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Die Kräuterhexe - Im Zaubereiministerium

von Muggline

Eilig schritt er zur Tür hinaus Richtung Fahrstuhl, Minerva und Maja liefen hinterher. Während der Fahrstuhl klappernd nach unten fuhr, erläuterte der Minister: „wir haben hier im Ministerium ein paar Gefängniszellen für Personen, die noch verhört werden sollen. Wenn es wirklich Snape ist, muss er bereits verhört worden sein, denn nach Ihrer Erzählung“, er nickte Maja zu, „ist die Verhaftung ja schon über eine Stunde her. Das wird auf jeden Fall Konsequenzen haben, denn ich hatte angeordnet, dass ich sofort informiert werden will, wenn jemand etwas von Snape hört. Ich bin schließlich Mitglied des Phönixordens und weiß, im Gegensatz zu meinen Auroren, von Snapes Agententätigkeit für unsere Seite.“ Quietschend blieb der Lift stehen und Shacklebolt eilte einen dunklen Gang entlang, der von einzelnen Fackeln erleuchtet wurde. Am Ende des Korridors stand ein Mann in einem schwarzen Auroren-Umhang und salutierte, als er den Minister erblickte. Schweigend öffnete er die Tür und ließ seinen obersten Vorgesetzten und dessen Begleiterinnen eintreten.

Auf der anderen Seite der Tür war wieder ein Korridor, diesmal etwas heller beleuchtet. An beiden Seiten waren graue Türen zu sehen, die alle einen Türspion hatten. Am Ende des Korridors gab es eine weitere Tür, die allerdings mit vielen Schlössern versehen war. Der Minister führte sie zu einer der vorderen Türen, klopfte und trat ein. Es schien sich um ein Dienstbüro zu handeln, denn zwei Auroren saßen an Schreibtischen und hatten sich offensichtlich gerade unterhalten – auf einem Schreibtisch lag ein großer Schlüsselbund. Als der Minister persönlich hereinrauschte, sprangen die beiden Auroren schnell auf und salutierten.

Kingsley Shacklebolt herrschte einen der beiden wütend a n: „hatte ich nicht ausdrücklich befohlen, mir sofort Meldung zu machen, wenn auch nur eine Umhangspitze von Severus Snape irgendwo gesichtet würde? Hatte ich mich in diesem Punkt nicht sehr deutlich ausgedrückt?“, der Auror nickte und meinte zerknirscht, „Sicher, Herr Minister, aber es ging alles so schnell, wir bekamen einen Hinweis aus der Abteilung für die Überwachung magischer Aktivitäten und wussten zunächst nicht, wer den Alarm ausgelöst hatte – als wir dann dorthin apparierten und Snape erkannten, mussten wir uns sofort an die Verfolgung machen und kamen leider nicht dazu…“ „SCHWEIG!“ donnerte Shacklebolt los, „ihr habt ihn vor über einer Stunde verhaftet – warum erfahre ich nichts davon!“ Der Auror sah aus, als würde er langsam schrumpfen und murmelte nur: „äääh….. wir…..eeeehhhmm“, aber der Minister hatte sich bereits den Schlüsselbund gegriffen und war Richtung Zelle 7 gestürmt.

Auf dem Weg kamen sie an ein paar Wachen vorbei, die aber angesichts des vor Wut schnaubenden Zaubereiministers einfach die Türen öffneten und sich an die Wand drückten, um ihn und die beiden Frauen vorbeizulassen. Bei Zelle 7 angekommen, rammte Shacklebolt den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür. Er stürmte hinein, blieb aber sofort wie angewurzelt stehen und stöhnte laut auf „oh nein!“.

Severus Snape lag in einer Ecke des Raums. Seine Robe war zerrissen, seine Nase offensichtlich gebrochen und sein Gesicht und seine Hände blutig. Seine Augen waren geöffnet und in der Hand hielt er ein kleines leeres Glasfläschchen. Mit einem herzzerreißenden Aufschrei stürzte Maja sich auf ihn und hob das Fläschchen hoch. „Wann? Severus rede mit mir – wann hast Du es genommen?“ Er blickte sie traurig an und flüsterte „zehn Minuten“. Sofort begann sie, ihn zu untersuchen. „Beweg’ die Zehen… die Knie…. die Hände“, laut aufschluchzend schlug sie die Hände vor das Gesicht und drehte sich zu den beiden anderen um: „er hat Schierlingsessenz eingenommen – ein tödlich wirkendes Gift das die Muskeln lähmt und innerhalb von ca. 30 Minuten zum Tod führt. Er kann die Beine und Hände bereits nicht mehr bewegen – in Kürze wird er nicht mehr sprechen können und dann geht es mit der Rumpfmuskulatur weiter: wenn er kein Gegengift bekommt, wird er in der nächsten Viertelstunde bei vollem Bewusstsein qualvoll ersticken!“ Kaum hatte sie das gesagt, sank sie weinend neben Severus auf die Knie.

Minerva und Kingsley sahen sich entsetzt an, aber Kingsley reagierte sofort. Er zauberte eine Krankentrage herbei, levitierte Severus darauf, brachte die Trage dazu, zum nächsten Kamin zu schweben und trat selbst daneben in den Kamin. Nachdem er das Flohpulver hinein geworfen hatte, sagte er mit lauter Stimme: „St. Mungo’s, Abteilung tödliche Vergiftungen“ und verschwand. Minerva ergriff Majas Hand und folgte auf dem Fuße.

Im Zaubererkrankenhaus hatte das plötzliche Erscheinen des Zaubereiministers mit Severus Snape natürlich einen ziemlichen Wirbel verursacht – gleich mehrere Heiler waren herbeigestürmt um zu erfahren, was eigentlich los sei. Kingsley überließ es jedoch Maja, ihren magischen Kollegen zu erklären, was Severus eingenommen hatte und wie es wirkte. Der Leiter der Vergiftungsabteilung wiegte besorgt den Kopf und meinte dann „da wir in der Zauberwelt wesentlich wirksamere Gifte haben, verwenden wir üblicherweise keinen Schierling und haben deshalb auch kein Gegengift vorrätig. Aber wir können es auf jeden Fall mal mit der Standardlösung versuchen.“ Er zog einen braunen Klumpen aus der Tasche, der wie eine dunkelbraune, ziemlich verschrumpelte und harte Dörrzwetschge aussah. „Ein Bezoar“, erklärte er lächelnd, „der…“ „neutralisiert fast alle Gifte“, ergänzte Maja, „Severus hat mir das erzählt“.

Schnell legte der Heiler den Bezoar in Severus’ Mund und fragte „können Sie noch schlucken?“ Severus nickte und der Heiler half ihm schnell in eine sitzende Position, zauberte ein Glas Wasser herbei und setzte es an Severus’ Lippen, der mit einem großen Schluck den Bezoar hinunterspülte. Dann ließ der Heiler Severus wieder auf die Trage gleiten und sah ihn etwas genauer an. „Mir scheint, sie müssen noch dringend in die Notaufnahme – die Vergiftung scheint nicht ihr einziges Problem zu sein“, meinte er besorgt. Er zeigte mit dem Zauberstab auf die Trage und murmelte „Notaufnahme, dringender Fall“.

Mit einem kurzen Fingerschnippen beschwor er ein Pergament herauf, auf dem er notierte, was er bisher unternommen hatte. Dann reichte er dem Zaubereiminister das Pergament und wies ihn an, der Trage hinterherzugehen und dem zuständigen Heiler den Krankenbericht zu übergeben und ihm weiterhin zu erzählen, was alles vorgefallen sei. Völlig perplex ob solch respektloser Behandlung gehorchte Shacklebolt widerspruchslos und ging, immer noch mit Minerva und Maja im Schlepptau, Richtung Notaufnahme.


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