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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Blick in die Vergangenheit

von Julia1986

@littlepanimausi: Wie schön eine neue Leserin. Danke für dein Kommi *liebdrück*
Das Problem ist, wenn man meint Snape wird zahm, wird man meistens wieder eines Besseren belehrt :-)

@lma23: Ach die liebe Verwandtschaft. Ich kenne das selbst von meinen Eltern, die natürlich gleich meinem Freund peinliche Kindervideos gezeigt haben *lach*
Zum Glück kommen nicht alle Verwandten auf einmal ins Haus

So und nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel:



Ich saß kerzengerade im Bett. Ein gleichmäßiges Dröhnen hatte sich in meinen Traum geschlichen und mich geweckt. Jetzt dröhnte es immer noch und ab und zu hörte man ein dumpfes Knallen an meiner Wand, was nur eins bedeuten konnte: Entweder es waren meine Brüder oder Mum, die staubsaugte.
Letzteres war der Fall, wie ich feststellte, als ich schlaftrunken und zerzaust aus meinem Zimmer blickte.
„Ach hab ich dich geweckt?“, fragte Mum mich tatsächlich, ohne sich beim Staubsaugen unterbrechen zu lassen. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es gerade mal halb acht war.
„Nur fast“, mein Gähnen übertönte beinahe das Gebrumme, „was ist mit den anderen? Sag bloß, die können bei dem Krach noch schlafen?“
„Dein Vater hat heute seinen letzten Arbeitstag, Marc und Steve schlafen tatsächlich noch und dein Professor ist schon seit sieben Uhr auf den Beinen. Er ist unten und sieht sich ein paar Sachen aus deiner und Phoebes Kindheit durch, um die er mich gebeten hat.“
„Was?“, ich ließ Mum einfach stehen und raste die Treppe hinunter, sodass die Stufen nur so vibrierten.
Snape saß wirklich im Wohnzimmer über ein Fotoalbum gebeugt, neben ihm eine Kiste, die verdächtig nach peinlichem Kinderkram von mir aussah. Als ich so stürmisch reingewirbelt kam, sah er auf.
„Ausgeschlafen?“, fragte er mit einem ironischen Unterton. Das Spiegelbild im Wohnzimmerschrank zeigte mir, dass ich immernoch meinen Schlafanzug anhatte und meine Haare in allen Himmelsrichtungen abstanden. Schnell strich ich mir ein paar widerspenstige Strähnen glatt.
„Sieht man das nicht?“, gab ich nicht minder ironisch zurück, „was machst du da?“, nervös versuchte ich einen Blick auf das feinsäuberlich eingebundene Album zu erhaschen und stellte erleichtert fest, dass es sich dabei nur um Säuglingsbilder handelte.
„Ich arbeite, im Gegensatz zu dir.“
„Ach. Und was bitteschön soll dir das etwas über die Krankheit sagen?“, ich hielt ein Paar Lätzchen in scheußlichen Babyblau- und rosa hoch. Auf den einen stand „Hope“, auf den anderen „Phoebe“.
„Soll ich dir helfen oder nicht?“, lautete die Gegenfrage.
„ja, aber…“
„…dann stelle gefälligst meine Arbeitsmethoden nicht in Frage, sondern helfe mir lieber mit den Sachen auf die Sprünge, anstatt sinnlos hier herumzustehen.“
„Schon gut, schon gut“, warum nur erinnerte mich das gerade an meine Schulzeit?“
Als ich mich so schnell es ging fertig gemacht hatte, war Snape schon dabei sich über ein zweites Album herzumachen, dessen abgenutzter Umschlag mir leider allzu bekannt vorkam. Es war das berühmte Album, das Eltern in der Weltgeschichte herumzeigten und Tanten mit Ausrufen wie „ach ist das süß“, bewunderten.
