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Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - Lavender schreitet zur Tat

von emolike

Hermine verschwendete nicht eine Sekunde damit, stehenzubleiben oder gar nach hinten zu schauen. Viel zu wütend war sie über die Tatsache, dass Snape tatsächlich mit ihr in die Bibliothek kommen würde, und sie wieder keine Zeit hätte, auf andere Gedanken zu kommen. Würde er Lavender so sehr kontrollieren wie er es momentan bei ihr tat, wüsste er vermutlich schon längst, was das Gekichere in seinen Stunden und am Gryffindor Tisch zu bedeuten hatte. Aber auf solch eine Idee kommt der gute Mann selbstverständlich nicht ...

Als Hermine (und unweigerlich auch Snape) in der Bibliothek angekommen waren, setzte Hermine sich auf einen Tisch weit hinten, ganz egal ob Snape nun wusste, wo sie sich hingesetzt hat. (Der musste sich gerade mit Madam Pince herumschlagen, die sehr erfreut darüber schien, ihn hier zu sehen, da sie ein ziemliches Glänzen in den Augen hatte - immerhin munkelten ja sämtliche Schüler schon seit längerer Zeit, dass sie ein Auge auf ihn geworfen hat)

Als er sich endlich von ihr losreissen konnte (er musste ihr versprechen, dass er jetzt öfter kommen würde), musste er nicht lange suchen, bis er Hermine fand.
Hermine war gerade in ein Buch vertieft, merkte aber dennoch, dass Snape neben ihr stand. Doch sie tat so, als würde sie ihn nicht sehen und blickte erst garnicht auf.

»Sie hätten auf mich warten können, Miss Granger«, sagte er mit ein wenig Wut in der Stimme und nahm ihr das Buch aus der Hand.
Hermine schnaubte zornig und sah ihn wütend an. Was bildete er sich ein, ihr das Buch aus der Hand zu nehmen? Wieviel Frechheit besaß dieser Mensch eigentlich?

Als ob es nicht genug wäre, dass er ihr bis hier hin gefolgt war ...
»Oh ja, Sir. Das hätte ich gewiss tun können«, fauchte Hermine.
Snape schlug das Buch wütend auf den Tisch und funkelte sie verärgert an, was Hermine doch sehr wunderte, da sein Blick keinesfalls so wütend oder zornig war, wie sie es nach diesem Satz erwartet hatte ...

»Und weshalb haben Sie es dann nicht getan?«, schnauzte er sie an.
»Nun ja, Sir«, spöttete Hermine, »ich wollte Sie bei Ihrem Flirt mit Miss Pince nicht stören... « Hermine kam nicht drumherum, selbstgefällig zu grinsen.
Nun sah Snape sie wutentbrannt an. Er hob sie am Kragen ihres Pullovers hoch, so dass sie nun so dicht vor ihm stand, dass nicht mal mehr ein Stück Pergament zwischen ihnen Platz hatte.

»Was fällt Ihnen ein? Fünfzig Punkte Abzug für Gryffindor! Und wagen Sie es nicht, noch einmal in diesem Ton mit mir zu sprechen, geschweigedenn mich für dumm zu verkaufen!«, zischte er so wutentbrannt, dass es Hermine sämtliche Haare an ihrem Körper aufstellte.
Er stieß sie so heftig weg, dass sie sich fast ihren Kopf an ein Bücherregal angeschlagen hätte, doch das schien ihm egal.

Er sah ihr nocheinmal wutentbrannt in die Augen und marschierte dann mit wehendem Umhang aus der Bibliothek. Fünfzig Punkte ... und das, wo Gryffindor sowieso schon am wenigsten Hauspunkte hatte ... doch ein Gutes hatte es, er war aus der Bibliothek verschwunden und Hermine konnte die restliche Zeit die ihr noch blieb damit verbringen, ihn aus ihren Gedanken zu verbannen. Was regte er sich überhaupt so auf? Immerhin war es ja nicht ihre Idee gewesen, dass er mit ihr mitkam. Und Snape konnte nach alldem wirklich nicht verlangen, dass sie höflich - oder gar freundlich zu ihm war.

