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Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - Die böse Wurzel (die irgendwie gerade zur rechten Zeit kam)

von emolike

Huhu!!!

Danke für die superlieben Kommis, ihr Süßen!! Hat mich echt total gefreut, Reviews spornen einfach an.. ^^ Und sorry das es so lang gedauert hat, aber mein Internet ging nicht. Deshalb wünsch ich euch jetzt ne doppelte Portion Spaß und vergesst das Reviewen nicht ^^

******************************************************

Hermine entging das grimmige Gesicht, welches ihr Professor den ganzen Weg nach Hogsmeade machte, selbstverständlich nicht. Einige Male ertappte sie sich dabei, wie sie vorsichtige Blicke nach hinten warf, ermahnte sich anschließend allerdings selbst und unterließ es dann für den Rest des Weges. Hermine fragte sich, weshalb sie eigentlich Snape bekommen hatten, sie hatte eigentlich damit gerechnet, dass Snape Dracos Gruppe begleiten würde. (und Draco selber vermutlich auch, wie Hermine aus seinem Blick, den er vorhin gemacht hatte, schloss.)

Allmählich fing sie an, sich zu fragen, ob dieses „Spiel“ – wie Dumbledore es genannt hatte – überhaupt Sinn machte. Immerhin hatten sie keine Ahnung, was für einen Gegenstand sie suchen mussten und so klein war Hogsmeade auch nicht, dass sie ihn auf Anhieb finden würden. Außerdem würde Professor Snape ihnen vermutlich keine große Hilfe bei der Suche sein, da er bestimmt wollte, dass Dracos Gruppe gewinnt …
Andererseits hatten Harry, Ron und sie ja schon schwierigere Sachen gelöst, und dabei hatten sie keinerlei Hilfe gehabt. Also wie schwer konnte es sein, einen Gegenstand zu finden?

Als sie in Hogsmeade angekommen waren, (ziemlich durchgefroren, Hermine hatte die röteste Nase von allen und Harry, Ron, Seamus und Dean ärgerten sich immer noch lautstark über die Begleitung von Snape) hätten sie sich alle am liebsten in die Drei Besen gesetzt, doch wollten sie allesamt gewinnen (bis auf Hermine, ihr war es egal, doch sie konnte sich die Laune von den Jungs vorstellen wenn sie verlieren würden, weshalb sie – wenn auch widerwillig – mitmachte).

Hermines Blick wanderte für einige Sekunden zu Snape, der ebenfalls eine leicht gerötete Nase hatte, und dieser Anblick ließ sie augenblicklich Grinsen. Er hob eine Augenbraue, als er bemerkte, dass Hermine ihn ansah. Hermine lief daraufhin ein wenig Rot an und blickte sofort wieder weg und tat so, als würde sie Harry und Ron intensiv bei ihrem Gespräch zuhören.

Dann wandte Harry sich an Snape, der sich gerade in die Hände blies, um sie ein wenig wärmer werden zu lassen.
»Was ist das für ein Gegenstand, den wir suchen müssen?«, fragte Harry so abfällig wie er nur konnte.
»Potter, überlegen Sie sich Ihren Ton, oder Sie werden besagten Gegenstand allein finden müssen«, zischte er.

Harry schnaubte abfällig und wandte sich dann wieder Ron zu.
»Ohne ihn sind wir ohnehin besser dran… «, meinte Harry zu Ron, der heftig mit dem Kopf nickte.
Snape schritt zu Harry und packte ihn am Kragen.
»Was war das gerade, Potter?«, fauchte er.
Harry verdrehte nur die Augen und tat so, als ob er nicht wüsste, wovon Snape redete.
»Was war was?«, fragte er provokant.
Snape zog ihn nun noch näher an sich, so dass Harry seinen (für ihn vermutlich nicht sehr angenehmen) Atem riechen konnte.

»Gewöhnen Sie sich einen angemessenen Ton an, Potter!«, brüllte er wütend, »Ihr Vater war genauso … dieses arrogante Schwein, er dachte auch, er könnte sich alles erlauben… «
Nun stand die Wut auch in Harry’s Gesicht geschrieben. Er schlug Snapes Hände von seinem Kragen, ließ seine Hand in seinen Umhang gleiten und hielt Snape anschließend seinen Zauberstab unter seine außergewöhnlich lange Nase.
»Mein Vater war kein Schwein – Sie konnten es einfach nie ertragen, dass er beliebter und begabter war als Sie!«, schrie er zornig und trat nun wieder einen Schritt näher zu Snape.

