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Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - Konsequenzen

von emolike

Natürlich, Weasley. Als ob es nicht mehr als offensichtlich gewesen wäre … es war nur noch eine Frage der Zeit gewesen. Doch musste sie das gerade vor seinen Augen tun? Was dachte sie sich eigentlich dabei? Es war ein Unterschied, ob er sie mit Lavender provozierte oder ob sie diesen Weasley vor seinen Augen küsste. Hätte sie nicht wenigstens warten können, bis er aus dem Raum gegangen war? So groß konnte ihr Drang, ihn zu küssen, nun auch nicht gewesen sein.

Snape stand in seinem Büro und schlug mit der Faust auf den Tisch. Das konnte doch wirklich nicht ihr Ernst sein … Weasley? Was an ihm war schon besonders? Weasley hatte ungefähr soviel Grips wie ein Gnom, und das war vermutlich noch übertrieben. Hermine konnte unmöglich glücklich mit diesem Weasley sein. Vermutlich verstand er nicht ein Wort, das sie mit ihm sprach.
Nun gut, Snape musste sich eingestehen, dass Lavender auch nicht das intelligenteste Mädchen auf Erden war – eher das komplette Gegenteil – doch war das wieder etwas ganz anderes.

Wie sonst konnte er ihre Aufmerksamkeit auf sich lenken? Sie war ja immerzu damit beschäftigt, Potter und Weasley zu erklären, wie man einen Blutbildenden Zaubertrank herstellte oder wozu man eine Rattenmilz benötigte. Am liebsten hätte er Weasley seinen Hals sofort umgedreht, doch das konnte er nur schlecht in die Tat umsetzen, wenn er nicht für sein Leben lang in Askaban landen wollte. Aber Weasley würde trotzdem zu spüren bekommen, was er davon hatte. Dessen war sich Snape sicher. Und es traf sich mehr als nur gut, dass er Morgen mit den Gryffindors eine Doppelstunde Zaubertränke hatte ….


**************************************************


Ron konnte nicht fassen, was da gerade passiert war. Was Hermine gerade getan hatte. Es gab Zeiten, da hätte er sich nicht anderes gewünscht als einen Kuss von Hermine, doch jetzt war dieser Kuss absolut unpassend. Er zog seinen Kopf zurück und starrte Hermine mit großen Augen und ungläubiger Miene an. Hermine starrte ebenso ungläubig und überrascht zurück. Harry stand mit offenem Mund da und starrte beide überrascht und vollkommen perplex an.

Ron öffnete langsam den Mund, vermutlich um etwas zu sagen. Doch er schloss ihn gleich wieder – wahrscheinlich hatte er es sich anders überlegt.
Keiner der Dreien sagte auch nur ein Wort. Alle waren mit der Situation vollkommen überfordert und niemand wusste, wie er reagieren sollte. Ein Witz wäre vollkommen Fehl am Platz gewesen, genauso wie über den Kuss zu sprechen.
Gerade, als Hermine sowohl Ron als auch Harry einen vielsagenden Blick zuwarf („Die Situation ist viel zu peinlich, weshalb ich jetzt gehen werde“) und aufstand, begann Ron etwas zu sagen:

»Ähm… was… ich meine… was sollte das denn?«, stotterte Ron und blickte peinlich berührt zu Boden.
Harry blickte nun argwöhnisch zu Ron und zog seine Augenbrauen hoch. Scheinbar sollte Ron das signalisieren, dass er das besser nicht gefragt hätte. Hermine holte tief Luft, ehe sie antwortete.
»Keine Ahnung… tut mir Leid, das war… -«, doch Ron schnitt ihr das Wort ab, ehe sie zu Ende gesprochen hatte.
»…- jetzt sag mir nicht, dass es ein Fehler oder ein Versehen war, Hermine!«, polterte Ron und gestikulierte wild mit seinen Armen.
Und ehe Hermine etwas darauf antworten konnte, stand Madam Pince vor ihnen und ermahnte die drei, leise zu sein, da sie ansonsten rausgeschmissen würden.

»Das ist nicht der richtige Ort um das zu diskutieren, Ronald!«, schoss Hermine zurück, stand von ihrem Stuhl auf und ging in Richtung Ausgang. Harry und Ron folgten ihr, was sehr zur Zufriedenheit von Madam Pince führte, die ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen hatte. Sie hasste es, wenn jemand meinte, in der Bibliothek herumbrüllen zu müssen. Sie gingen die Marmortreppe rauf zum Portrait der fetten Dame, murmelten das Passwort und krochen durch das Loch in den Gemeinschaftsraum. Kaum dort angekommen, ließ Ron sich auf einem Sessel nieder und deutete Harry mit einer Geste, dass er sich neben ihn setzen sollte. Hermine stand ein wenig abseits, spielte nervös mit einer Locke ihres Haares und blickte zu Boden.

Man konnte Harry ansehen, dass er eigentlich gar nicht hierbleiben wollte, denn er kannte seine beiden Freunde inzwischen so gut, dass er wusste, dass bald ein erneuter Streit zwischen Ron und Hermine ausbrechen würde. Und er hatte Recht gehabt.
»Also, was sollte das, Hermine? Oder sollte ich lieber sagen … Miss Granger?«
Hermine hatte die Arme verschränkt und blickte immer noch auf den Boden. Doch als Ron diesen Satz ausgesprochen hatte, warf sie ihm sofort einen verwirrten Blick zu und kniff die Augenbrauen zusammen.
»Wie bitte? Wieso… -«, doch Ron schnitt ihr abermals das Wort ab.

»Snape nennt dich doch so, oder?«, fragte er ein wenig spöttisch und schnaubte.
War Ron vollkommen verrückt geworden? Was hatte diese Situation denn bitteschön mit Snape zu tun? Außer das er gerade zufällig in der Bibliothek gestanden hatte, als Hermine Ron geküsst hatte, hatte er absolut nichts mit der Tatsache zu tun, dass sie Ron geküsst hatte! Das hatte sie getan, weil … ja, weshalb eigentlich? Als sie so darüber nachdachte, fiel ihr selbst kein plausibler Grund ein. Doch Snape hatte keinesfalls etwas damit zu tun, soviel war sie sich sicher

»Ja, tut er. Und dich nennt er Weasley, was nur heißt, dass er von mir mehr hält, weil ich im Gegensatz zu manch anderen«, sie machte eine kurze Pause und warf ihm nun einen scharfen Blick zu, »aufmerksam im Unterricht bin und lerne. Ach ja, und nicht zu vergessen, ich versuche auch nicht, ihn absichtlich zu provozieren.«

Bei den letzten Worten wanderten ihre Augen zu Harry, der ein wenig Rot wurde.
»Komm schon, jetzt tu nicht so, als ob du mich nicht nur geküsst hättest, weil du ihn eifersüchtig machen wolltest! Und lenk nicht vom Thema ab!«, brüllte Ron.
Ihn eifersüchtig machen? Hatte Ron zuviel Butterbier zum Frühstück getrunken, oder was war los mit ihm? Wie kam er bitte auf so eine Idee?

Das war nicht nur absolut absurd sondern auch schon fast lächerlich. Abgesehen davon, dass sie nie einen anderen Menschen aus Eifersucht küssen würde, würde sie es schon gar nicht tun, weil sie Snape eifersüchtig machen wollte.
Allerdings musste Hermine zugeben, dass der Blick von Snape, den er Ron zugeworfen hatte, als Hermine Ron geküsst hatte, mehr als wohltuend war. Jetzt wusste er zumindest, wie sie sich gefühlt hatte, als sie ihn mit Lavender erwischt hatte.

»Mach dich nicht lächerlich, Ronald. Snape hat Lavender und er würde sich in tausend Jahren nicht für mich interessieren. Und umgekehrt auch nicht. Allein schon deshalb, weil er Lehrer an dieser Schule ist.«
Plötzlich mischte Harry sich in das Gespräch ein und Hermine merkte erst jetzt, was sie da gerade gesagt hatte.

»Was meinst du mit „Snape hat Lavender“?«, fragte Harry skeptisch.
Sie hatte sich verplappert. Das musste ja irgendwann mal passieren … doch was sollte sie jetzt tun? Ihr fiel im Moment absolut keine glaubhafte Ausrede ein, doch sie konnte den beiden auch unmöglich die Wahrheit erzählen. Das wäre wie gefundenes Fressen für die beiden und sie würden keinen Moment damit zögern, es Dumbledore zu erzählen.

Rons Augen wurden so groß, dass Hermine Angst hatte, sie würden jeden Moment aus ihren Augenhöhlen fallen.
Vermutlich hatte auch Ron erst registriert, was Hermine da eigentlich gesagt hatte, nachdem Harry nachgeharkt hatte.
»Ähm… «, stotterte Hermine und ging im Raum auf und ab, »ich meinte nur, dass sie… ihr wisst schon… er würde sich nie und nimmer für eine Schülerin interessieren, deshalb ist das vollkommener Schwachsinn, was Ronald da von sich gibt.« Hermine wusste schon vorher, dass das eine miese Erklärung war, und als sie in Harrys und Rons Gesichter starrte, bestätigte sich diese Annahme.

»Ah ja«, erwiderte Harry zweifelhaft mit hoch gezogener Augenbraue.
»Klar… er hat was mit Lavender, stimmts?«, fragte Ron.
Was sollte sie nun sagen? So sehr Snape sie auch provozierte, so sehr sie ihn für das, was er mit Lavender im wahrsten Sinne des Wortes auch trieb verachtete, Hermine wollte nicht, dass er von der Schule flog. Und das nicht nur, weil er der begnadetste Zaubertrank-Meister war, der ihr bekannt war …
»Nein, hat er nicht«, erwiderte Hermine so gleichgültig wie sie konnte.

Doch Harry – und vor allem Ron – schienen immer noch nicht überzeugt. Ron murmelte irgendwas unverständliches, das wie „Ich bring ihn um, wenn er was mit ihr hat“ klang und ging anschließend in den Jungenschlafsaal, ohne Hermine noch mal anzusehen.
Harry blieb sitzen, sagte aber nichts. Die beiden konnten doch nicht ernsthaft wieder sauer auf sie sein, nur weil sie ihnen gesagt hatte, dass zwischen Snape und Lavender nichts ist! Gut, sie hatte gelogen, aber das wussten die beiden ja immerhin nicht, also wo lag ihr Problem?

Hermine war die Lust an der Gesellschaft von Harry (und auch der von Ron, aber der hatte es ja sowieso schon vorgezogen, zu gehen) gründlich vergangen. Sie machte kehrt, schlüpfte wieder durch das Loch und fand sich auf den Gängen von Hogwarts wieder. Hermine wusste zwar nicht so Recht, wo sie hinwollte, – die Bibliothek war ihr auch gründlich vergangen – doch alles war besser als der Gemeinschaftsraum der Gryffindors, in welchem Harry sich befand und schweigend dasaß. (Von Zeit zu Zeit hatte er Hermine einen vorwurfsvollen Blick zugeworfen, doch sie hatte ihn nicht erwidert oder irgendetwas darauf gesagt.)

Prinzipiell hatte Hermine eigentlich vorgehabt, den Tag mit lernen zu verbringen, doch das konnte sie jetzt ohnehin vergessen. Sie würde sich sowieso keine Minute konzentrieren können … zu vieles war passiert und zu vieles wurde gesagt, dass ihr Kopfzerbrechen bereitete. Was genau war es, dass in Hermine das Gefühl auslöste, es wäre an dieser Schule nichts mehr so wie es im Moment war, wenn Snape rausgeschmissen werden würde? Sie konnte sich absolut keinen Reim darauf machen … sie wünschte sich nichts mehr, als sein Gesicht zu sehen, wenn Dumbledore herausfand, dass er mit einer Schülerin geschlafen hatte. Doch das wünschte sie sich immer nur dann, wenn er sie gerade provozierte …

Plötzlich wurde ihr schlagartig bewusst, dass sie morgen eine Doppelstunde Zaubertränke hatte. Gemeinsam mit Harry und Ron … Snape würde nicht nur sie vollkommen seinem Hass aussetzen, sondern auch Ron … und in seiner Rage vermutlich auch noch Harry. Ein kleines Lächeln huschte auf ihre Lippen und kurz hatte Hermine das Gefühl, dass sie sich ein wenig auf die morgige Doppelstunde freute. Ron hatte es momentan nicht anders verdient, so wie er sich zur Zeit verhielt … Hermine schlenderte die Gänge entlang, ohne genau zu wissen, wo sie hinwollte. Sie war gerade im siebenten Stock angekommen und summte in Gedanken versunken vor sich hin, als sie plötzlich mit jemandem zusammenstieß und auf den Boden fiel.

