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Fanfiction

It Was Just A Lie - Unter Muggeln

von Mme_Maxime

Hi
Und noch ein Chap ist fertig.
Ich hoffe, es gefällt euch und es ist nicht zu lang oder zu kitschig...
naja, viel Spaß beim lesen ;-)


Die beiden großen, in dunkle Umhänge gehüllten, Gestalten warfen lange Schatten an die steinernen Wände, während sie sich langsam und berechnend umkreisten.
Ihre Schritte hallten bedrohlich von den Wänden des großen, dunklen Raumes wider. Das flackernde Licht der wenigen Fackeln schenkte dem Kerkerraum zusätzlich eine angsteinflößende Atmosphäre.
„Impedimenta!“ kreischte die Frau und schleuderte ihrem Gegner einen Lähmfluch entgegen. Beinahe im selben Augenblick brüllte dieser: „Sectumsempra!“ und ein beinahe schwarzer, rauchiger Lichtblitz schoss aus seinem Zauberstab. Kaum hatte die Frau dies bemerkt, beschwor sie aus dem Nichts eine Feuerwand hervor, die den feindlichen Fluch gerade noch rechtzeitig auffangen konnte.
Ihr Gegner hatte nicht solch eine schnelle Reaktion gehabt, der Fluch hatte ihn genau getroffen und er hob nun wie in Zeitlupe seinen Zauberstab um sich zu befreien.
In dem Augenblick klopfte es an der schweren Holztür. Verärgert über die Unterbrechung schüttelte die Hexe unwirsch ihren Kopf, sodass ihre Kapuze herunterrutschte und eine Fülle an glänzend schwarzen Haaren ihren Rücken hinab fiel.
„Was ist?!“ knurrte sie drohend. Wer immer gerade geklopft hatte, er hatte besser einen guten Grund für die Störung, ansonsten würde sie sehr ungehalten werden. ‚Wahrscheinlich ist es wieder ein dummer Hauself, der nicht weiß was er machen soll. ‘ dachte sie verächtlich.
Langsam ging die dicke alte Holztür auf und tatsächlich erschien ein Elfenkopf, der vorsichtig in den Raum blickte und dann zitternd eintrat.
„Miss Black, bitte vergebt Barto die Störung, er ist untröstlich. Aber Barto hat einen Brief in Empfang genommen und will ihn schleunigst der Herrin geben.“ Sprach das kleine Wesen und verneigte sich so tief vor der Frau, dass seine Nase fast den kalten Steinboden berührte.
„Gib ihn her und verzieh dich! Und in Zukunft rührst du meine Briefe nicht mehr an. Lass sie auf dem Tisch im Arbeitszimmer liegen, kapiert?!“ raunzte die Hexe das kleine Geschöpf an und riss ihm den Brief aus der Hand.
Neugierig öffnete sie den dicken gelblichen Umschlag und entnahm ein säuberlich beschriebenes Blatt Pergament.
„Nein, das kann er nicht von mir verlangen!! Auf einen Muggelweihnachtsmarkt??! Ich?!“ schrie sie wenige Minuten später empört auf.
Der Mann, mit dem sie sich duelliert hatte, und der sich nun von ihrem Zauber befreit hatte, kam neugierig auf sie zu.
„Hier, les dir das mal durch, bekommt man davon nicht das Kotzen?!“ empörte sie sich weiter und hielt ihm das Blatt mit spitzen Fingern hin.
Stumm nahm er es an sich und las sich das Geschriebene schnell durch. Dann lachte er laut und dröhnend auf. „Nein, wie geil! Was muss ich machen, damit du mit mir dahin gehst?“ fragte er spottend.
„‘Liebste Bella. Der Ballabend vor zwei Tagen war wundervoll. Ich habe jede Minute, die ich mit dir verbracht habe, genossen. Jetzt vermisse ich dich ganz schrecklich. Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich muss immer an dich denken. Ich muss dich unbedingt wiedersehen. Wie wäre es mit heute Abend. Wir könnten auf einen Weihnachtsmarkt gehen, die sind herrlich romantisch. Ich werde heute Abend um 5 Uhr am Picadilly Circus sein. Ich freue mich schon jetzt auf dich! In Liebe, dein Colin.‘“ las der Mann in spöttischem Tonfall den Brief vor. „Na dann viel Spaß, meine liebste Bella.“ Zog er sie weiter auf.
Bellatrix verzog die Mundwinkel, als hätte sie etwas Bitteres geschluckt. „Halt die Klappe Rodolphus!“
