Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - Goodbye, Lav-Lav!

von emolike


Hallooo =)
Ich weiß, hat schon wieder so lang gedauert^^ Aber ab jetzt wirds gaaanz bestimmt nicht mehr wieder so lang dauern, weil ich wieder Spaß an der FF gefunden hab... also nicht das er je weg war, aber irgendwie war meine Motivation irgendwo, keine Ahnung xD Aber jetzt ist sie wieder total da und ich bin sooo motiviert das ich gleich das 27 Kapitel schreiben könnt ;DD

Und ich muss mich wieder entschuldigen, weil ich euch wieder nicht auf die Kommis antworten kann, weil ich gleich duschen & dann weg muss... tut mir echt Leeeeeid!! Aber nächstes mal kriegt i hr wieder welche, VERSPROCHEN!! Und ich sag jetzt einfach so DAAAAAAAANKESCHÖN für die vielen, lieben Kommis!!! Die freuen mich echt sooowas von unglaublich, das glaubt mir keiner :) *euchalleumknuddel* xD

Viel Spaß mit dem neuen Chap^^

**************************************

»Was suchen Sie hier?«
»Ich dachte, du könntest Gesellschaft gebrauchen. Es ist nicht gut für die Psyche, wenn man immer alleine ist. Und hören wir doch endlich mit dem „Sie“ auf… «
»Wie unglaublich aufmerksam von Ihnen… Nun, korrigieren Sie mich, wenn ich mich irre, doch das tue ich bekanntlich nie – sollten Sie nicht bei Ihren Eltern sein?«
Snape zog eine Augenbraue hoch und sah Lavender mürrisch an. Man konnte aus seinem Gesicht herauslesen, dass er alles andere als begeistert von ihrer Anwesenheit war …
Lavender lächelte ihn ein wenig provokant an und setzte sich neben Snape auf die Bank.
Nachdem Lavender ein wenig nach ihm gesucht hatte, fand sie ihn schließlich beim See. Sie hatte sich die Begrüßung zwar ein wenig herzlicher vorgestellt, aber das würde schon noch kommen.
»Na ja, ich dachte, du wärst so alleine, wenn ich nicht hier bin… deshalb hab ich nicht länger bei meinen Eltern verbracht, als eben nötig war. Ist das nicht nett von mir?«, sagte Lavender süßlich und schien es vollkommen Ernst zu meinen.
Snape schnaubte genervt und drehte seinen Kopf zu Lavender. Er sah sie abfällig an, was Lavender nicht entging.
»Na, du scheinst dich aber nicht sehr darüber zu freuen, dass ich wieder da bin«, bemerkte sie mit traurigem Unterton.

Snape stand von der Bank auf und blickte Lavender mit einem entschlossenen Blick ins Gesicht.
»Ich habe das Gefühl, Sie vergessen, dass ich ihr Professor bin. Hören Sie eigentlich selber, wie Sie mit mir sprechen? Das wird aufhören. Und damit meine ich nicht nur, wie Sie mit mir sprechen. Ich meine damit … Alles.«
Lavender’s Augen weiteten sich um Meter. Sie musste erstmal schlucken, bevor sie etwas darauf erwidern konnte.
»Was meinst du damit?«, fragte sie.
Snape stampfte zornig mit dem Bein auf. »Ich sagte, Sie sollen mich nicht duzen!«, giftete er sie an, »was werde ich damit wohl meinen? Dieses … Spiel hört ab jetzt auf. Endgültig. Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich so dumm sein konnte, mich darauf einzulassen.«

Nun stand auch Lavender auch und stellte sich knapp vor Snape. Zu seiner Überraschung lächelte sie ihn an.
»Das ist nicht dein Ernst, oder?«, fragte sie vollkommen überzeugt davon, dass es nur Spaß war.
»Ich sage es Ihnen noch ein letztes Mal, Miss Brown. Hören Sie sofort auf mich zu duzen, ansonsten ziehe ich Ihnen Hundert Punkte ab. Nun, des Weiteren war das mein vollkommener Ernst«, erwiderte Snape sichtlich wütend.
Lavender lächelte noch immer.
»Oh ja, ich hatte ja fast vergessen… Sie hatten ja bestimmt reichlich Möglichkeit, mit Miss Granger zu sprechen… «, erwiderte Lavender und hatte dabei das „Miss Granger“ so verächtlich ausgesprochen, dass jeder – wäre noch jemand außer Snape und Lavender anwesend gewesen - gemerkt hätte, dass Lavender pure Verachtung für Hermine empfand.

