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Fanfiction

It Was Just A Lie - Der Weihnachtsball

von Mme_Maxime

Hi

Erst einmal Frohe Weihnachten!!
Heut kommt auch ein Weihnachtschap ;-)
Also, viel Spaß beim lesen, ich hoffe es gefällt euch.
Und natürlich schöne Feiertage und tolle Geschenke;-)

~~~~~~~~~~~
„Bella. Verdammt noch mal, mach hinne!!“ brüllte der große blonde Mann in einem schwarzen Festumhang ungeduldig die breite Marmortreppe hoch.
Er wartete bereits seit zehn Minuten auf seine Freundin, die mal wieder viel zu lange brauchte, um sich fertigzumachen. ‚Dabei sieht sie doch eh immer toll aus…‘ dachte er missmutig.
Genervt rollte die schlanke Frau ihre schwarzen Augen gen Decke. Sie konnte einfach nicht verstehen, dass Rodolphus so ungeduldig war. Er wollte doch auch, dass sie gut aussah.
Noch immer stand sie in ihrer schwarzen Spitzenunterwäsche unentschlossen vor ihrem Kleiderschrank. Sie suchte nach einem angemessenen Kleid. Heute fand der alljährliche Weihnachtsball im Anwesen ihrer Eltern statt, und sie wollte ein Kleid tragen, das noch nicht mindestens die Hälfte der Gäste gesehen hatte.
Ungeduldig durchsuchte sie die Schubladen, riss sämtliche Kleider heraus und warf sie unachtsam auf den dunklen Holzfußboden.
Nach einer Weile hielt sie inne und entdeckte ein rotes Satin Ballkleid mit angedeutetem Reifrock aus einem Fach hängen. Sie erinnerte sich, dass sie dieses Kleid erst vor einigen Wochen gekauft hatte. ‚Also hat Mutter es wenigstens noch nicht gesehen und kann sich nicht beschweren, dass ich immer dasselbe trage…‘ dachte sie und verzog ihr glattes Gesicht zu einer Grimasse, wie immer wenn sie an die Strenge ihrer Mutter dachte.
Schnell zückte sie ihren Zauberstab, zog sich das Kleid an, schminkte sich ein wenig und steckte ihre Haare in eine elegante Hochsteckfrisur. Dann suchte sie noch hastig ein paar rote Ellenbogenhandschuhe heraus und zog sie sich über.
Wie gerne sie einmal wieder ohne Handschuhe zu einer Veranstaltung gehen würde, doch ihr Todesser Dasein war noch immer ein Geheimnis, und das sollte auch so bleiben; Sie hatte keine Lust, sich ständig die Missbilligungen ihrer Mutter über ihre ‚Männertätigkeit‘ anzuhören. Also musste sie ihr Mal verstecken, wo sie es doch gerne zur Schau getragen hätte. Sie musste unbeteiligt wirken, wo sie doch so gerne mit ihren Taten geprahlt hätte. ‚Naja, ich wollte es so…‘ sagte sie sich, steckte ihren Zauberstab in das Strumpfband, das sie extra zu dem Zwecke trug, und verließ den Raum, um Rodolphus endlich von seiner Warterei zu erlösen.
„Da bin ich. Du solltest wirklich etwas Geduld lernen.“ Begrüßte sie ihn kühl.
Er blickte ihr entgegen und konnte den Blick nicht von ihr abwenden während sie langsam die Treppe hinab glitt, auf ihn zu. Noch nicht einmal ihr abweisender Tonfall konnte ihn daran hindern, ihr ein Kompliment zu machen.
„Du siehst absolut umwerfend aus.“ Hauchte er, als sie unten bei ihm angelangt war und seinen dargebotenen Arm ergriff.
„Danke. Also hat das Warten ja was gebracht.“ Brummte Bellatrix daraufhin missmutig. Eigentlich hatte sie keine Lust, heute, am Heiligen Abend, na gut, sie war nicht wirklich religiös, ihr Gott war der Dunkle Lord und ihre Gemeinde waren die Todesser, aber den heutigen Abend wollte sie trotzdem lieber in trauter Zweisamkeit mit Rodolphus verbringen. Eigentlich noch lieber mit Colin, aber das würde wohl sowieso nicht gehen, davon würde Rodolphus sie sicher abhalten.
