Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

It Was Just A Lie - Rückblick: Ein Traum wird wahr (Teil Zwei)

von Mme_Maxime

Hi
Sorry, dass ich so lange gebraucht habe!:-(
Ich hatte einfach zu viel zu tun:C
Naja, jetzt ist er ja da, der 2.Teil. Ich hoffe, er gefällt euch.
Ãœbrigens, das habe ich letztes mal vergessen, Colin und Bella sind in diesen beiden Chaps je 19 Jahre alt. Also finden sie weider zeitlich versetzt statt.
So, dann viel Spaß ;-)

„Mr. McCaffee, Sie sind der nächste!“ rief eine kühle, distanzierte Stimmen durch den Raum, der voller wartender junger Hexen und Zauberer war. Der rothaarige junge Mann wirkte irgendwie aufgeschreckt, als er aufstand und auf eine unauffällige Tür zuging.
Er war sehr nervös. Vor einem Monat hatte er seine schriftliche Prüfung zum Auror abgelegt. Heute würde er erfahren, ob er sie bestanden hatte. Wenn ja, durfte er sich der praktischen Prüfung unterziehen, ansonsten war sein Traum hier zu Ende.
Schon seit vielen Jahren, seit er das erste Mal Muggelfeindlichkeit bei Zauberern bemerkt hatte, hatte er etwas dagegen tun wollen. Da er selber eine Muggelmutter hatte, war er persönlich von diesen Vorurteilen betroffen, und der fand sie schrecklich unpassend und fies. Also hatte er beschlossen, etwas dagegen zu tun, und schwarze Magier, die ja meistens solche Vorurteile unterstützen, zu jagen, erschien ihm ein guter Weg dafür. In seinem 7. Jahr in Hogwarts hatte er sich endgültig dafür entschieden, ein Auror zu werden und gegen das Böse zu kämpfen.
Nun war er nur noch ein paar Augenblicke und eine weitere Prüfung davon entfernt, dass sein Traum Realität wurde. Natürlich hatte er Angst, zu versagen; die Anforderungen an die Nachwuchs-Auroren waren sehr hoch, die Prüfungen besonders schwer, nur die Besten wurden schließlich zugelassen, doch Colin wollte unbedingt zu diesen wenigen Erlesenen gehören. Vor der schriftlichen Prüfung hatte er wochenlang gelernt, sich mit allen Bereichen der Verteidigung beschäftigt und sogar die Psyche der Menschen studiert.
Nun war der entscheidende Augenblick gekommen. Mit wild pochendem Herzen trat er durch die schmale Tür in einen kleinen Raum, ein Büro, in dem ein robuster Schreibtisch stand, an dem ein älterer, kahlköpfiger Zauberer saß und mit der Nasenspitze fast das Pergament, das er gerade studierte, berührte. Er blickte jedoch sofort auf, als er den jungen Mann bemerkte, der ihn aus großen, hellblauen Augen unsicher anschaute.
„Ah, guten Tag, Mr. McCaffee“, begrüßte er ihn freundlich und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.
„Guten Tag, Sir.!“ Grüßte Colin zurück. Er stand etwas unsicher in der Türöffnung und sah sich um. Er wusste nicht, ob er sich einfach so setzen sollte oder nicht.
„Setzen Sie sich doch bitte.“ Wurde ihm die Entscheidung auch schon abgenommen. Er beeilte sich, der Bitte nachzukommen und setzte sich auf einen der gemütlichen Sessel, die vor dem Tisch standen und nur darauf warteten, dass sich jemand auf sie setzte.
„Nun, Mr. McCaffee. Bei Ihnen war die Entscheidung im Grunde recht einfach, nur einige wenige Punkte bereiten uns ein wenig Sorge.
