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Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - ... als man denkt

von emolike

Naaa ihr?!
Danke für das fleißige Reviewen!! Hab grad keine Zeit, auf die Kommis einzugehen, aber das wird nachgeholt!! VIel Spaß mit dem aktuellen Chap ;)

**************************************************

Nein.
Es war gar nicht anders zu erklären, als dass sie sich diesen Satz nur eingebildet hatte. Snape hatte das nicht wirklich gesagt. Es ergab keinen Sinn, er hatte Lavender und war außerdem alles andere als freundlich zu Hermine. Warum sollte er also so was sagen, wo er sie doch verachtete? Er hatte Hermine immerhin oft genug klargemacht, dass er weniger als nichts von Hexen hielt, die von Muggeln abstammen. Ihr Mund stand immer noch offen und sie versteckte sich immer noch hinter dem Stein, obwohl Snape schon zurück zum Schloss gegangen war und sie nicht mehr sehen konnte.

Wenn er das tatsächlich gesagt hatte, weshalb hatte er dann was mit Lavender, und vor allem, warum war er so gemein zu ihr? Und gemein war noch extrem untertrieben …
Doch sie erinnerte sich, dass es durchaus Momente gab, in welchen er eine vollkommene andere Person zu sein schien. Als sie sich den Fuß verletzt hatte … Für einen kleinen Moment hatte sie gedacht, einen besorgten Ausdruck auf Snapes Gesicht zu sehen, als sie bewegungsunfähig in diesem Wald lag. Und wenn er diesen Satz nun tatsächlich gesagt hatte? Hermine schüttelte sofort wie wild den Kopf. Es war ihr egal. Sie hatte keinerlei Interesse an Snape und schon gar nicht würde sie ihm hinterherlaufen.

Wenn er weiterhin so gemein zu ihr war, würde er schon sehen, was er davon hat. Doch der Grund, warum er dann überhaupt Lavender hatte, erschloss sich Hermine immer noch nicht ganz. Snape musste doch wissen, dass es alles andere als Vorteilhaft war, wenn er sie noch mal mit ihr erwischen würde. Aber sie hatte ihn ja noch nie verstanden …
Sie schüttelte noch einmal den Kopf und stand anschließend auf. Hermine lief zurück zum Schloss und hoffte dabei innig, nicht auf Snape zu treffen.
Und scheinbar war er auch schon in seinem Büro verschwunden. Zumindest war er weder in der Eingangs- noch in der großen Halle zu finden. Hermine war ausgesprochen froh, ihn nicht getroffen zu haben, da sie absolut nicht wusste, was sie zu ihm sagen sollte. Doch zumindest wusste sie jetzt, dass er tatsächlich nicht besonders viel von Lavender hielt. Allerdings war es deshalb doch gleich noch grotesker, dass er soviel Zeit mit ihr verbrachte, geschweige denn das er einmal (oder sogar mehr als einmal) mit ihr geschlafen hatte. Weshalb, wenn es ihm scheinbar so widerstrebte?

Hermine ermahnte sich selber, nicht mehr daran zu denken. Sollte er tun, was er wollte. Es war ihr egal, er war ihr egal. Und in den kommenden Wochen würde sie sowieso keine Zeit haben, um an ihn oder an Lavender zu denken, sie musste sich auf das Lernen konzentrieren, immerhin standen die Prüfungen an, und Snape sollte nun wirklich nicht der Grund sein, weshalb sie die Prüfungen nicht schaffte. Doch konnte sie all das, was sie in letzter Zeit erlebt – und gesehen hatte – einfach so hinter sich lassen und nie wieder daran denken? Es blieb ihr wohl nichts anderes über, als es einfach zu probieren.

Hermine war kaum im Gemeinschaftsraum angekommen, als sich schon eine Schar von Leuten um sie bildete. Was hatten sie denn alle? Sämtliche Schüler aus ihrem Jahrgang hatten sich um sie versammelt und auch einige aus der sechsten Klasse, Harry und Ron fehlten allerdings.
Sie wusste nicht, was passiert war, es war ihr jedoch auch relativ egal. Sie versuchte, einen Schritt zu machen, was jedoch vergeblich war. Hermine wurde an ihrem Pullover zurückgezogen und wieder von allen angestarrt.

