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Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - Wieder nichts

von emolike

Huhu!!!
Mal schnelleres Update als üblich... aber dsa nächste kommt dann vermutlich erst wieder am Samstag und so lang wollt ich euch nicht warten lassen ^^

Auf jeden Fall... Leute, ihr seid einfach unbeschreiblich!!! Ich kann garnicht fassen, wieviele Reviews ihr mir geschrieben habt, ihr seid echt einfach nur geil... ich freu mich echt sooo tierisch darüber =))) DANKE!!!

@Severus Snape 22: Na, ob Lavender wirklich soviel Köpfchen hat, um sowas einzufädeln?! *gg* Man wird sehen... ;))
Edgar Wallace? Oh, ich muss gestehen, dass ich den nicht mal kenne... *gg*
Danke für dein Review! =)

@Hermine21423: Oh ja, den Eindruck habe ich allerdings auch *gg* Aber so ein Eifersüchtiger Snape hat was, oder?! ;)
Danke für dein Review!! :)

@Nocti: *ggg* Ok, also Antwort wieder im Thread ;D

@FredFreak: Boah, ich find Snape im Anzug sowas von zum sabbern... also noch mehr zum sabbern als ohnehin schon ;) Wozu braucht sie noch Snape? Gute Frage eigentlich... aber wer würde nicht Snape wollen, gäbe es ihn wirklich? ^^
Mit wem Lavender auf den Ball gegangen ist, wird in dem Kapitel aufgelöst ;)
Dankeschön für dein Review!! =)

@Dr. S: *rofl* Jaaaah, so wirds gewesen sein! Ich stimm dir in allen Punkten zu... xD Oh, warum ging dir Anthony denn auf den Cookie, das ist doch wirklich ein strammer Bursche... *hust* ;D Hat er wenigstens geschmeckt, also der Cookie? ^^
Hihi, Dumby, ja.. dieser Manipulist! (Gibt's das Wort? ^^)
Danke für das Review! ^^ =)

@martina: Da stellt sich ja die Frage, hat sie denn WIRKLICH nur Augen für Anthony? Immerhin hat sie Snape ja nachgesehen, als er aus der Halle gestürmt ist... *Andeutungen mach* *gg* ;) Lavender müsste EIGENTLICH glücklich sein, ja... aber *nichtssag* ;)
Dankeschön für das Review!!! :)

@littlepanimausi: Oh, Hallo!!! ^^
Ja, Anthony ist schon süß, ich mag ihn auch... irgendwie. ^^
Was Lavender angeht, in dem Chap wird aufgelöst, mit wem sie auf dem Ball war ;)
Und nein, natürlich würde sich Snape nie im Leben auf eine Schülerin einlassen (und schon garnicht auf Lavender xD) aber in diesem Punkt ist mein Snape eben ein bisschen OOC... ^^
Dankeschön für das Review!!! =)

@DareDevil: Ohh, das freut mich, dass es dir gefällt^^ Dankeschön :)

@Mine/Hermy: Oh, hallo! =) Dich kenn ich ja noch garnicht. ^^
Freut mich wirklich, dass dir meine FF so gefällt! =)
Ich find auch, dass Snape und Eifersucht ziemlich gut zusammen passen.. ^^
Dankeschön für dein Kommentar! :)

@sue: Ja, Anthony tut Hermine wirklich gut, und alles, was gut ist, währt bekanntlicherweise nicht lange... aber... ich sag nichts *gg*
Ah, ich hatte schon Angst, dass das Kleid zu ungenau beschrieben wurde^^ Umso mehr freuts mich, dass du es gut fandest! =)
Danke für das Review!!! =)

Und nochmal... ihr seid einfach nur GEIL, Leute, wirklich!!! Danke für die vielen Reviews und jetzt viel Spaß mit dem neuen Chap :))

***************************************************

Du darfst nicht schwach werden, Severus. Wenn du es nicht schon längst geworden bist … Du weißt, was passiert ist, als du dich das letzte Mal in eine Frau verliebt hast. Sie ist tot. Ihr einziger Sohn läuft dir jeden Tag über den Weg, und immer, wenn du ihm in die Augen siehst, spürst du einen Stich in dein Herz.
Du darfst es nicht zulassen, Severus. Du weißt es. Und doch ist es schon wieder so weit gekommen, dass du – wenn auch vielleicht unbewusst – andauernd ihre Nähe suchst. Zwar versuchst du mit allen Mitteln, sie wissen zu lassen, dass du nichts anderes als Hass für sie empfindest, doch ändert das nichts daran, dass du mehr und mehr Zuneigung für sie empfindest. Du hast zwar versucht, dich mit einer anderen Schülerin, die du unter normalen Bedingungen noch nicht mal angesehen hättest, abzulenken, doch auch das hat nicht wirklich genützt.