Als Sie bei Frage 35: ‚Würden Sie in einem Fall anders agieren, als vorgeschrieben, oder von Ihnen erwartet, wenn Sie die involvierte Person kannten? ‘ antworteten, dass Sie dies vermutlich tun würden, denn Ihre Bekanntschaft wäre eine Art Beweismateriel für die relative Güte diese Person, da haben wir uns doch gefragt, ob Sie für diesen Job der Richtige sein. Allerdings hat uns Ihre Antwort zu Frage 67: ‚Stellen Sie sich vor, Sie hätten gerade einen sehr gefährlichen schwarzen Magier gefangen. Was würden Sie tun? Würden Sie anders verfahren, als bei einem Magier, der eine geringe Straftat begangen hat? ‘ sehr gefallen. Sie haben gesagt, dass Sie sich nicht von der Stärke eines Verbrechens in dem Maße beeinflussen lassen wollen, dass Sie den gefährlichen Verbrecher töten würden. Natürlich hätte ein wirklich böser Wiederholungtäter eine andere Behandlung als ein Einmalstäter verdient, doch man sollte bedenken, dass man als Auror eine Verantwortung gengenüber allen Menschen übernimmt und deshalb auch auf Sträflinge achten muss.
Natürlich haben Sie sich etwas schwammig ausgedrückt, doch dies und Ihre Antwort auf Frage 114: ‚Würden Sie es gutheißen, bzw. unterstützen, Unverzeihliche Flüche im Kampf gegen das Böse einzusetzen? ‘ hat uns von Ihren Absichten überzeugt. Sie haben geantwortet, dass es niemals richtig sei, einen Feind mit seinen eigenen Methoden zu bekämpfen, wenn diese etwas sind, weshalb man ihn bekämpft. Sie meinten, dass Auroren, die sich verpflichtet haben, gegen das Böse zu kämpfen, niemals selber Mittel anwenden sollten, die sie anderen verbieten, und die sie verdammen, denn dann würden sie sich auf eine Ebenen herabsetzen, zu den Gejagten, und selber genauso schlimm sein wie die Verbrecher. Wenn jemand gegen etwas kämpft muss er auch wirklich hinter seiner Meinung stehen und darf sich nicht irgendwie selber untermauern. Auroren, die Kämpfer der Freiheit sollten ein Vorbild für andere Magier sein, und somit auch nur vorbildliche Dinge tun. Jeder schwarze Magier kann mit einfachen, erlaubten Zaubern ebenso geschlagen werden und es macht einen besseren Eindruck wenn das Ministerium sich nicht selbst wiederspricht.
Nun, diese Antwort fanden wir alle sehr gut, bis auf Mr. Crouch, aber der wurde überstimmt. Ja, also wir sind nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen, dass wir Ihnen eine Chance geben wollen. Sie werden in einer halben Stunde auf einen Auroren treffen, der Sie zu Ihrer praktischen Prüfung bringen wird, dort wird sich alles entscheiden, viel Glück.“ Sagte der Zauberer mit heiserer Stimme und drückte einen kleinen grünen Knopf auf seinem Schreibtisch, um den nächsten Bewerber hereinzubitten.
Colin stand auf und verließ eilig den Raum. Ihm war ein wenig schwindlig denn er konnte die ganzen Eindrücke, die eben auf ihn gewirkt hatten, noch gar nicht wirklich einordnen. Es war ihm ein bisschen peinlich gewesen, dass so frei aus seiner Arbeit zitiert wurde, doch er war wahnsinnig erleichter, dass er weitergekommen war. Nun fragte er sich, war wohl als zweite Prüfung auf ihn zukommen würde. Nervosität und ein wenig Angst stiegen in ihm auf, als er sich einen freien Platz im Wartezimmer suchte und sich darauf fallen ließ. Sein Gehirn schien auf Hochtouren zu arbeiten, ständig tauchten neue Varianten seiner kommenden Prüfung vor seinem inneren Auge auf und raubten ihm die Ruhe. Er konnte kaum noch stillsitzen, und rutschte unruhig auf seinem Platz hin und her, bis ein großer, kräftiger Zauberer in einem Magenta-farbenen Umhang seinen Namen rief. Sofort sprang er auf und ging auf den Fremden zu.
„Hallo, ich bin Steve Dreamy, ich bin Ihr Prüfer für heute Nachmittag.“ Wurde Colin beim Näherkommen von einer warmen Stimme begrüßt.
Er nickte und sagte: „Guten Tag, Sir.“
„Na, dann kommen Sie mal mit. Sie brauchen nicht aufgeregt sein, Sie werden das schon schaffen.“ Redete der große Zauberer dem Jüngeren ermutigend zu.
