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Die Kräuterhexe - Premiere

von Muggline

Gleich am nächsten Tag nahm die Schulleiterin Maja mit ins Lehrerzimmer und stellte sie den anderen Kollegen vor. Diese waren natürlich sehr erstaunt, denn noch nie hatte es in Hogwarts ein nicht-magisches Unterrichtsfach gegeben. Aber nachdem Maja den anwesenden Lehrern ein paar Beispiele ihres Könnens gegeben hatte (unter anderem schaffte sie es, sich innerhalb einer Minute die Namen von 50 magischen Pflanzen einzuprägen), waren diese überzeugt, dass dieses Wahlfach den Schülern sicherlich helfen würde.

Am Abend nahm Maja dann beim Essen am Lehrertisch Platz und Professor McGonnagall stellte sie den versammelten Schülern vor: „Liebe Schüler, wir werden ab sofort hier in Hogwarts ein noch nie dagewesenes Experiment durchführen. Ich möchte Ihnen unsere neue Lehrkraft, Frau Maja Chiron vorstellen (bei diesen Worten erhob sich Maja und schaute gespannt in die Runde). Frau Chiron ist, und das hatten wir in Hogwarts noch nie, keine Hexe sondern Muggel.“ Ein Raunen ging durch die große Halle, das besonders am Tisch der Slytherin-Schüler sehr laut ausfiel. McGonnagall schaute missbilligend herum, bevor sie fortfuhr: „Frau Chiron ist eine weit gereiste Muggel-Heilerin mit sehr profunden Kenntnissen nicht nur in Kräuterkunde und Heilmethoden, sondern vor allem in asiatischen Kampf- und Konzentrationstechniken. Sie wird ab nächster Woche zwei jahrgangsübergreifende Wahlfächer mit je zwei Wochenstunden anbieten: Gedächtnistraining für die Jahrgangsstufen eins bis vier sowie fünf bis sieben und Tai-Chi und Selbstverteidigung, ebenfalls für die genannten Jahrgangsstufen. Frau Chiron wird uns nach dem Essen eine Kostprobe ihres Könnens geben und Fragen zu den Fächern beantworten – ab morgen hängen in ihren Gemeinschaftsräumen Listen aus, auf denen sie sich für diese Kurse eintragen können.“ Mit einem kurzen Nicken Richtung Maja setzte die Schulleiterin sich wieder.

Maja war sehr nervös und aß an diesem Abend nicht besonders viel. Sie hatte die abweisenden Blicke vom Slytherintisch durchaus bemerkt, und hoffte, dass wenigstens die anderen Schüler sie akzeptieren würden. Als das Essen beendet war, blieben die Schüler erwartungsvoll sitzen. Professor McGonnagall ließ mit einem Wink des Zauberstabs den Lehrertisch verschwinden und die anderen Professoren reihten ihre Stühle vor den Haustischen unterhalb des Podiums auf um der Demonstration zuzusehen. Auf dem Podium standen jetzt nur noch Maja und Professor McGonnagall. Diese nickte Maja aufmunternd zu und trat einen Schritt zurück. Maja wandte sich nun an die Schüler: „Sie haben von Professor McGonnagall gehört, welche Fächer ich anbieten werde. Die muggelstämmigen unter ihnen haben sicherlich schon von asiatischen Kampftechniken wie Karate, Jiu-Jitsu, Judo und anderen gehört. Für die anderen eine kurze Erläuterung: es handelt sich hier vor allem um ein Training des Körpers und des Geistes mit dem Ziel, beides fit zu halten und zu trainieren. Außerdem lernt man mit der Zeit verschiedene Techniken, um einen Gegner auch ohne Waffen effektiv zu überwinden. Der erfahrene Kämpfer schafft es, seinen Geist so sehr zu fokussieren, dass er Dinge tun kann, die untrainierten Menschen fast wie Zauberei vorkommen.“ bei diesen Worten lächelte sie in die Runde. „Ich werde jetzt ein paar Dinge demonstrieren.“ meinte sie.

Festen Schrittes ging sie geradewegs zum Slytherintisch, der wie die anderen Tische auch aus massivem Eichenholz gebaut war. Wortlos stellte sie sich in die Mitte des Tisches und schloss kurz die Augen. Einige Schüler grinsten hämisch ob der vermeintlichen Müdigkeit ihrer neuen Lehrerin, sprangen aber erschrocken auf, als Maja mit einem kurzen präzisen Hieb der Handkante den Tisch in zwei Teile teilte. Immer noch wortlos verbeugte sie sich und schritt wieder zum Lehrerpodium.
Professor McGonnagall reparierte den Tisch mit einem kurzen „Reparo“ und Maja begann wieder zu sprechen: „was sie eben gesehen haben, ist das Ergebnis jahrelangen Trainings. Der Körper muss stark genug sein, um die Belastung auszuhalten, die Technik perfekt, um die Wucht des Aufpralls so abzulenken dass keine Verletzungen entstehen, und der Geist fokussiert, um all dies auf den Punkt zu bringen. Ich würde keinem von Ihnen empfehlen, diese Übung nachzuahmen. Nun zum nächsten Punkt: wer hätte Lust, seinen Zauberstab zu zücken und mich zu verhexen?“ Zögerlich reckten sich ein paar Arme in die Höhe. Maja wählte einen Schüler vom Gryffindortisch aus und bat ihn zu sich. Atemlos verfolgten die Schüler, wie Maja den auf sie gerichteten Zaubersprüchen mühelos auswich und dem Angreifer schließlich mit einem gezielten Fußtritt den Zauberstab aus der Hand schlug. Zaghaft regte sich ein leiser Applaus. „Nun, ich nehme an dass ich gegen voll ausgebildete erwachsene Zauberer wohl nicht ganz so gut aussehen würde“, meinte sie lächelnd, „aber ich denke, es würde ihnen allen nicht schaden, wenn sie auch ohne Zauberstab nicht völlig hilflos dastünden. Meine nächste Übung soll Ihnen zeigen, wie sie mit den richtigen Techniken ihre Merkfähigkeit enorm steigern können – eine sehr hilfreiche Sache vor Klassenarbeiten und Prüfungen.“

Sie nickte Minerva kurz zu, die sie wie vereinbart mit einem „Muffliato“-Zauber belegte, damit sie nichts hören konnte. Dann bat die Schulleiterin ihre Schüler darum, ihr die Zaubersprüche für verschiedene Flüche und Zauber zu nennen. Diese ließ sie mittels Zauberstab in leuchtender Schrift hinter Majas Rücken an der Wand erscheinen. Als sie zwanzig Sprüche und ihre Wirkung aufgeschrieben hatte, meinte sie: „Professor Chiron hat nun zwei Minuten Zeit, sich all diese Begriffe einzuprägen.“ Sie hob den Zauber wieder auf und Maja drehte sich um. Sie setzte sich im Schneidersitz auf den Boden und starrte wortlos die Wand mit den leuchtenden Wörtern an. Nach zwei Minuten gab die Schulleiterin ein Signal, Maja stand auf und drehte sich wieder zu den Schülern um. „Prüfen Sie mich“, bat sie lächelnd.

Abwechselnd wurde sie nun von den Schülern abgefragt: „womit entwaffnet man seinen Gegner?“, „was bewirkt ‚Wingardium Leviosa’?“ – die Fragen kamen in schneller Folge und Maja beantwortete alle richtig. Selbst als ein Slytherin-Schüler einen Spruch abfragte, der nicht an der Wand stand, bemerkte sie lächelnd: „dieser Spruch steht nicht an der Tafel – sie sind ein schlauer Fuchs!“ was der Schüler mit einem Grinsen quittierte.
Als alle Sprüche abgefragt waren, hatte Maja keinen einzigen Fehler gemacht und die Schüler klatschten anerkennend. Professor McGonnagall verabschiedete die Schüler in ihre Schlafsäle und auch Maja machte sich auf den Weg in ihr Zimmer.

Sie war allerdings sehr erstaunt, als sie ihr Bett nicht mehr vorfand sondern statt dessen in einer Art Wohnzimmer mit Schreibtisch und Couchgarnitur stand. Erst als sie durch eine zuvor nicht da gewesene Tür trat, fand sie dort ihr Bett, einen Schrank und ihre persönlichen Sachen. Auf dem Schreibtisch lag eine kurze Notiz der Schulleiterin: Als Lehrerin solltest Du ein Arbeitszimmer haben – ich hoffe es gefällt dir. Gruß, Minerva

Die Listen, die am nächsten Morgen in den Gemeinschaftsräumen der vier Häuser aufgehängt wurden, waren schnell so voll, dass Maja mehr Klassen einplanen musste. Sie splittete die Jahrgangsstufen weiter auf, sodass sie jetzt pro Jahrgang eine Klasse aus allen vier Häusern hatte (es hatten sich tatsächlich auch einige wenige Slytherins gemeldet) und ihre Zeit genau einteilen musste: ihre Klassen fanden grundsätzlich am Nachmittag statt und sie hatte an jedem Tag zwei Doppelstunden. Ihr war das nur recht, denn so hatte sie nicht mehr so viel Zeit, über Severus nachzugrübeln. Sie hatte ihn nicht mehr besucht, denn ihr war klar, dass sie beide dadurch nur Schwierigkeiten bekommen würden. Allerdings machte sie sich große Sorgen um seine Gesundheit, aber Kingsley Shacklebolt hatte ihr auf ihre Eule geantwortet, dass er sich selbst stets auf dem Laufenden halten lasse und dass es Severus den Umständen entsprechend gut gehe.

Trotzdem war Maja sehr nervös, als sie am Tag des Prozesses mit Minerva McGonnagall ins Zaubereiminsterium flohte. Die Schulleiterin hatte eine Sondergenehmigung erwirkt, denn Muggel dürfen normalerweise an den Sitzungen des Zaubergamot nicht teilnehmen. Mit schweißnassen Händen nahm sie in der Bank neben Minerva Platz und stand zusammen mit allen anderen auf, als die Richterin hereinkam. Sie setzten sich wieder und Severus wurde von zwei Wächtern hereingeführt. Er sah zwar sehr blass und etwas abgemagert aus, ging aber aufrecht und machte keinen verletzten oder misshandelten Eindruck. Maja seufzte erleichtert auf, als sie plötzlich Severus’ Blick auf sich spürte. Sie schaute auf und direkt in seine schwarzen Augen.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling