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Fanfiction

Das Herz aus Eis - Die Eisprinzessin

von littlepanimausi

Sie saß in der Garderobe vor ihrem Spiegel über der Kommode und sah sich an. Die Lippen blau wie eine Wasserleiche, doch ansonsten wunderschön. Sie wusste warum sie für diese Rolle ausgewählt worden war. Sie war eine Veela, sie war kühl und distanziert zu jedem. Sie war die Eisprinzessin – im übertragenen Sinn.
Sie seufzte, wer hätte gedacht zu was diese Rolle sie bringen würde. Hätte jemand ihr zuvor gesagt in was diese Rolle resultieren würde hätte sie gekündigt und wäre nach Alaska umgezogen. Sie seufzte wieder. Es war Zeit die Rolle zu spielen die sie schon lange nicht mehr verkörperte. Sie stand auf, am Kleid knisterten die kleinen Eiskristalle und dann begab sie sich auf die Eisfläche. Noch war es dunkel, doch sie kannte den Weg dorthin auswendig, mit ihren Schlittschuhen war sie jetzt so sicher wie mit den Sternen – Sterne, ihre Leidenschaft. Sie sagten alles und nichts, die Dunkelheit war ihr Gebiet, die Nacht die Zeit in der sie sich wohl fühlte. Im Schutz der Dunkelheit fühlte sie sich geborgen, da wusste sie dass sich niemand auf ihre äußere Form beachtete sondern nur auf das was sie zu übermitteln hatte. Langsam hörte sie wie sich die Reihen im Eisstadion mit flüsternden Schülern füllten. Doch sie wurde nicht nervös, sie wusste genau was sie zu tun hatte. Sie brachte sich in Position und setzte sich auf die Blumen beschmückte Schaukel die man, genau wie sie selbst, noch nicht erkannte. Die leise Musik erschall und das Geflüster wurde eingestellt.
Dann kam die Ansage des Schulleiters:

„Wie gesagt werden wir heute die sportliche Leistung unserer Lehrer sehen, beginnen werden wir mit dem Eiskunstlauf der von zwei unserer – nun sagen wir mal geheimnisvollsten Lehrer geführt wird. Doch bevor ich zuviel verrate bitte ich zu beginnen.“
Er klatschte zwei mal in die Hände und die Musik wurde wieder etwas lauter, dann ging das Licht an und leuchtete durch die Eisfläche bis sie die der Gestalt auf der Schaukel kam und als das Einzige beleuchtete. Ein paar „Oh’ s“ und „Ah’ s“ waren zu hören. Die Astronomielehrerin saß mit überschlagenen Beinen auf der Schaukel. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Gesicht zeigte keine Regung, sie hielt sich mit beiden Händen fest und atmete leicht. Die Schaukel auf der sie saß war über und über mit weißen Blumen aller Art geschmückt. Die Musik wurde wieder leiser nachdem die Schüler sich an der Frau satt gesehen hatten. Sie begann ihren Text aufzusagen.

„Ich bin hier, einsam und allein,
doch so, genauso so soll es sein,
Herrin und Sklavin,
Winter und Eis,
Schnee und Regen,
ich bin alles kalte, alles alte,
alles gefühllose und verkrampfte.
Krankheit, Tod und Elend,
all das verein ich in meinem Leben.“

Sie öffnete die Augen und starrte vor sich her. Dann erhob sie sich.
„Bin Herrin des Winters und verein’ ihn in mir.
Wo ich lauf’ da wird’ s kalt und krank und alles stirbt.
Wo ich gewesen, da bleibt kein Leben.
Ich bin Herrin über Stürme, Herrin über Eis und Schnee. Ich empfinde nicht, ich regle, kühl und besonnen ohne Herz
leb’ ich ohne Blut, ohne Liebe. Ich bin die Eisprinzessin.“
Ihr Blick streifte die Zuschauer und sie lief einige Schritte über das Eis.
„Einsam war ich immer, mein Leben beinhaltet nichts als mein Tun.
Ich regelte den Winter und war zufrieden mit dem Ruhm.
Doch dann sah ich was mich erfror, es gab etwas hinter meiner Freude,
etwas was mich schmelzen lassen würde – die Liebe.
Ich bat meinen Vater, meine Mutter, das Wasser und die Kälte, sie mögen mir einen Tag ein Herz bescheren.
Nach Zögern und Beratung ließen sie mich Leben,
einen Tag sollt’ ich haben mit Gefühlen, Schmerz und Liebe,
Trauer und Freude.
Und ich sah,
ich sah was ich tat,
sah Kinder im Schnee spielen,
Menschen in Schneestürmen sterben.
Ein Engel im frischen Schnee –
eine Frau erfroren im kalten See.
Ich wusste nicht was ich tun sollt’
eine Träne löst' sich meiner Augen und fiel.
Fiel immer tiefer bis sie einen Jüngling traf.“,

