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Fanfiction

Mein Leben und ich... - Der erste Tag

von Julia1986

Huhu ihr da draußen. Endlich mal wieder ein neues Chap. Es hat seeehr lange gedauert...ich weiß...Aber ich mach das ganze neben der Uni und dieses Semester hab ich ganz schön viel zu tun. Ich hoffe ihr lest trotzdem. Denn ich schreibe auf jeden Fall weiter, also keine Angst.
So und jetzt geht's los:


Ich träumte gerade von einer schönen Sommerwiese, als mich etwas an der Nase kitzelte. Im Halbschlaf hörte ich mich murmeln: „Hau ab Ameise und knips die Sonne aus“, doch es war keine Ameise, sondern eine kleine Spinne, die sich auf mein Gesicht abgeseilt hatte. Schaudernd entfernte ich den achtbeinigen Kamerad und schielte auf den Wecker auf dem Nachttisch, der mir mit halb sechs anzeigte, dass es eigentlich noch viel zu früh war um aufzustehen. Nichtsdestotrotz schwang ich mich, motiviert für meinen ersten Arbeitstag, aus den Federn und warf erst einmal einen Blick aus dem Fenster. Die Aussicht war einfach Wahnsinn. Leichter Nebel lag noch über den grünen Wiesen, doch der klare Himmel kündigte einen sonnigen Septembertag an, als wollte der Sommer noch nicht dem allmählich näher rückenden Herbst weichen. Gähnend tapste ich ins Bad und stellte mich kurz unter den kalten Wasserstrahl der Dusche. Ich glaube mein Prusten musste man im ganzen Schloss gehört haben, was tat man nicht alles dafür, um hellwach zu sein.
In Handtüchern eingewickelt warf ich einen Blick auf meine neue Robe, die fein säuberlich im Schrank hing und konnte mir ein ungläubiges Grinsen nicht verkneifen: Ein hellblaues Kleid mit weißer Schürze und dazu ein weißes Häubchen, wie ich es aus alten Filmen mit Krankenschwestern kannte. Seufzend zog ich das Kleid an, band mir die Schürze um und beäugte skeptisch mein Spiegelbild. Ich sah tatsächlich aus wie ein Dienstmädchen aus dem 16. Jahrhundert, jedenfalls stellte ich mir vor, dass Dienstmädchen so aussahen und als Krönung steckte ich mit ein paar Haarnadeln, nachdem ich mit dem Zauberstab die Haare getrocknet und zu einer Art Hochsteckfrisur gezaubert hatte, die Haube an meinen Kopf fest. Bei Madam Pomfrey mochte das wohl normal aussehen, doch ich fühlte mich ein wenig verkleidet und unwohl. Aber ich wollte ja den Job unbedingt haben. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es gerade Mal viertel nach sechs war doch mein Magen knurrte und so ging ich runter zur großen Halle, um eine Kleinigkeit zu frühstücken, wobei ich hoffte, dass nicht gerade die ganze Schule zu den Frühaufstehern gehörte.
Nur eine Hand voll Schüler saß schon am Frühstückstisch und….mein Herz setzte für einen Moment aus… Professor Snape. Anscheinend erhoffte er sich durch das frühe Aufstehen ein wenig Ruhe. „Guten Morgen“, brachte ich so fröhlich wie möglich heraus, doch ich erntete nur einen vernichtenden Blick und nachdem ich mich schulterzuckend an meinen Platz begeben hatte ein „Sind sie etwa extra früh aufgestanden, um mir auf den Geist zu gehen oder wollen sie mir ihr tolles Kostüm vorführen?“
Was sollte man darauf noch antworten? „Wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden, was?“
Doch ich bekam nur ein böses Brummen zur Antwort. Auch gut, zumal er sofort, als er sein spärliches Frühstück beendet hatte, fluchtartig den Raum verließ. Stattdessen trudelten langsam die anderen Schüler und Lehrer herein, darunter auch Lupin und Tonks.
„Guten Morgen Hope“, begrüßten sie mich beide fröhlich,
„Guten Morgen ihr Zwei“, nuschelte ich zwischen zwei Bissen.
„Heißes Outfit!“
„Danke Tonks für deine Ehrlichkeit“, meinte ich sarkastisch, doch Lupin meinte tröstend:
„Das ist eben die traditionelle Kleidung für eine Heilerin in Hogwarts.“
„Snape fand es eher belustigend.“
„Ach Snape war hier?“, fragte Tonks verdattert, „der frühstückt doch sonst nie“
„Er frühstückt sehr früh, um den Schülern und Lehrern aus dem Weg zu gehen, aber leider ist er diesmal auf mich gestoßen.“
