Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Mein Leben und ich... - Kleiner Einblick in mein Leben

von Julia1986

„Uaaahhhh“, gähnend schaltete ich den Fernseher aus und streckte mich ausgiebig. Es war ein richtiges Urlaubsstrecken, mit Bademantel und Latschen.
„Du meine Güte Hope. Man könnte meinen du seiest arbeitslos und keine Ärztin im Urlaub.“ Das war meine Mutter. Sie kann Unordnung überhaupt nicht leiden- immerhin waren wir ja eine wohlhabende Ärztefamilie- und im Moment war ich die Unordnung höchstpersönlich, und zwar nicht nur äußerlich gesehen.
Wer hätte denn auch damals geahnt, dass ich eine richtige Hexe sei, zwar eine Medihexe und Heilerin, doch trotzdem eben keine richtige, anständige Ärztin, wie es sich meine Eltern für ihr Töchterchen gewünscht hätten. Natürlich hatten sie mich von der Hexenausbildung abhalten wollen und mich lieber auf eine ordentliche Schule geschickt (vorzugsweise Privatschule), aber ein gewisser Albus Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts meiner ehemaligen Zaubererschule, hatte seinen und meinen Kopf durchgesetzt, tja und so arbeitete ich nun im St. Mungo Krankenhaus, eine Spezialklinik für allerlei Krankheiten und Wehwehchen, die Hexen und Zauberer so bedrücken. Meine Eltern vermieden jedoch so gut es ging den Ausdruck Medihexe oder Heilerin zu verwenden und behaupteten steif und fest ich sei eine Ärztin, um bei Bekannten Endruck zu schinden, worauf sie neben Golf spielen und Cocktail Partys feiern besonderen Wert legten.
Leider wohnte ich immer noch bei meinen Erzeugern, da sie trotz Skepsis das Geld für meine Ausbildung übernahmen und ich ihnen als Bedingung hoch und heilig versprechen musste nicht eher auszuziehen, bis ich einen Ehemann gefunden habe. So konnte ich nur warten, bis mich irgendein Kerl- natürlich wohlhabend- irgendwann einmal vom Fleck weg heiratet.
Aber zum Glück ist unser Haus ja groß genug, um sich bei Gelegenheit aus dem Weg zu gehen, obwohl sich das bei meiner Mutter als gar nicht so einfach herausstellt, da sie anscheinend überall Augen und Ohren hat, die einfach alles mitbekommen, was eigentlich nicht für sie bestimmt ist und so bekam ich seit meiner Kindheit immerwieder mehrmals täglich von neuem zu hören: „steck deine Haare hoch“ oder „sollen das etwa Schuhe sein?“ Dabei liebte ich meine langen blonden Locken zum Pferdeschwanz zu binden und zu meinen Lieblingsjeans die ausgelatschten Turnschuhe zu tragen, was für das Haus Williams natürlich absolut unzumutbar ist, doch was kümmerte es mich? Denn immerhin war ich schon 25, aber es nervte trotzdem, genauso wie meine zwei jüngeren Brüder Marc und Steve, die es sich anscheinend zur Lebensaufgabe gemacht hatten mir noch den letzten Nerv zu rauben. Vor allem der 10 jährige Marc stand seinem 5 Jahre älterem Vorbild in punkto Frechheiten in nichts nach. Seit dem ich einmal damit gedroht hatte sie in Steine zu verwandeln, hielten sie sich einigermaßen zurück… bis jetzt.
Deshalb war ich froh darüber schon in einer Woche, wenn mein Urlaub zu Ende ging, meine neue Stelle als Medihexe in Hogwarts anzutreten, um Madam Pomfrey allmählich zu entlasten. Was Besseres hätte mir gar nicht passieren können und so ließen sich die letzten paar Tage gerade noch so aushalten.
Meine Mutter teilte diese Freude natürlich mal wieder nicht, da sie mich nicht im Auge behalten konnte UND- das war wohl der entscheidende Punkt- ich da keinen ordentlichen Mann kennenlernen würde.
„Willst du dir es nicht noch einmal überlegen“, fragte Mum mich zum x-ten Mal und legte die Fernbedienung akkurat neben den Fernseher, „kein normaler Mensch geht freiwillig zurück auf seine alte Schule“
„Ich bin aber nicht normal, das weißt du doch“, antwortete ich scherzhaft und drückte ihr schnell zwei Knallküsse auf die Backen, um ich dann dezent in mein Zimmer zurückzuziehen, doch ich hatte die Rechung ohne meine Brüder gemacht, die mir grinsend entgegen kamen.
„Hey Hope, weißt du schon das Neueste? Du darfst heute Abend auf uns aufpassen?“
Wie von der Tarantel gestochen machte ich kehrt und hetzte die Treppe hinab, „Mum, ist das war? Muss ich wirklich auf die zwei Landplagen aufpassen?“
Überrascht blickte sie hinter ihrer Nähzeitschrift hervor, „Ach das hatte ich dir ganz vergessen zu sagen. In etwa eineinhalb Stunden hole ich deinen Vater von der Praxis ab und wir gehen auf eine Ärzteversammlung.“
Vergeblich versuchte ich ihr meinen Standpunkt klarzumachen „Ich soll LEBEND in Hogwarts ankommen und nicht mit meinen Nerven am Ende.“
„Jetzt übertreibe mal nicht. Deine Brüder sind doch ganz umgänglich“
„Von wegen“, knurrte ich.
„Und außerdem kannst du doch zaubern.“
„Hahaha“, ich schüttelte mich fast vor lachen, „bei denen hilft auch kein Zauberspruch.“
Meine Mutter durchbohrte mich mal wieder mit ihrem berühmten Ich-Sprech-Jetzt-Ein-Machtwort-Blick und tatsächlich:
„Also Schluss jetzt! Ich weiß du bist schon längst erwachsen, doch bist du auch eine große Schwester, von der man verlangen kann einmal ein wenig Verantwortung für ihre Brüder zu übernehmen. Steve ist doch wohl schon groß genug und Marc musst du nur die Hausaufgaben kontrollieren und baden.“, sie holte kurz Luft und fügte hinzu, „Essen steht übrigens noch in der Küche und kann aufgewärmt werden.“
Rumms, das hatte gesessen. Fassungslos stand ich im Raum. Wie immer hatte ich gar kein Wörtchen mitzureden. Genervt stapfte ich die Treppenstufen hinauf, an den gehässig grinsenden Brüdern vorbei in mein Zimmer, um wenigstens noch eine Stunde meine Ruhe zu haben.
Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und betrachtete die Fotos an meiner Wand. Alle zeigten sie zwei blondgelockte Mädchen, von ungefähr sechs Jahren, die frech in die Kamera grinsten und sich dabei wie ein Ei dem anderen glichen. Es waren Erinnerungen an meine Kindheit, in der ich eine Zwillingsschwester hatte und die Welt für mich und Phoebe noch in Ordnung war, bis zu ihrem Tod mit gerade mal 9 Jahren. Es waren die einzigen Fotos von uns im ganzen Haus und ich behütete sie wie Schätze. Vorsichtig strich ich über das Profil meiner jüngeren Schwester und gab dem Bild einen zärtlichen Kuss. Dann beschloss ich mein Kleiderchaos auf dem Boden in Reisegepäck umzuwandeln und hatte mich auch gerade auf den Koffer gesetzt, als meine Mutter von unten rief: „Ich bin dann weeeheeeg.“
„Na dann, auf in den Kampf“, feuerte ich mich an.
Meine Brüder saßen schon am Esstisch. Typisch. Sie konnten sich noch nicht einmal ihr Essen selbst erwärmen. Augenrollend ging ich in die Küche und erledigte das schnell mit meinem Zauberstab.
„Iiihh das ist ja von heute Mittag. Das esse ich nicht“, motzte Steve und auch Marc maulte: „Ich will was richtiges!“
„Puh ihr habt Ansprüche. Mehr gibt es nicht. Entweder ihr esst das oder ihr geht hungrig ins Bett.“
„Wenn du das machst, sag ich es Mama“, triumphierte Marc und stocherte angeekelt in seinen Nudeln herum. Ich stöhnte, nicht auszudenken, wenn ich ihre Goldjungen ohne Essen ins Bett schicken würde.