Die Situation war vollkommen außer Kontrolle geraten, wie Hermine es schon geahnt hatte. Doch sie wusste nicht, was sie tun sollte, sie konnte sich schlecht auf Snapes Seite stellen, doch ebenso wenig konnte sie sich auf Harrys Seite stellen und sich somit gegen einen Lehrer stellen …
Nach einigem zögern lief sie in die Mitte der Beiden und funkelte beide böse an.
»Hört auf! Harry, er ist dein Lehrer, du solltest… -«, doch Hermine wurde von Harry unterbrochen.
»… - ihn respektieren?«, höhnte Harry.
Hermine wollte etwas darauf erwidern, doch Snape war schneller:
»Gut gemacht, Potter. Ich hätte gedacht, Sie wüssten nicht mal, wie dieses Wort heißt«, spottete er.

»Sie… -«, setzte Harry an und fuchtelte mit seinem Zauberstab, als Hermine in ihrer Mitte plötzlich anfing zu schreien:
»Jetzt hört aber auf! Gehen wir lieber und suchen dieses Ding, damit wir es hinter uns haben… «
Hermine wusste nicht, wer von Snape und Harry sie schockierter ansah. Doch im Gegenteil zu Snape sagte Harry nichts.
»Seit wann«, fauchte Snape, »geben Sie die Anweisungen, Granger?«

Hermines Kopf lieg auf der Stelle rot an und sie senkte den Blick schämend zu Boden. Wie konnte sie auch denken, dass jemand auf sie hören würde? Immerhin war sie ja nur Hermine …
Snape ging noch einen Schritt zu Harry und nahm ihm den Zauberstab aus den Händen. Harry brauchte ein paar Minuten um zu registrieren, dass Snape ihm gerade den Zauberstab weggenommen hatte. Er setzte schon zum brüllen an, doch Snape kam ihm zuvor.
»Potter, Sie kennen die Regeln in Hogwarts? Nun, vermutlich nicht, ich kann nicht erwarten, dass Sie sie jemals gelesen hätten. Es ist verboten, den Zauberstab gegen einen Lehrer zu richten. 50 Punkte Abzug, und wenn ich mich nicht irre, sollten die Hauspunkte von Gryffindor somit auf Null stehen – Gratulation, Potter.« Snape grinste zufrieden und wandte sich dann an die anderen.

»Es wäre vermutlich ganz nützlich, wenn Sie sich aufteilen würden. So finden wir diesen Gegenstand schneller. Potter und Weasley, nehme ich an?«, er sprach die Namen der Beiden so abfällig aus, wie er konnte.
Ron und Harry nickten.
»Und Herm -«, setzte Ron an, doch Snape fiel ihm ins Wort:
»Und Longbottom. Finnigan und Thomas. Gehen Sie, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!«

War er jetzt vollkommen übergeschnappt? Und was sollte Hermine machen?
»Ähm, Sir«, flüsterte sie, »soll ich zu -«
»Sie kommen mit mir, Granger«, sagte Snape, bevor Hermine ihren Satz zu Ende sprechen konnte.
Wie bitte? Mit ihm, allein? Warum konnte sie nicht mit Seamus und Dean gehen? Dann waren sie zwar nur zwei Gruppen, aber alles war besser als allein mit Snape nach einem Gegenstand zu suchen … Doch sie konnte nicht noch riskieren, dass ihre Hauspunkte ins Minus fielen und willigte ein.

Einige Minuten später trennten sie sich, und Harry und Ron flüsterten Hermine noch „Du hast unser gesamtes Beileid“ ins Ohr. Hermine machte sich mit Snape auf den Weg in das Wäldchen, welches sich ein wenig außerhalb von Hogsmeade befand.
Die erste halbe Stunde gingen sie schweigend nebeneinander, Hermine wagte es nicht, auch nur ein Wort zu sagen. Nun ja, und außerdem brennte sie nicht gerade darauf, mit ihm zu sprechen. Das Schweigen war ihr eigentlich sogar lieber.

