Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

It Was Just A Lie - Der Brief

von Mme_Maxime

Hi
Es geht schon weiter!!
Ich hoffe es gefällt euch, und mich würde mal interessieren, was ihr fühlt (wenn ihr überhaupt etwas fühlt ;-)), wenn ihr dieses Kapitel lest. Empfindet ihr mit den Personen mit, oder nicht?
Naja, dann mal viel Spaß :-)


„NEEEEIIINN!“ schrie die Person auf und setzte sich kerzengerade auf.
Benommen schüttelte sie den Kopf, zog die Beine an den Körper und umschlang sie über der schwarzen Satindecken mit den Armen.
Die Bilder ihres Traumes, der sie schließlich aufgeweckt hatte, kamen ihr langsam wieder in Erinnerung; Sie war auf einer Hochzeit gewesen, sie hatte ein weißes Brautkleid getragen und gerade ihr Ehegelöbnis ablegen wollen, da war eine große, in schwarz gehüllte Gestalt hereingekommen und hatte sie angeschrien. Was genau die Gestalt gesagt hatte, wusste die Frau nicht mehr, aber es hatte sie so schockiert, dass sie aufgewacht war.
Nun wandte sie ihren schönen Kopf langsam zur Seite, aber die andere Betthälfte lag verlassen da, Rodolphus war schon aufgestanden.
Dann drehte sie sich zur anderen Seite und mit einem Blick auf die Uhr stöhnte sie leise auf; es war schon nach 12, sie hatte wieder einmal den gesamten Vormittag, und somit den halben Tag, verschlafen.
Nun stand sie langsam auf und wankte in das angrenzende Badezimmer, um erst einmal heiß zu duschen. Danach zog sie sich einen weißen Wollponcho und eine schwarze Jeans an und ging hinunter um etwas zu frühstücken.
Als sie das Esszimmer betrat wartete schon ein gedeckter Frühstückstisch auf sie, zusammen mit ihrem Freund, der lässig auf einem der edlen Stühle saß und offenbar Zeitung las. Er blickte auf sobald er sie hörte.
„Guten Morgen, meine Schöne. Muss gestern Abend ja spät geworden sein.“ Begrüßte er sie mit einem herausfordernden Grinsen.
Die Angesprochene verzog das Gesicht zu einer ärgerlichen Grimasse. „Ja, es war recht spät, wir waren noch bei ihm zuhause. Und jetzt halt besser die Klappe, ich will nicht drüber reden.“ Knurrte sie warnend. Sie wollte wirklich nicht darüber reden, sie wollte sich nicht wieder daran erinnern müssen, was passiert war, sie wollte einfach vergessen.
Energisch zerteilte sie ihr Brötchen mit ihrem Zauberstab in zwei Hälften, wobei sie etwas zu stürmisch vorging, denn beide Hälften waren danach an der Innenseite leicht verkohlt.
„Verdammt noch mal, so ein Mist!“ schimpfte sie vor sich hin während sie die beiden Hälften wegwarf und sich ein neues Brötchen nahm.
„Gibt’s was neues, was mich interessieren könnte?“ fragte sie kauend ihr Gegenüber, der immer noch ganz vertieft in einen Artikel war.
„Mmmh….“ Grunzte er zur Antwort und ignorierte sie sonst völlig.
Genervt schnippte die Hexe kurz mit ihrem Zauberstab, „Rodolphus! Hast du mir zugehört?“ herrschte sie ihn an.
Rodolphus zuckte zusammen, als der Zauber ihn traf und das Papier in seiner Hand Feuer fing. Endlich blickte er seiner Freundin ins Gesicht. „Mann, was sollte das, lass deine schlechte Laune bitte nicht an mir aus, klar?!“ schimpfte er los. Er war ja eigentlich ein friedfertiger Mensch, nur wenn man ihn beim zeitunglesen störte wurde er wirklich ungehalten.
„Oh, komm schon. Jetzt sag mir was los ist!“ befahl die Hexe ungerührt und blickte ihm fest in die eisgrauen Augen.
Rodolphus seufzte auf, er wusste, dass er nicht eher seine Ruhe haben würde, bis er ihr alles berichtet hatte, also fing er gar nicht erst an zu argumentieren.
„In der Zeitung schreiben sie, dass es gestern einen Werwolf-Angriff in London gab, zwei kleine Kinder wurden gebissen und es wird vermutet, dass der Dunkle Lord dahinter steckt. Es waren die Kinder zweier Zaubererfamilien, die sich angeblich geweigert hatten, IHM zu dienen. Naja, da sich die Bevölkerung jetzt natürlich mal wieder kurz vor uns fürchtet, bevor sie uns wieder aus ihren Köpfen verdrängt, muss das Ministerium mal wieder in Aktion treten. In diesem Artikel wird angekündigt, dass ‚Zur Sicherheit der Bevölkerung‘ einige Hausdurchsuchungen durchgeführt werden sollen. Bei denen, die verdächtigt werden Todesser zu sein, die mit solchen in Kontakt stehen könnten, und bei einigen anderen, die sich ‚verdächtig‘ benehmen.“ Fasste er schnell zusammen, was er gelesen hatte.
Trotz ihrer schlechten Laune freute sich Bellatrix kurzzeitig, da mal wieder alle Menschen Angst hatten, vor einer Organisation, von der sie noch nicht einmal wussten, wer Mitglied war und wer nicht. Sie Bellatrix, musste sich nicht fürchten, nein, sie gehörte zu denen, die den Schrecken verbreiteten, und das gefiel ihr außerordentlich gut.
„Naja, diese Kinder haben es nicht besser verdient, wenn ihre Eltern auch solch ein Abschaum sind. Eine Hausdurchsuchung haben wir doch nicht zu fürchten, oder?“ bemerkte sie, nachdem sie für kurze Zeit stumm gegessen und gedacht hatte.
Ihr Freund schüttelte den Kopf. „Nee, ich glaube uns haben sie nicht auf der Rille, wir sind ja auch so jung und vornehm und so…“ antwortete er mit einigen Tropfen Ironie in der Stimme.
„Willst du mir jetzt, nachdem ich dir auch alles unterbreitet habe, erzählen, was gestern Abend passiert ist?“ fragte er scheinheilig.
Bellatrix nahm ein Frühstücksei und warf es nach ihm. Es traf ihn auch tatsächlich hart am Kopf.
„Aua, sag mal spinnst du?!“ empörte er sich und rieb sich mit der Hand über die dort entstehende Beule.
„War das Antwort genug?“ fragte sie ihn genervt. Und köpfte mit ihrem Zauberstab ein weiteres Ei.
Rodolphus sagte nichts, sondern verließ beleidigt den Raum um etwas gegen seine Beule zu unternehmen, die ihn seiner Meinung nach ganz fürchterlich entstellte.
Die schwarzhaarige Frau aß ungerührt ihr Ei auf und wollte auch gerade aufstehen, da bemerkte sie eine hübsche, hellbraune Schleiereule, die auf ihrer Fensterbank hockte und mit dem Schnabel geben die Scheibe klopfte.
Bellatrix lief zum Fenster um den Vogel herein zu lassen. Sie war gespannt auf den Inhalt, wobei sie allerdings ein wenig fürchtete, es könnte ein weiterer Brief von Colin sein, und den wollte sie überhaupt nicht lesen, weil sie ja auch nicht an ihn denken wollte, nicht an die letzte Nacht mit ihm erinnert werden wollte.
Mit klammen Fingern entknotete sie das Band, mit dem das Pergament an dem Bein der Eule befestigt war. Zu ihrer Erleichterung sah sie sofort, dass dieser Brief nicht von Colin stammte. Ihre Anschrift war in einer anderen, weiblichen Handschrift aufgeschrieben worden, die ihr vage bekannt vorkam.
Neugierig öffnete sie den Umschlag und begann zu lesen. Mit jeder Zeile verfinsterte sich allerdings ihr Gesichtsausdruck, bis sie am Ende vor Wut zitterte und den Brief schließlich fallen ließ. Mit versteinertem Gesicht lief sie aus dem Zimmer und einen breiten Gang entlang, bis sie vor einer nichtssagenden Holztür langsamer wurde und den Raum betrat.
Rodolphus, der gerade auf einem Stepper trainierte, wurde sofort langsamer, als er die Tür aufgehen hörte, und als er das wütende Gesicht seiner Freundin sah, stellte er das Gerät aus und trat zu ihr.
„Was ist dir denn passiert, Bella?“ fragte er vorsichtig. Er kannte sie gut genug um zu wissen, dass sie in einer solchen Gefühlslage unberechenbar und wirklich gefährlich war, also wollte er sie lieber nicht provozieren.
Bellatrix schnaufte wütend. „Stell dir vor, von wem ich gerade einen zwei Seiten langen Brief bekommen habe?!“ begann sie.
„Ich schätze mal der Auror, aber ich hätte nicht gedacht, dass er dich so aufregt…“ meinte Rodolphus zögernd. Bella und er hatten sich angewöhnt, in seiner Gegenwart Colins Namen nicht auszusprechen, da Rodolphus immer noch eifersüchtig auf ihn war, dass Bella ihn heiraten würde und nicht Rodolphus.
„Nein, viel schlimmer! Meine Schwester. Andromeda!“ fuhr sie fort und mit jedem Wort wurde ihre Stimme lauter.
„Oha, was wollte sie denn?“ fragte der Mann besorgt, während er sich mit einem Handtuch über sein verschwitztes Gesicht fuhr.
„Sie hat mir geschrieben, um mir zu sagen, wie glücklich sie doch sei, dass sie und dieser Ted“ und sie spie den Namen aus wie ein übles Schimpfwort, „geheiratet hätten. Und dass sie ein Kind bekommen haben. Ein Mädchen. Stell dir vor, erst jetzt scheibt sie mir das, sie war doch schon vor 9 Monaten schwanger, warum rückt sie jetzt erst damit raus?? Und warum haben die jetzt erst geheiratet. Das ist ja sowas von erniedrigend für unsere Familie; Sie hat einen Schlammblüter geheiratet, nachdem, NACHDEM er sie geschwängert hat. Das ist eine noch viel größere Schande als damals, als sie nicht nach Slytherin sondern nach Ravenclaw gekommen ist und sogar noch schlimmer als damals, als sie angefangen hat diesen Abschaum zu Daten. Oh Slytherin, was wird der Lord nur dazu sagen, ein solcher Verrat in meiner Familie… Wie konnte sie nur?!“ schimpfte Bellatrix immer weiter, sie kam wirklich in Rage und wurde immer wütender, bis sie tatsächlich mit den Fuß aufstampfte, was sie aber sofort bedauerte, da sie sich nun den Knöchel in ihren hochhackigen Manolo Blahniks gestaucht hatte. „Aua, Mist!“ zeterte sie während sie versuchte, auf einem Bein hüpfend, ihr Gleichgewicht zu wahren und gleichzeitig ihren Knöchel wieder heil zu zaubern.
Rodolphus hatte sein Gesicht zu einer teilnahmsvollen Grimasse verzogen und hielt Bellatrix fest, damit sie nicht noch umfiel.
„Das tut mir echt leid für deine Familie. Wie konnte sie so etwas nur tun…eine Schande für die Zaubererschaft…“ murmelte er, während er ihre Hand festhielt um sie davon abzuhalten, alles in der Nähe stehende zu verzaubern.
„Kannst du mich vielleicht mal loslassen, ich will mich abreagieren!“ meckerte sie ihn an, riss sich los und verließ mit schnellen Schritten den Raum. Sie wusste genau, wo sie hingehen würde; in die Kerker, dort würde sie sich irgendeinen wertlosen Hauselfen holen und ihn verhexen. Danach würde sie sich, wie so oft, sicher besser fühlen.
Nach etwa einer halben Stunde betrat sie wieder das Esszimmer. Sie fühlte sich erschöpft, aber besser. Es hatte ihr wirklich geholfen, dieses wehrlose, schwache Geschöpf zu foltern, besonders als sie sich abwechselnd vorgestellt hatte es wäre der Mann ihrer Schwester, und Colin.
Sie ließ den Blick durch den Raum schweifen und entdeckte den Brief, der noch immer unschuldig auf dem Holzboden lag. Entschlossen hob sie ihn auf und begann ihn noch einmal zu lesen.
Dabei stutzte sie unwillkürlich. Sie las den Satz noch einmal durch, und noch einmal, und dann die folgenden Sätze, und mit jeder Zeile wurde ihr unbehaglicher zu Mute.
‚Liebe fühlt sich echt komisch an, ich muss immer an ihn denken und habe so ein angenehmes Kribbeln im Bauch wenn ich ihn sehe oder ihn berühre. Ich musste mich zuerst daran gewöhnen, aber jetzt kann ich mir kein besseres Gefühl mehr vorstellen, und ich genieße jeden Augenblick, den ich mit ihm zusammen bin. Ich wünsche dir, dass du das auch mal erfahren kannst. ‘ hatte Andromeda geschrieben.
Bellatrix wurde blass, das konnte nicht sein, sie dachte angestrengt nach, doch ihr fiel keine andere Erklärung ein. Verzweiflung stieg in ihr auf, dieses Gefühl, das sie immer verdrängen wollte, schien noch gefährlicher und verbotener zu sein, als sie angenommen hatte.
Jetzt wusste sie auch, warum der Lord sie vor der Liebe gewarnt hatte; Er allein hatte die Zeichen schon vorher richtig gedeutet, er allein hatte ihre Gefühle richtig einzuordnen gewusst.
Jetzt wusste Bellatrix es auch und die Hilflosigkeit, die Wut und die Hoffnungslosigkeit, die durch diese Erkenntnis in ihr aufwallten, drohten sie zu überwältigen.
Ein Schrei der Ausweglosigkeit entfuhr ihrer Kehle, bevor sie zusammenbrach.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Für alle, die es interessiert, die Gestalt auf der Hochzeit in ihrem Traum war Voldemort und er hat gesagt, dass er sie verstoßen hätte, weil sie sein Vertrauen mißbraucht hatte und sich verliebt hatte.
Das fand sie so schrecklich.

Bitte schreibt mir alle, wie ihr es fandet. *lieb guck*


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit