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Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - Die Dumbledore'schen Ideen

von emolike

Heyyyy ihr Lieben!!!

Tut mir echt supermegatotalhammer... usw *gg* Leid, dass die Updates neuerdings so lang dauern, aber ich hab echt kaum Zeit, mich an den PC zu setzen geschweigedenn ein neues Kapitel zu schreiben, ich komm ja noch nicht mal damit nach, meine abbonierten FF's zu lesen^^ Aber bald ist der Stress ind er Schule vorbei, dann wirds wieder öfter ein Update geben, versprochen ;)

Aber natürlich wie immer Danke für die superlieben Reviews, die mich echt immer wieder dazu motivieren, weiterzuschreiben!!! =)

@Severus Snape 22: Natürlich, wär doch irgendwie doof, wenn die Spannung fehlen würde, oder? *gg* Und jaah - klar meinte ich den Sucher von Hufflepuff, Danke das du mich drauf aufmerksam gemacht hast. xD
Dankeschön für das Review =)

@sue: Jaah, Snape kann schon ein Mistkerl sein, was? Arme Hermine... jaa.
Dankeschön für das liebe Kommi! :)

@Nocti: :D Dann antworte ich dir auch im Thread^^

@FredFreak: xD Jap, ich glaub auch, dass ich ihm schon längst eine runtergehauen hätte. Ich hätte bestimmt nicht soviel Geduld wie Hermine... ;) Und Lavender hat da sicher ne Methode parat, da bin ich mir sicher....
Dankeschön für das Review ((=

@martina: Ein lächelnder Snape ist schon ein seltener Anblick, hm?^^ Ob Dumbledore schon was weiß... nunja... weiß unser alter Dumby nicht ALLES? xD Aber ich verrate nichts... ^^
Dankeschööön für das Kommi! :))

@Dr. S: *rofl* Naja, ist man eigentlich noch blöd, wenn man einsieht, dass man blöd ist? Das ist ja dann wiederrum wieder intelligent, weil man weiß, dass man blöd ist... äh.. jetzt hab ich mich selbst verwirrt xD Egal.. ^^ Sev-Sev... der Name gefällt mir *merk*
Dankeschön für das Kommi ;D

Und jetzt viel Spaß und ich hoff, das euch das Kapitel genauso viel Spaß macht wie mir^^

********************************************************

Wann war es eigentlich dazu gekommen, dass Hermine ein wesentlicher Teil dieser seltsamen Verbindung zwischen Lavender und Snape geworden war? Und wann war es dazu gekommen, dass sie nun wirklich so etwas wie einen Konkurrenzkampf zwischen ihr und Lavender spürte? Normalerweise sollte es ihr vollkommen egal sein, dass Lavender immer noch davon überzeugt war, sie müsste Snape unbedingt haben. Doch das war es nicht. Schon lang nicht mehr …

Doch auch wenn Hermine längst eingesehen hatte, dass Snape ihr nicht mehr egal war und sie ihn schon gar nicht hasste, se würde es weder vor Snape, noch vor Lavender zugeben …
Immerhin hatte Lavender vermutlich Recht. Ihm war gutes Aussehen wichtiger als Intelligenz, auch wenn Hermine ihn nicht so eingeschätzt hatte.
Und ihr wäre die Beziehung – falls man es denn überhaupt so nennen konnte – zwischen den Beiden auch vollkommen egal gewesen, wenn sie Hermine nicht mit hineingezogen hätten.

Ständig musste sie sich von Lavender anhören, dass sie ebenfalls an Snape interessiert war, sie allerdings ohnehin den Kürzeren ziehen würde. Womit Lavender ja auch ohne Zweifel Recht hatte …
Es war weit nach Mitternacht, als Hermine endlich Schlaf gefunden hatte. Umso schläfriger war sie am nächsten Morgen beim Frühstück, da sie kaum etwas geschlafen hatte.