„Bitte nicht das“
„Warum nicht? Jetzt stell dich nicht so an wegen ein paar alberner Fotos.“, er grinste ein Bild von mir mit ca. drei Jahren an, was an sich nichts Schlimmes ist, wäre ich darauf nicht nackt und säße nicht angestrengt auf dem Töpfchen.
„Also jetzt reicht’s“, ärgerlich riss ich ihm das Album aus der Hand, „ich hab einen anderen Vorschlag. Wir…“
„Hope, spielst du mit uns Monopoly?“, meine Brüder waren kaum wach, schon strapazierten sie meine Nerven. Noch nicht einmal gefrühstückt hatten sie.
„Seht ihr nicht, dass wir hier arbeiten?“, zischte ich
„Ihr seht euch doch nur blöde Babysachen an. Hat doch nix mit Arbeit zu tun“, meinte Marc besserwisserisch.
„Geht alleine spielen, ich bin viel zu alt für so einen Blödsinn.“
„Hope, du wirst doch wohl mit deinen Brüdern ein Monopolyspiel überleben“, Mum war nach unten gekommen und schwang nun im Wohnzimmer den Putzlappen, „ansonsten könntest du die Bäder im Haus putzen, denn heute Abend kommen meine Mutter und Grandpa. Morgen kommt dann auch der Rest.“
„Mum. Severus ist nicht hierher gekommen, um die ganze Arbeit alleine zu machen.“, ich sah Snape hilfesuchend an.
„Ich werde wohl noch eine weitere halbe Stunde ohne dich auskommen. Dann kannst du mir ja deinen Vorschlag unterbreiten.“, hatte man da noch Töne? Ich glaube Snape amüsierte sich gerade prächtig auf meine Kosten.
„Also von mir aus ihr Plagegeister“, unmotiviert platzierte ich mich zu Marc und Steve und ließ mich auf dieses völlig hirnlose Spiel ein.
Nach einiger Zeit waren alle Straßen aufgekauft, doch keiner hatte drei Straßen vollständig, um Häuser zu bauen, also fingen wir an zu tauschen.
„Steve gibst du mir die Oxford Street für die Pentonville Road und die Whitehall?“, fragte Marc.
„Du spinnst wohl. Behalt deinen Mist.“
„Tu ich auch.“
„Hope, verkaufst du mir den Leicester Square für 200?“, wandte sich Steve an mich.
„Ich bin doch nicht behämmert. Marc, was willst du für die Euston Road haben?“
„300 Pfund.“
„Hättest du wohl gerne.“
Als unsere Tauschgeschäfte immer lauter wurden, und die Wortgefechte immer heftiger, ging das gesamte Spiel plötzlich in Flammen auf.
„Hope, es wird Zeit, dass du mir etwas behilflich bist“, meinte Snape mit ruhiger Stimme, ohne auf die verdatterten Gesichter von Marc und Steve zu achten. Ich atmete erleichtert auf.
„Ist gut. Wir gehen besser nach oben.“
„Was wolltest du mir sagen, bevor du dich um Pappkarten gestritten hast?“
„Spar dir deinen Hohn. Ich wollte vorschlagen, dass wir ein wenig in meinen Erinnerungen stöbern.", nervös blickte ich in die skeptisch blickenden schwarzen Augen.
„Du meinst ich soll Legilimentik anwenden?“
„Machst du doch eh schon heimlich. Also warum nicht offiziell?“
Snape zögerte noch. Ich sah förmlich die Rädchen in seinem Kopf arbeiten.
„Bist du sicher, dass du das aushalten kannst? Das wird anders, als mir nur davon zu erzählen, was dir auch schon schwer gefallen ist.“
Dankbar lächelte ich ihm zu, blieb aber stur, „Ich brauche deine Hilfe. Also hast du das Recht zu sehen, was alles passiert war als Phoebe krank wurde.“
Er nickte kaum merklich und machte ein noch ernsteres Gesicht. Ich setzte mich aufs Bett und schloss die Augen, als Severus seinen Zauberstab auf mich richtete und Legilimens brüllte.

