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Fanfiction

A lot like love... - Rückkehr Richtung Realität

von The Jo

Hallo ihr SĂĽĂźen,
das hier ist nur ein kurzes - aber wichtiges Kapitel.
Tut mir sehr leid dass es gerade ein bisschen länger dauert - aber der (mein Originalton) tolle Typ hat sich im Endeffekt als doch nicht so toll heraus gestellt und jetzt lecke ich erstmal meine Wunden *seufz*. Warum?? Warum passieren guten Leuten immer schlimme Sachen? Und leide ich vielleicht an Realitätsverlust und schreibe deswegen diese Sache?
Und sorry auch dass ich dieses Mal nicht auf die Kommentare eingehe, aber ich fühle mich gerade einfach ein bisschen unmotiviert (siehe oben!). Beim nächsten Mal, versprochen.
Hm… was noch?
Ach ja, ich muss auch mal eine Bresche für meine sehr liebe Beta schlagen: Anna heißt zwar offiziell die langsamste Beta der Welt, aber sie arbeitet immer so schnell wie es eben geht. Da sie auch noch etwas anderes zu tun hat und mindestens genauso busy wie verplant ist wie ich, kann das schon mal 2 Tage dauern. Was in meinem Augen eine angebrachte Zeitspanne ist. Und sie war ein bisschen enttäuscht darüber, dass sie in einem Komment vielleicht unbewusst ein bisschen angegriffen wurde. Also, Anna rulz :o).
Alles Liebe von eurer
Jo


Why can't we give love that one more chance?
Why can't we give love give love give love?

Cause love's such an old fashioned word
And love dares you to care
For the people on the edge of the night
And love dares you to change our way

(David Bowie mit Queen, Under pressure)


Sie hatte in der letzten Nacht lange darüber nachgedacht, und jetzt auf dem Heimweg durch die regennassen Straßen Londons klang es sogar ein wenig lächerlich - aber gestern Nacht, da hatte Ginny auf einmal das Gefühl gehabt, einen kurzen Blick unter die eiserne Maske geworfen zu haben.
Sirius machte es niemandem leicht, ihn zu verstehen (und wahrscheinlich wollte er das auch nicht) - er versteckte seine Gefühle sorgfältig hinter seinem umwerfenden Lächeln und einer recht hohen Menge Feuerwhisky am Tag. Aber was hatte er noch einmal gesagt?
Es kommt mir so vor, als ob ich umso weniger verstehe, je länger ich in dieser Welt wohne.
Ginny hatte noch lange wach gelegen und darüber nachgedacht, dass dieser Satz das Ehrlichste war, was sie jemals aus seinem Mund gehört hatte. Es rührte sie, dass er so offen zu ihr gewesen war und wenn se ganz ehrlich war, dann erfüllte es sie mit einer unbändigen Freude. Vielleicht war er ja doch nicht so. Vielleicht gab es irgendwo in Sirius doch einen weichen Kern, einen gefühlvollen Punkt, den sein Leben noch nicht hatte völlig töten können…? Vielleicht hatte sie ja -
„Da bist du ja wieder.“ stellte Luna ruhig fest, als sie neben Ginny förmlich in die Küche schwebte und mit einem leichten Schlenker des Zauberstabes den Wasserkessel zum Pfeifen brachte. „Wie war's?“
„Seltsam und schön.“ Ginny nagte an ihrem Butterkeks und lachte etwas verlegen. „Ergibt das einen Sinn?“
„In Anbetracht der Tatsachen, wahrscheinlich schon… Gab es wirklich frisches Säuglingsblut aus goldenen Krügen?“
„Äh - nee, ist mir nicht aufgefallen. Es war alles recht…zivilisiert, möchte ich sagen. Kriege ich auch eine Tasse?“
„Natürlich…“ Luna reichte ihr eine Tasse, deren Inhalt türkisfarben schillerte. „Paul war gestern Abend da.“
Ginny schlug sich den Tassenrand entsetzt an die Oberlippe und verbrannte ihre Zunge an dem fast noch kochend heißen Getränk. „Scheiße!!“
„Das ist ja nicht gerade ein zärtlicher Ausruf, mit dem du deinen Liebsten bedenkst…“
„Nein, ich habe mich verbrannt!“, jaulte Ginny (nicht völlig wahrheitsgemäß) und kippte rasch ein Glas kühles Leitungswasser hinterher. „Paul ist - ich meine, es ist doch ganz normal, dass… also, dass er mal zu mir kommen will, oder? Daran ist nichts Außergewöhnliches.“
„Ja, für dich vielleicht nicht.“ Luna blies sanft über die heiße Flüssigkeit. „Ich habe mich trotzdem gefreut. Er ist sehr nett und hat sich mit mir unterhalten.“
„Ah, ok. Ähm… was hat er gesagt?“, fragte sie vorsichtig nach. „Ich meine, hat er was gesagt, dass ich nicht da war oder…“
„Nein, aber er war schon enttäuscht. Ich glaube, er hat nicht verstanden warum du einfach weg warst, obwohl ihr eigentlich zum Essen verabredet wart. Er ist eine Weile geblieben, weißt du.“, klärte Luna sie ebenso lässig wie ungewollt direkt auf.
„Und - ähm… also… ach, ok. Gut.“ Ginny wagte erneut einen kleinen Schluck. Waren sie wirklich zum Essen verabredet gewesen? Verdammt, sie hatte es wirklich vergessen. „Ich meine… nicht gut. Ähm… ja, und was habt ihr so geredet…??“
„Er hat von seinem Beruf erzählt. Es ist wirklich interessant, was er macht. Ich meine, für jemanden der Bücher verkauft.“ Luna seufzte leicht. „Und er hat sich wirklich für mein Astronomiemodel interessiert.“
Ja, das war Paul. Ginny musste sich ein Lächeln verkneifen. Das war so typisch für ihn. Nie würde er jemanden wie Luna vor den Kopf stoßen, dazu war er einfach viel zu liebenswürdig. „Wie nett von ihm!“
„Ich weiß nicht, ob es nett war. Auf jeden Fall kannte er sich wirklich gut aus, weißt du? Und er hat gesagt dass er es neulich total schade fand, dass er den Meteroitenschwarm nicht sehen konnte.“
Ginny lachte herzlich. Merlin, er war einfach zu gut für diese Welt. „Wirklich!“
„Ja, und außerdem hat er mir erzählt, dass er einmal mit seinen Eltern zur Sommersonnenwende nach Irland gefahren ist!“
Das konnte Ginny sich kaum vorstellen, aber es war immerhin nett von Paul gewesen, Luna so freundlich zu behandeln. Sie kannte genug Hexen und Zauberer, die Luna so behandelten, als wäre sie nicht ganz bei Trost.
Das stimmte genauso genommen natürlich, aber wer konnte sich denn deswegen ein Urteil über sie erlauben? Als ob irgendjemand dazu ein Recht hätte.
„Noch irgendwas?“ Sie nahm einen kleinen, vorsichtigen Schluck. „Hat er gesagt, wann er heute arbeiten muss? Oder ob er noch mal vorbei kommt? Ich gehe sonst nämlich in der Mittagspause mal bei ihm vorbei.“