»Hast du gestern so lange gelernt oder warum bist du so müde?«, fragte Ron, während er sich einen Muffin in den Mund stopfte.
»Oh… ähm… ja«, antwortete Hermine zwar nicht Wahrheitsgemäß, doch sie konnte Ron ja schlecht erzählen, dass sie die Nacht wach gelegen war, weil sie die ganze Zeit an Snape (und Lavender) gedacht hatte.
Plötzlich wurde es vollkommen still in der Halle. Und als Hermine an den Lehrertisch blickte wusste sie auch schlagartig, weshalb. Dumbledore hatte sich erhoben um etwas zu sagen.

Sie konnte sich noch an das Letzte mal erinnern, als Dumbledore etwas verkündet hatte. Es hatte in einem Desaster geendet und damit, dass Snape sie zum Schloss getragen hatte, was ihr allerdings alles andere als unangenehm gewesen war …
Was ihm wohl nun schon wieder eingefallen war? Oder vielleicht hatte Filch auch nur wieder eine neue Regelung beantragt, die Dumbledore akzeptiert hatte.
»Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich euch!«, rief er freundlich wie immer und die Schüler spendeten ihm schon jetzt regen Beifall.

Er deutete ihnen mit einer Handbewegung, dass sie mit dem klatschen aufhören sollten, da er fortfahren wollte.
»Wie ihr ohne Zweifel alle wisst, steht Weihnachten vor der Tür«, fuhr Dumbledore fort, »und auch, wenn in Hogwarts kein trimagisches Turnier stattfindet, wäre ein Weihnachtsball doch ganz schön.«

Schlagartig war es mucksmäuschenstill in der kompletten großen Halle. Niemand sagte etwas, man hätte vermutlich eine Nadel fallen hören, so leise war es. Selbst die Lehrer starrten Dumbledore mit großen Augen an, da er selbst sie nicht von seinen Vorhaben unterrichtet hatte.
Hermine konnte sich noch gut an ihren ersten Ball im vierten Jahr erinnern. Damals war sie mit Viktor Krum zum Ball gegangen, der Sucher der bulgarischen Quidditchmannschaft. Und Ron war fast zerplatzt vor Eifersucht …


Doch ob es dieses Jahr soviel besser werden würde? Hermine hegte jetzt schon einige Zweifel.
»Ja, nun… es wird also ein Weihnachtsball stattfinden. Im großen und ganzen wisst ihr ja schon, wie er abläuft. Ich hoffe, ihr habt sehr viel Spaß!«, und mit diesen Worten setzte sich Dumbledore wieder und lächelte zufrieden in sich hinein.

Und schon ging das Gemurmel unter den Schülern los. Natürlich diskutierten fast alle, mit wem sie dieses Jahr hingehen wollten… und auch Hermine hatte bereits darüber nachgedacht. Selbstverständlich würde Harry mit Ginny gehen, aber Ron … ? Lavender würde sich bestimmt nicht herablassen und auch nur mit irgendjemand anderem außer Snape zu dem Ball gehen. Doch wie sollte sie das anstellen?

Das würde Snape wohl kaum mit sich machen lassen … doch sie hatte sie ja immerhin schon einmal in ihm getäuscht.
»Hast du ein Problem damit, wenn ich mit Ginny gehe?«, fragte Harry Ron.
Ginny warf Ron einen gehässigen Blick zu, der wohl soviel heißen sollte, wie „Wenn-du-ein-falsches-Wort-sagst-dreh-ich-dir-den-Hals-um“.
»Quatsch. Natürlich nicht, geh ruhig mit ihr… hast du ’nen Plan, mit wem ich gehen soll?«, fragte Ron im Gegenzug.
Hermine räusperte sich inszeniert.
Rons Kopf drehte sich zu ihr. »Was denn?«

»Lavender?«, meinte Hermine.
»Du machst wohl Witze?«, Ron starrte sie ungläubig an, »die tu ich mir nicht ’nen ganzen Abend lang an.«
Hermine konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Es war noch gar nicht so lange her, da hätte Ron sich die Finger danach geleckt, mit Lavender auf den Ball gehen zu dürfen …

»Mit wem gehst du denn?«, fragte Ron schnippisch.
Diese Frage erstaunte Hermine nicht wirklich. Eigentlich hatte sie sie sogar erwartet …
»Ich denke, da wird sich schon jemand finden«, antwortete Hermine selbstbewusst, »und wenn nicht, schicke ich Krum eben eine Eule.«

Harry verschluckte sich beinahe an dem Bissen Toast, den er gerade gekaut hatte, weil er so lachen musste.
Ron allerdings fand es weniger witzig – wie Hermine schon erwartet hatte. Beleidigt lümmelte er mit einer Hand auf dem Tisch und stopfte lustlos Rührei in sich hinein. Er brummte dabei irgendetwas, das Hermine allerdings nicht verstand.

In den nächsten Tagen gab es nur noch ein Thema: Der Weihnachtsball. Etliche Pärchen hatten sich schon gefunden, zum Beispiel ging Neville mit Luna, was Hermine ausgesprochen süß fand.
Seamus ging mit einer ziemlich hübschen Gryffindor aus der vierten Klasse, deren Name Hermine allerdings unbekannt war.

Natürlich hatten auch schon einige Jungs Lavender gefragt, doch sie ließ jeden einzelnen abblitzen. Scheinbar hatte sie sich wirklich in den Kopf gesetzt, auf dem Ball mit Snape zu erscheinen. Doch Hermine konnte (und wollte) sich ganz einfach nicht vorstellen, dass Snape einwilligte. Immerhin hasste er Menschenaufläufe und er würde sich nie mit einer Schülerin auf einem Ball sehen lassen …

Hermine, Harry und Ron hatten gerade Verwandlung, doch man konnte nicht so Recht sagen, dass sie in irgendeinem Fach noch Stoff machten. Auch die Lehrer waren sehr aufgebracht darüber, dass Dumbledore einen Weihnachtsball organisiert hatte. Vor allem Mcgonagall wollte scheinbar, dass dieser Ball noch schöner wird, als der vorige.

»Können Sie alle noch die Schritte oder muss ich es Ihnen noch mal beibringen?«, fragte Mcgonagall in die Runde.
Doch niemand antwortete, es sahen sie alle nur fragend an.

»Sie können es ruhig sagen, meine Herrschaften, denn tanzen müssen Sie so oder so. Wenn ich es Ihnen nicht mehr beibringen muss, will ich sehen, ob Sie es tatsächlich noch beherrschen«, ein kleines Lächeln huschte auf ihre Lippen.
Von sämtlichen Jungs war nach diesem Satz ein lautes Stöhnen zu hören.

»Schön, wenn Sie es alle noch können, dann will ich es jetzt sehen – Damenwahl, meine Herren«, Mcgonagall klatschte in die Hände und stellte sich auf die Seite.
Neville war der erste, der aufstand und auf Luna zuging. Diese lächelte ihn an und nur ein paar Minuten später tanzten sie durch den Raum. Mcgonagall war restlos begeistert.

Hermine staunte nicht schlecht, als sie plötzlich eine Hand vor der Nase hatte. Als sie aufblickte, sah sie in ein Gesicht eines ziemlich attraktiven Jungen. Sie wusste, dass er ein Sechstklässler war, doch sie hatte keine Ahnung, wie er hieß. Doch auf jeden Fall hatte er ein umwerfendes Lächeln …
»Darf ich dich auffordern?«, sagte er in einem so charmanten Ton, den sie von einem sechzehnjährigen noch nie gehört hatte.

Sie nickte und lächelte ihn an.
»Gerne.«
Sie war überrascht, wie gut er tanzen konnte. Er stieg ihr nicht einmal auf die Füße, was Krum doch einige Male passiert war.
Es dauerte nicht lange, bis Hermine in seinen blauen Augen versunken war. Sie vergaß schon bald, dass sie nicht alleine in diesem Raum waren …
»Du kennst mich wohl nicht, oder?«, fragte der Junge plötzlich.
»Wenn ich ehrlich bin… Nein«, Hermine lächelte verschmitzt.

