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Die Liebe ist ein Opfer - Vorbei?

von lilac butterfly

weiter gehts. bin gespannt auf eure kommis.

@hedwig88 naja, hermine wird sich wohl kaum auf die erste stufe gesetzt haben, sondern ein bisschen höher und dann können die knöpfe kuller. aber danke für das lange liebe kommi.

viel spaß und lg

butterfly


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Leises Getuschel und Gemurmel erfüllte den kleinen, hellen Raum. Die Stimmen der Leute, die hier hineingequetscht worden waren, klangen fröhlich, erleichtert und glücklich.
Sie lachten, lächelten, sahen sich erwartungsvoll um, doch nicht alle konnten sich an dem freudigen Ereignis, was in Kürze hier geschehen würde, erfreuen.
Hermine saß mit zusammengefalteten Händen auf ihrem Stuhl und starrte ins Leere. Sie knetete nervös ihre Finger und obwohl es angenehm warm hier drin war, hatte sie eine Gänsehaut, die ihr Kleid nicht verdecken konnte.
Ihr Herz lag ihr wie ein großer Stein schwer in der Brust und sie konnte es bis in die Fingerspitzen schlagen spüren.
In ihrem Bauch breitete sich mit jeder Sekunde die verstrich ein kaltes, zwingendes, bedrängendes Gefühl aus.
Sie hatte sich noch nie so schlecht gefühlt. Auch wenn sie wusste, dass sie keine andere Möglichkeit hatte, wusste sie doch, dass sie heute den größten Fehler ihres Lebens beging.
Sie wollte nicht, was sie hier tat. Still hier sitzen und alles über sich ergehen lassen, ohne etwas zu unternehmen. Ohne aufzustehen und einfach den Raum zu verlassen und ihrem herzen zu folgen.
Ihr Inneres wollte nicht, was sie tat und jetzt versuchte es, sie aufzuhalten, ihr klarzumachen, was sie zu tun hatte um glücklich zu werden.
Hermine zuckte zusammen, als ihr plötzlich jemand die Hand auf die Schulter legte.
Sie drehte den Kopf und blickte in Ginnys braune Augen.
„Alles in Ordnung bei dir? Du zitterst ja.“, sagte sie und sah Hermine besorgt an.
„Alles gut. Ich glaube nur ich werde krank.“, sagte Hermine und wandte den Kopf wieder von Ginny ab.
Sie bereute es, denn ihr Blick verweilte kurz auf dem kleinen Tisch, an den Ginny nun verschwand, um mit Harry zu reden. Er war Trauzeuge und sah seltsam bedrückt aus.
Ginny sagte ihm mit gedämpfter Stimme etwas und rückte seinen Umhang zurecht.
Harry sah sie mit gerunzelter Stirn an und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
Ginny schüttelte den Kopf und wandte sich von ihrem Mann ab. Sie kam wieder auf Hermine zu und nahm neben ihr Platz.
Harry sah ihr hinterher und wandte seinen Kopf dann Ron zu, der mit steinerner Miene auf die Tür blickte.
Hermine schluckte und seufzte. Sie konnte aus den Augenwinkel sehen, dass Ginny sie ansah.
Ron wandte sich von der Tür ab und sein und Hermines Blick trafen sich.
Die Beiden sahen sich einen Moment an und Rons Lippen zuckten kurz, als versuchte er zu lächeln.
Hermine wandte sich ab und starrte die Wand an.
Ihre Hände zitterten und sie atmete schwer.
„Hermine?“, ertönte Ginnys Stimme und Hermine spürte, wie sie eine Hand auf ihren Rücken legte.
„Ich muss mal kurz raus.“, sagte sie knapp und mit brüchiger Stimme und sie erhob sich.
Die Blicke der Gäste hafteten an ihr, als sie mit zügigen Schritten den Raum durchquerte.
Sie öffnete die Tür und trat in den kleinen Flur.
Dutzende von Türen führten hier hinaus in andere Räume und sie sahen alle gleich aus.
Schwer und dunkel wie ihr Herz. Jeden hätte hier wohl ein Gefühl von Verlorenheit überkommen.
Hermine ging auf die einzige Tür zu, die sich von den anderen unterschied.
Eine bunte Glasscheibe war hier eingesetzt worden.
Hermine trat hinaus in den riesigen Garten des Anwesens.
Ein kalter, stechender Wind wehte und die wenigen Blätter, die noch an den Bäumen hingen, schwankten in seinem Rhythmus.
Hermines Zittern verstärkte sich und sie schlang ihre Arme um sich selbst.
Ihre Jacke hatte sie drinnen liegen lassen.
Ohne zu wissen, wohin sie eigentlich wollte, ging Hermine langsam den schmalen Kieselweg entlang.
Der graue Himmel wirkte bedrohlich und bedrängend zugleich.
Sie blieb stehen und ließ sich den Wind ins Gesicht wehen.
Tränen stiegen ihr in die Augen und schließlich liefen sie ihr die Wangen hinunter.
Hermine schlüpfte aus ihren Schuhen und nahm sie in die Hand.
Barfuss lief sie nun über das kalte Gras.
Ihr Kopf war leer, doch das steinerne Gefühl in ihrer Brust ließ sie nicht los.
Sie erreichte einen großen, alten Baum an den sie sich lehnte.
Von hier aus hatte sie einen atemberaubenden Blick auf das Dorf, das, in graues Licht gehüllt, unter ihr lag.
Sie rutschte den Baumstamm herunter und ließ sich ins Gras sinken.
Es ging nicht. Sie konnte sich nicht dort hinsetzten und so tun, als würde sie sich freuen für ihren alten besten Freund.
Lachen und weinen vor Freude wie die Anderen.
Das ging nicht. Dazu fehlte ihr die Kraft.
Sie wusste nicht wie lange sie dort im kalten Gras gesessen hatte. Es hätten tage vergehen können, ohne dass sie es bemerkt hätte.
„Hermine.“, erklang eine sanft, aber auch besorgt klingende Stimme hinter ihr.
Sie wusste wer es war, doch sie drehte sich nicht um, sondern starrte weiter auf das Dorf.
Ron hockte sich neben sie und legte eine Hand auf ihren Arm und Hermine konnte den kalten Ring spüren, der sich so von der angenehmen Wärme unterschied, die seine Haut ausstrahlte.
„Du bist ja eiskalt. Hast du die ganze Zeit hier gesessen?“, fragte er.
Hermine gab ihm keine Antwort.
Ron zog seine Hand weg und Hermine zuckte leicht zusammen. Sie wandte sich ihm zu und sah ihm tief in die Augen.
Es musste ihm wehtun, sie so zu sehen, denn er senkte den Blick.
Hermine drehte sich von ihm weg.
Plötzlich bewegte er sich neben ihr und legte ihr seinen Umhang über die Schultern und erhob sich.
Ohne ein weiteres Wort ging er zurück ins Haus.
Hermine saß eine Minute regungslos da, dann brach sie wieder in Tränen aus und wickelte sich fest in Rons Umhang.


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