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Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - The End it's not near, it's here

von emolike

Hallöööchen ihr Lieben!!! ^^
Naa, damit hättet ihr nicht gerechnet, dass die Fortsetzung SO schnell kommt, oder? xD
Hihi.. naja^^ Auf jeden Fall gefällt mir das Kapitel auch endlich wieder einigermaßen gut :) Die letzten Beiden fand ich ja total mistig...^^ Aber naja ^^ Auf jeden Fall wieder ein riiiiieeeesengroßes DANKESCHÖN für eure superlieben Reviews!!! =) Und ich hab euch ja Re-Kommis versprochen, also sollt ihr sie auch kriegen *gg*

@Dardevil:
Hii ^^
Ich hoff, du bist zufrieden mit dem Tempo *gg* Hab mir extra Mühe gegeben ;)
Dankeschön für das Kommentar! =)

@Lissa Snape:
Huhu (:
Naja, so langsam merkt man wohl, dass Snape Hermine in den Wahnsinn treibt... und soooo direkt hat sie ihm ja nicht "Ich liebe dich" gesagt.. das war ja doch ein wenig versteckt^^ Und ich fand seine Reaktion ziemlich passend *gg*
Dankeschön für dein Review!! :)

@sue:
Naa, warum bloß?^^ Ich glaub, wir wären alle froh, wenn Lavender so RICHTIG weg wäre.. also ich mein, auch von Hogwarts^^ Ob's so ein Wort gibt weiß ich nicht, es passt aber trotzdem gut zu ihr ;) Das mit dem Gedächtnis ist so ne Sache... Snape kann ja ni cht einfach das Gedächtnis von ner Scühlerin löschen, immerhin wüsste sie dann ja nicht mehr, wer sie ist, geschweigedenn würde sie ihre Eltern nicht mehr kennen usw.. und das ist ja verboten, deshalb kein Gedächtniszauber^^ Abgesehen davon, dass das viiiiel zu einfach wäre *gg*
Dankeschöööööön für dein liebes Review! =)

@Severus Snape 22:
Jaa, von "endlich" kann da wirklich die Rede sein... hat ja wirklich lang gedauert *nochmalsorrysag*^^
Wär natürlich schön, wenn sich alles zum Guten wenden würde.. dann wären Sev und Hermine eeendlich glücklich ;) Na, mal sehen ;)
Dankeschööööön für das Review! =))

@moongirl:
Naa, das sie nie endet kann ich nicht versprechen, aber was ich versprechen kann, ist, dass die FF auf jeden Fall noch einige Kapitel haben wird ;) Ich hoff, das ist zumindest ein kleiner Trost ^^
Dankeschön für das liebe Review! :)

@littlepanimausi:
Naja, manchmal lässt Hermine sich halt auch provozieren, ich würd bei einer Person wie Lavender auch nicht ruhig bleiben ^^ Und der kleine Schlagabtausch zwischen Lavender und Hermine sollte eigentlich nur noch mal die Eifersucht zwischen den Beiden verdeutlichen ;)
Jaah, natürlich könnte Severus Dumbledore einfach erzählen, dass er sie nicht geküsst hätte, aber es ist ja ein Unterschied zwischen Dumbledore und Voldemort... Severus schätzt Dumbledore, was er bei Voldemort nicht tut, und deshalb fällt es ihm bei Voldy auch nicht schwer, ihn anzulügen^^ Außerdem wäre das ja auch viiiel zu einfach! xD
Dankeschön für dein Review =))

@GoldenTearDrop:
Jaaah, der Mann kann einen wirklich wahnsinng machen, oder?^^ Der weiß echt nicht, was er will.. wie so ein kleiner Junge ;)
Dankeschöööön für dein Review :))

@FredFreak:
Stimmt, Snape ist NOCH heißer, wenn er so ein Mistkerl ist *gg* Bei Dr. House find ich das allerdings nicht heiß... aber immerhin ist der ja auch nicht Snape^^ (Ja.. logisch irgendwie, aber egal xD)
Jah, Lavender und die Augenbraue. Sie sollte das wirklich lassen, denn sie kann es nicht Aaaansatzweise so gut wie Snape ;) *gg*
Dankeschööön für das Review!! =)

@martina:
Na, zumindest ist Lavender jetzt endlich weg von Snape, also zumindest schon mal ein kleiner Fortschritt.. ;) Jaah, die Gespräche zwischen den Beiden... da ist einer sturer als der andere ;)
Dankeschöön für das Review!! :))

@J.K.R's God (maann, was für'n schwieriger Name^^):
Warum bin iiich schlimm? Ich kann ja nichts dafür, wenn Sev immer sooo gemein zu Hermine ist^^ ;)
Jaah, Anthony hat den Nagel auf den Kopf getroffen, würd ich sagen *gg*
Dankeschön für dein Review!!! =))

Soo, und nun viel Spaß beim Lesen.. ich hoff, euch macht das Kapitel so viel Spaß wie mir^^

*********************************

Der Rest der Ferien ging schleppend dahin. Die Ereignisse der letzten Wochen nagten immer noch an Hermine, doch sie zwang sich dazu, nicht daran zu denken. Zu ihrer Überraschung ging Lavender ihr aus dem Weg, seitdem sie im Gemeinschaftsraum herumposaunt hatte, Hermine wäre in Professor Snape verliebt.
Auch von Snape hatte sie in den letzten Tagen nichts gehört. Doch das war ihr – so wollte Hermine es sich zumindest einreden – vollkommen egal. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt, Snape so gut es ging zu vergessen.

Das würde sich zwar als äußerst schwierig herausstellen, da es nur noch ein paar Tage bis zu Schulbeginn waren und Hermine nicht darum herumkommen würde, den Zaubertrank Unterricht aufzusuchen, doch Hermine wollte das ganze nun endlich beenden und Snape nur noch als ihren Professor sehen. Sie war überzeugt davon, dass sie das schaffen würde, da sie es bis vor ein paar Monaten immer stets unterdrückt hatte, Gefühle für Snape aufkommen zu lassen.

Hermine verbrachte den Rest der Ferien damit, sich einige Male über Ron zu ärgern und sich wieder mit ihm zu versöhnen, Harry und Ron bei ihrem Quidditch-Trainig zuzusehen, mit Ginny über Dinge zu sprechen, die sie mit Ron und Harry nicht besprechen konnte und natürlich damit, endlich wieder zu lernen. Als Hermine das erste Mal nach dieser langen Zeit in die Bibliothek gegangen war, schloss sie die Augen und sog die Luft in der Bibliothek gierig ein. Sie hatte den Geruch der Bibliothek schon immer gern gehabt, und immerhin war sie schon so lange wie noch nie nicht mehr in der Bibliothek gewesen …

Es dauerte nicht lange, bis schließlich der letzte Abend der Ferien hereinbrach. Man merkte vor allem im Gryffindorschen Gemeinschaftsraum, dass die Ferien in einigen Stunden zu Ende sein würden. Die meisten Schüler waren damit beschäftigt, in letzter Minute ihre Hausaufgaben zu machen. Die anderen, die sie entweder gar nicht machten oder schon gemacht hatten, ließen ihre Ferienerlebnisse Revue passieren und freuten sich jetzt schon auf die nächsten. Vor allem Ron fluchte an diesem Abend sehr viel, da er weder bei seinem Zaubertrank- noch bei seinem Kräuterkunde Aufsatz weiterkam.

»Schreib mir doch nur die Einleitung, Hermine!«, bat er Hermine nun schon zum Dritten mal und versuchte dabei, Hundeaugen zu machen.
Harry, der gegenüber von Ron saß, musste sich ein Grinsen verkneifen, da er Hermine zu gut kannte und wusste, dass sie gleich einen kleinen Wutausbruch bekommen würde.
»Nein, Ron! Was machst du denn bei den Prüfungen? Da lässt dich auch niemand abschreiben oder schreibt sie für dich!«, polterte Hermine.
»Snape reißt mir den Kopf ab, wenn ich den Aufsatz nicht abgebe… «, entgegnete Ron und schaute nun noch trauriger.