Der Wald erinnerte sie ein wenig an den verbotenen Wald, man könnte sogar sagen, es war die kleinere Version von ihm. Und vermutlich ohne Zentauren, doch die konnten sich immerhin ja gerade verstecken oder tiefer im Inneren sein. Hermine hörte ein paar seltsame Tierlaute, die sie nicht zuordnen konnte. Der Boden war übersät mit Wurzeln und Hermine musste aufpassen, nicht über eine zu stolpern. Ob die anderen den Gegenstand schon gefunden hatten? Was die Sieger wohl bekamen? Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Dumbledore keinen Preis für den Sieger vorbereitet hatte.

In Gedanken versunken merkte sie nicht, dass sie gerade dabei war, über eine große Wurzel zu stolpern. Sie fiel vorwärts auf den Boden und sie spürte gleich einen höllischen, stechenden Schmerz am rechten Knöchel, der sie sogleich vor Schmerz aufschreien ließ. Snape war ein wenig vor ihr gegangen, doch als er den Schrei von Hermine gehört hatte, drehte er sich sofort um und lief zu ihr. Er sah sie an und sein Blick wanderte zu ihren Füßen hinab. Er brauchte nicht mal fragen was passiert war, da Hermines Knöchel unglaublich angeschwollen und blau war.

Dann fiel sein Blick auf die Wurzel, die das ganze verursacht hatte. Er schüttelte den Kopf.
»Sie dummes Mädchen, können Sie nicht aufpassen?«, sagte er, doch Hermine erwiderte nichts.
Ihr Fuß tat so weh, dass sie am liebsten auf der Stelle losgeheult hätte, doch sie wollte nicht, dass Snape sie schon wieder weinen sah.
Snape ging in die Hocke, um sich ihren Knöchel näher anzusehen. Er zog ihr ihren Strumpf aus und tastete den Knöchel ab. Hermine konnte sich einen weiteren Schrei nicht verkneifen.
»Es tut weh, wenn ich ihn berühre?«
Hermine nickte und biss sich auf die Lippen.
»Nun, entweder ich gehe hoch zum Schloss und Sie warten hier, oder Sie brechen das Spiel ab und kommen mit, wobei letzteres die bessere Variante für Ihren Knöchel wäre.«
Für Hermine war sofort klar, für was sie sich entscheiden würde, doch konnte sie Ron und Harry so im Stich lassen? Sie wusste, dass die Beiden immer gewinnen wollten, egal bei was … doch es ging hier immerhin um ihre Gesundheit.

»Ich komme mit«, antwortete sie und versuchte, aufzustehen.
»Sind Sie verrückt? Sie stehen nicht auf!«, brüllte Snape und hob Hermine hoch.
Sie war, als er sie gehoben hatte, seinem Gesicht so nahe gewesen wie noch nie. Sie hätte jede Pore seiner Haut zählen können, so nah war sie ihm gewesen. Hermine konnte sich den Grund zwar nicht erklären, doch sie hatte es absolut nicht als unangenehm empfunden...
Snape hob gerade den Zauberstab um den Schwebezauber auszusprechen, doch Hermine unterbrach ihn:
»Ähm, also… ich… «, stotterte sie, »von Schwebezaubern wird mir schlecht… «, und ihre Wangen bekamen einen leichten Hauch Rosa.

Snape hob beide Augenbrauen und sah sie argwöhnisch an, dann steckte er den Zauberstab weg.
»Sie denken nicht im Ernst, dass ich Sie tragen werde, hoffe ich?«, wollte Snape sich vergewissern.
Wie dumm war es gewesen, so was auch anzunehmen? Sie wusste, dass er nicht mehr Körperkontakt zulassen würde als unbedingt notwendig war.
»Ich… also, ich kann laufen… «, sagte sie so leise, dass es schon fast flüstern war.
Snapes einzige Reaktion war ein amüsiertes schnauben. Anschließend hob er Hermine hoch, legte einen Arm auf ihren Rücken und den anderen unter ihre Kniehöhlen.