Ein riesiger Garten mitten im Frühjahr. Alles blühte. An einem Apfelbaum hing eine Schaukel, auf der ein etwa neunjähriges Mädchen saß. Es hatte die blonden Locken mit einem Haarband aus dem Gesicht gebunden und streckte die sommersprossige Nase in die Sonne, während sie kaum merklich hin und her schaukelte.
Auf dem Baum auf einem Ast saß, die Füße baumelnd, ein anderes Mädchen, das dem auf der Schaukel bis aufs Haar glich. Nur ihre Latzhose war blau statt gelb, was aber auch schon der einzige Unterschied war.
„Du Hope“, das angesprochene Mädchen auf der Schaukel sah zu ihrer Schwester hoch, „mir ist langweilig. Lass uns doch noch mal ausprobieren, ob wir wieder Dinge kurz schweben lassen können.“
„Also ich weiß nicht so recht. Irgendwie macht mir das angst. Was ist, wenn wir verflucht sind oder so was?“
„Quatsch. Was ist denn bitte so schlimm daran Dinge schweben zu lassen?“
„Was war denn als wir so sauer waren? Erinnerst du dich noch, wie sämtliche Gläser zersprungen sind?“
Das Mädchen namens Phoebe sprang vom Baum herunter und wollte gerade etwas sagen, als sie sich plötzlich vor Schmerzen krümmte.
„Phoebe?“, Hope sprang von der Schaukel und fasste ihre Schwester am Arm, „Phoebs, was hast du denn?“, Panik war in ihrer Stimme
„Mir ist auf einmal so schlecht“, keuchte sie und Hope sah in das weiße Gesicht, „Hol Mum, bitte.“
Das Bild wechselte. Hope saß auf der obersten Treppenstufe im Haus, während ihre Eltern im Wohnzimmer sich beratschlagten.
„Carl, ich möchte dass Phoebe nach Hause zu uns kommt.“
„Bist du dir da ganz sicher? Vielleicht finden sie doch noch eine Lösung.“
„Ach mach dir doch nichts vor. Wir sind schließlich auch Ärzte und was die im Krankenhaus machen, können wir auch zu Hause.“ Kurze Pause, „ich möchte nicht, dass Phoebe im Krankenhaus stirbt. Sie soll zu Hause sein, bei ihrer Familie.“
Erneuter Bildwechsel. Hope saß auf dem Bett, in dem ihre Schwester kreidebleich und teilnahmslos die Decke anstarrte. Dass ihr Zwilling gerade anwesend war, schien sie nicht zu bemerken.
„Phoebs. Bitte werde wieder gesund ja?“, Tränen kullerten Hope die Wange herunter, „weißt du ich brauche dich. Du darfst nicht sterben. Darfst mir das nicht antun.“, schluchzend umarmte sie die fast leblose Schwester, die nur an dem Blinzeln ihrer Augenlieder zu erkennen gab, dass sie nicht schon längst gestorben war. „Stirb nicht, bitte, bitte verlass mich nicht.“, Hope wimmerte…