»Was soll das?«, fauchte sie wütend.
Doch keiner antwortete ihr, sie starrten sie nach wie vor stumm an. Dann erblickte sie Harry und stieß einen Erleichterungsseufzer aus.
Harry boxte sich zu ihr durch, nahm sie am Handgelenk und zerrte sie aus der Menge hinaus. Sämtliche Schüler waren schon dabei, ihnen zu folgen, doch Harry funkelte sie so böse an, dass sie auf der Stelle stehen blieben.
Er führte sie in den Jungenschlafsaal. Hermine war noch nie dort gewesen, und dementsprechend unangenehm war es ihr, jetzt dort zu stehen. Immerhin wusste sie, dass es verboten war, doch im Moment schien sie keine andere Wahl zu haben.

»Wahrscheinlich ist es besser, ich frage erst gar nicht, oder?«, meinte Hermine.
Harry hatte einen Ausdruck im Gesicht, der Hermine bestätigte, dass es besser gewesen wäre, nicht zu fragen.
Er drehte nervös Däumchen und wusste wohl nicht so Recht, was er sagen sollte.
»Wo ist Ron?«, fragte Hermine schließlich, um diese peinliche Stille zu brechen.
Harry fuhr sich nervös durch seine Haare und kratzte sich anschließend am Hinterkopf.
»Ähm, also… «, begann er dann endlich zu sprechen, »irgendjemand hat das Gerücht in die Welt gesetzt, du hättest mit Snape geschlafen und Ron… er… also, na ja…«

Hermines Mund klappte abermals auf und ihre Augen wurden riesengroß. Wie bitte?!
»Er glaubt es, hab ich Recht?«, beendete Hermine Harrys Satz.
Harry nickte und blickte eingeschüchtert zu Boden. Hermine konnte sich vorstellen, was diese Geste zu bedeuten hatte.
»Du glaubst es doch nicht etwa auch? Harry!«
Doch Harry zuckte nur mit den Achseln und verschwand dann ohne weiteres Wort aus dem Gemeinschaftsraum. Hermine ließ sich gegen die Wand sinken, winkelte die Beine an und legte den Kopf auf ihre Knie.

Natürlich, irgendjemand … dieser irgendjemand hieß vermutlich Brown mit Nachnamen.
Weder wusste Hermine, was Lavender damit erreichen wollte, noch wusste sie, wie sie sich gegen dieses Gerücht wehren sollte. Wenn sogar Harry und Ron es glaubten, war vermutlich sowieso schon alles verloren. Lavender machte es ihr wirklich schwer, nicht mehr über diese Sache nachzudenken … und das, obwohl sie sich wirklich auf den Prüfungsstoff konzentrieren sollte!
Hermine beschloss, diese Sache einfach zu ignorieren. Vermutlich wollte Lavender, dass sie darüber wütend wurde. Doch dieses Gefallen würde Hermine ihr nicht tun. Sie konnte gut und gerne auf dieses Kindergarten-Gezanke verzichten …

Hermine richtete ihren Kopf nun wieder auf und sah in den Jungenschlafsaal. Sie sollte hier schleunigst raus, ehe einer der Jungs kam. Sie stand auf und lief wieder in den Gemeinschaftsraum, wo die Menge von Schülern sich inzwischen aufgelöst hatte. Hermine dachte daran, in die Bibliothek zu gehen, um endlich mal wieder etwas für den Unterricht zu tun, doch ehe sie in den Mädchenschlafsaal gehen konnte um ihre Sachen zu holen, stand Lavender vor ihr und grinste so selbstgefällig, dass Hermine fast schlecht wurde.

Doch Hermine ließ sich nichts anmerken.
Sie grinste so süßlich wie sie nur konnte und sagte in eben demselben Tonfall:
»Kann ich dir irgendwie behilflich sein?«
Und es erzielte die erwartete Wirkung. Lavender schien alles andere, nur nicht diese Frage erwartet zu haben. Sie zog die Augenbraue hoch und schaute Hermine mit ziemlich dümmlichem Gesichtsausdruck an.
»Glaube ich kaum«, erwiderte Lavender nach einigen Minuten hochnäsig und stolzierte davon.
Doch so einfach konnte es nicht sein. Das war bestimmt noch nicht alles gewesen, dessen war sich zumindest Hermine sicher.