„Oh, welch schlagfertige Antwort!“ erwiderte dieser grinsend, knüllte das Pergament zusammen und warf es achtlos in eine Ecke.
„Ich will nicht, wie kommt der Kerl nur auf die Idee ich würde einen Muggelweihnachtsmarkt romantisch finden?!“ meckerte sie aufgebracht. „Ich hasse Muggel. Wenn ich da heute hingehe, werde ich bestimmt noch bis nach Weihnachten stinken!“
Rodolphus lachte laut auf. „Naja, das darfst du ihm nicht sagen. Und ich denke, du hast ihm gegenüber nie etwas von deiner, sagen wir mal Antipathie, gegen Muggel gesagt.“
„Oh Gott, wie soll ich das nur aushalten?!“ murmelte sie noch einmal kopfschüttelnd. Dann richtete sie sich urplötzlich wieder gerade auf, hob ihren Zauberstab und lief zurück in die Mitte des Raumes. „Los, machen wir weiter, ich muss mich noch etwas abreagieren, bevor ich mich fertigmache. Sonst kann ich mich womöglich später nicht halten…“ rief sie ihm in Gehen entgegen.
Immer noch grinsend kam Rodolphus ihrer Anweisung nach und bezog wieder seine Ursprungsstellung.
Von ihrem Hass auf die Muggel, und der Aussicht, später unter ihnen verweilen zu müssen, angetrieben, kämpfte Bellatrix unerbittlich und bezwang ihren Gegner schon nach weniger als zehn Minuten.
„Wow, ich bin froh, dass wir meist auf der gleichen Seite kämpfen…“ meinte Rodolphus anerkennend.
Bellatrix zuckte nur die Schultern. „Ja, das Training war ganz gut.“ Murmelte sie gleichgültig. In Gedanken war sie schon bei ihrem Date, das in weniger als einer Stunde stattfinden würde.
„Ich mach mich dann mal fertig. Kann sein, dass ich erst spät wiederkomme, also warte nicht auf mich.“ Verabschiedete sie sich, bevor sie schnellen Schrittes den Raum verließ.
In ihrem Zimmer angelangt duschte sie sich schnell, zog sich einen frischen schwarzen Rollkragen-Sweater und eine schwarze Röhrenjeans an und band ihre langen Haare zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen.
Nach einem Blick auf die Uhr zog sie hastig ihre spitzen schwarzen Drachenleder Stiefel an, wickelte sich den cremefarbenen Cashmere-Schal um, schnappte sich im vorbeilaufen ihren schwarzen Burberry Trench Coat, zog ihn an und band den Gürtel zu einem saloppen Knoten. Im rauslaufen zog sie sich noch schnell ihre schwarzen Strickhandschuhe über und verfluchte sobald sie die eisige Luft draußen spürte, ebenjene und ihre Handschuhe, da sie ihre Fingerspitzen dem kalten Wind aussetzen.
Ihre hohen Absätze knirschten laut auf dem gefrorenen Kiesweg hinunter zum Tor, hinter dem sie sofort apparierte.
Erst eine Sekunde später fiel ihr ein, dass an ihrem Treffpunkt wahrscheinlich Massen von Muggeln sein würden, die es nicht gewohnt waren, wenn man einfach so vor ihnen erschien. ‚Naja, jetzt ist es zu spät, sie werden es überleben, und wenn nicht hat die Welt ein Problem weniger. ‘ dachte sie bitter, während sie mit einem leisen Plopp am Picadilly Circus, der zu dieser Tageszeit wie erwartet gesteckt voll war, wieder auftauchte. Sie brauchte eine Weile, bis sie in dem Gedränge Colin ausmachen konnte. Der rothaarige junge Mann lehnte lässig an einer Säule und schaute sich erwartungsvoll um.
Auf einmal wurde Bellatrix schrecklich nervös; sie wollte ihn nicht wiedersehen. Sie wolle ihn eigentlich nur vergessen, und mit ihm dieses Gefühl, das sie seit ihrem Kuss ständig spürte wenn sie an ihn dachte, was leider häufiger der Fall war, als ihr lieb war. Sie wollte den Lord nicht wieder enttäuschen, was ganz sicher passieren würde, wenn sie Colin weiter treffen würde. ‚Denk an den Lord, du tust es für ihn.‘ befahl sie sich leise, bevor sie lächelnd auf den jungen Auror zuging.
„Hi Colin!“ begrüßte sie ihn strahlend.