Und er lächelte noch umwerfender als vorhin schon.
»Ich bin aus Ginnys Jahrgang… ich weiß, das du sie kennst… und Harry.«
»Das du aus Ginnys Jahrgang bist, hab ich mir schon fast gedacht… ich glaube, im Gemeinschaftsraum hab ich dich schon mal gesehen«, gab sie freundlich zurück.
Hermine konnte nicht verleugnen, dass er ihr gefiel. Er hatte so was charmantes, und das war nun wirklich nicht von vielen Jungs zu behaupten …

Plötzlich fiel ihr ein, dass sie ja noch nicht mal seinen Namen wusste.
»Und wie ist dein Name?«, fragte Hermine.
»Oh… «, gab er peinlich berührt zurück, »Wie dumm von mir – Verzeihung. Ich hab’ mich ja noch gar nicht vorstellt … Anthony Wallace.« Er verbeugte sich und küsste ihre Hand.
Hermine konnte ihr Glück kaum fassen. Konnte es denn noch besser werden?

»Du brauchst dich nicht vorstellen, ich kenne deinen Namen ja bereits«, sagte er breit grinsend.
Hermine bekam leicht rosa Wangen. Es war ihr wirklich ein wenig peinlich, dass sie sich nicht auch vorgestellt hatte, weil sie so von seinen Augen abgelenkt wurde …
»Tut mir Leid«, sagte sie sanft, »ich bin Hermine… Hermine Granger.« Sie lächelte.

Hermine hätte noch Stunden mit Anthony sprechen und vor allem tanzen können, doch leider verging die Doppelstunde Verwandlung viel zu schnell. Doch wenigstens bekamen sie ausreichend Lob von Mcgonagall dafür, dass sie sehr gut getanzt hätten.
Anthony verabschiedete sich mit einem Kuss auf Hermines Wange, da er jetzt Wahrsagen hatte und Hermine Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Ihr war gar nicht in den Sinn gekommen, dass Harry und Ron das ganze vermutlich beobachtet hatten. Und sie hatte auch keine Sekunde an Snape gedacht … dieser Junge brachte sie wirklich auf andere Gedanken, und das war definitiv nur gut für sie.

»Wer war das denn?«, schnauzte Ron beleidigt auf dem Weg zu Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Hermine lächelte und bekam augenblicklich glitzernde Augen, als sie anfing, von ihm zu sprechen.
»Das war Anthony Wallace, ein Schüler aus Ginnys Jahrgang.«
»Aha«, entgegnete Ron wenig begeistert und sah Hermine sauer an. Scheinbar hatte er automatisch angenommen, sie würde mit ihm zum Ball gehen … was natürlich immer noch möglich war, da Anthony sie immerhin noch nicht gefragt hatte.

»Ja, stimmt… Ginny hat mir von ihm erzählt, er soll ziemlich beliebt bei den Mädchen sein und sehr gut in der Schule«, mischte sich Harry nun ein.
Ron warf Harry einen vielsagenden Blick zu, der ihn wohl zum Schweigen bringen sollte.

Auch in Verteidigung gegen die Dunklen Künste machten sie nicht mehr mit dem Stoff weiter und so verging der Tag relativ schnell. Hermines Gedanken schweiften zwar ein paar mal zu Snape ab, doch im großen und ganzen waren ihre Gedanken frei von Snape und voll mit Anthony. Er hatte etwas an sich, das ihr überaus gefiel.

Wer brauchte Snape, wenn er Anthony haben konnte? Hermine jedenfalls nicht. Sie hatte es satt, sich seine Beleidigungen anzuhören, sie hatte es satt, wegen ihm traurig zu sein und sie hatte es satt, die ganze Zeit an ihn denken zu müssen. Mittlerweile freute sie sich unglaublich auf den Weihnachtsball. Und am meisten freute sie sich auf Snapes Gesicht, wenn sie Arm in Arm mit Anthony in die Halle spazierte.