Sie konnte nicht so recht glauben, was gerade passiert war. Er würde sie nicht im Ernst zum Schloss tragen … das konnte einfach nicht sein, so was würde Snape nie tun. Sie vergewisserte sich, dass sie bei Bewusstsein war, indem sie sich ein paar Mal in den Arm zwickte, doch es änderte nichts an der Situation. Sie wurde immer noch von ihm getragen … Hermine sah, wie sich langsam ein paar Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten. Es tat ihr aber trotzdem nicht Leid, dass sie gestolpert war. Sie konnte ihm – Dank dieser Wurzel – so nah wie nie sein, ohne das sie ein schlechtes Gewissen haben musste oder aufpassen musste, dass er ihre Absichten merkte.

Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, um es sich ein wenig gemütlicher zu machen. Sie hatte nicht gesehen, welchen Ausdruck er auf seinem Gesicht hatte, doch er sagte nichts und machte auch keine Anstalten, ihre Hände von seinem Hals zu entfernen. Es wurde immer seltsamer, Hermine wusste nicht, weshalb sie sich in seinen Armen so Geborgen fühlte. Normalerweise hätte sie sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, von ihm getragen zu werden … doch jetzt wollte sie das Ende dieses Moments gar nicht herbeisehnen. Sie rang mit sich, ob sie ihren Kopf auf seine Brust legen sollte, da es ein wenig anstrengend war, den Kopf geradeaus zu halten … und schließlich tat sie es.

Wieder ohne zu wissen, welchen Ausdruck er auf dem Gesicht hatte.
»Sie scheinen sich ja ganz wohl zu fühlen«, bemerkte Snape, kurz nachdem sie ihren Kopf auf seine Brust gelegt hatte.
Hermine lief sofort hochrot an und sie wäre am liebsten in ein großes, tiefes Loch versunken. Sie hätte sich das nicht erlauben dürfen … doch dann erst bemerkte sie seinen Ton, er war überhaupt nicht zornig, wütend oder kalt gewesen …
Doch noch bevor sie weiter nachdenken konnte, kam das Eingangstor von Hogwarts näher. Er trug sie die letzten paar Meter in sein Büro und legte sie auf seine Couch. Anschließend trottete er zu einem kleinen Schränkchen, wühlte ein wenig darin und kam schließlich mit einem kleinen Fläschchen wieder.

»Geben Sie mir Ihren Fuß«, sagte er nun wieder gewöhnlich kühl.
Hermine streckte ihren Fuß aus und spürte einige Sekunden später eine kühle Substanz auf ihrem Knöchel, welche ihre Schmerzen augenblicklich verringerte. Erst jetzt fiel ihr ein, dass er sie doch auch einfach zu Madam Pomfrey hätte bringen können …
»Danke«, sagte sie schüchtern und blickte zu Boden.
»Sie sollten zu Madam Pomfrey gehen, ich besitze nicht genug Kenntnis um festzustellen, ob der Knöchel verstaucht, angeknackst oder gebrochen ist.«

Hermine nickte und stand anschließend von der Couch auf. Doch sofort kippte sie wieder nach hinten auf die Couch, da ihr Knöchel noch nicht so richtig mitspielte.
»Ich sagte, Sie sollen nicht aufstehen! Hören Sie überhaupt zu?«, Snape lief zu ihr und fing sie gerade noch auf, da sie ansonsten mit dem Kopf gegen die Wand geknallt wäre, »haben Sie sich was getan?«, fragte er. Hermine schüttelte den Kopf.
Der Weg zum Krankenflügel war nicht weit, was wohl der einzige Grund war, weshalb er sie auch noch dorthin trug. Er hätte sich den Weg erspart, hätte er es gleich getan … Madam Pomfrey hätte diese Substanz, die Snape ihr auf den Knöchel geschmiert hatte, bestimmt auch im Inventar gehabt …

Nur einige Minuten später fand Hermine sich im Krankenflügel wieder, Snape murmelte irgendwas unverständliches zu Madam Pomfrey und legte Hermine dann schließlich in ein Krankenbett. Er drehte sich um und ging ohne noch ein Wort zu sagen oder sie anzusehen. Die ganze Zeit über hatte sie vergessen, dass sie doch eigentlich gerade dabei war, ihn für das, was er mit Lavender getan hatte, zu verachten … und sie wusste auch immer noch nicht, was für ein Grund zu diesem Kuss zwischen Snape und ihr geführt hatte. Ob Harry, Ron, Neville, Seamus und Dean den Gegenstand schon gefunden hatten? Tausende Gedanken schossen ihr durch den Kopf, doch alles andere war neben Snape nur Nebensache …

