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Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - Ausflug nach Hogsmeade

von emolike

Natürlich hatte er ihr kein einziges Wort, welches aus ihrem Mund kam, geglaubt. Kein Mensch, der bei normalem Verstand ist, würde dieser recht dümmlichen Person mehr glauben schenken als ihr. Ihr, die so unglaublich besserwisserisch und allwissend war, dass es unerträglich war. Man konnte aber auch nicht bestreiten, dass sie sich mit ihrer Intelligenz von den restlichen Schülern differenzierte. Und sie war mit Potter befreundet ... mit Potter! Und mit Weasley, der ja nun noch niedriger unter ihrem Niveau war als Potter. Wäre sie tatsächlich so intelligent, würde sie sich niemals mit ihnen abgeben! Doch trotzdem war sie anders als die restlichen weiblichen Schülerinnen in diesem Jahrgang. Sie kreischte und kicherte nicht wie verrückt herum. Sie machte sich nicht so offensichtlich an ihn ran. (Eigentlich tat sie das garnicht.. ) Sie fuhr sich nicht jede Minute durch ihr Haar. Sie schminkte sich nicht minütlich die Lippen nach. Sie gab ihm das Gefühl der Abneigung.

Er war sich immer sicher gewesen, dass Hermine Granger ihn verabscheute. Doch vor ein paar Stunden saß sie zusammengekauert auf seinem Büroboden und hatte geweint. Geweint, weil sie gesehen hatte, wie er mit dieser Brown geschlafen hat. Es war bestimmt nur die Tatsache, dass sie es einfach beobachtet hat - immerhin war es nicht üblich, dass ein Lehrer mit seiner Schülerin schläft, genaugenommen war es verboten - und trotzdem ließ es ihm keine Ruhe. Granger war nichts weiter als eine besserwisserische, nervige Musterschülerin, und trotzdem - so sehr es ihm auch widerstrebte - bekam er die Bilder von der weinenden Hermine nicht mehr aus seinem Kopf. Die einzige Person, die er jemals in seinem Leben getröstet hatte, war tot. Sie war die einzige gewesen, die sich von ihm trösten ließ. Inzwischen hatte er wohl sowieso verlernt, wie man ein weinende (junge) Frau tröstete ....

Was ging es sie überhaupt an, dass er mit einer Schülerin geschlafen hatte? Es hatte sie ganz einfach nicht zu interessieren! Immerhin war sie ja scheinbar nicht zum Schulleiter gegangen, da er ansonsten schon längst nicht mehr in seinem Büro säße. Er wusste inzwischen doch selbst nicht mehr, warum er das überhaupt getan hatte. Severus Snape hatte noch nie aus Verzweiflung gehandelt. Noch nie. Es wäre töricht zu glauben, er hatte mit Brown nur deshalb geschlafen weil er die, die er wollte, nicht bekommen konnte ...


******************************************************************

Hermine lag mit offenen Augen in ihrem Bett, sie verschwendete keinen einzigen Gedanken an Schlaf. Sie würde sowieso nicht einschlafen können ... zu sehr nagte das, was vorhin in Snape's Büro passiert war, an ihr. Allem Anschein nach tat es ihm noch nicht mal Leid, was er da getan hatte! Wie konnte sie auch nur eine Minute glauben, dass er Reue zeigen würde? Immerhin war es Snape, der zu keinerlei Gefühle imstande war ... Und wie blöd war sie gewesen, vor ihm loszuheulen? Sie hatte sich doch geschworen, sich nichts anmerken zu lassen ... und wenn er es jetzt wusste? Er würde ihre Naivität und ihre Dummheit bestimmt lustig finden ...

Es waren bestimmt schon 3 Stunden gewesen, die sie hier wach lag und nachdachte. Hermine wusste zwar nicht, wie spät es war, allerdings brachte sie die Morgendämmerung zu dem Schluss, dass es mindestens sieben Uhr Früh sein musste. Da es ohnehin keinen Sinn mehr machte in diesem Bett zu liegen und sich mit Gedanke zu quälen, beschloss Hermine, aufzustehen und ihre restlichen Hausaufgaben zu erledigen. Sie zog sich an, ging kurz ins Badezimmer und stieg dann auch schon die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinab. Zu ihrer Überraschung saß vor dem Kamin Ron, der normalerweise immer solang schlief, wie es ihm unter der Woche möglich war. Einen Moment lang überlegte Hermine, ob sie nicht besser wieder in den Mädchenschlafsaal zurück gehen sollte, da sie eigentlich keinen Wert drauf lag, mit Ron alleine zu sein, jedoch entschloss sie sich schließlich, zu bleiben.

Weder wünschte Hermine Ron einen guten Morgen, noch würdigte sie ihn eines Blickes. Immerhin war Ron derjenige gewesen, der diesen Streit (oder was auch immer das hier war) heraufbeschworen hat. Und er machte kein wenig überraschtes Gesicht, als er Hermine, welche mit Büchern, Pergament und Feder ausgestattet war, auf ihn zukommen sah. Auch er wünschte ihr keinen guten Morgen, er blickte nur wieder wie gebannt auf das knisternde Feuer im Kamin. Hermine setzte sich auf einen Stuhl, legte ihre Sachen auf den Tisch und schrieb ihren Namen und die Überschrift (Korrekte Pflege von Kreischbeißern) auf ein Blatt Pergament. Hermine beobachtete einige Male, wie Ron zu ihr (eigentlich zu ihrem Aufsatz) herüberlugte, wahrscheinlich dachte er, es würde ihr nicht auffallen ... doch er konnte lang darauf warten, dass sie ihn den Aufsatz abschreiben ließ.

Im Laufe des Vormittags füllte sich der Gemeinschaftsraum und Hermine war froh, nicht mehr allein mit Ron in einem Raum sein zu müssen. So stur hatte er sich lange nicht mehr verhalen, vorallem da Hermine immer noch nicht wusste, weshalb er mal wieder sauer auf sie war. Allerdings hatte sie momentan schwerwiegendere Probleme als die seltsamen Launen von Ron. Je später der Vormittag wurde, desto nervöser wurde Hermine, da sie wusste, dass Lavender unweigerlich auch in den Gemeinschaftsraum kommen musste. Und Hermine konnte sich momentan wirklich nicht sicher sein, nicht auszurasten ... Im moment jedenfalls würde sie Lavender am liebsten an die Gurgel springen. Ob sie es ihren Freundinnen schon erzählt hatte? Oder würde sie es garnicht erst erzählen, da Snape ihr verboten hatte, irgendwas zu sagen?

Immerhin wäre es nicht gerade von Vorteil, wenn alle wüssten, dass Snape Sex mit einer Schülerin gehabt hatte. Doch so wie Hermine Lavender kannte, würde sie ihren Mund ohnehin nicht lange halten können .... weshalb konnte sie denn eigentlich nicht ganz einfach aufhören, über diese Sache nachzudenken? Es war nicht ihre Angelegenheit und außerdem war es ihr vollkommen egal ... Sie hatte nur den ersten Schock überwinden müssen, deshalb hatte sie sich übergeben und weinen müssen. Doch jetzt war es ihr egal. Snape konnte mit sovielen Schülerinnen schlafen, wie er wollte. Es kümmerte sie nicht. Soll er eben tun, was er nicht lassen kann.

Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter, und ohne sich umdrehen zu müssen um zu erkennen, zu wem die Hand gehört, wusste Hermine, dass es Harry war. Weshalb versuchte Harry eigentlich neuerdings, jede freie Minute mit Hermine zu verbringen? Immerhin war Ron ja nur auf sie sauer, und nicht auf Harry... er hätte seine Zeit also genausogut mit Ron verbringen können. Hermine musste sich eingestehen, dass es sie langsam zu nerven anfing, dass Harry immer nachfragte, ob alles in Ordnung mit ihr sei. Sie konnte ihm doch sowieso nicht die Wahrheit sagen, also weshalb fragte er dann? Gut, er konnte nicht wissen, dass Hermine lügte, doch wenn sie ohnehin jedesmal antwortete, dass alles in Ordnung sei, könnte er es doch langsam mal lassen ...

Doch um ihn nicht zu verletzen drehte sie sich um und versuchte, ihn anzulächeln. Anschließend ging sie mit ihm (Ron hatte es vorgezogen, auf Lavender zu warten) in die große Halle um zu frühstücken. Hermine's Herz schlug rasend schnell, sie war sich darüber bewusst, dass sie jeden Moment Snape sehen würde. Als sie mit Harry zusammen in der großen Halle angelangt war, blickte sie ihm sofort in die Augen. Da saß er, am Lehrertisch, den Blick auf sie fixiert. Sofort wandte sie den Blick von ihm ab, ertappte sich aber einige Male dabei, wie sie ihm verstohlene Blicke zuwarf. Hermine wusste nicht, ob er es merkte, aber insgeheim wünschte sie sich, dass er es merken würde. Sie hatte kaum Appetit, was man ihr angesichts der Tatsache, welche Bilder immernoch in ihrem Kopf herumschwirrten, nicht verübeln konnte.

Hermine war ein wenig überrascht gewesen, als sie plötzlich Ron neben sich sitzen saß. Wie er dann allerdings (selbstverständlich zu Harry gewandt) erklärte, fing Lavender allmählich auch an, Ron auf die Nerven zu gehen und Hermine konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Als sie ein wenig in ihrem Toast herumgestochert hatte, wandten sich alle Blicke Dumbledore zu, der sich erhoben hatte und darauf wartete, die ungeteilte Aufmerksamkeit von jedem Schüler zu bekommen.
»Ich wünsche euch einen Morgen, der so wunderschön ist wie kein Zweiter!«, begrüßte er die Schüler freudig, »wir - eure Professoren und ich - haben uns etwas für den heutigen Tag überlegt. Wir wollen euch ein wenig aus eurem Schulalltag herausholen und haben deshalb einen Ausflug nach Hogsmeade angesetzt. Das ist nichts ungewöhnliches, denkt ihr jetzt bestimmt, doch werden wir diesen Ausflug zu einer Art von Spiel machen. Jeder von euch wird in Gruppen mit maximal 6 Personen eingeteilt und bekommt dann einen Lehrer zugeteilt, der euch bei der Aufgabe, die ihr bewältigen müsst, helfen wird. Die Aufgabe besteht darin, den Gegenstand, welchen wir in Hogsmeade und Umgebung versteckt haben, zu finden. Wir treffen Euch in zwanzig Minuten in der großen Halle umd die Gruppen einzuteilen. Hopp-hopp!«

Nachdem Dumbledore das letzte Wort ausgesprochen hatte, konnte man in der großen Halle schon die allgemeine Begeisterung hören. Sämtliche Schüler sprachen wild durcheinander, kicherten, zupften sich gegenseitig an den Klamotten und klatschten wild in die Hände. Auch Harry und Ron schien die Idee zu gefallen, was Hermine aber nicht weiter überraschte, da Harry und Ron alles besser fanden als lernen. Es gab einen Regelrechten Stau auf der Marmortreppe, da jeder Schüler pünktlich wieder in der großen Halle erscheinen wollte. Als Harry, Ron und Hermine sich endlich einen Weg in den Gemeinschaftsraum gebahnt haben, Hermine in den Mädchen und Harry und Ron in den Jungenschlafsaal gelaufen sind, trafen sie ich 10 Minuten später wieder im Gemeinschaftsraum, dick in Jacken und Schals eingepackt.