„Ihr zwei könnt wirklich überhaupt nicht miteinander, was? Dabei finde ich, ist er seit Potter weg ist viel entspannter geworden.“
„Du weißt schon, dass ihr euch irgendwie arrangieren müsst oder?“, fragte mich Lupin ernst.
„Wieso?“, meine Stimme klang alarmiert
„Naja, wenn es um die passenden Zaubertränke zu den entsprechenden Krankheiten geht, ist Snape dein Mann“, erklärte Tonks weiter. Ich stöhnte auf.
„Das kann doch nicht euer Ernst sein“, mir schauderte es bei dem Gedanken daran, wie oft Snape die Gelegenheit gehabt hätte mich zu vergiften, „ich werde doch wohl noch die Zaubertränke selbst herstellen können.“
„Teamarbeit“, meinte Lupin nur. Das klang wie ein Schlachtruf.
„Naja, wir werden sehen“, meinte ich nicht gerade geistreich und stand auf, „wir sehen uns dann heute Abend.“
„Viel Spaß Süße!“, rief Tonks und ich ging nach oben, um endlich meinen ersten Arbeitstag anzutreten.
Madam Pomfrey wuselte schon im Krankenflügel umher und versorgte bereits die ersten Patienten.
„Guten Morgen“, begrüßte ich sie, „Schon die ersten Kranken?“
„Guten Morgen! Ja, die beiden kamen gestern Nacht mit Magenschmerzen zu mir, wie immer nach einem Fest zu viel und durcheinander gegessen.“
„Wieso haben sie mich denn nicht geweckt?“, fragte ich sie, beunruhigt irgendetwas verpasst zu haben.
„Ich wollte sie erst einmal ausschlafen lassen an ihrem ersten Tag. Aber beim nächsten Mal werden sie auf jeden Fall geweckt.“
Nachdem Poppy die Vorhänge der Patienten zugezogen hatte wies sie mich in ihre Arbeitsweise ein und zeigte mir das kleine „Labor“, ein Arbeitszimmer, mit einem Vorratsschrank voller Zaubertränke und Heilmittelchen, für die gängigsten Krankheiten.
„Wow“, ich war ehrlich beeindruckt, „Noch nicht mal im Krankenhaus herrscht solch eine Ordnung.“
„Und damit dies auch so bleibt, müssen die Vorräte ständig kontrolliert und gegebenenfalls aufgefüllt werden. Wenden sie sich dann bitte an Professor Snape.“
Ich verdrehte die Augen, doch zog es vor lieber nichts zu sagen.
„Natürlich können sie ihm dabei auch zur Hand gehen, wenn sie das wollen. Ach ja“, sie sah mich ernst an, „Falls sie immer noch wegen der Krankheit ihrer Schwester nachforschen, kann ich ihnen nur den gleichen Rat geben, wie schon zu ihrer Zeit als Schülerin: Fragen sie Severus, ob er ihnen hilft. Ich kann es nicht tun, das müssen sie selbst.“
Ich senkte den Kopf. Damals hatte ich die Hoffnung, dass wenigsten eine Heilerin, mir mehr über die Krankheit meiner Schwester berichten konnte, doch Fehlanzeige. Noch nicht einmal die im St. Mungo Krankenhaus, wussten etwas und auch in keinem Buch, war auch nur eine Zeile darüber zu finden. Doch Snape zu fragen, käme auch heute nicht in Frage. Auch, das gab ich ehrlich zu, weil er mir irgendwie eine unangenehme Gänsehaut machte.
„Es muss ja nicht gleich jetzt sein“, riss Poppy mich aus meinen Gedanken, „aber weil wir gerade dabei sind, könnten sie nach unten gehen und diese Liste mit erforderlichen Zaubertränken, bei Professor Snape abgeben. Nach den Ferien müssen die Vorräte wieder aufgefüllt werden. Die beiden Patienten sind ja jetzt keine große Herausforderung für sie„
„Das sieht bei dem Auftrag schon anders aus“, scherzte ich, nahm die Liste und ging die Tausend Treppen hinab in den dunklen Gewölbekeller.
Zuerst klopfte ich selbstbewusst an Snapes Bürotür, doch es machte niemand auf. Na Kunststück, er war wohl im Unterricht. Weniger selbstbewusst klopfte ich an die Tür zum Klassenzimmer, was ein lautes und gereiztes „HEREIN!“ nach sich zog. Herzklopfend trat ich ein, „Ich soll ihnen diese Liste bringen, von Madam Pomfrey.“, er antwortete mir nicht, sondern starrte mich an, als ob er mir am liebsten tausend Flüche auf den Hals hetzen würde. Dann wandte er sich an die Klasse: „Schlagt Seite 345 auf und schreibt die Zutaten exakt ab. Entdecke ich auch nur einen Fehler, oder ist jemand noch nicht fertig, bis ich wieder komme, schreibt dieser mir einen ausführlichen Aufsatz über die Wirkung des Vielsafttrankes.