Nachdem Hermine sich über dies und das Gedanken gemacht hatte, schlief sie schließlich ein. Es dämmerte schon, als sie wieder aufwachte. Als sie die Augen öffnete, blickte sie in zwei hellgrüne Augen. Es war Harry, der an ihrem Bett saß.
»Wie geht’s dir?«
»Schon besser, Danke… aber woher… -«, Harry antwortete, ehe sie den Satz fertig sprechen konnte.
»Snape hat es Dumbledore erzählt und der wiederum uns… Ron kommt auch gleich.«
Hermine nickte.
»Der Gegenstand, wer hat gewonnen?«
Harry schnaubte verärgert und kniff die Augenbrauen zusammen.
»Malfoy. Der Preis war 150 Punkte zusätzlich für Slytherin… «

150 Punkte? Jetzt konnten sie den Hauspokal dieses Jahr so gut wie vergessen, das konnten sie unmöglich aufholen, noch dazu das Slytherin sowieso ständig Punkte dazubekommt.
»Und was war es?«, fragte Hermine nach einigen Minuten.
»Oh, der sprechende Hut… «, antwortete Harry mit einem Grinsen.
Hermine schaute schockiert und entrüstet zugleich.
»WAS?! So was wichtiges lässt er einfach in Hogsmeade herumliegen? «
Harry begann zu lachen.
»Du weißt ja, wie Dumbledore ist… «
Plötzlich hörte Hermine, wie jemand in den Krankenflügel kam. Es war Ron, der sich ebenfalls an Hermines Bett setzte.
»Wieder fit?«, fragte Ron, als ob nie etwas zwischen den Beiden gewesen wäre.
»Ja«, antwortete sie schnippisch. Sie hatte nicht vor, ihm einfach so zu verzeihen. Zumindest eine Entschuldigung konnte sie wohl erwarten …
Ron kratze sich an seinem Hinterkopf und versuchte anscheinend, die richtigen Worte zu finden, was Hermine aus seinen Wortfetzen schloss.

»IchalsoestutmirLeid«, sagte er schnell und recht unverständlich, doch Hermine hatte es gerade noch so verstanden.
Hermine lächelte ihn an und gab ihm damit ein Zeichen, dass wieder alles in Ordnung war.
»Wie hat Snape dich überhaupt hier rauf geschafft?«
»Er… ähm«, sie machte eine kurze Pause und überlegte, »Schwebezauber.«
Doch sie wusste natürlich, dass es eine viel, viel bessere Variante gewesen war.

Einen Tag darauf durfte Hermine den Krankenflügel verlassen, und ihr erster Weg führte sie in die Kerker. Sie klopfte an die große, stämmige Tür und wartete, bis ein „Herein“ ertönte. Schließlich trat sie ein und zog die Aufmerksamkeit von Snape, der gerade dabei war, Aufsätze zu korrigieren, auf sich.
»Miss Granger«, stellte er verächtlich fest, »Sie sind wieder auf den Beinen.«
»Ja, ich… wollte mich nur bedanken«, Hermine spielte nervös mit ihren Fingern.
Snape erwiderte nichts darauf und Hermine kam sich dumm vor, noch immer in seinem Büro zu stehen, doch ihr brannte noch eine Frage auf der Zunge.
»Also… Sie hätten den Knöchel doch einfach mit einem Zauber… -«, doch Snape unterbrach sie.

»Wie Sie unvermeidlich sehen können, bin ich gerade beschäftigt. Gehen Sie«, sagte er kalt und ohne seinen Blick von den Aufsätzen abzuwenden.
Sie hatte sich gerade umgedreht, war zur Tür gegangen und hatte sie aufgemacht, als Lavender plötzlich aus dem Hinterzimmer des Büros kam und laut gähnte.


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Mir gefällt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unüberwindlicher Superman.
Daniel Radcliffe über seine Rolle