Nichtsdestotrotz ging sie hinunter in die Bibliothek (inzwischen hatte sie sich mit Pergament und Feder ausgerüstet) und kaum war sie in der Bibliothek angekommen, blieb sie stehen und atmete tief den Geruch der vielen alten Bücher ein. Ihr war bewusst, dass einige sie deshalb für seltsam hielten, doch sie liebte den Geruch der Bibliothek. Sie setzte sich an einen Tisch, packte Pergament und Feder aus und ging die Regale durch. Es tat ihr richtig gut, wieder einmal durch die Regale zu schlendern und die richtigen Bücher zu suchen. Sie fühlte sich so glücklich wie schon lange nicht mehr, und das nur aufgrund der Bücher …

Es war vollkommen still in der Bibliothek, Hermine hätte bestimmt eine Nadel fallen hören. Außer ihr war niemand da – was allerdings fast immer der Fall war – doch nur selten war es so still wie im Moment. Normalerweise keifte Madam Pince über irgendwelche Sachen, die vollkommen überflüssig waren …
Doch weder die Stille noch Hermines Glücksgefühl sollte lange anhalten. Als sie in den Gängen herumspazierte und nach Büchern suchte, die ihr beim Lernen behilflich sein würde, stieß sie plötzlich mit jemandem zusammen, den sie nicht bemerkt hatte.

Snape. Wer konnte es auch anders sein… was wollte er hier unten? Er konnte unmöglich gewusst haben, dass sie hier war. Und er konnte sie auch unmöglich gesehen haben. In ihrer kompletten Zeit in Hogwarts – und das waren immerhin schon fast 7 Jahre – hatte sie in ihrer Freizeit nie so oft auf Snape getroffen wie momentan. Hatte irgendjemand sie mit einem Fluch belegt, dass sie genau die Person dauernd traf, die sie am wenigsten sehen wollte? Hermine blickte ihn kurz an und musste feststellen, dass er irgendwie anders aussah. Doch sie konnte nicht sagen, woran es lag. Hatte er sich die Haare gewaschen oder war es doch nur sein neutraler Gesichtsausdruck, der ihn um einige Jahre jünger aussehen ließ? Immerhin kannte Hermine ja nur seinen finsteren, wütenden Gesichtsausdruck.
Nun ja, sie hatte ihn auch schon ein paar Mal lächeln sehen, doch das war kein richtiges Lächeln gewesen, sondern eher immer ein fieses Grinsen.
»Ich schlage vor, Sie hören ab sofort auf mir nachzuspionieren, Miss Granger«, sagte Snape plötzlich vollkommen kalt und blätterte eine Seite des Buches, welches er in der Hand hielt, um.
Hermine konnte einfach nicht fassen, wie viel Frechheit dieser Mensch besaß. Sie spionierte ihm nach?! Sie wäre froh gewesen, ihn nie wieder sehen zu müssen!
»Oh, ich habe besseres zu tun, als Ihnen nachzuspionieren, Sir«, antwortete sie süßlich und klimperte mit ihren Wimpern.

Snape wand sich nun von seinem Buch ab und warf ihr einen zornigen Blick zu, sagte allerdings nichts.
Hermine vertrödelte ihre Zeit nicht damit, um sich von Snape anstarren zu lassen und ging in den nächsten Gang, wo sie nun endlich fündig wurde. Sie nahm sich einige Bücher aus dem Regal, spazierte zu ihrem Tisch hinüber und schlug eines der Bücher auf. Sie hatte kaum die erste Seite beendet, als Snape hinter ihr stand. Langsam schlich sich der Gedanke in Hermine ein, dass Snape mit seinem Job nicht ausgelastet war.