Und nun? Nun hast du sie mit diesem Schönling aus Gryffindor gesehen, und das einzige, woran du denken konntest war, sie aus seinen Armen zu reißen, ihn anzubrüllen und anschließend selbst mit ihr zu tanzen. Wie hinreißend sie ausgesehen hat. Noch schöner, als sie in ihrem Schulalltag aussieht. Ihre welligen Haare stehen ihr zwar wirklich gut, doch wusstest du auch nie, wie wunderschön sie mit glatten Haaren aussieht. Wie glänzend und seidig ihr Haar war … wie leicht es ihr über die Schultern fiel. Ihr dezentes Make Up, welches ihre natürliche Schönheit nur noch unterstrich. Und ihr Kleid, welches ihren wohl geformten Körper an den richtigen Stellen betonte. Du kannst dich noch lebhaft an den Ball vor 3 Jahren erinnern, und du weißt auch noch immer noch genau, dass sie dir schon zu jenem Zeitpunkt den Atem geraubt hatte. Sie war zweifellos die schönste Frau in der großen Halle gewesen und du hattest gedacht, sie konnte nun nicht mehr schöner werden, doch da hattest du dich getäuscht, wie du jetzt feststellen musstest.

Schlagartig dachtest du jetzt daran, was sie dir vor ein paar Tagen gesagt hat. Womit sie dich konfrontiert hat. Mit all den Dingen, die du getan hast, weil du dich nicht zurückhalten konntest. Und mit jedem einzelnen Wort hatte sie Recht gehabt. Sie hatte Recht gehabt, als sie gesagt hatte: „Sie wünschen sich, dass sie ein wenig wie ich wäre!“ Was sollte er mit Brown auch schon anfangen? Sie verstand kaum einen Satz, den er zu ihr sagte. Abgesehen davon, dass er nicht viel mit ihr sprach …
Immer größer schwoll der Zorn in dir an, wenn du daran dachtest, wie sie ihren Kopf auf seine Schulter gelegt hatte. Wie sie dich angesehen hatte, während sie mit ihm getanzt hatte. Am liebsten würdest du wieder zurück in die große Halle stürmen, ihn vor ihr wegreißen und sie küssen.

Doch du hattest es schon immer verstanden, Selbstbeherrschung walten zu lassen. Du hattest mehr als genug Erfahrung damit, deine Gefühle zu beherrschen und sie nicht zu zeigen.
Und so sollte es auch bleiben.



Anthony wich kaum eine Sekunde lang von Hermines Seite. Sie hatte keinerlei Gelegenheit darüber nachzudenken, weshalb Snape aus der Halle gestürmt war. Das war vermutlich auch besser so, weil sie sich den Abend nun wirklich nicht von Snape vermiesen lassen wollte. Andererseits wusste sie, dass sie vermutlich den ganzen Abend an nichts anderes mehr denken könnte.
Fast automatisch glitt ihr Blick zu Lavender, die ein wenig außerhalb Stand und ebenfalls zum Tor der großen Halle starrte. Scheinbar rang sie mit sich, ob sie ihm folgen sollte oder ob sie hierbleiben sollte. Wie Hermine es erwartet hatte, folgte sie ihm einige Minuten später.

Schlagartig spürte auch Hermine das Verlangen danach, ihm zu folgen. Doch sie konnte Anthony nicht einfach hier stehen lassen, und schon gar nicht konnte sie Snape sagen, dass sie sich Sorgen um ihn gemacht hatte, weil er so schnell aus der Halle gestürmt war. Hermine wollte sich gar nicht vorstellen, was Lavender und Snape nun da draußen machen würden, wo doch alle anderen in der großen Halle waren …
Plötzlich wurde sie von der sanften Stimme Anthonys aus ihren Gedanken gerissen.
»Was ist mit dir?«, er sah sie besorgt an.
Für kurze Zeit war sie vollkommen glücklich gewesen, sie hatte sich um nichts Gedanken und Sorgen gemacht … für kurze Zeit hatte Hermine gedacht, es gäbe nur Anthony und sie. Und nun hatte Snape ihr wieder dazwischengefunkt.

