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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Gespräch unter Frauen

von Julia1986

@lma23: huhu, wie schön dass dir meine Geschichte gefällt und du ein Kommi hinterlässt *knuddel* Das finde ich ja gerade das Schöne an der Story, dass es viele gibt, die sich mit den lieben Macken ihrer Verwandten rumschlagen müssen. Ist immer schön lustig und tragisch zugleich

@wandbreaker: Ich bin heute so in Schreiblaune, dass ich glatt noch ein Kapitel drauflege. Quasi als Entschädigung, dass es so lange gedauert hat ;-)

So und nun Vorhang auf für das nächste Kapitel:


Die Septembertage vergingen ziemlich schnell und schon bald wurde auch das Wetter zusehends unfreundlicher. Manchmal peitschte tagelang Regen über das Land, sodass man am besten keinen Fuß vor die Tür setzte. Die armen Quidditchspieler. Nicht selten kamen sie völlig durchnässt vom Training oder von Spielen zurück und Poppy und ich kamen kaum mit dem Verabreichen von Erkältungstränken hinterher.
An den Wochenenden gingen wir, also Tonks, Remus, Severus und ich, regelmäßig nach Hogsmead, denn ich hatte Snapes Ratschlag mit dem Proteus-Zauber befolgt und jeweils ein Armband, welche ich vor Jahren mal aus einer uralten hässlichen Kette gezaubert hatte, so präpariert, dass meines rot aufleuchtete, sollte ein Notfall eintreten.
Leider sah mich Snape, auch wenn wir ausgingen, kein einziges Mal mehr an. Eigentlich hätte ich froh darüber sein müssen, denn so musste ich wenigstens nicht ständig krampfhaft in eine andere Richtung sehen, doch auf der anderen Seite war es auch sehr deprimierend. Wahrscheinlich hatte er seit dem einen Samstag schon die Schnauze voll von mir. Er wusste bestimmt wie verknallt ich in ihn war und nun hatte er keine Lust mehr mein träumerisches Anstarren zu ertragen.
Der einzige Trost war, dass er an Weihnachten mit zu meiner Familie fuhr, aber bestimmt ahnte er schon meine Hintergedanken bei der ganzen Sache und bereitete alles vor zu verhindern, mehr Zeit als nötig mit mir zu verbringen.
Ich wusste echt nicht mehr was ich noch machen sollte. Haare offen oder hochgesteckt? Hosen oder doch vielleicht nen Rock? Stark schminken oder eher dezent? Gedanken, die ich mir jedes Wochenende wieder und wieder machte und dabei kam ich mir so albern vor, denn es nütze alles rein GAR NICHTS. Snape sah mich nicht einmal aus dem Augenwinkel heraus an. Schlimmer noch. Als ich letztens mit einem Minirock auftauchte meinte er nur verächtlich: „Ich wusste gar nicht, dass du dir keinen Stoff mehr leisten kannst.“
Und was antwortet man darauf, wenn man denkt man kann gar nicht mehr tiefer sinken? Genau: NICHTS und stolpert doch lieber stattdessen mit den zuvor nie getragenen Stöckelschuhen über einen Kanaldeckel. Schrecklich.
Ich verstand die Welt nicht mehr. Wieso machte ich mich selbst zum Affen fĂĽr einen Mann, der mich nicht eine Sekunde ernst nimmt? Langsam zweifelte ich selbst an meinen Verstand, denn ich war jedes Mal erleichtert, wenn ich unter der Woche meine Robe wieder anziehen konnte, denn da musste ich wenigstens nicht stundenlang vor meinem Kleiderschrank Klamotten ausprobieren, um sie dann doch wieder zu verfluchen.
„Ich halte das nicht mehr aus“, predigte ich Tonks zum x-ten Mal, als wir abends mal in meinem Zimmer quatschten.
„Du kannst Severus nicht mit oberflächlichen Dingen beeindrucken“, meinte sie weise, doch das beruhigte mich keineswegs.
„Aber er ist doch schließlich ein Mann und er sollte mir gefälligst hinterhergucken, wenn ich mich schon aufbrezel“, antwortete ich trotzig, jedoch nicht ganz ernst gemeint, „was kann ich denn dafür, wenn ich nicht irgendwelche dunklen Flüche aus dem Handgelenk abwehren kann oder was weiß ich großartiges.“
„Jetzt mach aber mal nen Punkt. Hast du ihm nicht schließlich den Hals gerettet, als er ins St. Mungo eingeliefert wurde?“
„Ja, aber…“
