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Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - Konkurrenzkampf, oder sowas in der Art

von emolike

Die Stunde bei Hagrid verging nur sehr schleppend. Hermine konnte tun was sie wollte, ihre Gedanken schweiften immer wieder zu Snape und Lavender ab … hatte er sie gar nicht so verächtlich angesehen, wie sie sich es eingebildet hatte? Fand er vielleicht doch gefallen an ihr? Aber Snape war kein Mann, der sich so leicht beeindrucken ließ. Hermine konnte - und wollte vielleicht auch ein wenig – sich ganz einfach nicht vorstellen, dass er sich von einer achtzehnjährigen Schülerin verführen ließ, nur weil sie freizügig gekleidet war.

Doch warum kümmerte sie das eigentlich so sehr? Im Grunde sollte es ihr doch egal sein, was Lavender mit ihrem Zaubertrankprofessor trieb. Es war ja immerhin nicht ihr Problem, aber weshalb hatte sie so eine Art Glücksgefühl im Bauch gespürt, als Snape Lavender gemustert hatte und wenig beeindruckt schien?
»Hermine?«, Hagrids Stimme riss sie aus ihren Gedanken.
Sie sah ihn verwirrt an, so als ob es eine Seltenheit wäre, dass Hagrid ihren Namen genannt hatte.

»Na, ich sagte gerade, dass du uns bestimmt sagen kannst, was das hier is’ …«, sagte Hagrid und zeigte auf ein kleines Wesen, welches geflecktes Fell hatte und einer Katze sehr ähnlich sah.
»Das ist ein Kniesel«, sagte Hermine sofort, als sie sich es angesehen hatte, »Kniesel sind sehr Angriffslustig und überdurchschnittlich Intelligent… er kann aber trotzdem ein ideales Haustier sein und im Idealfall sogar verdächtige Gestalten aufspüren.«
»Das hätte ich selber nich’ besser sagen könn’! 10 Punkte für Gryffindor. Jaaah, diese Wesen hier sind also Kniesel. Ich möchte jetzt von euch, dass ihr in Dreiergruppen zusammengeht und euch erstmal um die kleinen Racker kümmert.«

Hermine nahm sich einen von den Kniesel und setzte sich wieder zu Harry und Ron.
»Und was sollen wir nun damit machen?«, Ron blickte Harry und Hermine fragend an. Während Harry nur mit der Schulter zuckte, sagte Hermine:
»Wir könnten ihn streicheln… « Kaum hatte Hermine den Satz zu Ende gesprochen, lag Rons Hand schon auf dem Fell des Kniesels. Einige Sekunden später hörte man auch schon ein lautes „Aua!“. Der Kniesel hatte Ron gebissen.

Hermine lachte laut und auch Harry konnte sich das lachen nicht verkneifen. Doch schon nach ein paar Sekunden verging Hermine das Lachen, da sie sah, wie Lavender hochnäsig zu ihnen herüberspähte. Sie hatte vermutlich mitbekommen, dass der Kniesel Ron gebissen hatte und fand es wohl eher erbärmlich, als witzig …
„Hoffentlich beißt er dich auch!“, dachte sie und war ein wenig schockiert darüber, was sie da gerade gedacht hatte. Doch zurücknehmen wollte sie es keinesfalls …

»Na gut, nächste Stunde werden wir dann mal sehen, wie der Kniesel sich euch gegenüber verhält«, mit diesen Worten entließ Hagrid seine Schüler.
Hermine und Ron hatten sich nach ihrer hitzigen Diskussion über Lavender und Snape wieder einigermaßen beruhigt. Harry, Ron und Hermine gingen jetzt zu Dritt zurück ins Schloss.
Der Tag verging ohne weitere spektakuläre Ereignisse – Lavender und ihr Anhang gackerten und kicherten auch in Verwandlung, Zauberkunst und Verteidigung gegen die dunklen Künste, doch mittlerweile schienen das alle gewöhnt zu sein, nicht mal Hermine schien sich noch sonderlich daran zu stören.

Als sie nach Unterrichtsschluss in den Gemeinschaftsraum gingen, setzte Hermine sich sogleich an den Tisch vor dem Kamin um ihren Berg Hausaufgaben zu erledigen. (Immerhin hatte sie ja noch diese Strafarbeit von Snape, und er würde ihr mindestens 100 Punkte abziehen, wenn sie sie nicht hätte…)
Harry und Ron setzten sich zu ihr, doch selbstverständlich verschwendeten sie nicht mal einen Gedanken daran, zu lernen oder ihre Hausaufgaben zu machen. Sie spielten genau neben ihr „Snape explodiert“, welches Ron vorgeschlagen hatte. (Vermutlich war das seine Art, um mit seinen Aggressionen umzugehen.)