»Nichts… ich… bin nur durstig«, erwiderte sie zwar nicht wahrheitsgemäß, aber sie konnte ihm ja schlecht die Wahrheit sagen.
»Oh… natürlich, wie dumm von mir, ich hab’ dir ja auch bisher noch nichts zum trinken geholt… ich hoffe, du verzeihst mir das«, grinste er.
Warum konnte er nicht einfach aufhören, so hinreißend und charmant zu sein? Das würde immerhin einiges um vielfaches einfacher machen …
Hermine sah Anthony nach, wie er zum Buffet ging, zwei Becher nahm und Punsch in sie einfüllte.
Plötzlich stand Ginny an ihrer Seite, die fast in flüsterndem Ton mit ihr sprach.
»Du siehst nicht sehr glücklich aus… gefällt er dir nicht?«, fragte sie fast so, als ob sie sich Vorwürfe machen würde.

»Doch, er ist wirklich… großartig«, seufzte Hermine.
»Und warum bist du dann trotzdem so unglücklich? Ich habe mir schon Vorwürfe gemacht… «, erwiderte Ginny und wurde ein wenig Rot im Gesicht.
Hermine sah sie verwirrt an. Was hatte Ginny denn damit zu tun, außer das er in ihrem Jahrgang war?
»Wieso das denn?«, fragte Hermine sofort.
»Na ja… ich… hab ihm gesagt, dass er dich zum Tanzen auffordern soll, damals in McGonagalls Stunde… «, ihre Stimme war nun so leise geworden, dass Hermine sie kaum verstanden hatte.
»Ginny! Also wollte er mich eigentlich gar nicht fragen? Hast du ihm vielleicht auch noch Geld dafür bezahlt, dass er mich fragt?«, brüllte Hermine. Es war ihr egal, dass sich schlagartig alle Augen auf Ginny und sie gerichtet hatten.

Sie konnte sehen, dass Ginny am liebsten im Boden versunken wäre. Doch das war ihr im Moment herzlich egal. Immerhin hatte Hermine gedacht, Anthony hatte sie aus eigenem Interesse gefragt und nicht, weil er von Ginny dazu aufgefordert wurde.
»Tut mir Leid… ich wollte nicht, dass du jetzt verletzt bist… aber er wollte dich sowieso fragen, ich habe dem ganzen nur den nötigen Schubs gegeben… «, entschuldigte sich Ginny.
Anthony, der das ganze selbstverständlich mit angehört hatte, kam nun mit zwei Bechern Punsch in der Hand zurück.
»Es ist Wahr, was sie sagt, Hermine. Ich hatte sowieso vor, dich zu fragen… «, bestätigte Anthony.
Doch Hermine war das egal. Sie wollte nur noch hier raus … und es war ihr nun auch egal, dass sie Anthony einfach so stehen ließ. Er würde schon eine andere Partnerin finden. Das konnte für ihn ja nun wirklich keine große Schwierigkeit sein.
Es war zwar etwas schwierig, mit diesen Schuhen zu laufen, doch Hermine lief so schnell wie es ihr möglich war zum Tor der großen Halle und stieß es auf.

Kaum in der Eingangshalle angelangt, setzte sie sich auf eine Stufe und ließ ihr Gesicht in ihre Hände sinken.
Es dauerte keine Minute, als ihr die erste warme Träne über ihre heiße Wange rann. Sie fühlte sich unglaublich gedemütigt, und es war vollkommen egal, ob Anthony vorgehabt hatte, sie zu fragen. Fakt war, dass er es gemacht hatte, weil Ginny ihn darum gebeten hatte.
Hermine wusste zwar nicht, weshalb, doch ihre Gedanken schweiften zu Lavender ab. Sie war allein gekommen, scheinbar hatte sie bis zuletzt gehofft, Snape würde sie dazu auffordern, mit ihr zu tanzen. Es war eine gewisse Genugtuung für Hermine, dass er es nicht getan hatte.