George musterte sie eindringlich mit gerunzelter Stirn. „Weißt du, ich versuche die ganze Zeit zu kapieren was in der letzten Zeit mit dir los ist, aber ich komme einfach nicht drauf.“
„Nicht?“ Ginny kicherte in sich hinein und gab der älteren Zauberin das Wechselgeld für die zwei fiependen Minimuffs wieder (… es brach ihr normalerweise immer das Herz, die Kleinen wegzugeben, aber heute hatte sie andere Gedanken. Was kaum verwunderlich war.). „Wieso, was ist denn in der letzten Zeit mit mir los?“
„Das ist es ja, ich kann es nicht sagen.“ Ihr Bruder kniff angestrengt die Augen zusammen. „Du würdest mir doch sagen, wenn etwas los ist, oder? Ich meine… ach, du weißt schon. Wenn du Probleme hast oder so.“
„Wieso denkt denn immer alle Welt, dass ich Probleme hätte?!“ wunderte sich Ginny lautstark und sah Hans und Franz jetzt doch etwas wehmütig hinterher.
„Ich sag's doch, wenn du was hättest… dann würdest du mir das schon sagen, oder?“
Jetzt drehte sie sich schwungvoll zu ihrem Bruder um und warf einen Blick auf die Uhr hinter ihm. Schon halb zwölf. Langsam wurde sie nervös, aber Ginny war ein alter Hase darin, sich ihre wahren Gefühle nicht auf den ersten Blick anmerken zu lassen. „Ich hab nichts. Ehrlich!“
„Das“, sagte George und bohrte ihr einen Finger in ihr Schlüsselbein, „das kannst du vielleicht jedem anderen deiner Brüder erzählen, aber nicht mir. Für wen hälst du mich? Ron? Charlie?!“
Jetzt musste sie trotz ihres schlechten Gewissens lachen. „Nein, natürlich nicht.“
„Dann behandele mich auch nicht so, du Nuss.“ wies George sie brüderlich-liebevoll zurecht. „Also, kann ich mich darauf verlassen…? Das mir nachher keine Klagen kommen von wegen, ich konnte ja mit niemandem reden. Und so weiter. Was ist?“
„Jaaa, gut.“ Ginny nickte ergeben. Natürlich stand es außer Frage, dass sie es jemals jemandem erzählen konnte. Noch nicht mal ihm. „Hm, George?“
„Was?“ Er hatte sich schnell wieder zu ihr umgedreht und sah sie so erwartungsvoll an, dass sie lachen musste und einfach nicht widerstehen konnte.
„Ähm, weißt du… ich bin leider von diesem drogenabhängigen Mugglejunkie schwanger, und weil der doch nächste Woche wieder zurück ins Gefängnis muss - aber ich glaube ihm, dass er diesen - wie heißen die noch mal? - Dealer nicht umgebracht hat, er hat es mir immerhin geschworen und…“ Ginny konnte sich nicht mehr beherrschen und gluckste lachend los.
George sah sie mit einer Mischung aus Belustigung und Verzweiflung an. „Und jetzt möchtest du, dass ich dir helfe, den Richter und alle anderen Verantwortlichen an seinem Übel außer Gefecht zu setzen. OK. Woran hast du gedacht? Gedächtnismodizifierung? Schockzauber?“
„Hm… also fürs erste müsste ich nur mal los, um ihm einen Abschiedkuss zu geben, ich bin auch sofort wieder da.“ Sie kicherte immer noch.
„Schieb' ab.“ antwortete George, dramatisch seufzend und wies mit großer Geste in den nahezu leeren Laden. „Ich hoffe nur, dass ich diesen stürmischen Andrang alleine bewältigen kann.“
„Bist du dir sicher, denn wenn du darauf bestehst - ich muss das Kind ja sowieso ohne Vater aufziehen und - also Mom und Dad kann ich ja kaum um Unterstützung bitten, also - ich wäre dir sehr dankbar und auch verbunden, wenn du mich nicht wie der Rest der Familie verstoßen würdest - “
„Schieb' ab!“


Paul freute sich so ehrlich sie wieder zu sehen, dass Ginny während ihres geteilten Sandwichs bei Duke's einen Entschluss fasste.
Sie hätte nicht sagen können, woher diese endgültige Entscheidung kam - aber die Erinnerung an Sirius' nackten Körper unter dem schweren Federbett war noch so frisch und machvoll, dass sie sich ständig vor Pauls hübsches Gesicht schoben und jede zwanglose Konversation zunichte machten. Ginny schluckte mühsam den letzten Bissen ihrer Brötchenhälfte hinunter und wischte sich die zittrigen Hände sorgfältig mit der Papierserviette ab. Es war nicht so wie üblich, hier konnte und wollte sie nichts mit einem entschuldigenden Lachen und einem Schulterzucken abtun.
„…nicht verwunderlich, immerhin ist ihr Vater der Herausgeber dieses Schundmagazines… aber ich persönlich finde sie wirklich sehr nett. Sie hat so etwas umwerfend Ehrliches an sich.“
„Hm.“ Ginny zwinkerte hektisch bei der Erwähnung von Ehrlichkeit. Das war momentan gerade nicht ihr Lieblingsthema.
„Sie war doch auch in Ravenclaw, oder?“ fragte Paul nachdenklich und Ginny entschied sich, es endlich hinter sich zu bringen.
„Ja.“, sagte sie gepresst und legte eine Hand auf ihr Herz. „Mm, Paul?“
„Was ist denn?“
„Paul, ich… ähm.“ Ihr traten Tränen in die Augen. „Ich, ähm…“
Er sah ihre Tränen und griff nach ihrer Hand. „Merlin, was hast du denn? Du bist ja ganz aufgewühlt! Komm her, ich -“
„Nein!“ Sie stieß ihn weg - heftiger als sie eigentlich gewollt hatte und der verwirrte Blick aus den braunen Hundeaugen schmerzte wie ein Messerstich.
„Mensch Ginny, was ist denn nur…“
„Ich kann nicht mehr mit dir zusammen sein“, unterbrach sie ihn und starrte angestrengt an ihm vorbei.
„ - mit dir…was?“
„Wir müssen uns trennen.“
Sein Blick gab ihr den Rest - ungläubig, entsetzt, fassungslos. „Was?!“
„Es tut mir leid, aber…“
„Warum??“
„Weil…“ Die Wahrheit war unmöglich. Lügen machten alles noch schlimmer. „Weil ich nicht mit dir zusammen sein kann, ohne… weil ich einfach nicht mehr mit dir zusammen sein kann.“
„Aber… aber - habe ich was - habe ich was falsch gemacht?!“
Merlin, das hatte er. Er war groĂźzĂĽgig und freundlich und gab ihr das GefĂĽhl, die wichtigste Person in seinem Leben zu sein. Ja, er hatte etwas falsch gemacht. Er war so gut zu ihr gewesen, vertrauensvoll und ehrlich. So gut, dass sie sich gerade wie eine noch viel schlechtere Hexe vorkam.
„Nein… natürlich nicht, du bist fabelhaft, es liegt… es liegt an mir.“ Ginny wollte sich am liebsten ohrfeigen. Selbst jetzt, in dieser Situation, war sie nicht in der Lage, ihm gegenüber offen zu sein. Und alles, was sie fertig brachte, waren ein paar ausgelutschte Allgemeinplätze - schon so häufig gesagt dass sie über die Zeit ihre Bedeutung völlig verloren hatten.
Paul saß eine Weile einfach auf seinem Stuhl und starrte in die Ferne, während sie unruhig an ihren Nägeln kaute.
„Aber…“, sagte er fassungslos und wollte nach ihrer Hand greifen. „Aber, wir waren doch so glücklich…“
„Ich weiß“, unterbrach sie ihn schnell, bevor er weiters prechen konnte. „Aber es geht nicht. Ich kann nicht - du bist ein zu guter Mensch, als ich dich weiter bel- ich meine, du verdienst eine liebe, zärtliche Frau und keine… keine miese Kuh und… ich wünschte, ich könnte einfach…“
„Merlin, Ginny.“ Paul seufzte schwer. „Hör doch auf dich zu entschuldigen. Du kannst doch nichts dafür.“
Jetzt kamen ihr doch die Tränen und mit brennenden Augen biss sie sich auf ihre zitternde Unterlippe. Ginny hatte es nie für möglich gehalten, dass sie das einmal denken würde - aber er war wirklich zu gut für sie. Ein großartiger Mann, ohne Zweifel der liebste Freund, den sie jemals gehabt hatte. Aber auch deswegen konnte sie ihn doch nicht weiterhin belügen.
Sie war ein fürchterlicher Mensch, und das es ihm so nahe ging, während sie sich erleichtert fühlte, war nur ein weiteres Zeichen dafür.
Und das bestärkte sie in der Richtigkeit ihrer Entscheidung: Paul war gut, und Sirius war schlecht - und da sie selber weiter entfernt von gut als von schlecht war, musste doch laut dieser etwas kindlichen, aber doch durchaus realistischen Rechung, Sirius derjenige sein, welcher… Oder etwa nicht?
„Ok, dann geh ich jetzt“, flüsterte sie und versuchte, ihn nicht anzublicken. Versuchte zu ignorieren, wie er auf seinem Platz saß und sie fassungslos ansah - nicht ärgerlich oder zornig, sondern so abgrundtief traurig und überrumpelt, dass ihr Herz schmerzte. „Sollen wir… sollen wir…“ -Freunde bleiben? hatte sie fragen wollen, aber im Angesicht seiner offensichtlichen Erschütterung konnte sie sich das zumindest sparen. „Dann also bis… irgendwann also.“
Sie huschte mit gesenktem Kopf hinaus in den unangenehmen Nieselregen hinaus.

Auch wenn sie sich nach ihrer Rückkehr rasch im Lager verkroch um die neuen Lieferungen zu notieren, brauchte George nicht lange, ihren aufgelösten Gemütszustand zu bemerken. Er bestand darauf, sie nach Hause zu schicken aber da Ginny eventueller noch dickköpfiger war als er, waren seine plötzlichen Autoritätsausbrüche nicht erfolgreich und sie beendete ihren Arbeitstag pünktlich um sieben, als sie gemeinsam den Laden abschlossen und sich getrennt auf den Heimweg machten.
„Was ist denn mir dir los?“, wunderte sich Luna nur kurze Zeit später, als Ginny mit verdächtig roten und verquollenen Augen nach Hause kam.
„Hm… nichts.“ murmelte sie in sich hinein. „Ähm… naja, eigentlich schon.“
Luna lugte über dem Klitterer zu ihr und musterte sie mit mäßigem Interesse - so als ob sie abwägen wollte, ob Ginnys Geschichte interessanter sein würde, als die Auszüge der neusten Biographie von dem auf seiner letzten Reise auf den Spuren der sagenumwobenen Umpuschs verschollenen Gilderoy Lockhard. „Willst du mir sagen, was passiert ist?“
„Mmm, du wirst es kaum glauben, aber ich habe mich von Paul getrennt!“ Ginny lachte etwas schwach und erneut fing sie an zu weinen.
Luna betrachtete sie kritisch und stellte dann mit einiger Verwunderung fest: „Aber du weinst ja.“
„Ja, natürlich weine ich!“ schnappte Ginny wütend. Was dachte sie sich eigentlich, dass so etwas einfach spurlos an ihr vorbei gehen würde? Manchmal war Luna wirklich blöd.
Jetzt hob sie die Schultern und entschied sich schlieĂźlich doch fĂĽr den Klitterer. Der wĂĽrde sie schlieĂźlich nicht anfahren.
Ginny stand mit hängenden Armen an der Spüle und verfluchte sich. Sie hatte Luna nicht verärgern wollen… sie brauchte eine Freundin jetzt mehr als je. Und da konnte sie gerade nicht wählerisch sein.
„Es tut mir leid, OK?!“ Es klang wesentlich aggressiver als vorgesehen - und wenn sich Ginny gegenüber jemand so entschuldigt hatte, hätte sie der Person wahrscheinlich einen Vogel gezeigt. Aber Luna war eben nicht umsonst Luna.
„Schon gut.“ meinte sie gleichmütig, und las weiter.
Ginny starrte ihren hellblonden Schopf an ohne sie wirklich zu sehen. Es war ein seltsames Gefühl auf einmal nicht mehr mit ihm zusammen zu sein. Denn irgendwie… auch wenn es keine besonders lange Zeit gewesen war, es hatte sich irgendwie richtig angefühlt. Und sicher.
„Ähm - hat sich heute eigentlich mal jemand gemeldet?“, fragte Ginny und versuchte, so unverbindlich wie möglich zu klingen. „Mom, Dad? Mione?“
„Oder vielleicht ganz zufällig Sirius?“ Luna lachte. „Nein, niemand.“
Niemand.

…also, das hat Ginny doch fein gemacht! Endlich wird Ad- ich meine natürlich Paul nicht mehr belogen. Denn das hatte der Arme doch wirklich nicht verdient.
Hoffentlich kann er sich von dem Schock erholen… und ich habe irgendwie so ein Gefühl, dass wir nicht das Letzte vom süßen Paul gelesen haben (… und da ich dieses Ding fabriziere, könntet ihr euch ja relativ sicher sein, dass es darauf auch hinauslaufen wird!!)
Ach Mensch - und was sagt ĂĽberhaupt Sirius dazu?!


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