„Genug jetzt. Das reicht.“, Severus hatte den Zauber gelöst und sah mich richtig besorgt an. Ich spürte, wie die Tränen in meinen Augen brannten, doch wollte ich keine Schwäche zeigen.
„Nein. Mach weiter, ich halte das schon aus.“, schnell wischte ich mit meinem Ärmel im Gesicht herum, „es ist ja noch nicht vorbei, es…“
„…ich hab genug gesehen.“, meinte Severus streng und lief im Zimmer auf und ab, „ich denke wir sollten erst einmal eine Pause machen für heute.“
Er reichte mir eine Hand und half mir aufzustehen. Etwas wackelig war ich doch noch auf den Beinen.
Dann überwältigten mich auf einmal die Gefühle: ich konnte nicht anders, als Severus zu umarmen. Einfach nur seinen Duft zu riechen, kurz ganz nah bei ihm zu sein, schlang ich meine Arme um ihn und flüsterte: „Danke“, auch wenn ich noch nicht so genau wusste, was er aus meiner Erinnerung herausinterpretieren sollte. Etwas überrumpelt, wusste Snape anscheinend nichts darauf zu antworten, also ließ ich ihn lieber los, bevor er noch auf die Idee kam mir eine Standpauke zu halten, aber Severus hielt mich weiterhin am Arm fest.
„Hope“, er flüsterte meinen Namen geradezu und mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. Schon wieder ertappte ich mich in der Hoffnung noch einmal geküsst zu werden und ich war mir sicher, dass man es mir bis in die in die Haarspitzen ansehen konnte. Als er mich näher zu sich heranzog, flog plötzlich die Tür auf und Marc kam einfach hereinspaziert. Offenbar bemerkte er, dass etwas im Busch war, denn er grinste breit und Snape ließ blitzartig meinen Arm los.
„Noch nie was von Anklopfen gehört“, fauchte ich gereizt, „zumal das hier sein Zimmer jetzt ist.“
„Achja und ihr Arbeitet“, die Ironie war nicht zu überhören, „Ich soll nur bescheid sagen, dass Nana und Grandpa angekommen sind“, dann verschwand er auch schon wieder.
„Tut mir leid“, ich sah Snape bedrückt an.
„Wie es aussieht, muss ich wohl das Zimmer abschließen“, knurrte er und sah mich an, als wäre es meine Schuld, dass mein Bruder hereingeplatzt war. Aber ich übersah es einfach und gab ihm stattdessen einen Kuss auf die Wange.
„Kommst du endlich?“, fragte ich, als Snape immernoch verdutzt dastand.
„Was sollte das denn eben?“, zischte er mehr oder weniger verwirrt, als wir die Treppe hinunter gingen. Ich ignorierte ihn schadenfroh und hatte sowieso keine Zeit zu antworten, denn Nana kam schon mit ihrem Rollstuhl auf mich zugefahren.
„Mein Kind lass dich drücken.“, ich beugte mich zu ihr runter.
„Hallo Nana, gut siehst du aus“, betete ich die Höflichkeitsfloskeln herunter.
„Spar dir das Geschwätz und kommen wir gleich zum Thema. Ist das dein Verlobter?“, sie zeigte mit ihrem alten Stock, den sie trotz Rollstuhl immer bei sich trug auf Snape.
Ich wechselte mit ihm einen genervten Blick.
„Nein Ma’am“, mischte sich Snape ein, „Ich bin Professor Severus Snape, ein Forschungskollege ihrer Enkelin.“
„Aha“, Nana musterte ihn mit ihren kurzsichtigen Augen, „abgesehen davon, dass ich sie gar nicht gefragt habe, nennen sie mich gefälligst nicht Ma’am sondern Nana. Ich bin schließlich noch nicht hundert. Und du Hope könntest dir endlich mal die Haare abschneiden.“, sie rollte davon und, Snapes Blick zufolge, über Severus’ Füße.
„Entschuldige“, ich wusste nicht ob ich eher erschrocken oder amüsiert sein sollte, „wir gehen lieber ins Wohnzimmer.“
„Ah Hope na endlich. Sagt Grandpa noch schnell guten Tag.“
Mum tippte Grandpa an, der im Sessel schlief, „Grandpa, schau wer noch da ist.“, sie brüllte ihm ins Ohr und ich zuckte zusammen.
„Was?“,
„Hope ist da um dir guten Tag zu sagen.“
„Wer?“
„HOPE“, ich tat so, als ginge mich das gar nichts an und Snape sah aus, als sähe er gerade ein lila Eichhörnchen mit Hut.
„Du musst doch nicht so brüllen“, war nun die Antwort aber es kam noch besser, „Wer soll das denn sein?“
„Ach Mum vergiss es einfach. Er ist eben ein bisschen verwirrt.“, Mum zuckte mit den Schultern und kümmerte sich um Nana, die in der Küche schon fleißig dabei war alles zu bemängeln und Schubladen zu öffnen.
„Na, hab ich dir zu viel versprochen?“, wandte ich mich an Snape.
„Was. Dass es noch mehr Exoten in deiner Familie gibt? Ich hab ja dich.“
„Danke sehr“, antwortete ich hoheitsvoll, „aber es tut mir wirklich leid. Nana darfst du nicht ernst nehmen. Da bekommt jeder sein Fett weg.“
„Ich werde schon nicht dran sterben“, er wurde wieder ernst, „ich glaube ich gehe jetzt ein bisschen nachdenken, über das, was ich heute gesehen habe und wie es weitergeht.“
„Wenn du eine Frage hast, klopf einfach an.“
Er nickte und murmelte dann kaum hörbar, aber so dass ich es mitbekam: „Oder wenn ich einen Kuss auf die Wange brauche.“


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung