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Fanfiction

It Was Just A Lie - Abschied auf Ewig

von Mme_Maxime

Hi

Es geht weiter. Heute etwas trauriger...
Naja, ich hoffe, es gefällt euch trotzdem.
Viel Spaß beim Lesen ;-)

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

„Sieh mich an!“ befahl die kalte, hohe Stimme erbarmungslos und ihr Besitzer, ein großer blasser Mann in einem langen schwarzen Umhang richtete drohend den Zauberstab auf die schwarzhaarige Hexe, die vor ihm auf dem Boden kniete.
Langsam hob sie den Kopf und blickte mit ihren tiefschwarzen, großen Augen in seine, die von einem roten Leuchten durchzogen wurden.
„Sag die Wahrheit!“ forderte er zum wiederholten Male.
Bellatrix war vor gut einer halben Stunde in sein Arbeitszimmer gekommen um ihm Bericht zu erstatten. Dabei hatte sie wohl etwas Falsches gesagt oder getan, denn sein Misstrauen war geweckt worden und nun wollte er alles wissen über ihre Empfindungen für ihren Ehemann. Alles, was sie im Zusammenhang mit Colin spürte, war falsch, verboten, also hatte sie notgedrungen immer wieder lügen müssen.
Sie hatte es nicht gewollt, sie würde gerne ehrlich mit ihrem Meister sein, doch es ging nicht.
„Meister, ich sage die Wahrheit. Bitte.“ Flüsterte sie und kämpfte gegen die aufwallende Panik. Sie wusste, was bald kommen würde, doch sie wollte es verhindern, sie könnte es nicht ertragen.
„Ich sehe die Lüge in deinen unwürdigen Augen. Belüge niemals Lord Voldemort!“ zischte er. Er verlor zusehends an Geduld, wurde immer gereizter und gefährlicher.
„Legilimens.“ Und Bellatrix spürte, wie er gewaltsam in ihren Geist eindrang. In ihrem Kopf brannte es und vor ihrem inneren Auge erschien, wie bei einem vorspulenden Film, ein Bild von ihr und Colin, auf dem alten Opferplatz in der Karibik, er schenkte ihr gerade die Herzkette.
Das Bild wechselte; sie saß allein auf dem Sofa in Colins Wohnung und schmierte den lila Trank auf ihr Dunkles Mal, obwohl ihr Mann die ganze Woche auf Reisen war.
Dann wechselte das Bild wieder; sie saß zusammen mit Narcissa auf einer Couch in dem Haus, das sie bis vor einiger Zeit mit Rodolphus zusammen bewohnt hatte, und erzählte ihrer Schwester von ihren Gefühlen.
Die Szenerie wechselte ein weiteres Mal; sie war auf ihrer eigenen Hochzeit und blickte wieder verliebt in Colins strahlende, hellblaue Augen.
Das Stechen in ihrem Kopf wurde stärker, sie presste die Hände an ihre Schläfen, da hörte der Schmerz plötzlich auf.
„Das sieht nicht nach einer treuen Todesserin, die ihren Pflichten nachkommt, aus…“ bemerkte der Lord mit eiskalter Stimme.
Bellatrix erschauderte unwillkürlich. Sie würde alles geben, um jetzt weggehen zu dürfen, einfach wegrennen und nie zurückblicken zu müssen.
„Crucio!“ flüsterte der große Zauberer beinahe zärtlich und deutete mit dem Zauberstab auf die Gestalt zu seinen Füßen.
Ein schrecklicher Schmerz durchfuhr die junge Hexe; Sie krümmte sich zusammen und schrie so laut sie konnte. Sie wollte nicht schreien, der Schmerz war nur so überwältigend und vollkommen, dass sie nicht anders konnte als zu versuchen das Leid herauszuschreien.
Sie wand sich auf dem Boden und wünschte sich ein Ende, während ihr Körper sich anfühlte, als ob er von innen heraus verbrannte.
‚Egal wie, lass es nur aufhören…‘ dachte sie, sie wollte es schreien, doch ihre Zunge war nicht fähig, auch nur einen Buchstaben zu formen.
Plötzlich hörte der Schmerz auf. Sie keuchte auf und versuchte sich mühsam wieder aufzurichten.
„Das, Bellatrix, war erst der Anfang. Du hast mich hintergangen, in der niederträchtigsten Weise, die es gibt. Nicht nur, das du dir einbildest, es gäbe so etwas wie Liebe, nein, du empfindest das auch noch für einen Feind! Du hast mich angelogen, und man belügt Lord Voldemort nicht!“ schimpfte er und blickte sie an als wäre sie ein Stückchen Schmutz auf seinen Schuhen.
„Meister, es tut mir Leid… Ich wollte das nicht… Ich konnte es nicht verhindern… Bitte vergebt mir…“ schluchzte sie und sah ihn mühsam an, gegen die aufsteigenden Tränen kämpfend.
Der ganze dunkle Raum schien immer enger zu werden, die Wände schienen auf sie zuzukommen und drohten sie zu erdrücken.
„Ich vergebe nicht, ich vergesse nicht, das müsstest du doch wissen.“ Kam die Antwort mit erbarmungsloser Härte.
„Ich will alle Lügen zurückbezahlt haben, bevor ich dir annähernd verzeihen kann.“ Fuhr er fort.
Bellatrix Körper schien ihr nicht mehr zu gehorchen; sie begann unkontrolliert zu zittern.
„Was muss ich tun, Mein Lord?“ fragte sie mit stockender Stimme.
Es war heraus, der Lord wusste Bescheid. Sie war komplett von seiner Gnade abhängig, konnte nur noch hoffen.
Sie dachte an Colin, daran, dass sie es nicht verdient hatte, für so etwas Wundervolles bestraft zu werden.
„Ich denke, ich muss neu von deiner Treue und Hingabe an mich überzeugt werden. Du musst deine Taten wirklich bereuen, du musst opfern.“ Flüsterte er genüsslich und begann, wie ein lauerndes Raubtier, um sie herumzuschleichen.
Vergeblich versuchte Bellatrix, ihn im Blick zu behalten. Wie versteinert kniete sie auf dem harten, kalten Boden und wartete auf seine nächsten Worte, wie ein Urteil über Leben und Tod. Aber nicht über ihr Leben, nein, über das Leben eines anderen.
„Opfere deinen Ehemann an mich. Töte deine sogenannte, ‚große Liebe‘ im meinem Namen. Tu das und vielleicht wäre ich dann bereit, dich wieder aufzunehmen und deine Schwester zu verschonen.“ Sagte er verächtlich und blickte sie herausfordernd an.
Bellatrix fühlte sich eiskalt. Sie musste ihn umbringen. Wieso konnte er nicht einfach sie selbst töten, dann könnte Colin weiter leben.
„Meister, das kann ich nicht… Bitte, habt Erbarmen, ich kann das nicht… Ich würde alles tun, nur bitte zwingt mich nicht, ihn zu töten…“ flehte sie und ihre Unterlippe begann zu zittern.
Der Lord lachte höhnisch auf.
„Nein, Bella, du kannst. Du willst nur nicht, aber du wirst es tun. Du willst doch nicht, dass deine Schwester auch noch sterben muss…Tu es!“ antwortete er drohend.
‚Ich kann Cissy nicht auch in Gefahr bringen. ‘ dachte sie.
„Bitte, Meister… Seid gnädig…“ krächzte sie heiser, wusste jedoch, dass sie keine Chance hatte.
„Ich bin schon gnädig, Bella. Ich gebe dir eine Chance, du hast eine Wahl, was beschwerst du dich noch. Du musst büßen, leiden, dafür, dass du mich belogen hast.“ Gab er zurück, seine Stimme klang samtig, gefährlich.
„Jetzt geh und tu es!“ rief er, wedelte unwirsch mit seinem Zauberstab, sodass Bellatrix wie durch eine unsichtbare Hand nach hinten, aus dem Raum geschleift wurde.
Zitternd und gegen die Tränen kämpfend stolperte sie über den düsteren Burghof.
Sie hasste sich selbst, dass sie es nicht geschafft hatte, den Lord von ihren Gedanken fern zu halten. Sie bereute es, sich den Todessern angeschlossen zu haben, sie bereute es, diesen Auftrag angenommen zu haben. Sie bereute sogar, dass sie Colin nicht die Wahrheit gesagt hatte und mit ihm geflüchtet war.
Im Wald angekommen disapparierte die junge Hexe nach London, in die Straße, in der sie mit Colin lebte. Sie betrat sein Haus, das Haus, in dem sie das letzte halbe Jahr glücklich gelebt hatte, in dem sie zu lieben gelernt hatte, in dem sie sich so wohl fühlte.
Colin war nicht zu Hause, er war auf der Arbeit, im Ministerium.
‚Was soll ich nur machen? ‘ dachte die Hexe verzweifelt. Sie hatte keine Wahl, es gab keinen Ausweg. Egal wie sie sich entschied, sie würde es bereuen und leiden.
Sie wusste keinen Ausweg.
Schluchzend ließ sie sich auf eines der cremefarbenen Sofas fallen und umklammerte ein Kissen, als hinge ihr Leben daran.
Wie lange sie dort gesessen hatte und geschluchzt und Gedanken verworfen hatte, wusste sie nicht, sie konnte nur erahnen, dass es lange gewesen war, denn inzwischen war es dunkel geworden.
Das Klicken des Türschlosses riss sie aus ihren hilflosen Gedanken, die sie immer wieder wie eine Welle zu überrollen drohte.
„Bella, Liebling, ich bin wieder zu Hause. Wie war dein Tag?!“ ertönte Colins fröhliche Stimme vom Eingang her.
Beim Klang seiner liebevollen Worte spürte Bellatrix erneut einen Kloß im Hals. Wie sollte sie ihm nur gegenüber treten?
„Hey, warum antwor-… Was ist dir denn passiert?!“ rief er aus als er ihr verquollenes Gesicht mit den traurigen Augen entdeckte.
„Ich… es ist… es tut mir so leid…“ schluchzte sie erneut.
Ihr Man kam so schnell er konnte zu ihr, setzte sich neben sie und legte tröstend seinen Arm um sie.
„Es wird alles gut. Beruhige dich und erzähl mir erst einmal, was passiert ist.“ Sagte er sanft und drückte sie leicht an sich.
Stumm krempelte Bellatrix ihren linken Ärmel hoch und hielt ihm den entblößten, blassen Unterarm entgegen.
Entsetzen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Oh Gott.. Ist dir das passiert? Wie denn? Haben sie dich gezwungen?“ stieß er hervor und beäugte angewidert das Dunkle Mal, das groß und schwarz auf ihrem Arm prangte.
Erneut stiegen Schluchzer in ihr auf. Wie konnte er nur noch immer so ruhig und liebevoll und verständnisvoll sein.
Tränen rannen ihr über das Gesicht als sie wortlos den Kopf schüttelte.
„Aber was dann? Bist du denn wirklich Bellatrix? Was habe ich gesagt, als ich dir die Kette geschenkt habe?“ fragte er forschend und sah ihr fest in die Augen.
Schluchzer schüttelten die junge Hexe. Wieso musste er sie ausgerechnet jetzt daran erinnern, an diese wunderschöne, unbeschwerte Zeit, die sie mit ihm verbracht hatte?
„Du h…ha..hast gesagt, dass die Kette mich immer daran erinnern soll, dass du mich abgöttisch liebst…“ antwortete sie mit zitternder Stimme.
„Du bist wirklich Bella… Was haben sie mit dir gemacht?“ fragte er besorgt und blickte immer noch auf ihr Mal.
„Colin, bitte glaub mir. Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht. Ich habe dich angelogen.“ Begann sie stockend.
„Vor gut zwei Jahren, habe ich mich dem Dunklen Lord angeschlossen und war seitdem seine treueste Dienerin. Ich war stolz. Dann habe ich dich kennen gelernt. Ich sollte dich beschatten, dich kennen lernen, im Auftrag des Lords. Aber ich habe mich in dich verliebt, ich liebe dich wirklich. Aber das ist verboten. Ich dürfte dich nicht lieben, das ist Verrat. Ich tat es trotzdem und bis heute hat keiner etwas bemerkt.“ Fuhr sie fort und suchte in seinen Augen nach einem Zeichen des Verständnisses.
„Aber warum, Bella?“ fragte er leise. Sie konnte einen Hauch Enttäuschung heraushören.
Es brach ihr das Herz, ihn zu enttäuschen, ihn so zu schockieren, doch sie redete weiter, in der Hoffnung, danach würde doch irgendwie alles besser werden.
„Er hat es herausgefunden, ich konnte er nicht verhindern…Er will mich bestrafen…Es tut mir so leid. Es war so ein schrecklicher Fehler, ihm beizutreten. Aber ich kann es nicht ändern. Ich komm nie wieder von ihm los…“ flüsterte sie heiser, Tränen rannen über ihr Gesicht.
„Ich verstehe nicht. Du warst die ganze Zeit Todesser. Und du behauptest, du hast mich geliebt, dabei hast du mich belogen…“ fasste er zusammen. Seine Stimme bebte kaum merklich.
„Ich konnte dir nicht die Wahrheit sagen. Du weißt nicht, wie es ist, wie Er ist… ich hatte keine Wahl… ich bereue es, glaub mir bitte… Ich liebe dich wirklich, bitte glaub mir das!“ weinte sie und sah ihn aus großen, verzweifelten, tränennassen Augen an.
Er blickte zweifelnd zurück.
„Und doch hast du all die Zeit gegen mich gearbeitet?“ stellte er fest.
„Es ging nicht anders. Wenn er bemerkt hätte, dass ich ihn hintergehe, dann wären wir beide gestorben!“ rief sie aus. Sie fühlte sich hilflos. Er wollte ihr nicht glauben.
„Aber das glaube ich nicht, wir könnten zusammen fliehen. Ich bin sicher, das Ministerium wird dich schützen. Du bist ein guter Mensch, das weiß ich.“ Sagte er dann und sah sie nachdenklich an.
„Du kennst nur die eine Seite von mir. Weißt du noch, wie du mir von dem Todesser erzählt hast, der immer so viel foltert und der so eine weibliche Stimme hat?“ fragte sie, obwohl die Aussicht, ihn derart zu schockieren sie fast um den Verstand brachte.
„Ja, aber-…“ setzte er an, brach dann ab und starrte sie mit entsetzter Erkenntnis an.
„Genau, in Wirklichkeit bin ich das… So kann ich sein. Für den Lord.“ Erklärte sie.
Ein wütender Ausdruck huschte über Colins Gesicht.
„Oh nein, bitte, ich habe nicht deine Eltern getötet, und auch nicht Catherine, das waren andere Todesser. Bitte, ich war das nicht!“ rief sie verzweifelt aus als sie erkannte, was er dachte.
„Aber all die anderen Menschen hast du getötet ohne mit der Wimper zu zucken. Du wolltest sogar mich töten!“ rief er aus als er sich an den Einsatz auf der Hochebene erinnerte, an den misslungenen ‚Plan F‘.
„Nein, nein, ich wollte dich schützen! Bitte glaub mir doch, die anderen hätten dich getötet, aber ich habe übernommen um dir eine Chance zu geben, dich zu retten. Ich wollte nicht, dass du stirbst… Ich will es immer noch nicht.“ Schluchzte sie, klammerte sich an seinem Arm fest.
Er schüttelte den Kopf und sah sie traurig an.
„Bella, ich habe dich geliebt, dir vertraut, dir alles gegeben was ich hatte, und du hast mich belogen… Ich kann dir nicht glauben. Wie könnte ich einem Mörder glauben?“ stellte er niedergeschlagen und enttäuscht fest.
Eine Welt schien um sie herum zusammenzubrechen; er glaubte ihr nicht mehr, er liebte sie nicht mehr.
„Colin. Bitte, ich liebe dich. Ich bin kein Mörder, ich musste es tun.“ Flüsterte sie. Es tat ihr weh, als Mörder bezeichnet zu werden, natürlich, sie hatte getötet, doch nicht aus Eigennutz, nicht nur aus freiem Willen.
„Was soll ich jetzt tun, Bella?“ fragte er sie traurig.
„Es tut mir so leid. Du sollst mir nur glauben. Bitte, ich…ich muss dich töten… ER hat es befohlen; ich muss dich… dich opfern, als Strafe für meine Taten…“ krächzte sie und versuchte hinter den Ausdruck des Entsetzens in Colins Augen zu sehen.
„Du musst das nicht. Wir könnten flüchten, das Ministerium würde uns beschützen.“ Versuchte er es noch einmal.
