von lilac butterfly
tut mir leid, dass es ein bisschen gedauert hat, aber miene lehrerin meinte natürlich, eine arbeit in einem fach schreiben zu müssen, von dem ich ja ma so garkeine ahnung habe.
aber jetzt gehts weiter. ist leider nur ein kurzes chap, aber jetzt is ja wochenende und ich kann wieder schreiben.
viel spaß
lg butterfly
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Ein klammes Gefühl lag in Hermines Bauch, als sie mit Neil den Garten des Fuchsbaus durchquerte.
Als sie sich von den Weasleys verabschiedet hatte, waren die fröhlich gewesen, doch für Hermine war es in gewisser Weise ein Abschied für immer gewesen.
Als sie sich von ihnen verabschiedet hatte, war es, als hätte sie mit ihrem Leben abgeschlossen. Von nun an würde sie kein Leben mehr führen.
Sie wusste, was sie erwartete und sie wusste, dass sie nicht stark genug war, um es auszuhalten, aber sie wusste auch, dass sie es versuchen musste und nicht versuchen durfte, sich an ihrem alten Leben festzuklammern, das sie im Grunde schon vor fünf Jahren verloren hatte, als Ron und sie sich getrennt hatten.
Mit schwerem Herzen folgte sie Neil, der ihre Tasche trug, vor das Gatter.
Ohne ein Wort oder auch nur einen Blick griff er nach ihrer Hand und disapparierte.
Zum ersten Mal seit sie es gelernt hatte, kam Hermine dieses erstickende Gefühl nicht fremdartig und unangenehm vor.
Wenn sie es sich recht überlegte, war es genau das, was sie sonst auch fühlte.
Als sich das Nichts um sie herum auflöste, stand Hermine vor einem großen Stadthaus. Eine Steintreppe, umrandet von einem schwarzen Metallgeländer, führte zu der schweren, dunklen Haustür.
Alle Häuser in der Straße sahen gleich aus, überall standen penibel geschnitte Pflanzen.
„Und?“, fragte Neil und sah Hermine selbstverliebt an.
„Schön.“, sagte Hermine knapp.
Neil ließ ihre Hand los und ging die Stufen hinauf. Hermine ging ihm langsam nach und starrte ins Leere.
Neil drehte den Schlüssel um und öffnete die Tür.
Dahinter lag ein langer Flur, mit dunklem Holzboden und weißen Wänden.
Eine Treppe führte in die erste Etage und das Geländer passte perfekt zum Stuck an der Decke.
Weiße, edel aussehende Türen führten zu den vielen anderen Räumen des Hauses, die Neil Hermine jetzt zeigte.
Doch Hermine nahm es kaum war. Ihre Gedanken schweiften immer wieder zurück in die letzten Wochen im Fuchsbau und zu Ron.
„Und?“, fragte Neil erneut und erst jetzt erkannte Hermine, dass sie wieder im Flur angelangt waren.
„Schön.“, sagte Hermine erneut. Neil ignorierte sie und griff nach der Tasche. Er verschwand in die erste Etage und ließ Hermine allein im Flur zurück.
Erst jetzt sah Hermine sich richtig um.
Sie zog ihre Jacke aus und hängte sie an die Garderobe. Dann ging sie durch eine offene Tür ins Wohnzimmer, wo sie sich auf einem der hellen Sofas niederließ.
Ein großer Kamin stand davor und Hermine musste sich eingestehen, dass das Haus, trotz seiner Kahlheit, eigentlich sehr schön war. Auch an die Einrichtung hätte sie sich gewöhnen können, wäre dieses Haus nicht ihr Gefängnis.
Sie sah sich genauer um, fand jedoch nichts, was dem Raum seine Kahlheit nehmen würde. Nicht mal ein Bild stand hier.
Sie hörte Neil die Treppe hinunterkommen und Sekunden später betrat er das Zimmer.
„Ich muss jetzt noch mal an die Arbeit und mich um deine Stelle kümmern. Wenn ich wieder komme, möchte ich dass du auf mich wartest.“, sagte er und verließ den Raum.
Hermine wusste, was sie heute Abend zu erwarten hatte und versuchte, nicht daran zu denken und sich zuerst einmal ihr Gefängnis anzusehen.
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kommis? *dackelblick*
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