Snape … wo er wohl hingelaufen war? In der Eingangshalle jedenfalls konnte sie ihn nicht entdecken, ebenso wenig wie Lavender. Sie konnte sich schon gut vorstellen, wo die Beiden waren und vor allem, was sie gerade taten.
Sie blickte wieder auf und wischte sich über ihre Augen, damit ihr Blick nicht mehr ganz so verschwommen war. Da war er, er stand dicht vor ihr, die Augen auf sie gerichtet.
»Granger«, sagte er vollkommen kalt und gefühllos.
»Sir«, erwiderte sie.
»Was bringt unser Prinzesschen denn dazu, Tränen zu vergießen? Hat ihr Prinz mit einer anderen getanzt, oder war es doch nur, dass er ihr nichts zu trinken geholt hat?«
Am liebsten hätte sie ihm in diesem Moment sämtliche ordinären Wörter an den Kopf geworfen, die sie kannte, doch sie wollte keine weitere Stunde Nachsitzen riskieren.

»Ich glaube nicht, das sie das zu interessieren hat, Sir. Ebenso wenig wie es mich zu interessieren hat, wo Lavender abgeblieben ist, nachdem Sie ihnen gefolgt ist.«
Snape zog eine Augenbraue hoch. Scheinbar hatte er nicht mit solch einer Antwort gerechnet.
»Lavender ist nicht mehr auf dem Ball?«, fragte Snape verblüfft.
Hermine kniff die Augenbrauen zusammen. Was sollte das nun wieder heißen? Er wusste nicht, dass Lavender den Ball verlassen hatte? Immerhin war sie ihm doch gefolgt …
»Nein«, gab sie knapp zurück.
Snape stutzte.
Hermine konnte nicht so recht glauben, was sie ein paar Minuten darauf sah.

Er setzte sich neben sie auf die Stufe. Ohne etwas zu sagen, er hatte sich einfach neben sie gesetzt.
Sie atmete schwer. Ihr Puls beschleunigte sich rasend schnell und ihr Herz klopfte vermutlich so schnell wie noch nie. Hermine konnte sein Parfum riechen, das sie noch nie an ihm gerochen hatte, vermutlich benutzte er es nur für spezielle Anlässe …
Sie drehte ihren Kopf zu ihm.
»Weshalb haben Sie den Ball verlassen?«, fragte Hermine. Irgendwie hatte sie das Gefühl, sie konnte sich diese Frage erlauben …
»Ich hatte in diesem Moment das dringende Bedürfnis, eine Toilette aufzusuchen. Und ich denke, das ist mir gestattet, ohne jemanden darüber zu informieren«, brummte er.

Hermine grinste. Sie hatte sich seine Antwort ungefähr so vorgestellt …
»Und weshalb gehen Sie dann nicht wieder rein?«, fuhr Hermine fort.
Snape brummte und drehte seinen Kopf nun auch auf die Seite. Sie sahen sich nun in die Augen, und auf Hermines Körper machte sich eine so starke Gänsehaut breit, wie sie sie noch nie gehabt hatte.
Ihr Herz raste nun schneller als jeder Rennbesen auf der ganzen Welt. Fast automatisch kam sie seinem Gesicht immer näher, oder kam er ihrem näher? Sie konnte es nicht genau sagen, da sie das Gefühl hatte, ihre Sinne würden jeden Moment schwinden …
Lass dich nicht wieder beirren, Hermine. Er hat schon einmal so getan, als wolle er dich küssen.

Lass es nicht zu, Severus. Du weißt, was das letzte mal passiert ist.
Hermine hatte ihm noch nie so tief in die Augen geblickt. Selbst als er sie damals geküsst hatte, hatte sie ihm nicht so tief in die Augen gesehen …
Ihre Lippen waren sich nun so nahe, dass Hermine sich sicher war, dass er sie jeden Moment küssen würde. Sie schloss ihre Augen, doch es passierte nichts. Sie schlug die Augen wieder auf und sah, dass Snape ebenfalls seine Augen geschlossen hatte.
Er wollte sie also tatsächlich küssen. Sofort schloss sie ihre Augen wieder und wartete auf den Moment, den sie schon so lange herbeigesehnt hatte …