Die beiden liefen nun durch einen langen Korridor, dessen Teppichboden das Geräusch ihrer Schritte fast vollständig verschlang. Endlich erreichten sie einen Fahrstuhl, der vollgestopft mit Menschen war. Einige hielten Aktentaschen in den Händen, andere lasen Zeitung, wieder andere unterhielten sich oder blickten ins Leere. Sie alle schienen total entspannt und mit sich und der Welt zufrieden zu sein. Nur Colin fühlte sich wie ein einziges Nervenbündel, und diese Gefühl wurde noch verstärkt von der Ruhe, die alle andern ausstrahlten, und die überhaupt nicht zu seiner Stimmung passen wollte.
„Atrium“ sagte eine kühle Frauenstimme und mit einem Rattern blieb der Aufzug stehen und öffnete seien Türen. Zusammen mit einigen anderen der Insassen stiegen auch Colin und sein Begleiter aus undliefen nunmehr über den hellen Steinboden zum Ausgang. Der junge Zauberer wunderte sich, wie seine Prüfung wohl aussehen mochte, und wieso um alles in der Welt sie außerhalb des Ministeriums stattfinden musste.
„Wohin gehen wir denn?“ fragte er vorsichtig. Er wollte keinesfalls respektlos oder aufdringlich oder unerfahren wirken, doch er hatte die Frage einfach nicht mehr zurückhalten können.
„Warten Sie es ab und folgen Sie mir einfach.“ Kam die Antwort prompt und schneidend.
‚Hoffentlich habe ich es damit nicht vergeigt. ‘ dachte Colin.
Die beiden Zauberer liefen durch eine belebte Straße in London, ignorierten die gaffenden Muggel, die aufgrund der ungewöhnlichen Kleidung der beiden Passanten äußerst erstaunt wirkten, und betraten einen schmuddelig wirkenden Pub, der von allen anderen Passanten großzügig übersehen wurde.
Sie setzten sich an die Theke und warteten schweigend.
Plötzlich ging die Tür auf und ein kalter Lufthauch ließ beide zusammenzucken. Unauffällig spähte der ältere in eine Ecke, in der sich jetzt eine Gestalt niederließ, die von Kopf bis Fuß in schwarzen Stoff gehüllt war und sich immer wieder prüfend umsah.
„McCaffee, sehen Sei den Mann dort drüben?“ fragte Dreamy und riss seinen jungen Begleiter damit aus seinen verwirrenden Gedanken.
Vorsichtig drehte Colin den Kopf und blickte ebenfalls in die Ecke. Die Gestalt, die dort saß, ließ sämtliche Alarmglocken in seinem Kopf wild bimmeln. Sie sah so offensichtlich kriminell aus, dass sie es ganz sicher nicht war.
„Ja, aber der hat doch sicher nichts vor, ich meine, wenn jemand so offensichtlich verdächtig ausschaut, dass wird er doch nichts tun, oder?!“ antwortete er nun mit leiser Stimme.
Sein Gegenüber kicherte leise. „Eben deshalb. Wenn ich etwas vorhätte, dann würde ich mich so kleiden, dass niemand Verdacht schöpft, also entweder in zivil, oder so offensichtlich, dass jeder darauf hereinfällt und dasselbe denkt wie Sie.“ Erwiderte er amüsiert.
‚Mist‘ dachte Colin und ärgerte sich darüber, dass er nicht weit genug gedacht hatte.
„Ihre Prüfung wird es nun sein, diese Person zu überwachen-unauffällig-und einzugreifen, sollte sie sich verdächtig verhalten.“ Erklärte der Prüfer weiter. „Ich werde Sie dabei beobachten, doch ich werde nicht eingreifen, wir wollen wissen, wie Sie sich bei Einsätzen verhalten.“
Der junge Zauberer nickte.
Müde rieb sich Colin die Augen; er saß jetzt schon seit über einer Stunde an dem Tresen, und die dunkle Gestalt hatte noch nichts gemacht, sie hatte einfach nur dagesessen und einen Feuerwhiskey nach dem anderen bestellt.
Eine ruckartige Bewegung ließ ihn aus seiner Trance erwachen. Schnell setzte er sich gerader hin, da war die Gestalt auch schon aufgestanden und hatte den Pub verlassen. Schnell sprang der junge Rothaarige auf und lief hinterher. Er durfte ihn jetzt nicht entwischen lassen, sonst hätte er verloren.
Der kalte feuchte Wind blies ihm entgegen, als er aus der Tür trat. Er sah gerade noch wie die schwarze Gestalt auf eine Häuserecke verschwand. Schnell rannte er hinterher, bemüht, nicht zu viel Lärm mit seinen Schuhen zu verursachen.
Als er völlig außer Atem um die Ecke spähte, sah er die Gestalt dort sehen, zusammen mit einem anderen Zauberer, der jetzt eine kleine Tasche öffnete.
Colin hörte das Klimpern von vielen Galleonen, die aus einer Geldbörse fielen. Dann bemerkte er, wie die vermummte Gestalt den Zauberstab schwang und etwas Schweres, Großes in ihren Armen erschien.
Einen winzigen Augenblick später erkannte Colin, dass es ein Ei war. Noch eine kurze Zeit später erkannte er dieses Ei als ein Drachen-Ei, ein nicht-verkäufliches Gut der Klasse A.
Es war höchste Zeit zum Handeln. Der junge Mann zückte seinen Zauberstab uns sprang um die Ecke. „Zauberstäbe fallen lassen, Sie sind verhaftet!“ brüllte er. Die vermummte Gestalt dachte nicht daran, sie rannte los, doch bevor sie mit der Dunkelheit verschmelzen konnte, wurde sie von einem Ganzkörper-Klammer-Fluch getroffen und kippte versteinert zu Boden. Das Ei fiel dabei aus ihren Händen und rollte geräuschvoll die Straße entlang.
Bevor Colin sich darum kümmern konnte, musste er noch den Käufer, einen unscheinbaren Mann mittleren Alters, fesseln, damit er keine Fluchtversuche unternehmen konnte.
Dann rannte er dem kostbaren Ei hinterher und erreichte es gerade noch, bevor es in einen kleinen Teich gerollt wäre. Mit zitternden Händen hob er es auf und trug es schnaufend zurück zu den Festgenommenen.
„Ich muss Sie jetzt bitten, zum Verhör mit ins Zaubereiministerium zu kommen.“ Hörte er sich in perfektem Autoritätsschwafel sagen.
Ein leises Rascheln ließ ihn herumfahren; er blickte sich um und entdeckte Dreamy, der gerade seinen Tarnumhang zusammenfaltete und in eine Umhangtasche stopfte.
„Sehr schön, Mr.McCaffee. meinen Glückwunsch. Sie können die beiden jetzt befreien, sie sind Ministeriumsangestellte, die sich bereit erklärt haben, bei diesen Prüfungen auszuhelfen. Das Ei ist auch nur eine Fälschung. Nun denn, ich darf Ihnen gratulieren, Ihre drei Jahre Training haben sich ausgezahlt, Sie gehören jetzt offiziell zu der Ministeriumselite als Auror. Glückwunsch. Ach so, die Prüfungsregelung schreibt vor, dass sie sich tarnen müssen, darf ich Sie also bitten, sich einmal schnell äußerlich zu verändern, damit wir das auch abhaken können?“ sagte Dreamy fröhlich.
Colin erfüllte ihm diesen Wunsch indem er mithilfe eines einfachen Zaubers seine Nase veränderte, seine Haare zu einem Mausbraun verfärbte und sich einen dicken Schnauzbart wachsen ließ.
„Bravo, wunderbar!“ lachte sein Prüfer und klatschte in die Hände.
„Nun denn. Das war Ihre Prüfung. Mit Bravour bestanden, würde ich mal sagen. Jetzt müssen Sie noch einmal mit ins Ministerium und den Vertrag unterzeichnen.“ Fügte er hinzu.
Colin kam gerne mit.
Eine Stunde später saß er strahlend in seinem Wohnzimmer und las sich zum 30ten mal seine Kopie des Vertrages durch. Er hatte es geschafft. Die jahrelange Ausbildung und das viele Üben hatten sich ausgezahlt. Jetzt gehörte er dazu, jetzt war er ein Auror. Sein Traum war in Erfüllung gegangen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die tiefere Psychologie, das Netz der Motive und die kriminalistischen Volten erweisen Joanne K. Rowling erneut als Meisterin.
Tagesspiegel