Hermine nahm sich das Buch, welches Snape vorhin wütend auf den Tisch geknallt hatte und stellte es wieder zurück ins Regal. Sie nahm sich stattdessen ein anderes Buch, dessen Titel sie noch nicht mal gelesen hatte. Sie knallte es auf den Tisch, schlug es in der Mitte auf und fing an zu lesen. Doch sie konnte sich - wie zu erwarten war - absolut nicht konzentrieren, da ihre Gedanken - wie ebenfalls zu erwarten war - immer wieder zu Snape abschweiften. Sie war wirklich entsetzt über seine ganze Art, er war es, der ihr unbedingt in die Bibliothek folgen wollte und er war es, der ihr schon seit einiger Zeit Sachen unterstellte, die sie nie getan hat. Was also erwartete er? Das sie ihn mit Rosen begrüßte und ihm die Füße küsste?

Und der Kuss ging ihr noch immer nicht aus dem Kopf. Normalerweise müsste sie es anwidern, ekelhaft finden und es aus ihrem Gedächtnis löschen ... doch langsam musste sie sich eingestehen, dass er ihr gefallen hat. Dass sie ihn schön fand. Dass Viktor nicht annähernd so gut küssen konnte. Und trotzdem war er .... Snape! Ein arroganter, gefühlsloser Widerling, der sie bis aufs Blut (nunja, eigentlich verachtet er genau das) verachtete. Und trotzdem hatte er sie geküsst ... und das war kein Kuss, der von einem Liebestrank ausgelöst wurde. Kein Kuss mit Liebestrank war so leidenschaftlich, so zärtlich ...

Sie schüttelte plötzlich panisch den Kopf. "Du musst aufhören, daran zu denken, Hermine! Reiß dich zusammen!", dachte sie. Soll Lavender sich doch endlich beeilen, dann hatte dieser ganze Schwachsinn ein Ende und Snape würde wissen, dass Hermine nie etwas mit alldem zu tun hatte. Plötzlich sah sie einen Schatten hinter sich. Da stand wer. Augenblicklich drehte sie sich um und sah, dass Madam Prince sie anstarrte.
»Was tun Sie denn noch immer hier, Mädchen? Sie müssten schon seit zwanzig Minuten in Ihrem Schlafsaal sein! Gehen Sie jetzt, husch-husch!« Hermine nickte ihr zu, packte ihre Sachen und huschte aus der Bibliothek.

Auf halbem Weg stieß sie abermals mit jemandem zusammen. Und Hermine musste erst garnicht aufblicken um zu wissen, wer es war. Sie wusste genau, wer sich des Nachts immer in den Gängen herumtreibt.
»Weshalb wandern Sie des Nachts in den Gängen, Miss Granger?«, fragte Snape kalt.
»Ich komme aus der Bibliothek. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, Professor«, sie wollte an ihm vorbeigehen, doch er hielt sie an ihrem Oberarm fest.

»Ich habe Ihnen nicht die Anweisung gegeben, zu gehen. Zwanzwig Punkte für Gryffindor.«
Sie lachte ironisch und blickte ihm dabei so fordernd in die Augen, dass Hermine für eine Sekunde meinte, einen überraschten Ausdruck in seinem Gesicht gesehen zu haben.
»Bald hat Gryffindor keine Hauspunkte mehr, wie wollen Sie sich dann wehren, Sir?«, provozierte Hermine.

Hermine dachte, er würde jeden Moment anfangen loszubrüllen, da er augenblicklich puterrot wurde und sämtliche Adern an seinem Hals zu pulsieren begannen. Er drückte so fest an ihren Oberarm, dass ihr ein leiser Schrei entfuhr. Doch dann ließ Snape los und wandte sich, ohne ein weiteres Wort zu sagen, ab. Überrascht und etwas erstaunt über sein Verhalten ging sie zum Portrait der fetten Dame - die sie erst nicht reinlassen wollte, da es schon so spät war - und stand dann im Gryffindor Gemeinschaftsraum. Erst dachte sie, sie wäre alleine, als sie vor dem Kamin Harry und Ron entdeckte, die scheinbar vor ihren Aufsätzen eingenickt waren.