Ron hatte „Snape“ nur ausgesprochen und Hermines Herz fing an, wie wild zu pochen. Ihre Knie wurden auf der Stelle weich und sie hatte das Gefühl, dass sie puterrot im Gesicht wurde. Zu allem Überfluss wurde ihr schlagartig abnormal heiß … doch sie wollte sich all das nicht anmerken lassen.
»Du sollst den Aufsatz ja abgeben, Ronald.«
Ron zog eine beleidigte Schnute, wandte sich von Hermine ab und versuchte weiter, zumindest einen Satz auf sein immer noch leeres Pergament zu schreiben.
Es war Hermine ein Rätsel, warum das bloße aussprechen von Snapes Namen ein solches Gefühl in ihr auslöste. Es war alles andere als einfach, diese ganze Sache zu vergessen, wenn ihr Körper allein bei seinem Namen schon verrückt spielte …

Hermine sah wieder zu Ron, welcher sich mit seiner Feder am Hinterkopf kratzte. Scheinbar hatte er wirklich überhaupt keine Idee, wie er den Aufsatz überhaupt anfangen sollte. Hermine seufzte theatralisch, stand von ihrem Stuhl auf, stellte sich vor Ron, der sie ein wenig verwundert ansah und streckte ihre beiden Hände aus.
»Gib schon her… ich schreibe dir aber nur die Einleitung«, sagte Hermine, und sie wusste schon jetzt, dass sie bestimmt nicht nur die Einleitung schreiben würde.
»Du bist die Beste, Hermine«, freudestrahlend übergab Ron ihr das Blatt Pergament und seine Feder.
Es dauerte keine Stunde, bis Hermine den Aufsatz fertig hatte und ihn Ron zurückgab. Nachdem sie von Ron bestimmt eine halbe Stunde lang umarmt wurde, ging sie schließlich in den Mädchenschlafsaal und legte sich in ihr Bett.

Immer, wenn Hermine die Augen schloss und versuchte, einzuschlafen, tauchte Snape in ihren Gedanken auf. Sie konnte es nicht abstellen, entweder sah sie ihn an seinem Schreibtisch sitzen oder sie erinnerte sich an ihren Kuss zurück. Sie wusste weder, wie sie sich Morgen im Zaubertrank-Unterricht verhalten sollte, noch wusste sie, wie Snape sich verhalten würde …
Aber wie sie ihn kannte, würde er ebenfalls so tun, als sei nie etwas gewesen. Vermutlich konnte sie sich darauf einstellen, dass er noch fieser zu ihr wird … Hermine wusste zwar nicht, wie sie es angestellt hatte, doch schließlich war sie doch noch eingeschlafen.

Als Hermine am nächsten Morgen aufwachte, war das erste, dass sie sah, eine hyperventilierende Lavender. Es kam ihr vor, als hätte sie das ganze schon mal gesehen. Sie lief, ähnlich einem aufgescheuchten Huhn, im Mädchenschlafsaal herum, erkundigte sich bei ihren Freundinnen ob ihre Frisur saß und probierte bestimmt an die fünf Mal ein anderes Outfit an. Hermine konnte sich schon gut vorstellen, für welchen Zweck sie das tat. Doch Snape würde auf keinen Fall so dumm sein, und sich ein zweites Mal auf sie einlassen. Allerdings hatte sie das auch schon beim ersten Mal gedacht …

Lavender schenkte Hermine ab und an ein provokantes Lächeln, was Hermine in ihrer Vermutung nur noch bestärkte. Sie versuchte zwar, Lavender so gut es geht zu ignorieren, doch ihr Kichern war so permanent, dass man es nicht ignorieren konnte. Hermine konnte über Lavenders Verhalten nur noch den Kopf schütteln … warum konnte sie nicht einfach akzeptieren, dass es vorbei war?
Sie schlüpfte aus ihrem Pyjama in ihre Alltagskleidung und machte sich auf den Weg in die große Halle.
Es war ein seltsames Gefühl, heute wieder Unterricht zu haben. Es war für Hermine nie ein seltsames Gefühl, nach den Ferien endlich wieder Unterricht zu haben, meistens sehnte sie das Ende der Ferien herbei, doch dieses Jahr war es definitiv anders.

Und kaum war sie in die große Halle getreten, wusste sie auch, weshalb. Sofort blickte sie in die schwarzen, kalten Augen von Snape.
Scheinbar hatte er schon zu Ende gefrühstückt und wollte wieder zurück in die Kerker um seinen Unterricht vorzubereiten …
Hermine schluckte ein paar Mal. Sie hatte das Gefühl, ihr Herz würde jeden Moment still stehen, so intensiv blickte Snape ihr in die Augen.
Ohne ein Wort zu sagen ging er an ihr vorbei. Hermine wusste nicht, wie lang sie regungslos am selben Ort stehen blieb, doch es mussten auf jeden Fall einige Minuten gewesen seien, da nicht nur Ron, sondern anschließend auch Harry und Ginny ihr zuriefen, dass sie sich endlich setzen sollte.

Als sie aus ihrem Tranceartigen Zustand endlich wieder erwachte, setzte sie sich zwischen Ron und Harry, welche ihr schon eine große Portion Rührei mit Speck zuschoben. Hermine wurde allein vom Anblick des Rühreis schlecht. Sie konnte nun unmöglich auch nur einen Bissen essen…
»Ich kann nicht glauben, dass wir gleich Zaubertränke haben… können die Ferien nicht ewig dauern?«, murrte Ron und lümmelte auf dem Tisch.
Hermine konnte ihn sehr gut verstehen. Sie würde es das Erste Mal seit sie denken konnte auch vorziehen, noch Ferien zu haben …
Doch es würde sich nicht vermeiden lassen, in den Zaubertrank-Unterricht zu gehen. Schwänzen kam für Hermine nicht in Frage.

Nachdem Ron und Harry fertig gefrühstückt hatten, (was noch einige Zeit dauerte, vor allem da Ron von alleine Mal wieder kein Ende fand, Hermine musste ihn darauf hinweisen, dass sie nicht zu spät kommen durften) gingen sie – zwar langsam, aber immerhin taten sie es – in Snapes Klassenzimmer.
Dort herrschte, wie fast immer, reges treiben. Es flogen einige Papierflieger durch die Luft, die meisten Schüler unterhielten sich angeregt und lachten, ein paar saßen regungslos auf ihren Stühlen und andere suchten immer noch fast panisch nach Ausreden, um den Unterricht bei Snape zumindest nicht bis zum Ende durchhalten zu müssen.
Hermine durchsuchte – möglichst unauffällig – das komplette Klassenzimmer auf Lavender, doch sie war nirgends zu finden. Das störte Hermine weder, noch wollte sie darüber nachdenken, weshalb Lavender nicht da war.
Sie setzte sich gemeinsam mit Harry, Ron und Neville (der, als sie gekommen waren, schon dagesessen war) an einen Tisch und wartete, bis Professor Snape kam.

Hermine warf Ron einige Male einen bösen Blick zu, da dessen nervöses Klopfen auf den Tisch ihre Stimmung nicht gerade besserte. Gerade, als Hermine Ron darauf hinweisen wollte, das Klopfen zu lassen, kam Snape ins Klassenzimmer gelaufen. Er machte einen Schlenker mit seinem Zauberstab, woraufhin einige Worte auf der Tafel erschienen.
»Bücher aufschlagen«, gab Snape Anweisung, »lesen Sie Seite 541 und ich will absolut kein Getuschel hören.«
Unmittelbar nachdem Snape der Klasse die Anweisung zum lesen gegeben hatte, rauschte Lavender mit Parvati in das Klassenzimmer. Sie kamen scheinbar nicht einmal auf die Idee, sich zu entschuldigen …

»Miss Brown, Miss Patil, Sie sind zu spät. Ich erwarte eine Erklärung!«
Lavender kicherte nur Mädchenhaft und klimperte mit den Wimpern.
»Entschuldigen Sie bitte, Sir, aber das Frühstück hat länger gedauert als erwartet«, gab Lavender, immer noch mit aufgesetzt Mädchenhafter Stimme, zurück. Parvati stand nur daneben und kicherte.
Snape schien ein wenig überfordert mit der Situation zu sein – er wusste wohl nicht, wie man ein kicherndes Mädchen zum Schweigen brachte.
»Fünfzig Punkte, für jede von Ihnen! In meinem Unterricht kommt man nicht zu spät. Und jetzt setzen Sie sich!«, zischte Snape.
Hermine konnte nur den Kopf schütteln und die Augen verdrehen. Man musste wirklich extrem dumm sein, gerade in Snapes Unterricht zu spät zu kommen …

Plötzlich spürte Hermine, dass Snape dicht hinter ihr stehen musste. Doch sie wagte es nicht, sich umzudrehen, sie tat einfach so, als würde sie es nicht merken und las, wie angewiesen, Seite 541 im Buch. Fast zufällig sah Hermine zu Ron und wusste sofort, weshalb Snape an ihren Tisch gekommen war. Ron war nicht etwa damit beschäftigt, die angewiesene Seite im Buch zu lesen, er lümmelte auf dem Tisch und spielte mit seinem Zauberstab und bemerkte dabei noch nicht einmal, dass Snape nun hinter ihm stand.
Snape zückte das Buch, welches er gerade in der Hand hatte und zog es Ron über den Kopf. Dieser erschrak so sehr, dass er nicht nur seinen Zauberstab fallen ließ, sondern auch noch seinen Kessel – in dem sich glücklicherweise keine Flüssigkeit befand – umwarf.

Ron wandte seinen Kopf nun zu Snape um und sah ihn entsetzt an.
»Haben Sie nicht verstanden, was ich ihnen aufgetragen habe, Weasley?«, zischte Snape.
Ron kratzte sich am Hinterkopf. Hermine hoffte nur, dass er nichts Freches erwidern würde …
»Doch«, gab Ron knapp zurück.
»Zehn Punkte Abzug für Sie, Weasley. Es heißt „Doch, Sir.“ Und weshalb tun Sie dann nicht, was ich gesagt habe?«, brüllte Snape ihn an.
»Jaah, ich mach ja schon… «, sagte Ron, zückte sein Buch und schlug es auf Seite 541 auf.
Snapes Gesichtsausdruck war zwar immer noch wütend, jedoch ging er wieder zurück zu seinem Schreibtisch und widmete sich den Aufsätzen, den die Schüler vor Stundenbeginn schon auf seinen Platz gelegt hatten.

Hermine langweilte sich schon nach fünf Minuten, da sie die Seite schon innerhalb zwei Minuten gelesen hatte. Sie wollte ihren Arm heben und Snape fragen, was sie tun sollte, wenn sie fertig war, doch irgendwie traute sie sich nicht so Recht …
Doch es erübrigte sich auch, danach zu fragen.
»Weshalb lesen Sie nicht, Miss Granger?«, schnauzte er. Scheinbar hatte er gerade einen Blick auf ihren Tisch geworden und gemerkt, dass sie nicht las.
»Ich bin… schon fertig, Sir«, gab sie in einem höflichen Ton zurück.
»Und weshalb fragen Sie mich dann nicht, was sie anschließend tun sollen? Normalerweise haben Sie Ihren Schnabel doch auch unentwegt offen«, zischte Snape und deutete mit seiner Hand auf die Tafel, »befolgen Sie diese Anweisungen genauestens. Rufen Sie mich, wenn Sie fertig sind.«

