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Die Kräuterhexe - der geheimnisvolle Unbekannte

von Muggline

Von nun an stellte sich ganz allmählich eine gewisse Alltagsroutine ein: Severus und Maja erledigten gemeinsam die anfallenden Arbeiten. Jeden Morgen nach dem Frühstück absolvierten sie ein ausgedehntes Trainingsprogramm, bei dem Maja Severus zunächst in die Entspannungsübungen des Chi-Gong und später auch in die Kampftechniken des Karate einwies. Er war ein äußerst gelehriger Schüler, was vor allem seiner Fähigkeit zur absoluten Konzentration zuzuschreiben war. Später gingen sie meist zusammen in den Wald zur „angewandten Kräuterkunde“, wie Severus es nannte.

Erstaunt stellte Maja fest, dass es in ihrem Wald sehr viele magische Pflanzen gab, die sie zuvor nie gesehen hatte. Es schien, als würden sie immer erst dann sichtbar, wenn Severus sie ihr gezeigt und ihren Namen genannt hatte. Irgendwann nahm sie dann probehalber ihre Wünschelrute mit und fand heraus, dass diese tatsächlich starke magische Felder durch Vibrieren anzeigte. So fand sie manches Vorkommen magischer Pflanzen, ohne diese zunächst sehen zu können. Noch größer war ihre Verwunderung, als Severus auch noch andere Zaubertrankzutaten sammelte: Käferaugen, Froschlaich, Blindschleichenhaut und vieles mehr. „Igitt, ich hätte nicht gedacht, dass unsere Schauermärchen über die Tränke der Hexen so viel Wahrheit enthalten!“, schüttelte sie sich lachend.

Am späten Nachmittag kam dann der für beide Seiten interessanteste Teil: Nach ein paar Versuchen stand fest, dass es beim Brauen von Zaubertränken oft unerheblich war, ob diese von einem Zauberer zubereitet wurden oder nicht – solange die Person die Anweisungen genauestens befolgte. Das war für Maja natürlich kein Problem, denn exaktes Arbeiten war ja auch für ihre Pflanzenmedizin eine Grundvoraussetzung. Es waren fast nur die giftigen Tränke, die zur Herstellung Zaubersprüche benötigten, aber Maja interessierte sich vorwiegend für die Heil- und Stärkungstränke. Als sie von der besonderen Wirkung eines Bezoar hörte, nahm sie sich sofort vor, künftig bei jeder Ziege die sie schlachtete im Magen nach diesem besonderen Stein zu suchen.

So machten sie sich jeden Abend daran, einander je ein Rezept als Aufgabe zu stellen und während Maja sich nach und nach in die verschiedenen Zaubertränke einarbeitete, kochte Severus Ringelblumensalbe und Hustensaft, mischte Entwässerungstee und schüttelte homöopathische Potenzen. Besonders die Homöopathie hatte es ihm angetan – die Vorstellung, dass ein Medikament umso wirksamer sein sollte, je mehr man es verdünnte, schien ihm sehr suspekt und er war erst überzeugt, als Maja einmal die Euterentzündung einer Ziege mit diesen homöopathischen Mitteln heilte. Auch studierte er fleißig die Akupunkturtafeln und Maja wurde nicht müde, sich als Versuchskaninchen für seine immer präziser werdenden „Nadelversuche“ zur Verfügung zu stellen. Gleich in der zweiten Woche hatte sie angefangen, regelmäßig seine „Migränepunkte“ mit ihren Nadeln zu reizen, die sie manchmal sogar mit glühenden Kohlen erhitzte oder während der Behandlung zwischen den Fingern drehte um den Reiz zu verstärken. Tatsächlich wurden seine Kopfschmerzen mit der Zeit besser. Severus’ „Magenbeschwerden“ verschlimmerten sich allerdings – er ertappte sich immer wieder dabei, wie er einfach nur dastand und Maja bei allen möglichen Tätigkeiten zusah. Tapfer unterdrückte er den Impuls, ihr über die Haare zu streichen oder hin und wieder ihre Hand zu nehmen – allerdings gelang es ihm nicht immer und manchmal kam es ihm sogar so vor, als ob Maja diese Berührungen gar nicht so unangenehm fand...

Nach getaner Arbeit saßen sie abends oft stundenlang vor der Hütte, eine Tasse Tee oder ab und zu auch ein Glas Wein vor sich, und erzählten sich von ihrem Leben. Maja berichtete von ihren Reisen in alle Herren Länder und Severus erzählte von der Welt der Zauberer und von den Leuten in Hogwarts, die seine Geschichte kannten und ihn hoffentlich unterstützen würden, wenn er irgendwann wieder zurückkehren würde um sich zu rehabilitieren. Hin und wieder kamen Patienten in den Wald, die Maja wegen der verschiedensten Leiden aufsuchten, und Maja stellte Severus als ihren Assistenten vor, der bei ihr die verschiedenen Heilmethoden lernen wollte. Um ihn nicht gar zu auffällig aussehen zu lassen, hatte sie ihm aus ein paar alten Kleidungsstücken von sich einfache Baumwollhosen genäht, die er nun zusammen mit ihren weniger auffälligen T-Shirts trug. Anfangs war er sich darin ziemlich lächerlich vorgekommen, aber mit der Zeit gewöhnte er sich daran.