Colin hatte schon seit zehn Minuten an diese Säule gelehnt so dort gestanden und gewartet. Er hatte nicht riskieren wollen, dass sie womöglich früher kam und ihn verpasste. Er freute sich so wahnsinnig sie wiederzusehen. Und die Idee mit dem Weihnachtsmarkt fand er besonders gelungen. Er war sich sicher, dass sie so etwas noch nie erlebt hatte, da sie ja in einer Reinblut Familie aufgewachsen war.
Wo blieb sie nur. Er fürchtete, sie würde nicht kommen. ‚Vielleicht liegt ihr doch nicht so viel an mir.‘ dachte er traurig, doch die Hoffnung konnte er nicht aufgeben. Eigentlich war er sich auch ganz sicher, dass sie ihn wirklich mochte, sie hatten schon so schöne Augenblicke gemeinsam durchlebt, da musste sie doch etwas für ihn empfinden.
Suchend sah er sich um, doch die schon so vertraute, schwarz schimmernde Haarpracht seiner Bella konnte er nirgendwo entdecken.
Da sprach ihn plötzlich eine warme, fröhliche, und so vertraute Stimme an. Ein kleiner Schauer lief ihm den Rücken herunter; sie war tatsächlich gekommen. ‚Siehst du, sie mag mich doch! ‘ schalt er den kleinen Pessimisten in seinem Kopf.

