von lilac butterfly
tut mir leid, dass es ein bisschen gedauert hat, aber ich hatte echt saumäßig viel zu tun. das chap ist jetzt au ein bisschen kurz, aber ich hoffe, dass ich am wochenende mehr zeit hab.
@JennineWeasley* macht nichts, dass du die sache nicht verstanden hast. ich erklärs mal.
also, nachdem hermine sich von ron getrennt hat, konnte sie nicht weinen, seit sie ihn wiedergetroffen hat aber schon. der teil, der mit ihrer beziehung gestorben ist ist wieder zu ihr zurückgekehrt (bäh! wie schrecklich kitschig). das ganze kapitel bezieht sich quasi auf das zweite. musst du vielleicht nochmal lesen.
danke für das liebe kommi
lg butterfly
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Dicke Regentropfen prasselten gegen die Fenster. Draußen war es grau und trist. Der Herbst hielt langsam Einzug.
Das vorübergehende Glück, die Wärme und Geborgenheit des vergangenen Sommers waren nun entgültig verschwunden.
Hermine hatte, seit sie hier eingezogen war, kein einziges Mal das Haus verlassen. Es war nun tatsächlich ihr Gefängnis. Neil hielt sie hier fest, ohne es ihr direkt zu befehlen.
Hermine saß im Kaminzimmer, in dem sie schon in der vergangenen Nacht gewesen war. Nur bot sich ihr jetzt nicht der Anblick der unzähligen Sterne auf dem pechschwarzen Nachthimmel, sonder graue Wolken, die den Himmel bedeckten.
Der Wind ließ die Fensterläden klappern und Hermine hatte sich mit einem Buch vor den Kamin gesetzt. Seit einiger Zeit saß sie da und starrte auf die Buchseiten, doch die Buchstaben ergaben in ihren Augen nur wirre, unverständliche Muster und Hermine hatte noch keine Seite umgeblättert.
Sie konnte nicht mehr lesen. Es ging nicht. Es machte ihr keinen Spaß mehr und sie konnte sich nicht konzentrieren. Zwei Dinge bestimmten ihre Gedanken.
Ihre dunkle Zukunft und Ron.
Diese beiden Dinge gingen ihr nicht aus dem Kopf und quälten sie Tag für Tag und Nacht für Nacht.
Sie sah ins Feuer und obwohl sie so nah am Kamin saß, fror sie und eine Gänsehaut überzog ihre Haut, als sie an die Wochen im Fuchsbau zurückdachte.
Und so sehr der Gedanke an Ron auch schmerzte, so sehr wärmte er sie auch.
Sie zuckte zusammen, als unten die Haustür zugeschlagen wurden.
Sie wandte ihren Blick allerdings nicht vom Feuer ab und sah weiter den tänzelnden Flammen zu.
Sie hörte Schritte auf der Treppe und Sekunden später stand Neil in der Tür.
„Hallo, Schatz.“, sagte er kalt und Hermine zwang sich, ihn anzusehen.
„Hallo. Wie war es bei der Arbeit?“, fragte sie gequält und wich Neils Blick aus.
„Alles wunderbar. Ich habe einen Job für dich.“, sagte Neil und setzte sich neben Hermine.
„Wirklich?“, fragte Hermine ungläubig. Als Neil nickte, löste sich der Knoten in ihrer Brust ein wenig.
Wenn sie wieder arbeiten würde, dann würde sie nicht den ganzen tag einsam in diesem Haus gefangen sein.
„In der Abteilung für magische Strafverfolgung. Wie in Bulgarien.“, erklärte Neil teilnahmslos und strich sich durch seine dunklen Haare.
„Schön.“, sagte Hermine und ein schwaches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.
„Du kannst nächste Woche anfangen. Ich habe ihnen gesagt, Montag wäre für dich in Ordnung.“, sagte Neil und erhob sich.
„Ja. Natürlich.“, erwiderte Hermine und als Neil den Raum verließ, sah sie mit einem Lächeln wieder ins Feuer. Vielleicht würde ja jetzt alles doch ein bisschen besser werden.
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