Doch gerade, als sich ihre Lippen für eine Millisekunde berührt hatten, schlug jemand die Tür der großen Halle auf.
Snape und Hermine erschraken so sehr, dass sie von der Stufe aufsprangen.
Es war Anthony, der die Beiden nun so entgeistert anstarrte, als hätte er gerade Voldemort auf der Treppe stehen sehen.
»Ich… wollte… nur nach dir sehen, weil du so schnell rausgestürmt bist… tut mir Leid, wenn ich… äh… gestört habe«, stotterte Anthony.
Snape nestelte an seinem Anzug herum, als ob er Schmutz von ihm klopfen wollte.
»Sie haben nicht gestört, Mister Wallace. Ihr Prinzesschen hat darauf bestanden, dass ich ihr ein Staubkorn, welches sie im Auge hatte, entferne. Scheinbar ist es mir gelungen, deshalb gibt es nun auch keinen Grund mehr für mich, dem Ball nicht mehr beizuwohnen«, mit diesen Worten ging Snape wieder in die große Halle und ließ Hermine mit Anthony allein.

Nun war es Anthony, der sich neben Hermine auf die Stufe setzte. Und egal, wie charmant Anthony auch war, Snape war ihr um einiges lieber gewesen …
»Es tut mir wirklich Leid, das mit Ginny… «, entschuldigte er sich.
Hermine seufzte.
»Ist schon gut… ich habe wohl etwas überreagiert«, gab sie zurück, ohne ihn anzusehen.
Er nahm ihre Hand in die seine und hauchte ihr einen Kuss darauf.
Hermine wünschte sich mehr denn je Snape an ihre Seite. Warum musste Anthony auch genau in diesem Moment auftauchen? Nun würde Snape bestimmt wieder so tun, als wäre nichts gewesen, als würde er sie hassen …

Ihr Magen fühlte sich an, als würden tausend ungarische Hornschwänze eine Party in ihm feiern.
»Ich glaube, ich werde langsam müde… «, log Hermine, damit sie eine Ausrede hatte, um zu gehen.
»Ja, natürlich… soll ich dich noch begleiten?«, fragte Anthony verständnisvoll.
Am liebsten hätte sie ihm „Nein“ entgegengeschleudert, doch das konnte sie nicht …
»Wie du möchtest… aber ich würde mich freuen«, gab sie zurück.
Wie sie nicht anders erwartet hatte, folgte er ihr. Vor dem Portrait der fetten Dame machte sie halt und drehte sich zu ihm um.

»Danke. Es war… ein schöner Abend«, Hermine zwang sich zu einem Lächeln, das seine Wirkung erzielte.
»Fand ich auch. Schlaf schön«, Anthony näherte sich ihrem Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Anschließend murmelte Hermine das Passwort und trat in den Gemeinschaftsraum. Sie erschrak ein wenig, da sie nicht damit gerechnet hatte, hier jemanden anzutreffen.
Doch in einem der Beiden Sessel vor dem Kamin saß Lavender, die Augen scharf auf Hermine gerichtet.

»Oh, warum ist das begehrte Fräulein denn so früh wieder zurück?«, fragte schnippisch.
»Das gleiche könnte ich dich wohl auch fragen«, gab Hermine wenig beeindruckt zurück.
Lavender lachte sarkastisch auf.
»Blöd, dass es nicht zu dem Kuss gekommen ist, was?«, fauchte Lavender.
Hermine kippte der Kinnladen herunter, als sie den Satz registriert hatte. Lavender konnte unmöglich wissen, dass Snape und sie sich um ein Haar geküsst hatten, außer … sie war die ganze Zeit dabei gewesen. Immerhin gab es in der Eingangshalle genug Säulen, hinter welchen man sich verstecken konnte …
»Ich wüsste nicht, dass dich das etwas angeht. Abgesehen davon hättest du dich zeigen können, dann wäre es zumindest nur noch lächerlich, und nicht mehr lächerlich und feige«, sagte Hermine.

Lavender stand von dem Sessel auf und stellte sich so nah es ging vor Hermine.
Dann zischte sie in bedrohlichem Ton:
»Hör zu, ich habe ihn noch nicht aufgegeben. Und ich werde nicht zulassen, dass ich ihn an jemanden wie dich verliere.«
Mit diesen Worten verließ Lavender den Gemeinschaftsraum und stieg die Treppen zum Mädchenschlafsaal hoch.


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