Hermine schnaubte genervt und tat so, als hätte sie nicht bemerkt, dass er hinter ihr stand. Sie las weiter (oder tat zumindest so), doch dann setzte er sich auf den freien Stuhl neben ihr.
Sie sah ihn entrüstet an.
»Entschuldigen Sie, Sir, ich versuche, zu lernen«, fauchte sie.
Snape erwiderte nichts.
»Könnten Sie freundlicherweise… -«, setzte Hermine an, doch sie wurde von Snape unterbrochen.
»Halten Sie den Mund, Granger!«, zischte Snape.
Hatte er jetzt vollkommen den Verstand verloren? Er war derjenige, der sich an ihren Tisch gesetzt hatte!

Doch schon einige Sekunden später wusste sie, weshalb Snape das gesagt hatte.
»Na ja, Lavender hat halt behauptet, dass Hermine mit Snape … also, naja… geschlafen hat«, flüsterte eine Stimme im vorderen Bereich der Bibliothek, »weiß nich’, ob ich das glauben soll, Seamus, weißt du… aber warum sollte Lavender so was sonst sagen?«
Hermine erkannte die Stimme. Es war Ron, der sich scheinbar mit Seamus unterhielt. Und sie saß mit Snape gemeinsam an einem Tisch! Wenn Ron sie jetzt mit Snape sehen würde, wäre sie selber Schuld, dass er dieses Gerücht glauben würde …

Allerdings schien sie zumindest in diesem Moment Glück zu haben. Die Stimme von Ron verstummte und sie konnte Schritte hören, die nach draußen gingen.
Hermine starrte entsetzt zu Snape. Ob er es schon gewusst hatte?
»Miss Brown scheint eine ausgesprochen umfangreiche Fantasie zu haben«, meinte Snape ein wenig amüsiert.
»Das ist alles, was Sie dazu sagen? Wissen Sie eigentlich, wie meine Mitschüler mich ansehen? «
Wie nicht anders zu erwarten war, schien Snape das vollkommen egal zu sein. Auf seinen Lippen bildete sich ein kleines, amüsiertes Lächeln.
»Seltsam«, stellte er fest, »eigentlich dachte ich, sämtliche Schüler wüssten, was ich von Ihnen halte und das es mir nicht im Traum einfallen würde, Sie auch nur zu berühren.«

Das war zuviel für Hermine. Sie musste sich nicht von ihrem Professor beleidigen lassen. Sie sprang regelrecht von ihrem Stuhl auf und fing an, ihn anzubrüllen:
»Was fällt Ihnen ein? Denken Sie, Sie könnten sich alles Erlauben? Sie wären doch froh, wenn Sie mich anstatt Lavender hätten!«
Auf Snapes Gesicht fand sich immer noch ein Lächeln, und er machte nicht den Anschein, als hätte ihn Hermines brüllen beeindruckt.
»Träumen Sie ruhig weiter, Granger«, sagte er und stand auf. Hermine blickte ihm hinterher und sah, dass er aus der Bibliothek ging.
Snape hatte sie gerade auf 180 gebracht, und jetzt ging er einfach, ohne sich anzuhören, was sie zu sagen hatte?

Träumen Sie weiter? Was erlaubte er sich? Sie würde lieber von tausenden Grindelohs träumen, als nur noch ein weiteres Mal von Snape!
Wütend packte Sie die Bücher, das Pergament und ihre Feder in ihre Tasche und stürmte aus der Bibliothek hinaus.
Auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum von Gryffindor traf sie Snape abermals, doch er unterhielt sich gerade mit Professor McGonaGall. Er warf ihr trotzdem einen durchdringenden Blick zu, welcher ihr sofort Rote Wangen bescherte.
Im Gemeinschaftsraum angekommen ließ sie sich auf dem Sessel vor dem Kamin nieder. Weder Harry noch Ron waren im Gemeinschaftsraum, was ihr momentan aber auch nicht wirklich Leid tat.

Doch schon einige Minuten kam mal wieder Lavender mit ihren Freundinnen hereinstolziert. Hermine verdrehte die Augen und stand auf. Sie ging zu Lavender, funkelte sie zornig an, und ehe Lavender etwas sagen konnte, verpasste Hermine ihr eine Ohrfeige.


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