Sie wollte schon genervt schnauben und der Person, von welcher sie dachte, für den Zusammenstoß verantwortlich zu sein, einen verächtlichen Blick zuwerfen, doch ehe sie etwas tun oder sagen konnte, sagte schon eine Stimme:
»Oh, Verzeihung, Miss Granger«, es war nicht Snapes kalte Stimme, die gesprochen hatte, »alles in Ordnung?«

Dumbledore blickte über seine Halbmondbrille hinweg und hielt Hermine eine Hand hin. Hermine hatte fest damit gerechnet, sie wäre mit Snape zusammengestoßen, und nun musste sie feststellen, dass sie fast ein wenig enttäuscht darüber war, dass es „nur“ Dumbledore war, der ihr seine Hand hinhielt, um ihr aufzuhelfen …

Nichts desto trotz ergriff sie seine Hand und ließ sich von ihm hochziehen. Hermine stellte fest, dass Dumbledore trotz seines hohen Alters noch ziemliche Kraft hatte.
Dumbledore nickte mit dem Kopf und sah sie ein wenig besorgt an.
»Alles in Ordnung mit Ihnen, Miss Granger?«, fragte er sanft und lächelte dabei.
»Ja… Danke, Sir«, erwiderte Hermine und zwang sich zu einem Lächeln.

Und plötzlich erschien Snape doch. Er hastete die Treppen hinauf und kniff die Augenbrauen zusammen, als er Dumbledore dort mit Hermine stehen sah. Er dachte wohl an das Schlimmste.
Snape blickte abwechselnd zu Dumbledore und Hermine … Hermine wollte die ganze Sache aufklären und Snape sagen, dass sie nichts gesagt hatte, doch war ihr das vor Dumbledore schlecht möglich …

»Ah, Severus«, sagte Dumbledore und lächelte weiterhin, »Schön, dass du so schnell kommen konntest.« Dumbledore machte ein zufriedenes Gesicht.
»Das ist selbstverständlich, Direktor. Aber – wenn ich mir diese Frage erlauben dürfte – was macht Miss Granger hier?«, Snape sah sie fragend an.
Dumbledore sah sich um und hatte scheinbar schon vollkommen vergessen, dass Hermine ebenfalls anwesend war.

Er lachte und antwortete anschließend:
»Oh… ach ja … Miss Granger … nun, ich denke, Miss Granger war gerade ein wenig in Gedanken vertieft«, er lächelte sie wieder freundlich an, »und ich war auch gerade woanders … Nun, wie dem auch sei, wir sind zusammengestoßen, das ist alles.« Während Dumbledore gluckste, zog Snape nur die Augenbrauen hoch und brummte grimmig. „Typisch für ihn“, dachte Hermine und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

»Nun gut, Sir, sollten wir nicht… -«, sagte Snape, doch Dumbledore schnitt ihm das Wort ab.
»Ja, wir sollten uns allmählich sputen, Severus. Miss Granger - «, Dumbledore sah sie nun wieder an und lächelte ihr zu, »Nochmals Verzeihung.« Und mit diesen Worten gingen Dumbledore und Snape langsam die Treppe hinunter, vermutlich in Dumbledores Büro.
Hermine kam nicht drum herum, den Beiden nachzuschauen. Dabei bildete sich ein Lächeln auf ihren Lippen. Zum ersten Mal stellte sie fest, dass ihr Zaubertrankprofessor eigentlich alles andere als unattraktiv war …

*************************************************

Ich hoffe, ihr mochtet das Kapitel ^^
Und wie immer DANKESCHÖÖÖN für die lieben Reviews!!! Die Pause von Greys Anatomy is gleich um, deshalb hab ich grad keine Zeit mehr, Rekommis zu schreiben, aber das hol ich nach... aber DANKEDANKEDANKE für euer fleißiges Reviewen!!! Da machts gleich noch viel mehr Spaß =))


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