Mein flüchtiger Blick auf die ellenlange Zutatenliste verriet mir, dass wohl keiner um den Aufsatz herumkommen würde. „Kommen sie mit“, raunte Snape mir zu, sodass ich zusammenzuckte, und rauschte aus dem Klassenzimmer heraus. Wir gingen in sein Büro, wo er mir die Liste aus der Hand riss und in seinem Vorratsschrank wühlte. Hier und da holte er ein paar Phiolen hervor, die er mir grob in die Hand drückte. Da riss mir der Geduldsfaden. Sollte das etwa die restliche Zeit so weiter gehen?
„Könnten sie vielleicht ETWAS freundlicher sein? Immerhin arbeiten wir jetzt zusammen.“
„Offensichtlich“, kam es trocken.
„Dann sehen sie mich doch gefälligst an, wenn ich mit ihnen rede“, mein Temperament ging mal wieder mit mir durch, „ich meine, was hab ich ihnen denn getan?“
Snape kam plötzlich so nah an mich heran, dass seine Nase fast meine berührte und für den Bruchteil einer Sekunde hatte ich die Befürchtung, dass er mich nun erwürgen wollte, doch er beherrschte sich gerade noch und meinte mit unheimlich ruhiger Stimme: „Sie dachten wohl ich würde ihnen nach der Demütigung im Krankenhaus dankend um den Hals fallen.“
„Ein Kniefall wäre das Mindeste gewesen“, antwortete ich nicht ganz ernst, doch ich bereute es sofort.
„RAUS!“; brüllte Snape aufgebracht und ich schaffte es gerade noch die Phiolen zu schnappen, bevor er mir wütend die Bürotür vor der Nase zuschlug. RUMMS. Ich schluckte. Das war es wohl mit der Teamarbeit. Betreten tapste ich zurück in den Krankenflügel.
„DU HAST WAS?“, fragte mich Tonks ungläubig beim Abendessen, nach dem ich ihr den Vorfall geschildert hatte.
„Psst“, ich legte den Finger auf die Lippen, „er muss doch nicht noch einmal negativ auf mich aufmerksam werden.“
„Du hast Nerven. Ich meine es ist schon schlimm genug ihm eine Spritze vor versammelter Mannschaft in den Hintern zu geben, aber dann deine Antwort. Selbst ich hätte mich das nicht getraut.“
„Die Spritze war nötig und außerdem könnte man das doch mit Humor nehmen“, kam es trotzig von mir.
„Du weißt ganz genau, dass Snape keinen Fingerhut Humor hat. Es sei denn man nennt unnötiges Punkte abziehen Humor.“
„Ich bereue es ja schon. Schließlich muss ich mit ihm zusammenarbeiten.“
„Du wirst dich bei ihm entschuldigen müssen.“
Verdattert sah ich meine Freundin an, „Ich soll was? Oh Mann, das überlebe ich nicht.“
„Ach komm schon. Geh nach dem Essen einfach zu ihm und sage es tut dir Leid. Dann ist es schnell vorbei und alles ist wieder gut.“
„Von mir aus, aber nur wenn du meine Beerdigung organisierst.“
„Red doch keinen Quatsch. Außerdem könntest du ihn ja mal wegen der Krankheit deiner Schwester befragen.“
„Du nicht auch noch“, stöhnte ich, „Schließlich habe ich auch noch meinen Stolz. Eine Entschuldigung ist schon schlimm genug.“
Als Snape fertig gegessen hatte und allgemeines Gemurmel die große Halle erfüllte stand ich auf und ging zu ihm rüber, in der Hoffnung, dass er vor versammeltem Publikum nicht gleich in die Luft gehen würde.
„Professor Snape?“, fragte ich zaghaft.
„WAS?“, kam es scharf zurück. Dabei durchbohrte er mich mit seinen schwarzen Augen, sodass ich wieder diese unmögliche Gänsehaut bekam.
Ich seufzte, „Ich wollte mich für mein heutiges Verhalten entschuldigen. Es kommt bestimmt nicht wieder vor.“ Trotz mulmigen Gefühls sah ich ihm dabei fest in die Augen, denn es sollte auf keinen Fall so aussehen, als sei das alles nicht ernst gemeint.
„Akzeptiert“, zischte Snape nur und damit war für ihn die Sache erledigt. Verwirrt ging ich wieder zurück an meinen Platz.
„Er hat akzeptiert“, meinte ich zu Tonks.
„Na dann ist doch alles in Ordnung.“
„Alles beim Alten würde ich sagen.“
„Naja. Er gehört eben nicht zu den herzlichsten Menschen, aber so ist das mit ihm. Das weißt du doch.“
Ich nickte, doch irgendwie fühlte ich mich auf einmal komisch. Tief im Innern, schien es mir plötzlich nicht mehr egal zu sein, dass Snape mich verabscheute. Doch Warum? Etwa weil ich vernünftig war und ich mich mit ihm irgendwie einigen musste?


Und nun meine lieben Leser da draußen: KOMMIS :-)
Drück euch
eure
Julia


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