„Heute Mittag habt ihr es schließlich auch gegessen“, versuchte ich es weiter
„Ja, da war es auch noch frisch“, kam es wie aus einem Mund.
„Tja, dann esst doch nen Apfel. Sonst haben wir nämlich nichts mehr im Haus.“ Das wirkte. Bevor sie sich irgendetwas Gesundes antun, essen sie lieber aufgewärmtes. Schrecklich, wenn man so durchschaubar ist.
Nachdem die Mahlzeit weitgehend ruhig von Statten gegangen war ging ich mit Marc zusammen hoch in sein Zimmer.
„Was hattest du denn heute auf?“
Nicht gerade begeistert holte Marc seine Hefte hervor, „Das hier und das auf der anderen Seite.“
Ich las mir seinen Aufsatz Wort für Wort durch, doch so sehr ich auch suchte, ich konnte einfach keine Fehler entdecken. Am Liebsten hätte ich ihn alles noch mal schreiben lassen.
„Jetzt musst du mich baden!“, kommandierte Marc, nachdem ich ihm die Hefte wieder zurückgegeben hatte.
„Du spinnst wohl“. Ich tippte mit dem Zeigefinger auf die Stirn. „Ich lasse dir lediglich das Badewasser ein.“
Nach einer Viertelstunde beschloss ich die Wasserschlacht zu beenden, worauf ich als Antwort einen Schwall Wasser abbekam. Zum Glück war ich eine Hexe, sonst hätte ich das ganze Chaos auch noch von Hand beseitigen müssen: Das ganze Bad stand unter Wasser.
„So und nun ist Schlafenszeit angesagt“, meinte ich streng.
„Och. Lass mich wenigstens noch zehn Minuten an den Computer.“
„Nix da“, raunte ich und machte einfach das Licht aus. „Du hast schließlich morgen Schule“
Wie zu erwarten hörte ich schon wenige Sekunden später das Tapsen kleiner Füße und das Klicken des Lichtschalters. Unbeirrt ging ich zurück ins Zimmer und ließ mit einem Schlenker meines Zauberstabes kurzerhand alle Lichtquellen verschwinden.
„Du blöde Nuss!“, brüllte Marc und warf sich schluchzend auf sein Bett, doch das zog bei mir nicht. Kurze Zeit später war es ruhig.
Nun klopfte ich an Steves Zimmer.
„Ja?“
Ich trat ein. „Na du? Du könntest auch in den nächsten eineinhalb Stunden das Licht ausmachen“
„Hmmm“, brummte er nur. Steve war sehr damit beschäftigt irgendetwas zusammenzubasteln und so nahm ich das als Bestätigung und beschloss nun selbst ins Bett zu hüpfen. Obwohl sie beide recht erträglich gewesen waren fühlte ich mich ziemlich ausgelaugt. Die Tage konnten für mich einfach nicht schnell genug vorbeigehen, wie immer, wenn man sich auf etwas besonders freut. Ich dachte an Tonks, meine Schulfreundin, die ich schon ewig nicht mehr gesehen hatte und von der ich wusste, dass sie zurzeit in Hogwarts als Lehrerin angestellt war. Sie war die einzige außerhalb der Familie, die von meiner Zwillingsschwester wusste und damals als eine Art Schwesterersatz für mich fungierte. Sie fand es in Ordnung, doch nach der Schule hatten wir uns irgendwie aus den Augen verloren. Nur wenn sie auf Grund von Flüchen ins Krankenhaus musste, hatte ich sie gesehen. Eigentlich schade.
Ich rollte mich tiefer in die Decke und irgendwann schaffte ich es tatsächlich einzuschlafen.


So das war der Startschuss. Ich hoffe, auch wenn noch nicht viel von meiner FF preisgegeben wurde, auf nen Kommi von euch *liebguck*
liebe Grüße
Julia


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
King's Cross ist für mich ein ganz romantischer Ort, vielleicht der romantischste Bahnhof überhaupt, weil meine Eltern sich hier kennen gelernt haben.
Joanne K. Rowling