„Hey, Kopf hoch, ich bin auch nicht scharf drauf, den ganzen Abend den lieben Jungen zu spielen…“ versuchte ihr Begleiter sie aufzumuntern, während sie Arm in Arm den breiten Kiesweg entlang gingen und die weißen Steinchen unter ihren Füßen knirschten.
Endlich hatten sie das große schmiedeeiserne Tor passiert und sofort disapparierten beide in unison.
Mit einem leisen Plopp erscheinen sie vor einem andern riesigen Anwesen auf einem gepflegten Rasenstück. Schon hier konnte man das Geschnatter der Gäste sowie die leise Musik vernehmen.
Mit raschen Schritten liefen beide auf die große dunkle Tür zu, aus deren Öffnung goldenes Licht herausströmte und lange Schatten auf die Vortreppe warf.
„Bellatrix, Liebes, wie schön dich zu sehen!“ rief die schrille Stimme ihrer Mutter ihr entgegen, sobald sie die eindrucksvolle, marmorne Eingangshalle betreten hatten.
Eine Lady mittleren Alters, in ein hellgrünes Spitzenballkleid gehüllt und das schwarze, mit grauen Strähnchen versehene Haar zu einer enormen Hochsteckfrisur aufgetürmt, schoss auf ihre älteste Tochter zu und begrüßte diese mit einigen lauten Küsschen auf die Wangen.
Dann wandte sie sich strahlend deren Begleiter zu.
„Rodolphus, wie schön, Sie zu sehen!“ begrüßte sie ihn und reichte ihm ihre behandschuhte Linke, die er galant küsste.
„Die Freude liegt ganz auf meiner Seite, Mrs. Black. Sie sehen bezaubernd aus.“ Meinte er lächelnd bevor er von Bellatrix am Arm geschnappt und außer Hörweite gezogen wurde.
„Hast du jetzt genug geschleimt?!“ fuhr sie ihn an. Ihre Augen funkelten angriffslustig.
„Ganz ruhig, ich war nur nett. Du könnest ihr auch mal was Nettes sagen, dann würde sie vielleicht nicht immer auf dir herumhacken.“ Antwortete er so ruhig er konnte. Es war ihm unangenehm sich auf einer Feier mit seiner Freundin zu streiten.
Diese blickte ihn nur kalt an und zischte: „Ich schleime mich nun mal nicht immer überall ein… Außerdem bin ich nicht nett zu ihr, wenn sie eh nur nach meinen Fehlern sucht.“
Dann drehte sei sich auf dem Absatz um und stürmte aus dem Foyer in den riesigen Ballsaal des Anwesens, der voller Menschen in eleganten Kleidern und Hauselfen, die sich mit silbernen Tabletts mit Champagner und kleinen Kaviarhäppchen durch die Massen schlängelten, war.
Rodolphus beeilte sich ihr zu folgen. Standesgemäß würden die Neuankömmlinge zuerst alle begrüßen müssen, und es machte sicher einen besseren Eindruck, wen ein Paar dies zusammen täte.
Er fand sie schließlich in ein Gespräch mit ihrem Cousin Regulus vertieft.
„Habe ich dich endlich gefunden.“ Hauchte er ihr ins Ohr und schlang seine Arme von hinten um ihre schmale Taille.
„Ach. Hallo Regulus. Wie geht’s?“ begrüßte er dann Bellatrix‘ 15-jährigen Verwandten. Er konnte diesen Jungen nicht ausstehen; er war ein Angsthase, feige und unausstehlich. Deshalb verstand er auch nicht wieso Bellatrix, die seine Meinung bisher immer geteilt hatte, sich nun freiwillig mit diesem Kind unterhielt.
„Regulus hat mir gerade er zählt, dass Sirius weggelaufen ist. Zu den Potters. Kannst du dir das vorstellen?!“ antwortete diese auf Rodolphus‘ stumme Frage hin.
„Wirklich? Ich hab ihn bisher immer für ganz ok gehalten…“ erwiderte dieser überrascht.
Der Junge nickte.
„Naja, tut mir leid, dir deine bezaubernde Cousine jetzt zu rauben, aber wir müssen noch andere Leute begrüßen.“ Sagte er dann an Regulus gewandt und zog Bellatrix hinter sich her.
Im Vorbeigehen schnappte er sich rasch zwei Gläser Champagner und reichte eines seiner Freundin.