Gleich nach ihrer letzten Stunde hastete Hermine in den Gemeinschaftsraum, da sie Anthony gesagt hatte, sie würde nach ihrer letzten Stunde auf ihn warten. Und einige Minuten nach ihr kam er auch.
Er begleitete sie in die Bibliothek und sie musste feststellen, dass es nicht mal mit Harry so angenehm in der Bibliothek war.

Er fing an, ihr mehr und mehr zu gefallen. Sie mochte seinen Humor, und sie mochte seine zuvorkommende Art. Sie mochte seine blauen Augen, die jedes Mal aufs Neue funkelten, wenn er sie ansah.
Doch auch die Zeit bis zum Abendessen verging viel zu schnell und so machten sie sich nach einigen Stunden in der Bibliothek auf den Weg in die große Halle. Anthony streifte einige Male Hermines Hand, bis er dann endlich den Mut hatte, sie in seine zu nehmen.

Der gesamte Gryffindortisch staunte nicht schlecht, als Hermine Hand in Hand mit Anthony in die große Halle spaziert kam.
Und auch der Blick von Snape, der sich unmittelbar vor ihr befand, entging ihr nicht. Hermine konnte den Blick zwar nicht so richtig deuten, doch er strahlte alles andere als Wohlwollen aus.

Doch das war ihr egal. Immerhin war es nicht Hermine gewesen, die mit diesem Spiel angefangen hatte. Er war es gewesen, der unbedingt Krieg wollte. Also sollte er ihn auch haben.

Das einzige Manko war, dass Anthony sie immer noch nicht gefragt hatte, ob sie mit ihm zum Ball gehen wollte. Hatte er womöglich schon eine andere Begleitung? Nein … das konnte unmöglich sein. Er verbrachte soviel Zeit mit ihr … weshalb sollte er das tun, wenn er nicht wollte, dass sie mit ihm zum Ball geht? Es wird nicht mehr lange dauern, bis er fragt, dessen war sich Hermine sicher.
Und sie sollte Recht behalten.

Es war ein Tag vor dem Ball, als er sie in eine Ecke drängte und ziemlich nervös schien.
»Alles in Ordnung mit dir, Anthony?«, fragte Hermine besorgt.
Anthony kratze sich ratlos am Hinterkopf und rollte schüchtern mit den Augen.

»Ich… würden Sie mich auf den Ball begleiten, Miss Granger? Es wäre mir eine Ehre«, sprudelte es schließlich aus ihm heraus.
Endlich. Sie hatte schon gedacht, er würde nie fragen … und wieder hatte er es so charmant rübergebracht, dass sie gar nicht Nein sagen konnte, selbst wenn sie nicht mit ihm zum Ball gewollt hätte.

»Liebend gern, Mister Wallace«, lächelte sie und küsste ihn auf die Wange.
Die Beiden gingen zurück in den Gemeinschaftsraum, in welchem reges Treiben herrschte. Doch das wunderte Hermine nicht weiter, immerhin hatten vor einigen Stunden offiziell die Winterferien angefangen und alle waren aufgeregt wegen dem Ball.

Anthony setzte sich auf den Sessel beim Kamin und Hermine auf seinen Schoß. Sie wollte Lavender zeigen, dass sie keinerlei Interesse an Snape hatte, ansonsten hätte sie sich nie auf seinen Schoß gesetzt, da sie es grundsätzlich nicht leiden konnte, eine Beziehung öffentlich so zur Schau zu stellen.

Inzwischen hatte auch Ron – wie er groß verkündete – eine Partnerin für den Ball gefunden. Es war eine kleine, blonde Fünftklässlerin, die im Großen und Ganzen allerdings Recht niedlich war.
Hermine verabschiedete sich bald von Ron, Harry und Anthony, da sie schon ziemlich müde war und Morgen früh aufstehen musste – immerhin musste sie sich für den Ball fertig machen.

Sie schlurfte die Treppen zum Mädchenschlafsaal hinauf, zog sich um, legte sich in ihr Bett und es dauerte keine 10 Minuten, bis Hermine schließlich einschlief.
Am nächsten Morgen wurde sie unsanft von ihrem Wecker geweckt, der bereits um acht Uhr Früh klingelte.
Hermine richtete sich auf und ihr erster Blick ging zum Fenster um festzustellen, dass die Sonne schien, als wäre Sommer. Schlagartig hatte sie gute Laune und sprang regelrecht aus ihrem Bett.