»Könnt ihr das nicht woanders spielen? Stell dir mal vor was passiert, wenn Lavender das sieht, Won-Won!«, zischte Hermine.
Harry musste grinsen und Ron tat sein Grinsen mit einem bösen Blick ab.
»Hör auf, mich so zu nennen … Er-mii-nee!«
Hermine wusste natürlich, worauf Ron mit diesem „Ermine“ angespielt hatte. Er hatte die Sache im vierten Jahr mit Viktor immer noch nicht vergessen.
Plötzlich wurde die Ruhe im Gemeinschaftsraum – mal wieder – von Lavender und ihren – wie Hermine sie inzwischen nannte – Fangirls gestört. Sie quietschten lauter denn je.
»Du hast nachsitzen bei ihm gekriegt, du hast nachsitzen bei ihm gekriegt!«, sie liefen wie aufgescheuchte Hühner um sie herum und Lavender lächelte nur selbstzufrieden.
Hermine schlug ihr Buch so fest zu, dass sogar Lavender und ihre quietschenden Freundinnen es mitbekamen.

»Das wird ja immer lächerlicher… «, murmelte sie. Sie dachte eigentlich, dass sie es so leise gesagt hatte, dass nur sie es hören konnte, doch da hatte sie sich scheinbar getäuscht, denn plötzlich sagte Lavender:
»Was hast du gesagt, Hermine?«
Ron und Harry blickten jetzt auf. Ihnen war entgangen, was Hermine gerade gesagt hatte. Es war Lavenders provozierender Ton, der sie aufblicken ließ.

»… Nichts«, gab Hermine schnippisch zurück.
»Das hat sich aber nicht nach nichts angehört!«, sagte Lavender empört.
»Na schön. Es ist erbärmlich, was du da treibst… Snape wird sich nie, nie für eine Schülerin interessieren, und schon gar nicht für eine, die mit so billigen Mitteln arbeitet. Glaubst du ernsthaft, dass er sich von einem kurzen Minirock beeindrucken lässt?«, höhnte Hermine.
»Ach, du denkst also, du kannst es besser?«
Hermine schüttelte nur den Kopf und lachte. Sie konnte sich gut vorstellen, was jetzt gleich kommen würde, doch sie würde sich keinesfalls darauf einlassen.

»Na, wenn du denkst, dass du es besser kannst, zeig es uns doch! Wer von uns beiden ihn kriegt, hat die Wette gewonnen!«, kreischte Lavender.
Hermine hatte gewusst, dass sie so etwas vorschlagen würde. Doch nicht mit ihr. Auf keinen Fall. Und dann auch noch Severus Snape, der sie sowieso schon aufgrund ihrer Muggeleltern hasste.
»Das kannst du vergessen«, giftete Hermine, »denkst du, ich mache mich zum Affen so wie du?«
Harry grinste Hermine beeindruckt an. Scheinbar hatte ihm der letzte Satz ziemlich gefallen.
Ron hingegen grinste immer nur, wenn Lavender etwas sagte. Das störte Hermine weder, noch wunderte sie es sonderlich.

Lavender lächelte nun selbstgefällig.
»Ich wusste ja, dass du zu feige bist. Hast ja nicht mal Ron gekriegt, was? Den hab ich dir auch weggeschnappt, und mit Severus wird es nicht anders sein… «
Ron hustete plötzlich, als hätte er sich an etwas Essbarem verschluckt. Er wurde ein wenig rosa im Gesicht, als Lavender diesen Satz gesagt hatte.
»Entschuldige mal bitte«, fauchte Hermine und war nun wirklich wütend, »wer glaubst du eigentlich, wer du bist, dass du einen Professor beim Vornamen nennst? Und wie kommst du darauf, dass du ihn mir „wegschnappen“ könntest? Es ist mir vollkommen egal, mit wem du deine Spielchen treibst – und noch weniger kümmert es mich, dass es diesmal nicht Ron, sondern Snape ist, denn der wird sowieso nicht so blöd sein, und darauf reinfallen!«

Lavender machte eine abfällige Handbewegung und zog mit ihren Fangirls von dannen.
Harry und Ron mussten erstmal realisieren, was da gerade passiert war. Selten hatten sie Hermine so aufgebracht und wütend erlebt. Und das, obwohl sie doch eigentlich keinen Grund dazu hatte, so wütend zu sein?
Hermine ließ sich voller Wut wieder in ihren Sessel fallen. Sie blies sich die Haare, die ihr ins Gesicht gefallen waren zurück und atmete tief ein. Von der konnte sie sich doch nicht aus der Fassung bringen lassen!

Weder Ron noch Harry sagten auch nur den klitzekleinsten Ton. Sie waren noch zu überrascht über das, was gerade passiert war.
»Wird langsam Zeit fürs Abendessen«, sagte Harry und war froh, dass Thema aus der Luft schaffen zu können.
Hermine nickte ihm ebenso zu wie Ron und sie gingen zusammen in die große Halle zum Essen.
Während des Abendessens war Hermine sich darüber bewusst, dass Lavender mit ihren Freundinnen über sie tuschelte, doch das war ihr herzlich egal.