Snape ging einen Schritt zurück und wand sich von Lavender ab. Vollkommen sachlich antwortete er nun:
»Miss Granger hat damit absolut nichts zu tun.«
Lavender rückte Snape wieder näher, stellte sich auf ihre Zehenspitzen und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
»Wir werden ja sehen, was du davon hast… ich kann mir gut vorstellen, dass es Dumbledore sehr interessieren wird, was sein Zaubertrank-Professor so in seiner Freizeit treibt…«
Und mit diesen Worten ging Lavender zurück zum Schloss.

**
»Netter Versuch, Hermine, aber selbst wenn es so wäre… ich meine, Lavender sieht nicht schlecht aus, aber… na ja… ich bevorzuge eher Frauen, die auch etwas im Kopf haben«, sagte Anthony und ließ damit all die Hoffnungen, die Hermine vor einigen Sekunden noch hatte, im Nichts verschwinden.
Hermine nickte ihm zu und ließ ihn anschließend vorbei. Es wäre auch wirklich ein Wunder gewesen, wenn dieser Plan geklappt hätte … es wäre zu einfach gewesen. Andererseits war es auch nicht Hermines Aufgabe, Snape von Lavender zu befreien. Er hatte sich dieses Schlamassel selber eingebrockt … und vermutlich hatte Lavender Snape auch schon längst gefunden und sie hatten sich bestimmt auch schon in der Art begrüßt, in welcher Lavender es angedeutet hatte.
Es muss doch irgendjemanden in dieser Schule geben, der Lavender von Snape ablenken kann. Sie kann doch nicht ernsthaft nur Augen für Snape haben …

Hermine spielte mit dem Gedanken, Snape aufzusuchen, doch gleich einige Sekunden später kam ihr in den Sinn, dass sie besser nicht sehen wollte, was er gerade mit Lavender trieb. Allein der Gedanke daran löste in ihrer Magengegend wieder Brechreiz aus. Weshalb konnte ihr es nicht einfach egal sein, was Snape mit welcher Schülerin tat? Wenn diese ganze Sache nicht wäre, könnte sie sich zur Abwechslung mal wieder auf die Schule konzentrieren.

Plötzlich hörte sie, dass vermutlich gerade eine Schar Schüler in den Gemeinschaftsraum gekommen waren. Darunter befanden sich, wie Hermine an den Stimmen erkennen konnte, auch Ron und Harry.
Auch die Beiden hatten erkannt, dass Hermine sich im Gemeinschaftsraum befand und gingen schnurstracks auf sie zu. Gerade, als Ron und Harry sie begrüßen wollte, schrie eine schrille Stimme durch den Gemeinschaftsraum:
»Miss Granger, Miss Granger… «, Lavender schubste die Schüler, die ihr im Weg standen beiseite und stand ein paar Sekunden später vor Hermine.

Hermine schnaubte genervt und verdrehte die Augen.
»Was willst du?«, fragte Hermine genervt. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sich schlagartig alle Augen von sämtlichen Schülern, welche sich im Gemeinschaftsraum befanden, auf Lavender und sie gerichtet hatten.
»Och, hat das Fräulein Granger nicht erkannt, wen ich mit dieser Anrede nachmachen wollte?«, giftete Lavender.
Natürlich wusste Hermine es. Doch sie würde sich nicht die Blöße geben und vor allen Schülern sagen, dass Lavender gerade eben Snape nachgemacht hatte … Hermine musste nur in die Gesichter von Ron und Harry sehen, um zu merken, dass die Beiden schon jetzt verwirrt und ein wenig geschockt waren.