„Guten Tag, Herr Minister, wie schön Sie zu sehen!“ rief Rodolphus gespielt fröhlich aus und reichte dem Minister die Hand.
Erschrocken blickte Bellatrix auf; sie war mal wieder in Gedanken versunken gewesen, in Gedanken an Colin, wie dieser Abend hätte sein können, wenn sie nicht mit Rodolphus zusammen gewesen wäre und dieser Ball nicht stattgefunden hätte.
Nun blickte sie den Minister freundlich lächelnd an und grüßte ihn ebenfalls.
„Ah, Ms.Black. Schön, dass Sie auch da sind. Wie geht es Ihnen denn?“ erkundigte er sich freundlich. Wie fast jeder andere Mann auch ließ er sich leicht von ihrem Aussehen verzaubern.
Bellatrix verstärkte unwillkürlich ihren Griff um Rodolphus‘ Arm, um sich davon abzuhalten, allzu genervt auszusehen.
„Danke, ausgezeichnet. Und wie sollte ich nicht da sein, wenn meine Mutter diesen Ball veranstaltet?“ erwiderte sie mit einem gekünstelten Lachen und hoffte, dass Rodolphus sie bald weiterschleifen würde.
Glücklicherweise schien er ihre Gereiztheit zu spüren und verabschiedete sich rasch von dem älteren Herren.
„Oh Mann, dieses ewige Geschleime von allen geht mir so auf den Geist!“ stöhnte sie, sobald sie außer Hörweite waren. In einer flüssigen Bewegung kippte sie ihr Glas und trank den ganzen Inhalt in einem Schluck.
„Wenn das so weitergeht werde ich später am Abend stockbesoffen sein…“ murmelte sie während sie das leere Glas auf eines der vorbeiwandernden Tabletts stellte und sich ein volles griff.
Langsam arbeiteten die beiden sich durch die Menschenmassen, hielten ständig an um irgendwelche Unbekannten Größen zu begrüßen und fanden schließlich Bellatrix‘ Schwester Narcissa in Begleitung von Lucius Malfoy.
„Bella! Toll siehst du aus. Wie geht’s?“ wurden sie überschwänglich von der jungen Blonden begrüßt. Lucius und Rodolphus begrüßten sich wortlos per Handschlag; ihnen war Narcissas überschwängliche Freude etwas peinlich.
„Geht’s vielleicht noch ein wenig lauter, Cissy? Ich glaube in Timbuktu haben sie dich noch nicht gehört.“ Erwiderte die Ältere säuerlich.
Narcissa, die ein türkises Seidenkleid trug, das ihre schmale Taille betonte, blickte ihre Schwester kühl an.
„Oh komm schon, sei nicht gleich eingeschnappt. Du musst lernen sowas auszuhalten… Aber wenn es sein muss tut es mir leid.“ lenkte diese schnell ein. Sie wusste, wie unausstehlich ihre Schwester werden konnte, wenn sie beleidigt war, was sehr schnell passierte.
Nun wieder lächelnd blickte diese zu ihrer Schwester und fragte leise: „Hat Andra dir auch geschrieben? Traurig, ne?“
Bellatrix Miene verhärtete sich bei der Erwähnung des Namens ihrer Schwester. Sie nickte wortlos.
„Hi Leute! Viel los hier, nicht wahr?“ ertönte eine tiefe Stimme. Alle drehten sich um und blickten in das längliche Gesicht von Antonin Dolohow, der sie alle grinsend anblickte.
„Hey, Alter, wie geht’s?“ begrüßte Rodolphus ihn erleichtert. Endlich war er nicht mehr der einzige normale Mann in der Gruppe- Lucius war immer noch so in Narcissa verliebt, dass er kaum als normal bezeichnet werden konnte.
„Sag mal, Bella, kennst du eine gewisse Catherine?“ wandte er sich dann an die Schwarzhaarige.
Diese schüttelte den Kopf.
„Sollte ich sie kennen?“ erkundigte sie sich, nicht sicher, ob sich diese Unterhaltung zu einer interessanten entwickeln würde, oder nicht.
Der Ältere grinste. „Naja, dann war sie wohl doch nicht so gefährlich…“ sagte er statt einer Antwort.
Bellatrix blickte ihn erwartungsvoll an. „Wieso gefährlich? Der Name hört sich total brav und langweilig an.“ Antwortete sie abschätzend.