„… und hast du nicht den Typ verprügelt, der seiner Freundin einen Abtreibungstrank verabreicht hatte und du deshalb das Baby nicht mehr retten konntest?“
„Aber verprügeln…“
„…du hast schließlich ein totes Baby ertragen müssen und das nicht nur einmal UND etliche Leute mit Leichtigkeit von ihren Flüchen befreit. Nicht umsonst durftest du ausgerechnet in der Abteilung für Fluchschäden und Zauberunfälle arbeiten. Immerhin ist es nicht einfach Dauerpatienten zu sehen, die vielleicht nie wieder normal werden und ihre armen Verwandten, die jedes Mal voller Hoffnungen sind und wieder und wieder enttäuscht werden.“
„Wow. Aus deinem Mund hört sich das ja richtig cool an. Aber leider kann ich nicht zu Severus gehen und sagen: „Guck mal Severus, was ich schon alles geleistet habe.““, entgegnete ich mit künstlicher Stimme.
„Nee, das versteht sich wohl von selbst“, sie kicherte, „aber du solltest wenigstens mit dem „Aufbrezeln“ aufhören. Du hast so schöne lange Locken, die muss man nicht in einer komplizierten Frisur „zur Geltung bringen“ und es macht dich nur noch unsicherer, weil ich weiß dass du Stöckelschuhe genauso wenig leiden kannst wie Erdbeeren mit Senf.“
Ich schüttelte mich, „Du hast Recht. Schluss mit dem Zirkus. Ab heute bin ich wieder die alte Hope in Jeans und Turnschuhen.“
„Wie schön“, freute sich Tonks und umarmte mich, „dann kannst du ja auch jetzt zu Snape gehen und ihn fragen, ob er nächstes Wochenende mit dir essen geht.“
Fast wäre ich vom Stuhl gefallen, hätte ich nicht auf dem Sofa gesessen.
„Ein Date?“, ich stellte mich dumm, „du meinst so ganz alleine ohne dich und Remus mit Severus in einem Raum?“, das auszusprechen war schon unglaublich genug.
„Aber ja doch“, Tonks zweifelte anscheinend keine Sekunde an ihrem Vorschlag, „Remus und ich stören euch doch nur und wenn ihr beiden alleine seid, dann MUSS Snape dich ansehen. Außerdem wirst du an Weihnachten sowieso mit ihm alleine sein, ein Grund mehr das zu üben.“
„Ha, glaubst du. In unserem Haus kann man nirgendwo alleine sein. Privatsphäre braucht man gar nicht mehr in den Mund zu nehmen. Also brauche ich NICHT zu üben.“
„Du hast mal wieder nur Schiss. Jetzt versuche dich mal zusammenzureißen.“
„Hahaha. Hast du noch ein Paar kluge Ratschläge Professor Tonks?“
„Nein, nur den einen Snape nach einem Date zu fragen. Oder soll ich es für dich tun?“
„Ich könnte ihm auch einfach einen Zettel schreiben mit „Willst du mit mir gehen? Ja, Nein, Vielleicht. Das hätte den gleichen Effekt, wie ihn nach einem Essen zu fragen.“
„Dir ist nicht zu helfen. Stattdessen willst du weiterhin darauf hoffen, dass er eines Tages zu dir kommt und sagt: „Hope, du bist die schönste Frau, die ich je gesehen habe. Bitte heirate mich.“ Ich bitte dich, Bis Weihnachten ist es noch lange hin und es könnte dann schon zu spät sein, weil du dich bis dahin zu Tode blamiert hast.“
„Ich traue mich aber nicht“, meinte ich ehrlich und mutlos zugleich.
„Geh doch einfach wie immer, wenn du neue Zaubertränke brauchst, zu ihm und sage dann kurz bevor du gehst: „Ach übrigens. Wie wäre es eigentlich, wenn wir mal zusammen essen gehen. Ich bin nämlich eine wunderbare Köchin, noch viel besser als Tonks. Was hältst du davon?““
Ich grinste und amte die unheimliche Stimme von Snape nach: „Aber nur wenn ich vorher ein Gegengift zu mir nehmen darf.“
„Kann schon sein, dass er so antwortet, aber eine Absage ist das noch lange nicht.“
„Ein nette Antwort aber auch nicht. Ach Mensch Tonks, noch nie habe ich mir so in die Hosen gemacht. Auf der anderen Seite hatte ich aber auch noch nie das Bedürfnis gehabt Snape zu küssen“, ich kam ins Schwärmen.
„Hey wäre doch auch kein schlechter Spruch: „Severus hast du nicht zufällig einen Trank, der das Verlangen dich zu küssen ausschaltet?““
„Natürlich. Das ist ja auch so was von erwachsen“, ich tippte mir gegen die Stirn.