Ihr waren auch die Blicke, die von den Freundinnen Lavenders kamen, herzlich egal. Sie hatte besseres zu tun, als sich mit solchen Kindern herumzuärgern …
Plötzlich starrte sie – ungewollt, aber doch gewollt – auf den Lehrertisch und bemerkte, dass Professor Snape seine Augen auf sie gerichtet hatte. Wie lang er sie wohl schon ansah? Schnell wand sie den Blick wieder ab, doch ab da hatte sie ein ziemlich komisches Gefühl im Magen.
Lavender schien etwas mitbekommen zu haben, da sie abwechselnd zu Snape und Hermine sah und dabei ein ziemlich verwirrtes – (und zugegeben auch ziemlich blödes) – Gesicht machte.

Hermine musste schon zugeben, dass seine dunkle Augen etwas faszinierendes hatten. Sie kannte nicht viele Leute – eigentlich keinen, außer ihn – die so dunkle Augen hatten, in welchen man sich wirklich verlieren konnte.
„Nein!“, ermahnte sie sich selbst, „Was denkst du da?“, sofort schüttelte sie ihren ganzen Körper, als ob sie Schmutz von sich abschütteln wollte.
Ron sah sie ein wenig komisch an.
»Ähm… was tust du da?«, fragte er, während er genüsslich von seinem Würstchen abbiss.

Doch noch ehe sie antworten konnte, ertönte schon eine schrille, quietschende Stimme.
»Hey, Won-Won! Warum setzt du dich nicht zu uns?«, schrie Lavender quer über den Tisch, »du musst nicht bei der sitzen. Und du auch nicht, Harry.«
Harry zog wenig beeindruckt die Augenbraue hoch und schüttelte den Kopf. Na klar, sein sehnlichster Wunsch war es, neben Lavender und ihren hysterischen Freundinnen zu sitzen, die ihm jede Minute ins Ohr kreischen würden.

Hermine sah zu Ron, der nicht ganz so entschlossen schien wie Harry. Er sah abwechselnd zu Harry und Hermine und Lavender und ihren Freundinnen. Als wieder eine von ihnen hysterisch losquietschte, entschloss auch Ron sich dazu, bei Hermine sitzen zu bleiben.
Hermine konnte es sich nicht verkneifen, Lavender ein überlegenes Lächeln zuzuwerfen.

Immerhin war Lavender diejenige gewesen, die diesen Streit heraufbeschworen hatte. Hermine war zwar von ihrem Spielchen genervt gewesen, doch sie hätte deswegen nie einen ernsthaften Streit mit Lavender angefangen, nicht wegen ihm … es dauerte nicht mehr lange, bis alle fertig gegessen hatten. Hermine stand schon von ihrem Tisch auf, als sie plötzlich nach hinten rutschte, da sie sich so erschrocken hatte.

Snape stand vor ihr.
»Mitkommen, Granger«, sagte er kalt und Hermine konnte noch die Blicke von Ron, Harry und Lavender sehen.
Er ging runter zu seinen Kerkern und machte erst in seinem Büro halt. Hermine wusste nicht so Recht, wie ihr geschah, was zur Hölle wollte Snape von ihr? Sie hatte ihre Strafarbeit doch abgeholt …
»Sie sagen mir nun SOFORT, was dieses lächerliche Verhalten soll!«, brüllte Snape.

Hermine war ein wenig eingeschüchtert und wurde rot im Gesicht.
»Verzeihung, Sir«, sagte sie leise, »aber ich weiß nicht, was Sie… -«
»Miss Granger, tun Sie nicht dümmer, als Sie sind! Meinen Sie, mir entgeht dieses dauernde Gekicher, wenn ich an dem Gryffindor Tisch vorbeikomme? Meinen Sie, ich hätte das Gekicher in der heutigen Zaubertrank Stunde überhört?«

Natürlich, Lavender ließ sich diesen Mist einfallen und Hermine wurde dafür angebrüllt. Na Klasse …
»Ich fürchte, ich kann Ihnen nicht weiterhelfen, Sir«, sagte Hermine mit – was sie selbst vermutlich am meisten verwunderte – entschlossener Stimme.
Snape packte sie nun an den Schultern und zerrte sie weiter zu sich, sein Gesicht war wutentbrannt. Hermine meinte, Flammen in seinen Augen sehen zu können, so wütend war er …

»Hören Sie, ich lasse mich nicht gerne zum Narren halten«, zischte er.
»Es tut mir sehr Leid, Sir, aber ich kann Ihnen nicht weiterhelfen.«
Mit einem ziemlich kräftigen Stoß ließ Snape Hermine los und Hermine wäre fast nach hinten gefallen, hätte sie in der letzten Sekunde nicht ihr Gleichgewicht gehalten.

»Nachsitzen, Morgen! Sechs Uhr, mein Büro! Und jetzt – verschwinden Sie!«, schrie Snape.
»Aber, Sir, Morgen hat Lavender doch schon… -«
»Ich sagte, verschwinden Sie!«
Hermine musste sich das nicht noch einmal sagen lassen und lief aus Snape’s Büro raus.


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