Dolohow lachte leise auf. „Genau deshalb. Hat dein Auror denn dir gegenüber nie von einer Catherine gesprochen?“ fragte er spöttisch.
Bellatrix beschloss, dass diese Unterhaltung eine schlechte war und erwiderte kalt: „Nein hat er nicht, wieso sollte er?“
Der Blonde lachte immer noch während die Anderen sich fragende Blicke zuwarfen.
„Sie war, Betonung auf war, seine Sekretärin. Und in ihn verknallt.“ Antwortete er schließlich mit einem fiesen Grinsen, das seine Züge merkwürdig verzerrte.
„Aha, und wieso ist sie das nicht mehr?“ fragte Bellatrix desinteressiert. Das Gespräch wurde von Minute zu Minute langweiliger und sie fragte nur noch weiter, um Dolohow nicht vor den Kopf zu stoßen.
„Ich habe sie eben gerade umgebracht. Sie hat richtig geheult…War kein schöner Anblick… Obwohl diese großen, rehbraunen Augen schon was hatten…“ meinte er mit einem gemeinen Glitzern in den Augen.
Narcissa unterdrückte einen kleinen Aufschrei, sie war solche Unterhaltungen, in denen so emotionslos über das Töten geredet wurde, noch immer nicht gewohnt.
Auch Bellatrix war leicht abgestoßen. Natürlich war sie es gewohnt, über dieses Thema zu reden, doch dieses eine Mal wollte sie nichts davon hören. Sie war sich sicher, dass Colin sie nie betrügen würde, also war diese Catherine ganz umsonst gestorben. Außerdem wusste sie, dass sie es sein würde, der Colin später davon erzählen würde, dass sie ihn trösten müsste, so wie damals, als er seine Eltern verloren hatte.
„Sie ist umsonst gestorben.“ Sagte sie deshalb tonlos. Es war ihr egal, was die anderen von ihr denken würden, sie wollte einfach nur, dass Dolohow es bereifen würde, es vielleicht bereuen würde. Damit würde sie sich nicht mehr so schrecklich fühlen, dass sie Schuld am Tod dieses Mädchens hatte.
„Nanu, Bella, seit wann denkst du denn über Schuld und Unschuld nach? Und ich sag dir, schon allein wie sie um ihr Leben gebettelt hat war Grund genug, sie zu töten.“ Sagte er verdutzt.
Auch Rodolphus sah sie fragend an. So gut sie konnte erwiderte sie seinen Blick und legte alle Härte und Entschlossenheit die sie aufbringen konnte hinein.
„Es war unnötig. Colin hätte nie etwas mit ihr angefangen. Er liebt mich.“ Rief sie aus und hätte sich danach am liebsten die Zunge abbeißen wollen. ‚Wieso hängst du dir nicht gleich ein Schild um den Hals, dass du in ihn verliebt bist. ‘ schalt sie sich selbst in Gedanken.
Sie spürte Rodolphus‘ misstrauischen Blick auf sich und blickte ihm fest in die Augen, als könnte sie ihn so von seiner unausgesprochenen Verdächtigung abbringen.
„Oha…Bella setzt sich für die Menschenrechte ein. Als nächstes verlangst du wohl noch, dass wir die Muggel in Frieden lassen.“ Dröhnte Dolohow. Glücklicherweise schienen weder er noch Lucius etwas bemerkt zu haben. Nur Narcissa musterte sie prüfend und ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Bellatrix beschloss die letzte Bemerkung zu ignorieren, kippte ihr sechstes Glas Champagner hinunter und forderte Rodolphus zum Tanzen auf.
„Aber gerne, darauf habe ich mich schon die ganze zeit gefreut.“ Antwortete er und führte sie zur Tanzfläche.
Eng aneinandergeschmiegt wiegten sie sich zum Takt der Musik. Bellatrix lehnte ihren Kopf an seine Brust und atmete tief durch. ‚Er riecht gut.‘ dachte sie, als ihr dabei sein Geruch in die Nase stieg.
Sie dachte an Colin, der ihr sicher treu sein würde, und der Heilig Abend sicher allein verbringen würde. Sie dachte an Catherine, die nur ihres Herzens wegen ermordet worden war, und die nie wieder ein Weihnachtsfest erleben würde.

~~~~~~~~~
Naja, es ist nicht gerade festlich-weihachtlich, aber es hat was mit Weihnachten zu tun :-)
Also, schöne Feiertage!


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