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Fanfiction

Tonight And The Rest Of My Life - Wo eine Flamme ist, besteht immer Gefahr sich zu verbrennen

von Niisuu

Die nächsten Tage verliefen harmonisch.
Sie hatte keinen weiteren Abend im Raum der Wünsche verbracht bisher.
Doch sie wusste, sie würde dorthin gehen, wenn es nötig wäre.
Um Gefühle rauszulassen. Oder um Nachzudenken.
Über ihre Aufgabe und wie sie diese bewältigen sollte.
Da riss Tom sie aus ihren Gedanken.
"Hey,", flüsterte er hinter ihr, nah an ihr Ohr gebeugt.
"Du solltest nicht soviel träumen, denk immer an deine Prüfungen.", beendete er seinen Satz mit einem Lächeln, dass sie zwar nicht sehen, aber heraushören konnte.
Sie lehnte sich nach hinten.
"Warum machst du dir Gedanken um meine Prüfungen, denk lieber an deine. Denn jedes Mal, wenn du mich aus meinen Gedanken reißt, bekommst du selbst nichts vom Unterrichtsstoff mit.", lachte sie leise.
Sie versuchte immer möglichst zu verdrängen, dass er Tom Riddle war.
Ihr war klar, dass er der Schlüssel zu ihrer Aufgabe war, auch wenn sie diese noch nicht kannte.
Und sie wusste, wenn sie ihn nicht als ganz normalen Jungen vor Gesicht hätte, würde sie nur Abscheu für ihn empfinden.
Und solange ihr dies gelang, mochte sie ihn sogar.
Er war sehr schlau, doch er wirkte nicht so arrogant oder eingebildet, wie er erscheinte.
Seine Worte waren immer mit Bedacht gewählt und genau richtig.
Sie fühlte sich manchmal seltsam geborgen bei ihm, und jedes Mal wenn ihr das klar wurde, lief es ihr kalt den Rücken runter.
Das war alles so widersprüchlich, so unwirklich.
Aber sie hatte keine andere Wahl, also wollte sie das Beste daraus machen.

Einige Tage später ging sie wieder Abends um den See herum und suchte ihren Lieblingsplatz auf, als sie merkte, dass er ihr folgte.
Sie hatten nicht den engsten Kontakt, aber doch sprachen sie oft miteinander.
Meist nur kurze, belanglose Sätze.
Doch sie wurde das Gefühl nicht los, dass es für ihn nicht belanglos war.
Seine Schritte wurden etwas schneller, er war offenbar dabei, sie einzuholen.
Wollte dabei aber, wie immer, nicht zu durchschaubar wirken.
Als er sie endlich neben sich hatte, versuchte er so gut es ging sein Keuchen zu verbergen.
Immer standhaft bleiben, keine Schwäche zeigen. Das ist es, was ihn ausmacht, dachte sie.
"Na, zum Nachdenken rausgekommen oder um den Sternenhimmel zu genießen?", fragte er sie mit einem Glitzern in den Augen, dass sie bei ihm vorher noch nicht gesehen hatte.
"Nun ja, um das Wetter zu genießen, ist es definitiv zu kalt.", grinste sie ihn herausfordernd an.
"Warum sagst du mir nicht einfach, was du mir anscheinend schon so lange mitteilen willst?"
Sie blieb stehen und sah ihn direkt an.
Er verzog keine Miene, aber sie merkte ihm an, dass er angestrengt nachdachte.
Und nicht wirklich wusste, was er erwiedern sollte.

Sie hatte ihn kalt erwischt.
Wie hatte sie das gemacht?
Niemand hatte es je geschafft, ihn aus der Ruhe zu bringen.
Immer alles sorgfältig durchdacht, geplant, nie ein falsches Wort.
Aber bei ihr, musste er meist zweimal nachdenken, was er sagen würde.
Hatte Angst, etwas Falsches zu sagen oder sich falsch auszudrücken.
Wollte sie auf keinen Fall verärgern.
Oder verschrecken.
Doch er konnte ihr nun unmöglich sagen, was er dachte.
Was er von ihr hielt, wie seltsam es ihm in ihrer Nähe ging.
Er blieb ihr immer so nah, da sie ihn faszinierte.
Und er diese Seite an sich selbst nicht kannte, es war alles neu für ihn.
Sie löste etwas in ihm aus, was er vorher erst genau durchdenken und erforschen wollte, bevor er irgendetwas tat.

Er antwortete ihr noch immer nicht, als sie begann, weiterzulaufen.
Doch langsam, sie wollte keinesfalls vor ihm flüchten.
Als er dies merkte, folgte er ihr sofort.
"Da gibt es nichts. Ich genieße nur deine Gesellschaft, wenn dich das aber stört...", stockte er.
"Nein, keinesfalls. Ich merke dir nur schon eine ganze Weile an, dass du irgendwas sagen willst, aber anscheinend nicht weißt wie. Vielleicht irre ich mich aber auch, meine Menschenkenntnis ist nicht die Beste.", erwiederte sie.
"Du genießt also meine Gesellschaft?", fragte sie ihn.
"Ja. Natürlich...Würde ich sonst soviel meiner knappbemessenen Zeit mit dir verbringen?", lächelte er sie an.
Und wieder diese wohlgewählten Worte, dachte sich Wednesday.
"Wovor versteckst du dich, wieso denkst du soviel nach, bevor du antwortest?", schoss es plötzlich aus ihr heraus.
Er blieb vor Schreck stehen.
"T-tut mir leid, so meinte ich das nicht...Ich fürchte, ich bin das genaue Gegenteil von dir, das ist alles. Ich denke fast nie nach, bevor ich rede. Was nicht immer von Vorteil ist, wie du grade merkst...Ich meinte das keinesfalls böse.", schob sie schnell hinterher.
Und merkte doch innerlich, dass sie ihn ziemlich überrumpelt und einen wunden Punkt gefunden hatte.
"Ich bin nun halt nicht so spontan wie du, vielleicht sind wir da wirklich ziemlich gegensätzlich. Aber ich mag diese Art an dir, sie ist erfrischend. Und neu für mich.", sagte er schließlich leise und wand den Blick von ihr ab.
"Aber vielleicht würde dir etwas Spontanität ganz gut tun. Nur ab und zu.", meinte sie und sah ihm direkt ins Gesicht.
Doch er blickte weiterhin unverwandt geradeaus und ging langsam wieder hoch zum Schloss, ohne ein weiteres Wort.


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