»Nein, tut mir unendlich Leid dich enttäuschen zu müssen«, gab Hermine zuckersüß zurück, »aber scheinbar beherrscht du es noch nicht einmal, andere Leute nachzumachen.« Hermine lächelte Lavender provokant an. Und plötzlich fiel Hermine auf, dass Lavender und sie die einzigen Beiden waren, die etwas sprachen …
Hermine konnte spüren, dass sie Lavender langsam zur Weißglut brachte. Plötzlich tat Lavender etwas, mit dem Hermine nicht gerechnet hatte. Sie drehte sich um und wand sich den Schülern zu.
»Nun«, Lavender räusperte sich, »wusstet ihr, dass Hermine schon lang in einen bestimmten Professor verliebt ist? «

Hermines Mund klappte sofort nachdem sie registriert hatte, was Lavender gerade gesagt hatte, hinunter. Was bildete sich diese Person überhaupt ein? Sie hatte das Fass schon lange zum überlaufen gebracht, aber Hermine hatte immer noch Geduld gehabt. Doch jetzt war es endgültig zu Ende. Sie konnte hören, wie die Schüler auf der Stelle zu tuscheln begannen. Selbst Ron war gerade dabei, Harry etwas ins Ohr zu flüstern. Doch Hermine war sich sicher, dass sie gar nicht wissen wollte, was Ron Harry gerade zugeflüstert hatte …
»Was bildest du dir eigentlich ein? Wer ist hier bitteschön in Professor Snape verliebt?«, schrie Hermine Lavender an.

Lavender lächelte sie provokant an.
»Wenn ich mich nicht irre, habe ich nie gesagt, dass ich Professor Snape meine«, gab sie mit süßlicher Stimme zurück.
Es reichte. Es reichte schlicht und ergreifend. Hermine musste diese ganze absurde Sache nicht mitmachen. Sie hatte ja noch nicht mal eine Ahnung davon, weshalb Lavender gerade so austickte. Hermine rannte mit tränennassen Augen zum Portrait, schlüpfte hindurch und stand auf den Gängen. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und lief hinunter in die Kerker. Sie würde Snape so laut anschreien, wie er noch nie von einer anderen Person angeschrien wurde. Was auch immer er ihr erzählt hatte, es musste gewirkt haben.

Hermine machte sich nicht die Mühe, zu klopfen. Sie war viel zu wütend, als das sie auch noch die Höflichkeit gehabt hätte und geklopft hätte. Sie drückte die Tür zu Snapes Büro auf und sah ihn auch gleich an seinem Schreibtisch sitzen. Seine Augen richteten sich sofort auf Hermine, als sie in den Raum gekommen war.
»Was haben Sie Lavender erzählt?«, schrie Hermine.
Snape wandte seine Augen von ihr ab und schrieb weiter auf seinem Blatt Pergament herum.
Hermine war außer sich vor Wut, und Snape schrieb seelenruhig auf seinem Blatt Pergament weiter?!
»Was haben Sie Lavender erzählt?«, schrie Hermine abermals, doch nun um eine Spur lauter.

»Nicht in diesem Ton, Miss Granger. Zehn Punkte Abzug für Gryffindor. Nun… wenn ich es mir Recht überlege, Zwanzig. Fünf dafür, dass sie nicht geklopft haben und noch mal Fünf dafür, dass sie so hereingestürmt sind«, sagte Snape mit gewohnt ruhiger, kalter Stimme, ohne von seinem Stück Pergament aufzusehen.
»Sie können mir so viele Punkte abziehen wie Sie möchten, Sir, es ist mir vollkommen egal… ich möchte wissen, was Sie Lavender erzählt haben! Sie hat gerade eben im Gemeinschaftsraum herumgebrüllt, dass ich in Sie verliebt wäre!«, regte Hermine sich auf. Wie konnte der Typ nur so ruhig bleiben?
»Und aufgrund dessen sind Sie so gereizt? Nun… «, jetzt blickte Snape endlich von seinem Pergament auf und sah Hermine in die Augen, welche auf der Stelle weiche Knie bekam, »das erschließt sich mir nicht ganz. Immerhin hat Miss Brown doch keine Lüge erzählt«, er lächelte sie ein wenig provokant an.