sie hielt inne und sah dann zum Eingang, ein weiteres Licht folgte ihrem Blick und erleuchtete ihn. Snape trat ein.
Er hatte einen schwarzen Anzug an, keine Robe, kein Umhang.
Er näherte sich ihr Schlittschuh laufend und fiel auf die Knie.

„Ich führte ihn in mein Schloss, desto näher er meinem kühlen Thron kam umso heller wurde seine Haut,
umso blauer seine Lippen. Er fror, fürchterlich.“

Snape’ s Lippen wurden immer blauer, sein Teint immer heller (falls das überhaupt noch möglich war), langsam ging er in die Knie und sah sie bittend an.

„Ich kam ihm zu Hilfe,
wollt ihn retten,
in meiner Umarmung.“

Sie kam näher und kniete sich zu ihm.

„Doch ich kannte meinen Körper.
Ich war Winter, ich war Eis, ich war Schnee.
Würd' ich ihn berühren würd' er sterben.
Doch seine Augen hielten mich – gefangen.“,

sie sah Snape in die Augen und verlor sich darin.

„Und mir wurde warm.
Ich war nicht mehr einsam.“

Immer näher kam sie ihm.

„Und als ich ihn berührte starb er nicht,
sondern lebte auf.“,

sie berührte mit der Hand seine Wange und die Farbe kehrte zurück in seine Haut und Lippen.
Es wurde dunkel und dann erschall wieder die Stimme von Prof. Sinistra.

„Einen Tag waren wir vereint,
die Liebenden in innigster Umarmung,
doch dann wurde mir mein Herz wieder genommen
und er musste gehen, auch wenn er nicht wollte.“

Mit blauen Lippen und zitternd verließ Professor Snape die Eisfläche.

„Tage vergingen, Wochen, Monate.“

Das Licht erleuchtete wieder und zeigte die Lehrerin liegend auf einem Bett aus Eiszapfen mit einer scheinbaren Schneedecke überzogen.

„Ich konnte nicht mehr existieren, immer schwächer wurd' ich, aufgezehrt durch die Einsamkeit.
Meine Eltern gaben mir mein Herz zurück doch es half nichts.
Und dann kam er.“

Snape betrat im dicken Wollmantel wieder die Fläche und näherte sich ihr.

„Liebster, Liebster.
Es ist zu spät.
Ich vergeh'.
Doch ich lasse dich nicht allein in Eis und Schnee.
Nimm mein Kind, nimm unser Kind.“

Eine Krippe wurde neben dem Bett sichtbar und die Atemzüge der Eisprinzessin stockten immer mehr, er bückte sich zu ihr.

„Ja.“, antwortete er mit dunkler rauer Stimme, die den Anwesenden eine Gänsehaut überlaufen ließ.

„Ich liebe dich.“

Ein Lächeln zierte die Züge der Liegenden als er ihre Lippen mit einem Kuss bedeckte und das Licht ausging. Einen Moment war es absolut Still, dann brach tosender Applaus aus und Pfeifkonzerte mischten sich darunter. Es war ein voller Erfolg.

Nachdem sie sich getrennt hatten sah sie in der Dunkelheit in seine tunnelschwarzen Augen die nur durch das Augenweiß sichtbar waren.

„Ich liebe dich?“, flüsterte sie fragend und er lächelte. „Das gehört aber nicht zum Text…“
„…Genauso wenig wie der Kuss.“, fügte er an und küsste sie erneut.

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Soooodele! mal sehen was für Kommis ich bekomme! Ihr wollt die ganze Geschichte? Hintergründe, Vergangeheit, vielleicht sogar Zukunft? Schreibt eure wünsche nieder und mal sehen was sich machen lässt.
Vielleicht wird das hier ja zu einem Mehrteiler wenn ihr mich liebevoll bittet!?!?
eure Littlepanimausi
für keine x-perts angehörigen: littlepanimausi@gmx.de


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