„Naja“, Tonks musterte mich, „erwachsen ist es aber auch nicht hier zu versauern und auf ein Wunder zu warten.“ Sie nahm meine Hand und zog mich vom Sofa runter, „Komm mal mit.“
„Was…wohin denn?“
Verdutzt lieĂź ich mich von meiner Freundin, wie ein Hund der keine Lust auf einen Spaziergang hat, aus meinem Zimmer hinaus und die Treppe hinunter zerren.
„Wo gehen wir denn hin? Ah, Moment Mal“, langsam dämmerte es mir und ich blieb einfach stehen, sodass Tonks beinahe den Abgang gemacht hätte, „Du willst mit mir zu Snape und zusehen, wie ich mich beim Fragen nach einem Date lächerlich mache.“
Tonks sah mir ernst in die Augen, „Nein. Ich möchte dir nur beistehen, damit ich ihm einen Fluch auf den Hals hetzen kann, wenn er was Gemeines zu dir sagt. Dann hast du die Ehre ihm wieder eine Spritze in den Hintern zu geben.“
Jetzt musste ich wirklich lachen. Hatte ich so eine gute Freundin wirklich verdient? Bevor ich darĂĽber nachdenken konnte standen wir vor der mir alt bekannten ZimmertĂĽr von Snape.
„Na los klopf an“, drängte mich Tonks, „sonst mach ich es.“
„Bloß nicht“, ich setzte an, um es endlich zu tun, zog aber meine Hand im letzten Moment wieder zurück und wendete mich an Tonks: „Ok. Hör zu. Ich kann das wirklich nicht. Ich möchte ja ein Date mit ihm, aber ich möchte es mir auch nicht noch mehr verderben. Er hält mich doch schon jetzt für total durchgeknallt, was denkt er erst wenn ich ihn frage, ob ich für ihn kochen soll?“, sprudelte es aus mir heraus und Tonks zog eine Grimasse, doch ich ließ mich nicht unterbrechen und redete fast ohne Luft zu holen weiter, „Vielleicht sollte ich die Wochenenden bis Weihnachten einfach nicht mehr mit nach Hogsmead gehen. Ich glaube das ist eine bessere Idee, als Snape nach einem Date zu fragen, das ist doch albern und…“, ich stockte plötzlich und sah Tonks an, deren Grimasse nun schon zu einer Fratze mutierte und mir wurde plötzlich ganz anders, „Tonks?", fragte ich vorsichtig, „Bitte sage mir jetzt nicht, dass Severus Snape direkt hinter mir steht und alles mitgehört hat.“ Vorsichtig drehte ich mich um und ließ einen kurzen spitzen Schrei los.
„Tatsächlich habe ich ein Paar Interessante Dinge gehört“, hauchte Snape und meine Knie zitterten wie Wackelpudding. Dass mich nicht täglich eine Gewitterwolke über meinem Kopf verfolgte war noch alles.
„Hör mal Severus…“, begann Tonks, doch Snape ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er fixierte mich wieder mit seinen dunklen Augen und ich stand völlig in seinem Bann.
„Du möchtest also für mich kochen?“, fragte er weiter und ich nickte nur stumm. Was kam wohl als nächstes? Ich erwarte nun ein gehässiges Lachen, doch stattdessen kam nur: „Freitag Abend um halb Acht.“ Und bevor ich wusste was geschah, war Snape auch schon in seinem Zimmer verschwunden.
„Kneif mich“, sagte ich zu Tonks, die prompt mir heftig in den Arm zwickte, „Au! Nicht zu doll.“
„Mensch Hope, du hast es geschafft“, sie umarmte mich glücklich und ich umarmte um einiges erleichtert sie zurück.
„Ich habe nur ein kleines Problem“
„Was denn noch?“
„Ich habe in meinem Zimmer gar keine Küche.“
„Dann kochst du bei mir und lässt dir das Essen dann von einem Hauself zu dir bringen.“
„Gut, Ok.“, ich hüpfte die einzelnen Stufen nach oben und war mal wieder mit meinen Gedanken bei dem leidigen Thema der Kleiderwahl angelangt, doch das wollte ich Tonks natürlich nicht verraten und so beschloss ich mich erst einmal zu freuen.
Doch nicht nur die Klamotten beschäftigten mich. Was ist, wenn ich mit meiner Tollpatschigkeit alles zunichte machte? Und was sollte ich mit ihm reden? Es musste an diesem Freitag einfach alles perfekt werden, denn der Abend war meine einzige Chance Snape ein wenig näher zu kommen.


Ich hoffe es hat euch gefallen. Im nächsten Kapitel erfährt ihr dann wie das "Date" verläuft...
Freue mich auf eure Kommis!
DrĂĽck euch alle
eure Julia


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