Was dachte er sich eigentlich? In gewisser Weise unterschieden Lavender und Snape sich gar nicht so sehr …
»Entschuldigen Sie mal, wie würden Sie sich fühlen, wenn eine Schülerin das Gerücht in die Welt setzt, dass Sie in eine Lehrerin verliebt wären?«, fauchte Hermine.
Snape lächelte nun ein wenig schelmisch.
»Das Gerücht, Miss Granger? Ich denke nicht, dass es ein Gerücht ist«, es schien Snape tatsächlich zu amüsieren, was Lavender getan hatte.
Hermine setzte sich so, als ob es selbstverständlich wäre, in den Stuhl vor Snapes Schreibtisch. Er zog erstmal eine Augenbraue hoch, dann wandte er sich wieder seinem Pergament zu. Hermine war nun vollkommen ruhig.

»Ich muss Ihnen einen falschen Eindruck übermittelt haben, Sir. Ich bin keineswegs in Sie verliebt«, log Hermine, da sie die Wahrheit nicht zugeben wollte.
Nun blickte Snape wieder auf und legte sogar seine Feder beiseite. Er lächelte.
»Nun, dann würde ich vorschlagen, Sie gehen zurück in Ihren Gemeinschaftsraum, oder wartet Mr. Wallace dort nicht auf Sie? Vermutlich ist er schon krank vor Sorge«, zischte Snape.
»Nein, Sir. Ich bleibe so lange hier sitzen, bis Sie mir gesagt haben, weshalb Lavender so ausgeflippt ist.«
Plötzlich stand Snape auf, ging zu Hermines Stuhl und packte sie an ihren Handgelenken.
»Sie… tun mir weh, Sir«, sagte Hermine vollkommen perplex über Snapes Reaktion.
»Denken Sie nicht, dass Sie sich alles erlauben könnten«, zischte Snape ihr ins Ohr, »machen Sie nicht den Fehler und sprechen Sie mit mir, als wäre ich nicht ihr Professor, sondern ein Freund von Ihnen.«
Nachdem er diesen Satz fertig gesprochen hatte, blickte er Hermine tief in die Augen, ließ ihre Handgelenke los und setzte sich zurück in seinen Stuhl.
Hermine sah hinab auf ihre Handgelenke und rieb sie sich. Er hatte verdammt fest zugedrückt …
»Sie sind ein Mistkerl«, sprudelte es plötzlich aus Hermine heraus, »und nun ziehen Sie mir so viele Punkte ab wie Sie wollen, wenn Sie denken, es hilft Ihnen. Sie sind ein Mistkerl, Professor Snape.«

»Und Sie, Miss Granger, sind ein dummes Gör, das immer noch nicht bemerkt hat, dass ich sie nur schützen will«, gab Snape fast beiläufig zurück.
Nun war Hermine vollkommen verwirrt. Sie hatte damit gerechnet, dass Snape sie mindestens anschreien würde, doch nicht mal das hatte er getan …
»Weshalb sollten Sie mich schützen?«, fragte sie.
»Haben Sie mir nicht gerade erzählt, was Lavender getan hat? Ich habe ihr gesagt, dass wir dieses … wie auch immer man es nennen möchte beenden. Haben Sie noch immer nicht bemerkt, wie Besitz ergreifend Miss Brown ist?«, erwiderte Snape.
»Doch, aber…-«, wollte Hermine erwidern, doch Snape fiel ihr ins Wort.

»… Nein, Miss Granger, Nichts aber. Sie unterschätzen Miss Brown gewaltig. Sie könnte dafür sorgen, dass Sie von der Schule geworfen werden. Ich gehe davon aus, dass Sie das nicht möchten. Ist das korrekt?«
»Ja, aber ich habe doch nichts getan, was einen Rauswurf begründen würde«, gab Hermine nun noch verwirrter zurück.
»Sie haben eine Lehrkraft geküsst, Miss Granger, das ist bereits ausreichend«, informierte Snape.
Snape musste doch wissen, dass Lavender zu dem Zeitpunkt, als sie sich geküsst hatten, nicht da war. Sie konnte also unmöglich Bescheid wissen …
»Sie weiß nichts von diesem Kuss«, stellte Hermine richtig.
»Miss Brown könnte lügen und dabei nicht wissen, dass sie eigentlich die Wahrheit erzählt.«

»Wie will überprüft werden, ob das, was Lavender sagt, richtig ist?«, fragte Hermine.
»Nun, ich gehe davon aus, dass ich anschließend befragt werden würde. Professor Dumbledore hat mein vollstes Vertrauen und ich würde ihn auch in dieser Sache nicht anlügen, Miss Granger. Deshalb ist es so wichtig, dass wir – besonders Sie – Lavender nicht dazu bringen, etwas zu tun, was Ihrer Zukunft erheblich Schaden könnte.«
Es konnte doch einfach nicht sein, dass eine Siebzehnjährige Schülerin soviel Einfluss auf einen ausgewachsenen Mann hatte. Lavender konnte doch nicht Ernsthaft denken, dass Snape nie wieder eine andere Frau anfassen würde außer ihr?
Hermine holte tief Luft und schloss für einen Moment die Augen. Sie konnte sich nicht bis zum Ende des Schuljahres von Lavender terrorisieren lassen.

»Und was Gedenken Sie nun zu tun, Sir?«
»Sagen Sie es mir, Miss Granger. Mir sind die Hände gebunden. Offenbar sieht Lavender einen Reiz darin, andere Leute unter ihrer Kontrolle zu haben. Anders kann ich mir das nicht erklären… wenn Sie sich nie in diese Sache eingemischt hätten, hätten Sie nun auch nichts zu befürchten. Ich hoffe, dass ist Ihnen bewusst.«
Wie bitte? „Hätten Sie sich nicht in diese Sache eingemischt?“ Hermine wurde doch Regelrecht in diese Sache mit hineingezogen, obwohl sie es gar nicht wollte! Snape tat ja gerade so, als hätte Hermine Spaß daran, an dieser Sache beteiligt zu sein …
Plötzlich fiel Hermine wieder ein, dass sie vorhin ja gelogen hatte… Gerade in diesem Moment fasste sie einen Entschluss.
»Vorhin… habe ich gelogen, Sir. Als ich gesagt habe, dass ich nicht in Sie verliebt wäre… «
Hermine dachte, ihr Herz würde ihr jede Minute in ihre Jeans rutschen. Sie hatte keine Ahnung, wie Snape darauf reagieren würde und sie hatte sich gleich nachdem Sie es gesagt hatte gewünscht, es wieder Rückgängig machen zu können. Im Grunde wollte Hermine gar nicht hören, wie Snape nun darauf reagieren würde …
»Es war nicht nötig, mir das zu sagen, Miss Granger. Das war mir vollkommen klar. Benutzen Sie ihren Verstand, Miss Granger. Ich bin ihr Professor, seien Sie vernünftig.«
Natürlich musste so eine Antwort von ihm kommen. Natürlich konnte sich nicht einfach alles zum Guten wenden …

»Sie wollen mir etwas von Vernunft erzählen? Waren nicht Sie es, der laut eigener Aussage aus purer Langeweile mit einer Schülerin geschlafen hat?«, entgegnete Hermine.
Snape schien zwar ein wenig überrascht über das, was Hermine erwidert hatte, doch es schien ihn auch wiederum nicht sehr zu beeindrucken.
»Nun, ich hatte gedacht, Sie wüssten, dass ich das mit der Langeweile nicht Ernst gemeint hatte. Des Weiteren weiß ich, dass es ein Fehler war und ich werde den gleichen Fehler nicht Zweimal begehen, Miss Granger.«
Nun wurde Hermine langsam wieder wütend. Es musste ihm doch klar sein, dass sie nicht wie Lavender wäre?
»Es wäre etwas vollkommen anderes als das mit Lavender, Sir. Das wissen Sie.«

»Das steht nicht zur Debatte, Miss Granger! Wenn Ihnen Mr. Wallace nicht mehr gut genug ist, suchen Sie sich eben einen Neuen! Sie sind meine Schülern, und abgesehen davon, dass ich keinerlei Interesse an Ihnen habe, werde ich, wie ich schon gesagt habe, den gleichen Fehler nicht Zweimal machen. Und nun gehen Sie endlich, Sie haben meine Zeit lange genug beansprucht!«
Hermine stand von ihrem Stuhl auf und lächelte Snape ins Gesicht.
»Sie sind ein Mistkerl.«
Mit diesen Worten ging sie aus seinem Büro und schloss die Tür hinter sich.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Was mir von Anfang an an Harry Potter gefiel, war diese Mischung aus Fantasie und Realität.
Stephen Fry