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Die Kräuterhexe - Alle für einen

von Muggline

Severus war nach Ende seines Unterrichts gut gelaunt in das Quartier zurückgegangen, das er sich mit Maja teilte. Er dachte nach: Wie er vermutet hatte, war den anderen Lehrern und den Schülern sein Ring nicht verborgen geblieben und es hatte einiges Getuschel gegeben. Filius Flitwick hatte sich dann ein Herz gefasst und ihn direkt angesprochen, ob man gratulieren dürfe. Severus hatte schmunzelnd geantwortet: „Maja ist eine wunderbare Frau, dazu darf man immer gratulieren“. Er grinste innerlich, denn natürlich waren alle von einer heimlichen Hochzeit ausgegangen, obwohl er das mit keinem Wort bestätigt hatte. Wenn man keine dunklen Aktivitäten dahinter zu verbergen hatte, machte das Pokerface richtig Spaß…

Er öffnete die Tür und ging hinein, etwas verwundert, dass Maja nicht im Wohnzimmer war. Dann schaute er ins Bad und ins Schlafzimmer, aber auch dort war sie nicht. Als er sie auch im Arbeitszimmer nicht fand, nahm er an, sie wäre wohl im Schloss unterwegs und ging in die Große Halle zum Mittagessen. Er wusste, dass sie ihre Unabhängigkeit liebte und nicht ständig „bemuttert“ werden wollte, deshalb dachte er sich nichts dabei. Als sie jedoch auch nach einer Stunde noch nicht zum Essen erschienen war, wurde er langsam unruhig. Ihr Unterricht würde bald beginnen und sie war normalerweise immer pünktlich.

Trotzdem bemühte er sich, ganz ruhig zu wirken, als er die Schulleiterin, die neben ihm am Tisch saß, fragte: „Hat Maja etwas gesagt, dass sie außer Haus gehen wollte?“. Minerva schaute ihn mit großen Augen an: „Wieso – ich war davon ausgegangen, dass Du weißt, wo sie ist!“. Beide hatten sofort die gleiche Idee und standen gleichzeitig auf. Minerva sagte: „in zehn Minuten beginnt ihr Unterricht. Wir gehen jetzt in ihr Klassenzimmer und warten dort auf sie.“ Dann eilte sie Severus hinterher, der bei ihren letzten Worten schon auf dem Absatz kehrt gemacht hatte und Richtung Turnsaal stürmte.

Dass sie die Tür des Saals verschlossen vorfanden, beunruhigte sie zusätzlich: Maja war normalerweise immer ungefähr zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn da um den Raum vorzubereiten, kurz zu lüften und sich zu „akklimatisieren“, wie sie es nannte. Sie schauten sich kurz an, dann öffnete Minerva die Tür und sie betraten Majas Unterrichtsraum.

Allerdings hatten sie kaum Zeit, sich umzusehen, denn kaum hatten sie den Raum betreten, klopfte eine fast schwarze Eule an eines der Fenster. Die Schulleiterin öffnete es und die Eule flog direkt zu Severus, der ihr mit zitternden Fingern ihre Botschaft abnahm. Als er das Pergament entfaltete, fiel eine dunkle Feder heraus, die er sofort mit seinem Zauberstab abscannte. „Ein Portschlüssel“, flüsterte er und begann den Brief zu lesen. „Such’ nicht nach ihr – wir haben sie.“ Er stieß einen dumpfen Laut des Erschreckens aus und zeigte Minerva den Brief. Sie sahen zuerst einander, dann den Portschlüssel finster an.

Minerva reagierte als erste. Sie zog ihren Zauberstab, murmelte ein paar Worte und mehrere silbern leuchtende Katzen stoben in alle Richtungen davon. Kurze Zeit später begann das Feuer in ihrem Kamin grün zu flackern und Arthur und Molly Weasley mit ihren erwachsenen Söhnen Bill, Charlie, Percy, George und Ron traten aus dem Kamin, ebenso Harry Potter und Hermine Granger. Severus schaute sie alle erstaunt an, aber Minerva seufzte nur: „Kingsley können wir leider nicht einfach einberufen, seit er Zaubereiminister ist“, mit einem traurigen Gesichtsausdruck blickte sie über die Anwesenden, „das ist alles, was vom Orden des Phönix noch übrig geblieben ist, aber immerhin…“.

Mit einiger Anstrengung gelang es Severus, den für ihn üblichen unbeteiligten, leicht angesäuerten Gesichtsausdruck wieder aufzusetzen und er meinte „ich wüsste nicht, was der Phönixorden mit meinen persönlichen Problemen zu tun hat.“ Da trat Arthur vor und legte ihm die Hand auf die Schulter: „Severus, vergiss’ es. Du bist einer von uns und wir werden dir helfen, auch wenn es brenzlig wird. Einer für alle, alle für einen – das hat mal ein Muggel-Schriftsteller in einem seiner Bücher geschrieben und es gilt auch für uns. Dies ist kein persönliches Problem von dir – wir wollen diesen ewig gestrigen Todessern endlich einmal Einhalt gebieten.“ Mit einem tiefen Seufzer blickte Severus in die Runde – jede Minute die sie hier diskutierten verlängerte vielleicht Majas Qualen und er wollte nur eins – so schnell wie möglich zu ihr um zu helfen. Schnell erläuterte er den anderen die Funktion seines „Eherings“ und beschrieb, wie er ihn einsetzen wollte, um Maja zu finden. Sie beschlossen, alle gemeinsam den Portschlüssel zu benutzen – wer auch immer am Ziel wartete, würde sicher nicht mit so vielen Gegnern rechnen. Die anderen sollten dann den oder die Todesser beschäftigen, während Severus Maja suchte und wenn möglich befreite.

Arthur und Molly versuchten zwar noch halbherzig, Ron, Harry und Hermine von der Teilnahme an der Aktion abzubringen – aber da alle drei inzwischen volljährig waren und in ihrer Jagd nach den Horcruxen und bei der Schlacht um Hogwarts eindeutig bewiesen hatten, dass sie kämpfen konnten, war diese Diskussion bald beendet. Minerva sprach ein kurzes „Wingardium Leviosa“ um den Feder-Portschlüssel in Hüfthöhe zu positionieren, dann zählte sie bis drei. Auf „eins“ bildete sich hinter ihr, Arthur und Severus eine regelrechte Menschenkette, als die anderen jeweils eine Hand der drei ergriffen, auf „drei“ fassten Minerva, Arthur und Severus zeitgleich die Feder an.

Nach wenigen Sekunden landeten sie auf der Wiese neben dem Häuschen an der Küste und rollten sich sogleich am Boden zur Seite, um kein leichtes Ziel zu bieten. Das war auch gut so, denn an der Stelle an der der Portschlüssel gelandet war, sprangen magische Seile in die Höhe, die wohl den Ankömmling sofort fesseln sollten. So wurde nur Molly am Knöchel festgehalten, aber von Arthur sofort mit einem gezielten Zauberspruch befreit. Aber es war natürlich eine Falle gewesen: die Mitglieder des Phönixordens fanden sich inmitten eines Kreises von mindestens zwanzig Todessern wieder und stellten sich Rücken an Rücken auf, um sich zu verteidigen.

Nur Severus war im hohen Gras liegen geblieben und hatte sich hinter einen großen Findling geduckt, der auf der Wiese lag. Aus dieser Position heraus setzte er so manchen Todesser außer Gefecht, bis klar wurde, dass der Phönixorden eindeutig die Oberhand hatte. Erst dann senkte er den Zauberstab, hob seine Hand mit dem Ring und konzentrierte sich auf Maja. Ganz deutlich konnte er ihr Gesicht vor sich sehen und spürte, wie das Metall an seinem Finger leicht warm wurde. Dann drehte er sich im Kreis. Als seine Hand in Richtung der kleinen Hütte wies, wurde der Ring plötzlich sehr warm. Dort war sie also. Ohne weiter auf seine Deckung zu achten, rannte er in Richtung Hütte. Es kämpften sowieso nur noch ein paar wenige Todesser, die vermutlich recht schnell überwältigt sein würden.

Als er der Hütte näher kam, stellte er fest, dass die Türe offen stand. Er blieb kurz stehen und drückte sich mit dem Rücken neben der Tür an die Außenwand der Hütte. Dann sprang er mit gezücktem Zauberstab in den Raum – aber da war niemand. Dann bemerkte er die geöffnete Falltür in der Ecke des Raumes. Gerade als er dort angekommen war, sah er Lucius Malfoy, der Maja lachend mit beiden Armen festhielt und begann, sich auf dem Absatz zu drehen. Severus dachte keine Sekunde nach, sondern stürzte sich kopfüber durch das Loch im Fußboden auf Malfoy. Er bekam ihn gerade in dem Moment zu fassen, als dieser die Drehung vollendet hatte und apparierte.


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