Hermine nickte und richtete sich gleich die Zutaten her, die sie für den Zaubertrank brauchte.
Es dauerte nicht lange, bis auch die restlichen Schüler ihre Zutaten zusammensuchten. Es war Hermine zwar ein Rätsel, wie man zwanzig Minuten dafür brauchen konnte, eine Seite zu lesen, aber es war ja auch nicht ihr Problem.
Hermines Trank entwickelte sich gut, er hatte eine schöne, Hellblaue Farbe, die er laut Tafel auch haben sollte. Doch sie wurde stetig nervöser, als sie merkte, dass Snape durch das Klassenzimmer ging und – wie so oft – sich die Zaubertränke ansah. Als er hinter Hermine stand, schloss sie für einen kurzen Moment die Augen und sog seinen Duft so gierig ein, als wäre er die Luft zum atmen. Natürlich achtete Hermine darauf, das er nichts davon mitbekam …

Harry und Ron sahen sich mit verdutzter und vor allem überraschter Miene an – Snape hatte nichts auszusetzen gehabt, als er sich die Zaubertränke der Beiden angesehen hat. Bei Hermine wäre das ja noch in Ordnung gewesen, da es bei ihr selten etwas auszusetzen gab, doch Harry und Ron kamen selten, oder besser gesagt nie, gut bei Snape weg.
»Was soll das sein?«, brüllte Snape und riss somit Hermine aus ihren Gedanken.
»Na, der Zaubertrank«, gab Lavender patzig zurück, »… Sir.«
»Sie sind des Lesens mächtig, Miss Brown?«, zischte Snape.
Lavender nickte.
»Und was ist dann der Grund«, sagte Snape in einem sehr bedrohlichen Ton, »dass Sie es nicht geschafft haben, die Anweisungen auf der Tafel zu befolgen? Der Trank soll Hellblau sein, und nicht Lila.«

Snape nahm Lavenders Kessel und schüttete die lila Flüssigkeit, welche sich darin befand, weg.
»Sie haben ein Ungenügend für diese Stunde, Miss Brown.«
Hermine konnte sich ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen. Endlich bekam Lavender das, was sie verdiente …
Die zweite Stunde verging relativ Ereignislos. Sie füllten ihre Trank-Ergebnisse in eine kleine Phiole und gaben sie bei Snape ab. Anschließend mussten sie noch zwei Kapitel im Buch lesen.
Die Doppelstunde Zaubertränke war harmloser gewesen, als Hermine es sich vorgestellt hatte. Sie hatte damit gerechnet, Snape würde sie wegen jeder Kleinigkeit anschreien, doch so war es absolut nicht gewesen.

Als es geläutet hatte, warf sie Snape noch einen Blick zu, den er allerdings – zum Glück – nicht bemerkt hatte und ging mit Ron und Harry in das Klassenzimmer für Verwandlung. In dem Moment, als sie das Klassenzimmer betreten hatte, fiel ihr auf, dass sie ihre Tasche liegen gelassen hatte.
»Ich habe meine Tasche bei Snape liegen gelassen… ich hol’ sie schnell«, sagte Hermine zu Ron und Harry und lief zurück in die Kerker.
Sie konnte zwei Stimmen aus dem Klassenzimmer hören. Die Türe war nur einen Spalt breit offen, doch genug, um hineinlugen zu können.
Es war Dumbledore, mit dem Snape sprach.
»Ich verstehe, Direktor«, sagte Snape.
»Severus, du weißt, dass ich dich schätze wie keinen anderen und ich wünschte, dass nicht tun zu müssen«, man konnte in Dumbledores Stimme Verzweiflung hören.
Hermine wusste nicht so Recht, was sie denken sollte. Was wollte Dumbledore nicht tun?
»Es war nur eine logische Konsequenz, Direktor. Ich werde alles für die Abreise bereit machen.«
Dumbledore nickte schwerfällig und ging zur Tür. Hermine konnte sich gerade noch hinter einer Statue verstecken, so dass Dumbledore sie nicht sehen konnte.

Es dauerte einige Minuten, bis Hermine registriert hatte, was Dumbledore und Snape gerade eben gesprochen hatte.
Snape würde Hogwarts verlassen.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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