Es dauerte natürlich länger als 20 Minuten, bis sich alle Schüler wieder in der großen Halle eingefunden hatten, um ihre Gruppen zu erfahren.
Dumbledore erhob sich erneut und fing an zu sprechen:
»Die erste Gruppe besteht aus: Draco Malfoy, Pansy Parkinson, Vincent Crabbe, Gregory Goyle, Blaise Zabini, Theodore Nott. Ihre Lehrkraft ist Professor Flitwick.«
Niemand wunderte sich wirklich über diese Gruppe oder war überrascht über die Zusammenstellung.
»Die zweite Gruppe bilden: Padma Patil, Cho Chang, Luna Lovegood, Anthony Goldstein, Roger Davies und Marietta Edgecombe. Ihre Lehrkraft ist Professor McGonaGall.«
Auch über diese Gruppe gab es keine Einwände.
»Die Dritte Gruppe ist zusammengesetzt aus: Ronald Weasley, Harry Potter, Neville Longbottom, Hermine Granger, Dean Thomas und Seamus Finnigan. Ihr begleitender Professor ist Professor Snape.«

Hermine stand der Mund offen und sie hätte beinahe ein lautes "Nein!" von sich gegeben, als sie sich gerade noch rechtzeitig die Hände vor den Mund hielt. Sie konnte nicht mit Professor Snape durch Hogsmeade spazieren! Warum konnten sie nicht Flitwick oder McGonaGall haben?
Hermine war allerdings nicht die einzige, die das zu stören schien. Ron hatte sich ein "Nein! Nicht Snape!" garnicht erst verkniffen und Harry protestierte ebenso heftig wie Ron. Aus Deans und Seamus' Gesichtsausdruck konnte man herauslesen, dass auch sie nicht über die Begleitung von Snape erfreut waren. Der einzige, der nichts sagte, war Neville. Aber vermutlich nur deshalb, weil er Angst hatte, Snape könnte ihn verhexen ...

Hermine bekam die weiteren Gruppen vor entsetzen nicht mit. Sie konnte und wollte diese Aufgabe nicht mit Snape an ihrer Seite lösen! Sie weigerte sich strikt dagegen und ging auch schon auf Dumbledore zu, da sie ihm sagen wollte, sie fühle sich nicht gut, als sie in die Gesichter von Ron und Harry blickte, und ihr klar wurde, dass sie die Beiden nicht im Stich lassen konnte.
»So, nun. Ich bitte die Schüler zu den ihnen angewiesenen Lehrern zu treten«, gab Dumbledore Anweisung, »und wenn alle soweit sind, kann es losgehen. Viel Spaß!«, und mit diesen Worten gingen schon die ersten Schüler unter tobendem Lärm aus dem Schloss.
Hermine hatte gemerkt, dass Snape sie angesehen hatte, als sie mit Harry, Ron, Neville, Dean und Seamus zu ihm gegangen war. Sie hatte die Arme verschränkt, um ihm zu zeigen, dass sie das ganze nur widerwillig tat. Snape hatte den gleichen kalten und emotionslosen Gesichtsausdruck wie immer.
»Brauchen Sie eine extra Einladung oder weshalb stehen immer noch alle von Ihnen in dieser Halle? Marsch!«, fauchte er und augenblicklich ging auch Hermine's Gruppe in Richtung Eingangstor.

Ein gutes hatte es zumindest, Lavender war nicht in ihrer Gruppe. Hermine konnte sich gut vorstellen, dass sie das unglaublich ärgerte, was sie wiederrum freudig Grinsen ließ. Harry und Ron waren an der Spitze der Gruppe und führten sie - wenn man so will - an. Sie murmelten ständig etwas unverständliches und aus ihrem wütenden Ton schloss Hermine, dass sie sich immer noch darüber ärgerten, dass gerade diese Gruppe Snape abbekommen hatte. Hermine merkte in Gedanken versunken garnicht, dass Snape neben ihr herzspazierte.
»Na, haben Sie sich wieder beruhigt, Miss Granger?«, fragte er spöttisch. Hermine warf ihm einen zornigen Blick zu, beschleunigte ihren Schritt ein wenig und antwortete:
»Beruhigt ja. Aber ich fürchte, dieser Anblick war so widerwärtig, dass ich ihn nie wieder aus meinem Kopf löschen kann.« Sie lächelte fies und lief anschließend zu Ron und Harry nach vor.

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Danke für das Kommi, Nocti!! Hat mich sehr gefreut =))
So.. Reviews? Bitte (:


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Evanna Lynch