Sie strich erst Ron und dann auch Harry sanft über die Haare, damit sie wach wurden. Einige Sekunden später sahen sie Beide dann auch schon entgeistert an.
»Ein Bett ist wohl doch der angenehmere Platz zum schlafen, oder?«, Hermine zwinkerte und ging dann anschließend rauf in den Mädchenschlafsaal. Sie zog sich um, legte sich in ihr Bett und schlief sofort ein. Eine traumlose Nacht ...

Als sie am Morgen von den Sonnenstrahlen geweckt wurde, war ihr erster Gedanke - wie sollte es auch anders sein - "Zaubertränke". Und das in der ersten Stunde. Nun, wenigstens hatte es den Vorteil, dass sie es so dann hinter sich hatte ...
Ein wenig widerwillig zog sie sich an, ging kurz ins Bad um sich die Zähne zu putzen und ging dann wie jeden Tag in die große Halle zum frühstück.

Das Frühstück verlief recht unspektakulär, Harry schien mit Ron gesprochen zu haben, da Ron ihr sogar ein "guten Morgen" wünschte. (Er sah sie zwar immer noch mürrisch an, aber zumindest war es Mal ein Fortschritt.)
Es dauerte nicht lang, bis Lavender - mit der Schar "Bewunderer" hinter ihr - die große Halle betrat. Doch diesmal waren es nur noch einige, wenige Blicke, die ihr galten. (Unter anderem natürlich der von Ron.)

Sie stolzierte auf ihren Platz und unterhielt sich dann so laut, dass es alle hören konnten, mit einer ihrer "Freundinnen".
»Ich denke, heute werd ich mal Ernst machen«, ließ sie vollkommen von sich selbst überzeugt verlautbaren. Von ihren Freundinnen erntete sie große, bewundernde Blicke.
»Aber ich will ja nicht zuviel verraten«, fuhr sie fort, »ihr werdet es ja gleich selber sehen.«

Diese Person war doch wirklich unmöglich! An Frechheit nicht zu überbieten ... nun, diese Eigenschaft hatte sie mit Snape wohl gemeinsam. Vielleicht wären sie ja wirklich kein so unübles Paar ... Hermine stand auf, schnappte sich noch ein Stück Toat und ging anschließend aus der großen Halle, da sie sich nicht länger als nötig mit Lavender in einen Raum befinden wollte. Sie ging runter zu den Kerkern und setzte sich auf einen Tisch möglichst weit hinten, damit Snape so wenig Notiz wie möglich von ihr nahm. Einige Minuten später kamen dann auch die restlichen Schüler, darunter Harry, Ron, Lavender und ihre Freundinnen.

Harry setzte sich zu Hermine, Ron war schon auf dem Weg zu dem Tisch von Lavender, setzte sich dann allerdings noch widerwillig zu Harry und Hermine.
»Warum lässt du ihn nicht eigentlich zu Lav-Lav setzen, wenn er unbedingt will? Ich brauche seine Gesellschaft nicht unbedingt... «, flüsterte Hermine Harry zu. Er warf ihr allerdings nur einen argwöhnischen blick zu, und gerade als er antworten wollte, krachte die Kerkertür zu und Snape stand im Klassenzimmer.

»Bücher aufschlagen - Was gibt es, Miss Brown?«
Lavender stolzierte grinsend an das Pult von Snape und bückte sich so weit herunter, dass er noch besser in ihren Ausschnitt sehen konnte.
Hermine hätte es ziemlich überrascht, wenn er nicht einen Blick riskierte und so wanderten seine Augen unweigerlich dorthin, wo Lavender ihn vermutlich haben wollte. Doch schon zwei Sekunden später schaute er ihr wieder - ziemlich genervt, wie Hermine fand - ins Gesicht.

»Ich habe nicht den ganzen Tag zeit, Miss Brown. Desweiteren habe ich Sie nicht aufgefordert, aufzustehen. Was wollen Sie nun?«
Lavender fuhr sich langsam durch's Haar, schritt um das Pult herum hinter ihn und hauchte ihm ins Ohr:
»Könnten wir ins Hinterzimmer gehen, Sir? Ich hätte da eine Frage an Sie wegen einer Zutat, die sich im Hinterzimmer befindet... da ich nicht weiß, wie sie heißt, muss ich sie Ihnen zeigen.«

Hermine konnte nicht hören, was sie ihm ins Ohr flüsterte, doch ihr reichte das, was sie sah. Ihr Kopf hämmerte, ihr Puls raste wie wild und ihr Herz klopfte so irrsinnig schnell, dass sie dachte, jeder im Raum würde es pulsieren hören. Sie wäre am liebsten auf Lavender zugestürmt, hätte sie von ihm weggerisse und sie angeschrien, ihr Ohrfeigen verpasst und ihr gesagt, sie solle sich ihm nie wieder näher als 20 Meter nähern.

Eifersucht? War das tatsächlich Eifersucht? Hermine konnte nicht ernsthaft auf jemanden wie Lavender eifersüchtig sein, und schon garnicht, weil sie sich so offensichtlich an Snape ranmachte ... doch was war das dann für ein Gefühl? Sie beobachtete, wie Snape von seinem Stuhl aufstand und mit Lavender ins Hinterzimmer ging, wo er die Zutaten bunkerte. Wie blöd konnte man denn sein? Es war doch wohl offensichtlich, was Lavender dort drinnen wollte, und das wusste Hermine, ohne das sie gehört hatte, was Lavender ihm zugeflüstert hat!

»Zeigen Sie mir die Zutat, Miss Brown. Zügig, wir haben nicht die ganze Stunde Zeit!«, bellte Snape.
Doch Lavender grinste nur, was in Snape sichtliche Verwirrung auslöste.
»Miss Brown.. -«, doch bevor er weiterreden konnte, machte sie sich schon an seiner Hose zu schaffen. Er blickte entsetzt, überrascht und verwirrt zugleich und es dauerte einige Minuten, bis er reagierte. Lavender hatte inzwischen schon den Reißverschluss und den Knopf aufbekommen, als er ihre Hände nahm und sie von seiner Hose nahm.

»Was«, brüllte er wütend, »soll das bitte werden?« Er entfernte sich einige Schritte von ihr. Als sie nach einigen Minuten immer noch nichts sagte, fuhr er fohrt: »Sie sind eine Schülerin! Desweiteren habe ich keinerlei Interesse an einer Schülerin, also lassen Sie das gefälligst! Ihnen ist klar, dass ich dieses Vergehen dem Direktor melden werde!«

Plötzlich fing Lavender an wie wild zu schluchzen und einige Tränen kullerten ihr auf die Wange.
»Es tut mir so Leid, Professor«, schluchzte sie, »aber heute Morgen, da hat Hermine Granger, sie hat... «
Lavender schien augenblicklich Snape's vollkommene Aufmerksamkeit zu haben, als sie "Hermine Granger" ausgesprochen hatte.
»Sie hat? Fahren Sie fort!«, drängte Snape.

»Sie hat... sie hat mich verhext, ich denke es war ein Liebesfluch oder sowas... ich wusste nicht, was ich tue, Verzeihung, Professor... bitte melden Sie es nicht Professor Dumbledore... «, sie schluchzte noch inniger und sank jetzt auf die Knie.
Snape nahm sie an der Hand und ging mit ihr zusammen wieder in den Klassenraum. Auf sein Gesicht machte sich ein überlegenes, fieses Grinsen breit.

»Granger!«, rief er, »SOFORT zu mir!«, brüllte er und ließ Lavenders Hand los. Hermine wusste nicht, was gerade passiert war - was hatte sie jetzt schon wieder getan? Als sich die Blicke von Lavender und ihr trafen, sah Hermine das siegessichere Lächeln auf Lavenders Lippen.


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