Außer ihr war noch niemand wach, was ihr einen Vorteil verschaffte. Sie ging zu ihrem Kasten und zog einen langen, weißen Karton aus ihm.
Hermine hatte gleich nachdem sie erfahren hatte, das ein Ball stattfinden würde, ihrer Mutter eine Eule geschrieben und sie gebeten, ihr ein neues Ballkleid zu schicken.

Und sie fand, dass sie wirklich zufrieden damit sein konnte. Es war grün, so lang, dass sie fast darüber stolperte, rückenfrei und es hatte zwar einen Recht beachtlichen Ausschnitt, doch er war auf jeden Fall noch legitim. Zu dem grünen Kleid hatte sie ebenfalls grüne Handschuhe. Ihre Schuhe waren Schwarz und hatten einen recht hohen Absatz, doch sie konnte damit gehen, und das war das wichtigste.

Es war kurz nach Sechs Uhr Abends, als Hermine endlich das Badezimmer verließ und sich auf den Weg in die große Halle machte, wo Anthony auf sie warten würde.
Kurz vor der großen Halle atmete sie noch einmal tief ein, schloss die Augen und schritt anschließend voran.
Hermine hatte das Gefühl, dass alle Augen sich auf sie richteten. Sie erblickte Harry in Begleitung von Ginny, die wirklich hübsch aussah und Ron in Begleitung von der Fünftklässlerin.

Ron machte so große Augen, dass Hermine dachte, sie würden im jeden Moment hinausfallen. Er musste sich fast zwingen, dass seine Kinnlade nicht herunterkippte.
»Sie sieht wunderschön aus«, flüsterte Ginny Harry ins Ohr und Harry nickte zustimmend.
Dann erblickte sie endlich Anthony, der schon auf sie zukam.

»Du siehst umwerfend aus«, sagte er.
Hermine lächelte und hakte sich in seinen Arm ein.
Zu Zweit schritten sie durch die große Halle und Hermine war sich darüber bewusst, dass fast alle ihrer Mitschüler sie anstarrten, da sie nicht glauben konnten, was sie da sahen.

Und dann – nach einigen vergangen Minuten – erblickte Hermine ihn.
Er hatte einen schwarzen Anzug an, wie nicht anders zu erwarten war. Doch Hermine musste sich eingestehen, dass er ihm wirklich gut stand …

Er hatte ein Glas in der Hand, in welcher sich vermutlich Feuerwhisky befand.
Snape starrte sie vollkommen unverblümt an. Und sie konnte tun, was sie wollte, sie konnte den Blick nicht von ihm wenden. Er nippte an seinem Glas, richtete seinen Blick allerdings immer noch nicht von ihr weg.
»Wo starrst du denn die ganze Zeit hin?«, fragte Anthony schließlich.
Erst jetzt ließ sie ihren Blick von Snape ab und blickte Anthony in die Augen.

»Oh… nirgends, entschuldige«, erwiderte Hermine.
Anthony nickte, hielt ihr seine Hand entgegen und zerrte sie auf die Tanzfläche.
Es war ein ruhiges Lied, zu dem sie tanzten. Hermine legte ihren Kopf auf seine Schulter, und immer, wenn sich ihr Blick mit Snapes traf, bekam sie eine unglaubliche Gänsehaut.

Doch plötzlich stellte Snape sein Whiskyglas ab und stürmte aus der großen Halle. Hermine nahm ruckartig den Kopf von Anthonys Schulter und schaute ihm nach.
»Alles in Ordnung?«, fragte Anthony sofort.
»Ähm… ja«, antwortete Hermine und legte ihren Kopf wieder auf seine Schulter, die Augen allerdings immer noch auf den Weg gerichtet, den Snape gerade aus der großen Halle gegangen war.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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