saßen und Nana ihren Kopf durchgesetzt hatte, dass wenigstens eine Weihnachtskassette im Hintergrund spielte, half ich Mum das Essen auf die Teller zu verteilen.
„Das ist ja fettig ohne Ende. Wie soll ich da morgen noch in meine Kleider passen?“, maulte Ashley und auch Brittany rümpfte angeekelt die Nase. Steve und Marc bekamen schon gar nichts mehr mit, da sie schon längst mit dem Essen begonnen hatten.
„Ach ihr macht eine Diät?“, ich zog ihnen die Teller vor der Nase weg und legte stattdessen beiden eine Karotte hin, die noch übrig geblieben war, während ich mir ihre Portion auf meinen und Snapes Teller verteilte.
„So haben wir es doch nicht gemeint“ Mum warf mir einen strengen Blick zu.
„Nicht streiten an Heiligabend“, verkündete Paps wie Motto, was wir als Startschuss für das Essen ansahen.
„Wer trägt mich jetzt zur Couch?“, fragte ich nach dem Nachtisch, völlig übersättigt.
„Du meinst wohl wer rollt dich zur Couch“, hetzte Steve und Marc gackerte.
„Spielen wir jetzt was?“, schaltete sich Mira ein und Snape sah schnell weg, damit sie nicht auf die Idee kam ihn dafür auszuwählen.
„Ja kommt lasst uns ein Paar Knallbonbons öffnen“, meinten auch Marc und Steve, also verteilten wir uns halb auf dem Sofa, halb auf dem Teppich sitzend im Wohnzimmer und stürzten uns auf die Knallbonbons. Dass heißt „stürzen“ taten eigentlich nur die anderen, wobei sie sich fast darum prügelten, an den Dingern zu ziehen.
„Ziehst du mit mir ein Knallbonbon, damit sie zufrieden sind?“, fragte ich Snape und hielt ihm das andere Ende hin, während überall schon Konfetti rumflog.
„Werde wohl nicht drumherumkommen.“
Wir zogen und neben Unmengen von Konfetti flatterte ein Zettel heraus und ich wusste sofort was es war.
„Ben. Hast du wieder ein Paar Witze darunter gemogelt?“, die anderen wurden hellhörig
„Witze?“
„Lest vor.“
Snape nahm den Zettel und hielt ihn mir unter die Augen. Es war ein dämlicher Witz, überhaupt nicht komisch und da ich es Severus nicht zumuten wollte las ich eben widerwillig ab. Als ich geendet hatte bogen sich alle vor Lachen und Severus saß ziemlich verdutzt daneben. So etwas war ihm anscheinend noch nie passiert.
„Ben du bist der Hammer“, brüllte Paps und wischte sich Tränen aus den Augen.
„Vor allem aber Hope. Du hast Nackt vorgelesen statt Nacht“, kicherte Ben und nun brüllten alle noch mehr. Einzig allein Mira, die nichts verstand, Grandpa, der wieder im Sessel eingeschlafen war und Nana lachten nicht.
„Was hab ich?“, hektisch las ich den Witz noch mal durch und tatsächlich. Trotzdem war er immernoch albern.
Meine Familie konnte sich gar nicht mehr beruhigen, denn es waren noch weitere Knallbonbons mit Witzen dabei und einer war kindischer als der andere.
„Du lachst ja gar nicht“, flüsterte mir Snape auf einmal ins Ohr und ich wirbelte herum
„Du aber auch nicht.“, kam es von mir zurück und wir starrten uns eine Weile an, dann prustete ich plötzlich los. Ob das wohl ein Fluch meiner Familie war? Ich gackerte mit den anderen um die Wette und schaffte es kaum mich wieder zu fassen.
„Lachst du mich etwa aus?“, fragte Severus und klang fast ein wenig eingeschnappt. Immernoch glucksend schüttelte ich den Kopf und beschloss, dass es wohl besser wäre das Wohnzimmer zu verlassen, um mich wieder zu beruhigen. Gedankenverloren griff ich Snapes Arm und zog ihn einfach mit in die Küche, wo er mich nur ungläubig beobachtete. Mein Bauch schmerzte schon und verzweifelt schnappte ich nach Luft.
„Bitte hilf mir.“, flehte ich und Snape handelte blitzschnell. Er nahm meinen Kopf zwischen seine Hände und presste seine Lippen auf meine. Das wirkte. Wie ein Blitz durchzuckte es meinen Körper und Severus musste mich festhalten, damit ich nicht zusammenklappte wie ein Taschenmesser. Immer heftiger wurde sein Kuss und immer mehr drückte er meinen Körper an seinen.


Ich muss jetzt mal gemein sein...aber ein bisschen spannend muss es doch bleiben oder?
liebe Grüße
eure Julia


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