Langsam drehte Colin seinen Kopf zu ihr und lächelte sie aus seinen warmen hellblauen Augen an. „Bella, du bist gekommen.“ Hauchte er, bevor er ihr einen weichen Kuss auf die Lippen gab. Bellatrix kämpfte gegen einen leichten Anflug von Panik, sie wollte nicht, dass er sie in aller Öffentlichkeit, vor Muggeln, küsste, eigentlich wollte sie überhaupt nicht, dass er sie küsste, damit dieses komische Gefühl, das bei jeder Berührung hoch zu kochen schien, nicht noch stärker wurde.
Bald löste sie sich von ihm und fragte: „Also, wo ist dieser Markt? Ich habe keine Ahnung, ich hab so etwas noch nie gemacht.“
Colin nickte verständnisvoll. „Du hast echt was verpasst, dass du noch nie dort warst!“ sagte er, nahm ihre Hand in seine und kämpfte sich zielstrebig durch die Menschenmenge Richtung St .James’ Park.
Nur äußerst widerwillig ließ Bella ihre behandschuhte Hand in seiner, am liebsten hätte sie sie wieder weggezogen. Es gefiel ihr ganz und gar nicht, dass sie wie ein glückliches Pärchen durch London liefen.
Nach einer Weile konnte Bellatrix Musik ausmachen, und außerdem den süßen Geruch von gebrannten Mandeln und anderen Weihnachtsleckereien.
„Mmh, das riecht toll, nicht?“ fragte Colin begeistert. Ganz offensichtlich war er ein Fan der Vorweihnachtszeit.
Bella nickte nur. Sie mochte süßes nicht besonders und Menschenmassen, wie sie auf einem solchen Markt sicher zu finden waren, verabscheute sie noch mehr.
Kaum hatten sie eine Kurve hinter sich gelassen, konnten sie die bunte Ansammlung verschiedenster Ständchen erkennen, die ihren Weg durch den gesamten Park zogen.
„Nein wie niedlich!“ rief die Hexe auf, damit Colin glaubte, sie wäre ganz hingerissen von der Atmosphäre, die er vielleicht als romantisch beschreiben würde, sie aber eher ätzend nennen würde.
Der Zauberer drückte zärtlich ihre Hand. „Komm, ich kauf uns eine Tüte Mutzen, die schmecken so wahnsinnig gut.“ Meinte er glücklich.
Missmutig folgte seine Begleiterin ihm. Er konnte ja nicht wissen, dass sie keine Süßigkeiten aß, und sie würde es ihm bestimmt nicht erklären.
„Hast du denn überhaupt passendes Geld mit?“ fragte sie erstaunt.
„Oh, ja, ich trage immer etwas Muggelgeld bei mir, man kann nämlich nie wissen, ob man es nicht plötzlich brauchen kann.“ Antwortete er lächelnd, während er bezahlte.
Kaum hatte er die Tüte in der Hand, da griff er ach schon rein und steckte sich ein Gebäck in den Mund, wobei etwas Puderzucker auf dein Kinn rieselte.
Komischerweise spürte Bellatrix plötzlich den Drang, ihm den Zucker wegzuwischen, was sie natürlich verärgert unterdrückte. Sie wunderte sich über sich selbst, dass sie gerade bei ihm so etwas empfand. Gleichzeitig war sie wahnsinnig wütend auf sich, dass sie überhaupt so etwas empfand, und dann auch noch bei ihm.
Kaum hatte sie sich selbst innerlich gescholten, da schob Colin ihr eine Mutze in den leicht geöffneten Mund. Beinahe hätte sie ihn angebrüllt, konnte sich aber gerade noch zurückhalten. Vorsichtig begann sie zu kauen und wurde in ihrer Ansicht bestätigt, dass Muggel Überhauptnichts konnten und Süßigkeiten Gift waren. Mühsam schluckte sie den Bissen runter und lobte vorsichtshalber laut den tollen Geschmack, weil das ja offensichtlich das war, was dieser Narr hören wollte.
Sicherheitshalber nahm sie sich lebst noch eine Teigkugel aus der Tüte und bestäubte dadurch ihre Handschuhe und ihren teuren Mantel mit Puderzucker. Verärgert knurrte sie leise auf, was ihrem Begleiter leider nicht entgangen war.
„Was ist denn los, Bella?“ fragte er besorgt.
„Oh, nichts, ich hab mich nur geärgert, dass ich mich beklecker habe.“ Antwortete die Angesprochenen beruhigend.
Langsam schlenderte das Paar über den gesamten Platz und unterhielt sich anscheinend prächtig. Bellatrix musste zugeben, dass Colin manchmal wirklich lustig sein konnte, auch wenn sie humorvolle Menschen eigentlich verabscheute, außer wenn sie einen ausgesprochen dunklen und zynischen Humor hatten.
An einem besonders kitschigen Stand, an dem überall Herzen hingen, blieb Colin auf einmal stehen.
„Schau mal, Bella, Lebkuchenherzen. Warte mal kurz.“ Rief er begeistert aus und stürzte zum Tresen. Wenig später kam er mit einem riesigen Lebkuchenherz wieder zurück.
„Hier, bitte schön. Der Spruch ist echt passend: ‘Ich schenk Dir mein Herz‘. In Wirklichkeit habe ich es aber schon längst an dich verloren, und ich möchte, dass du das weißt.“ Flüsterte er, während er ihr das Herz um den Hals hängte.
Bellatrix war innerlich hin und hergerissen. Einerseits fand sie es wirklich ziemlich süß von ihm, so etwas zu tun und zu sagen, andererseits, und dieser Teil war größer, fand sie es absolut schwach und niedrig von ihm, so etwas zu tun. Außerdem regte es sie furchtbar auf, mit diesem abscheulichen Ding durch die Gegend laufen zu müssen.
„Oh, das ist so süß von dir Colin! Danke!“ rief sie auf und umarmte ihn stürmisch, wobei ihre Eingeweide sich mehrfach überschlugen.
Colin hielt sie fest in seinen starken Armen und sie begannen sich leidenschaftlich zu küssen.


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