Eines Tages kam ein Mann vorbei und sah Severus vor dem Haus Holz hacken. „Ist die Hexe da?“ fragte er ohne zu grüßen. „Guten Morgen“, erwiderte Severus mit seiner gewohnten unnahbaren Miene, „Frau Chiron“, diese Worte betonte er besonders, „ist im Haus beschäftigt. Wen darf ich anmelden?“ „Danke, ich finde den Weg hinein auch selbst“, schnauzte ihn der ungefähr vierzigjährige Fremde an und ging Richtung Eingangstür. Severus ließ Maja meistens zunächst mit ihren Patienten allein und gesellte sich nur dazu, wenn Maja ihn dazu aufforderte, nachdem sie um die Erlaubnis gebeten hatte. Sie hatte zwar nie einen Eid geschworen, hielt sich aber dennoch streng an die Schweigepflicht. Bei diesem hatte er allerdings kein gutes Gefühl und deshalb huschte er hinterher und lauschte an der Tür, die noch einen Spalt offenstand. Er konnte nicht genau verstehen was geredet wurde, aber der wütende Ton war auch schon sehr vielsagend. Schließlich kam der Mann mit den Worten „du wirst schon sehen was du davon hast, du alte Hexe!“ wieder herausgestürmt und rannte davon, ohne Severus weiter zu beachten.

Er ging sofort zu Maja hinein und fand sie stumm auf einem Stuhl sitzend. „Wer war denn das?“ fragte er besorgt. „Das war ein alter Bekannter aus dem Dorf“, erklärte sie stockend. „Er ist Forstunternehmer und kämpft schon seit langem darum, dass ein großer Teil des Naturschutzgebietes für den Holzeinschlag freigegeben wird. Das war heute nicht sein erster Bestechungsversuch – er kommt alle paar Monate hier an und bietet mir viel Geld dafür, dass ich gegenüber der Naturschutzbehörde meine Meinung ändere. Ich soll ein Gutachten schreiben, dass diese Art der Bewirtschaftung überhaupt keinen Einfluss auf das Ökosystem hat. Der hat ja einen Knall!“ Schnaubend stand sie auf und stürmte nach draußen zum Hackklotz, wo sie Holz hackte, dass die Späne nur so flogen. Sie schimpfte wie ein Rohrspatz und betonte jeden Satz mit einem energischen Hieb: „Wenn der denkt (Kawumm) er könnte mich kleinkriegen (Kawumm) indem er schwammige Drohungen ausstößt (Kawumm) dann hat er sich aber gewaltig (Kawumm) geschnitten! (Kawumm)“ Severus setzte sich auf einen großen Klotz und sah ihr zu, wobei sein Grinsen immer breiter wurde. Schließlich baute Maja sich vor ihm auf, stemmte die Hände in die Hüften und schnauzte ihn an: „was grinst Du so? Findest Du es etwa lächerlich, wenn ich mich nicht bestechen lasse um solch einen Unsinn zu unterstützen?“ Severus stand auf baute sich seinerseits vor ihr auf: „Nein, ich finde Dich überhaupt nicht lächerlich und ich kann Deine Standhaftigkeit nur unterstützen. Es ist nur“, bei diesen Worten nahm er ihr Gesicht in beide Hände, „dass Du einfach unwiderstehlich aussiehst, wenn Du wütende Funken sprühst.“ Er trat noch einen Schritt näher und küsste die völlig überraschte Maja auf den Mund. Dann umfasste er ihre Taille mit beiden Händen und legte seine Stirn an ihre.

„Willst Du immer noch bis an Dein Lebensende keusch bleiben?“ fragte er leise. Ein paar unerträglich lange Sekunden blieben sie beide einfach so stehen. Majas Atem ging noch immer schwer von der Anstrengung des Holzhackens und sie flüsterte „du hast noch genau zehn Sekunden um mich los zu lassen, sonst…“, „Sonst was?“ knurrte er zärtlich in ihr Ohr und knabberte an ihrem Ohrläppchen. „Das“, erwidere Maja flüsternd und überraschte ihn ihrerseits mit einem tiefen, leidenschaftlichen Kuss. Als sie nach einer ganzen Weile atemlos voneinander abließen, hob er sie kurzerhand in seine Arme und trug eine fröhlich kichernde Maja in die Hütte auf sein Bett. Augenblicklich begann er, ihr T-Shirt nach oben zu streifen und bedachte jeden Zentimeter frei werdender Haut mit heißen Küssen. Maja kicherte noch viel lauter und kreischte „Severus, ich bitte Dich – ich bin fürchterlich kitzelig!“ Er hielt kurz inne, grinste sie diabolisch an und meinte trocken: „ich liebe wehrlose Frauen“ und fuhr fort, ihren Bauch mit heißen Küssen zu bedecken. Als er schließlich bei ihren Brüsten angelangt war und ihr das T-Shirt über den Kopf gestreift hatte, ging das Kichern sehr schnell in leises Stöhnen über und sie vergrub eine Hand in seinem schwarzen Haar während die andere zärtlich seinen Rücken streichelte. Waren sie beim ersten mal noch regelrecht übereinander hergefallen, ließen sie sich nun viel Zeit, den Körper des jeweils anderen zu erkunden und den Augenblick zu genießen. Sie bemerkten gar nicht, wie es draußen allmählich dunkel wurde und an Schlaf war nicht zu denken...

Draußen vor der Hütte grinsten sich zwei Männer an und einer meinte mit einem Wink des Kopfes „na da hätten wir ja nicht so schleichen müssen – die bemerkt uns jetzt garantiert nicht.“ „Halt’s Maul und gib’ die Flasche her“, zischte der andere, „wir führen jetzt den Auftrag aus und dann verschwinden wir wieder.“


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