Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Kräuterhexe - Flucht

von Muggline

Als der erste Brandsatz klirrend durch das Fenster flog, fasste Severus reflexartig Maja um die Taille und ließ sich mit ihr hinter das Bett fallen. Von dort beobachteten sie, wie das brennende Benzin aus der zerborstenen Glasflasche in den ganzen Raum spritzte, während eine zweite Flasche hinterherflog. Maja spähte zur Tür und Severus konnte spüren, wie sie sich zum Angriff duckte, aber es kam niemand herein. Statt dessen hörte er zwei Männerstimmen rufen: „Hexe verbrenne!“ und „Dreck muss weg aus unserem Wald!“, dann zwei startende Motorräder, die sich schnell entfernten.

Schnell kroch er zu dem Regalbrett auf dem sein Zauberstab lag und begann, mit einem Wasserstrahl die Flammen zu löschen. Immer wieder sah er zu Maja hinüber, die nun nackt hinter dem Bett stand und das Flammenmeer betrachtete, während ihr die Tränen über die Wangen liefen. Den Zauberstab immer noch in einer Hand, ging er langsam rückwärts, packte sie um die Schultern und zog sie weiter von den Flammen weg. Schweigend beobachteten sie beide, wie die letzten Flammen von dem Wasserstrahl aus Severus’ Zauberstab gelöscht wurden. Da es nun durch das zerschlagene Fenster ziemlich kalt wurde, zog Severus schnell seine nasse aber nun leicht angesengte Robe über und Maja holte sich etwas anzuziehen aus ihrer Kleiderkiste, deren Holz zum Glück so massiv war, dass es nur äußerlich leicht angekokelt war.

Kaum hatte sie sich wieder Severus zugewandt, hörte man ringsum ein vielfaches „Plopp“ – Maja schaute sich suchend um, aber da hatte Severus sie auch schon heftig am Arm gepackt und die Welt begann sich um sie zu drehen. Sie fühlte sich, als würde sie durch einen engen Gummischlauch gequetscht und fiel hart auf eine kalte nasse Wiese. Sie schaute sich um – und war an einem Ort in den Bergen, den sie nie zuvor gesehen hatte.

Fragend sah sie zu Severus, der einen gehetzten Gesichtsausdruck hatte und sehr schnell sprach: „sie sind hinter mir her, los komm!“ er packte sie beim Handgelenk und zog sie schnell weiter. Sie hatte keine Ahnung wo sie war und stolperte immer wieder über Steine oder Maulwurfshügel; im Mondschein konnte sie in einiger Entfernung eine alte zerfallene Burgruine erkennen, auf die Severus zuzusteuern schien. Als sie die Ruine fast erreicht hatten, blieben sie keuchend in einem kleinen Waldstück stehen. „Wo willst Du hin?“ presste Maja hervor. Er zeigte auf die Ruine und sagte „Hogwarts“ – Maja blinzelte. Wo bis eben noch eine total zerfallene Ruine gestanden hatte, sah sie jetzt ein riesiges Schloss, dessen Fenster nun in der beginnenden Nach hell erleuchtet waren. Mit großen Augen sah sie Severus an. „Anti-Muggel-Zauber“, keuchte er. Dann ließ er sich an einem Baumstamm zu Boden gleiten und legte den Kopf in die Hände.

„Wer?“ fragte Maja, als sie wieder normal atmen konnte, und legte ihm die Hand auf die Schulter. Als er aufblickte, hatte er wieder den gleichen unbeteiligten, fast abweisenden Gesichtsausdruck wie in den ersten Tagen in Majas Haus. „Auroren oder Todesser, das weiß ich nicht. Sie haben sicher meine Magie geortet, als ich das Feuer gelöscht habe. Selbst wenn sie nur auf Verdacht appariert sind, haben sie mich jetzt gesehen und wissen, dass ich noch lebe.“ Er sah sich um, wie um zu prüfen, ob jemand in der Nähe sei. „Ich werde jetzt versuchen, ungesehen nach Hogwarts zu gelangen und dort Minerva McGonagall zu sprechen. Das ist meine einzige Chance. Wenn die anderen mich erwischen, werden sie mich sicher töten, bevor ich jemals einen Richter zu Gesicht bekomme.“ Maja packte ihn erschrocken bei den Schultern. „Keine Sorge“, meinte er trocken, „ich habe vorgesorgt“. Er zeigte ihr ein kleines Fläschchen in seiner Innentasche, das sie sofort erkannte: „entschuldige den Diebstahl, aber wer ist auch so unvorsichtig, Schierlingsessenz so offen herumliegen zu lassen.“

Maja versuchte zwar, ihm das Gift zu entreißen, aber er war schneller und sie schrie kurz auf, als er sie schmerzhaft am Handgelenk packte. „Ich werde mich auf keinen Fall auf kleiner Flamme rösten lassen – egal von wem!“ flüsterte er zischend. Plötzlich hob er den Kopf, als würde er auf etwas lauschen. Ehe Maja es sich versah, hatte er sie schon mit einem kräftigen Stoß ins Unterholz geworfen, wo sie sich den Kopf an einer Wurzel stieß und kurz das Bewusstsein verlor. Als sie wieder zu sich kam, hörte sie einen Mann sagen „sieh an, Severus Snape! Ich verhafte sie im Namen des Zaubereiministeriums. Übergeben sie mir ihren Zauberstab und folgen sie mir!“ Noch bevor Severus reagieren konnte, war er auch schon mit einem Zauber bewegungsunfähig gemacht und fiel mit dem Gesicht nach vorne auf den Boden. „Es tut mir gar nicht leid“, brummte der Zauberer, der den Fesselzauber ausgesprochen hatte, und hieb ihm seinen Stiefel in die Seite. „Mörder!“ zischte er. Gerade als Maja sich aufrappelte, schnappte einer Severus am Arm, man hörte mehrere „Plopp“ und alle waren verschwunden.

Die Brutalität, mit der die Männer Severus behandelt hatten, verhieß nichts Gutes. Maja zwang sich, ihre Gedanken klar zu bekommen und dachte nach. Wenigstens hatte Severus Gelegenheit gehabt, ihr Hogwarts zu zeigen, sonst hätte sie das Schloss wohl niemals gefunden. Sie beschloss, alles auf eine Karte zu setzen und der Schulleiterin einen Besuch abzustatten.

-----------------------------------------------------------------
Der Schierling gehört zu den giftigsten einheimischen Pflanzenarten. Sein in allen Teilen vorhandener Wirkstoff ist das Alkaloid Coniin, das für den Erwachsenen in einer Dosis von 0,5 bis 1 g tödlich ist. Darüber hinaus kommen auch weitere Alkaloide wie Conhydrin, Pseudoconhydrin, Conicein und Methylconiin im gefleckten Schierling vor. Besonders stark sind die Gifte in den unreifen Früchten konzentriert. Es wirkt vor allem auf das Nervensystem. Die Vergiftung äußert sich durch Brechreiz, Verlust des Sprach- und Schluckvermögens und Muskelkrämpfe, bis schließlich durch Atemlähmung der Tod eintritt.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton