von Niisuu
Wieder Musik ^^ Yaya, ich weiß, wann auch nicht xD Aber die brauch ich eben ^^
No Secrets - What Are You Waiting For [Unknown] (Nein, nicht dasselbe Lied wie im letzten Chap, nur derselbe Titel. Habs gefunden, als ich nach nem Video fürs letzte Chap suchte und fands extremst inspirierend für eben dieses Chap ^^)
Immernoch beschämt verließ Wednesday mit dem Rest der Klasse das Klassenzimmer von Trelawney und ging zur nächsten Stunde, Verwandlung. Auch dort suchte sie sich schnell einen Platz, in der hintersten Reihe und starrte aus dem Fenster. Ihr letzter Ausbruch war ihr noch immer sehr peinlich und sie hoffte, niemand würde es erwähnen oder es passierte nochmal. Lag es daran, dass sie versucht hatte, es zu unterdrücken? Nun, dann würde sie es nächstes Mal rauslassen, leise und sofort.
Mcgonagall betrat das Klassenzimmer und begrüsste sie. An Wednesday ging sie mit einem leichten Lächeln vorbei. Dieser schwirrte noch immer der Kopf und so nahm sie die Worte ihrer Lehrerin nur verworren wahr. Nachdem Professor McGonagall verkündet hatte, dass sie jetzt Animagi durchnehmen würden, ihre Verwandlung aber keinen Beifall erntete, wurde sie stutzig. Sie fragte nach und erfuhr von der ersten Stunde, und von Trelawneys Vorherhsagen. Wednesday hatte sie vor Scham nicht mitbekommen und war nun umso verwunderter, als sie hörte, dass ihre Wahrsagelehrerin Harrys Tod vorrausgesagt haben sollte. McGonagall erklärte der Klasse, dass Trelawney jedes Jahr den Tod eines Schülers prophezeite und so beruhigte sich Wednesday schnell. Doch zu ihrem Entsetzen sah sie, dass er die Bank neben ihr hatte. Sie schielte leicht zu ihm rüber und hatte plötzlich ein warmes Gefühl in der Magengegend. Schnell sah sie wieder zu ihren Tisch und öffnete ihr Buch. Gerade als sie anfangen wollte zu lesen, schlich sich eine neue Melodie in ihr Ohr. Sie summte noch immer den Text ihres letzten Liedes, dass ihr soviel Unbehagen bereitete, nach. Und sie wusste, sie musste es jetzt rauslassen, so nahm sie Pergament und Feder und fing an, es aufzuzeichnen. Sie tat es ganz leise, damit niemand etwas bemerkte. Die Worte flossen einfach aus ihr heraus, sie nahm sie kaum wahr, bis sie auf dem Pergament standen.
"There is this girl, she looks a lot like me. And all she does is think about you constantly. But she's too shy to ever let it show, and I think you know..." Die Melodie hatte etwas aufheiterndes an sich. Ja, sie fühlte sich fast wie gestern auf dem Nordturm, sie könnte schon wieder tanzen. Doch das musste definitiv warten, denn das hatte sie unter Kontrolle.
"Now just for fun, let's pretend that it's me, and I'm everything you'll ever need...What are you waiting for? Are you crazy? Open up your eyes and see what's going on, baby! There's someone at your door, her heart is racing. Come on and make your move, what are you waiting for baby?" Es klang so vergnügt, so frisch...So fühlte sie sich auch, doch der Text...Etwas an ihm passte ihr nicht.
"Now here's a clue: her favorite color's blue. That's how she'll feel if she can't be with you. Cause you're the one who takes her breath away when you look that way...So just for fun, let's pretend that it's me, and I'm everything you'll ever need..." Wieso schrieb sie solche Worte? Unwillkürlich sah sie zu Harry. Es hatte begonnen, als sie zu ihm geschaut hatte. Nicht schon wieder, das hatte sie doch hinter sich...Doch die Melodie blies all ihre Sorgen fort und trug sie mit sich.
"I hear there's something good that waits for you, check it out. It just might be true. There's so much more to her that meets the eye, you'll never know it if you don't try! What are you waiting for? Are you crazy? Open up your eyes and see what's going on, baby! There's someone at your door, her heart is racing. Come on and make your move,what are you waiting for baby?" Sie musste lächeln. Es tat gut, so gut...
Es war Zeit fürs MIttagessen, doch sie hatte keinen Hunger. Dieses warme Gefühl hielt noch immer an, und so ging sie hoch in den Raum der Wünsche. Dort öffnete sie das Pergament und musste laut lachen. Es tat mehr als gut! Besser als alles, was sie je geschrieben hatte. Sie fing langsam an, mitzusingen und leicht zu wippen. Doch schon nach kurzer Zeit musste sie einfach aus vollem Halse singen und tanzen. Sie wirbelte durch das Zimmer, lächelte ihrem Spiegelbild zu (Sie hatte den Spiegel repariert, den sie vor den Sommerferien zerschlagen hatte) und fühlte sich einfach großartig.
"Ach, hier bist..." George stand plötzlich in der Tür und ein lautes Lachen verhinderte, dass er seinen Satz beendete.
"Ich dachte schon, dir gehts nicht gut, da du nicht beim Essen warst. Aber dir scheint es ja fantastisch zu gehen!", grinste er. Sie lächelte nur zurück und drehte sich vor Freude.
"Ich habe gehört, du hast Trelawneys Stunde gesprengt?", lachte er wieder. "Aber hör mal, der Unterricht geht gleich weiter und musst du nicht zu Hagrid?"
"Oh verdammt, ja..." Sie musste Lachen. Schnell schnappte sie sich ihren Rucksack, lächelte George noch einmal zu und rannte aus dem Raum. Dieser blieb stehen und sah ihr nach. Ja, so gefiel sie ihm viel besser.
------------------------------------------------------
Kommentare! Ich hoff nämlich, dass ihr jetzt beim Lesen genauso viel Spass hattet wie ich beim Schreiben ^^ Neue Musik macht einfach verrückt ^^
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