Sie schüttelte den Kopf.
„Nein, das geht nicht mehr, dazu ist es zu spät. Wenn wir weg sind, wird Er meine Schwester töten und irgendwann wird Er uns finden und dann sterben wir beide. Bitte, verstehe mich doch nur!“ sagte sie leise. Sie fühlte sich so hilflos und so gemein.
„Bella, du hast mich enttäusch…Dass du deine Schwester schützen willst rechne ich dir hoch an, aber ich hatte mehr von dir erwartet…“ Sagte er mit fester Stimme und sah sie forschend an.
Bellatrix‘ Eingeweide krampften sich zusammen; er glaubte ihr nicht, er verstand nicht, er würde es wahrscheinlich nie verstehen.
„Colin, es tut mir so leid. Ich wünschte ich müsste es nicht tun, aber ich habe keine Wahl mehr, es gibt keinen Ausweg, kein Zurück. Glaub mir, ich würde mich lieber selbst töten, doch er würde dich finden und töten und Cissy gleich dazu… bitte verzeih mir. Ich liebe dich doch so sehr!“ rief sie verzweifelt aus.
„Ich kann dir nicht glauben. Bella, du bist ein Todesser. Du tötest. Ich verstehe nicht, wie du so etwas tun kannst… ich habe dich geliebt!“ sagte er enttäuscht.
Mit zitternden Händen griff Bellatrix nach ihrem Zauberstab und hob ihn.
„Es tut mir so leid, ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen…Ich liebe dich und werde dich immer lieben. Es tut mir so leid…“ schluchzte sie und versuchte ihre zitternde Hand zu beruhigen.
Ungerührt blickte der Mann ihres Lebens sie an. Er schien sich nicht wehren zu wollen. Doch er verstand nicht.
„Bitte, Colin, versteh doch!“ flehte sie.
„Nein, ich kann das nicht verstehen. Ich hoffe, deine Sache ist es wert…“ stellte er nüchtern fest und blickte sie immer noch abwartend an.
„Verzeih mir… Avada Kedavra!“ rief sie und ein grüner Lichtblitz sauste aus ihrem Zauberstab und traf Colin direkt in die Brust.
Kaum hatte der Fluch ihren Zauberstab verlassen ließ sie ihn fallen und stürzte zu Colin, der reglos am Boden lag. Sie sah ihm in die Augen, doch sämtliches Leben war aus ihnen gewichen, leer und kalt starrten sie nach oben.
„Colin… Es tut mir so schrecklich leid… Ich liebe dich…“ flüsterte sie und kauerte sich neben seinem toten Körper zusammen, von Schluchzern geschüttelt.
Er hatte sie nicht verstanden, er würde sie nie verstehen könne. Er liebte sie nicht mehr, sie hatte ihn enttäuscht.
Er war weg, er würde nie wieder kommen. Für immer hatte er sie verlassen.
Sie hatte ihn geopfert für jemanden, der nie verstehen würde, wie es ist, zu lieben.
„Es tut mir leid… so leid…“ schluchzte sie immer wieder.
Nach einer langen Zeit, die sie vor seiner Leiche gekauert hatte, stand sie langsam auf und wankte wie eine Betrunkene in das Schlafzimmer, in dem sie ihm so nahe gekommen war, in dem sie so viele zärtlich Augenblicke geteilt hatten.
Kraftlos und leer ließ sie sich auf das Bett fallen und blieb mit dem Gesicht in den Decken reglos liegen.
Sie fühlte sich tot, eine nie gekannte Leere erfüllte sie und hinderte sie daran, klar zu denken, sie fühlte sich kalt, wie eine Hülle, deren Inhalt geflohen war.
Ihre Liebe war tot, würde nie wieder kommen.
Sie war allein und verlassen und einsam.
Mit dem Gedanken schlief sie schließlich erschöpft ein.

~~~~~~~~~~~~
Tragisch...
Naja, dazu habe ich auch ein Bild gemalt, ist nicht besonders gut, ich bin eher der Schreiberling ;-)
Ich werde es in den FanFictio-Thread stellen, soblad ich ihn heute erstellt habe...
Ihr könnt ja mal vorbeischauen...


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