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Fanfiction

Sometimes things are not like they seem - Annäherungsversuche

von emolike

Zuerst mal Danke fĂĽr eure Kommis, hat mich echt gefreut! =)) Ich wusste erst nicht, ob das Kapitel so gut ankommt, weil ich mir selbst erst nicht sicher war, aber naja... auf jeden Fall hab ich mich echt drĂĽber gefreut. ^^

Und nu viel SpaĂź ;)

************************************************

Als Hermine am nächsten Morgen die Augen aufschlug, blickte sie zuerst auf einen Berg Klamotten, welcher wild zerstreut im Schlafsaal lag. Sie musste nicht lange grübeln, um zu erkennen, wer dieses Chaos verursacht hat, denn gleich wenige Minuten später war Lavender in den Schlafsaal gekommen.
Hermine hätte vermutlich den Kopf geschüttelt, wenn es ihr Möglich gewesen wäre. Da stand Lavender, mit einem rosa Top, welches soweit ausgeschnitten war das es auch keinen Unterschied gemacht hätte, wenn sie statt dem Top nichts anhätte, einem Rock der gerade so Breit wie ein Gürtel war, und ihr Gesicht erkannte man vor lauter Make Up kaum wieder.

Der rote Lippenstift war so dick um ihre Lippen geschmiert, dass man ihre grundsätzliche Lippenfarbe nicht mal mehr erahnen konnte, ihre Wimpern hatten so viel Wimperntusche abgekriegt, dass die Wimpern nicht voller oder länger aussahen, sondern eigentlich nur ziemlich verklumpt vor lauter Fliegenbeinen … ihre Augen hatte sie außerdem noch mit pinkem Lidschatten betont, was absolut nicht zu dem Lippenstift passte. Ihre Augen waren schwarz mit Eyeliner umrandet und ihre Frisur hatte sie wohl toupiert. Alles in allem fand Hermine, dass Lavender ohne dieser Faschingsbekleidung – jedenfalls konnte man das denken, wenn man sie sah – um einiges besser aussah. Doch das sollte ja nicht ihr Problem sein …
Doch warum gerade Snape? Warum er? Hermine konnte ganz einfach nicht glauben, dass sie wirklich an ihm interessiert war. Zu Lavender passten Typen wie … nun ja, Ron.

Sie rieb sich erstmal die Augen aus dem Schlaf und versuchte, Lavender zu ignorieren, was sich allerdings als schwieriger herausstellte, als sie dachte. Dauernd kamen irgendwelche Freundinnen zu ihr gerannt, kreischten wie wild herum, zupften ihr an den Haaren herum, sahen sie bewundernd an, gaben ihr Tipps zu ihrem – scheinbar noch nicht perfekten – Make Up und kreischten anschließend wieder wie verrückt. Hermine schnaubte ein paar Mal genervt, doch sie schien wie Luft für die anderen, wenn Lavender im Raum war.

Schließlich stieg sie aus ihrem Bett, zog sich an, ging kurz ins Bad – wobei „kurz“ hier wirklich erwähnt werden sollte, da Lavender nach 3 Minuten wie wild gegen die Tür pochte und hysterisch kreischte, sie müsse unbedingt ins Badezimmer – und stieg dann schließlich die Marmortreppe hinab, um zur großen Halle zu gelangen. Sie wunderte sich nicht über die Tatsache, dass Ron und Harry noch nicht da waren, sie kamen fast – nun ja, eigentlich immer – später als sie. Sie setzte sich unbewusst neben Seamus, der die Sache mit Lavender scheinbar auch schon mitgekriegt hatte.

»Warum der, Dean, sag’s mir! Warum der, und nicht ich?«, er lümmelte auf dem Tisch und stach lustlos in seinem Rührei herum. Dean erwiderte allerdings nichts auf seine Frage sondern zuckte nur mit den Achseln. Hermine hätte gern etwas erwidert, fand dann jedoch, dass sie es lieber bleiben ließ. Sie kaute lustlos an einem Marmeladetoast herum, bis Harry und Ron nach einigen – ihr kam es wie Stunden vor, aber vermutlich deshalb, weil das einzige Thema am Tisch „Lavender“ hieß – Minuten ebenfalls zum Frühstück auftauchten.

Ron murrte ihr ein guten Morgen zu und Hermine wusste sofort, dass seine Laune heute nicht besonders gut zu sein schien. Plötzlich fiel ihr Blick fast wie von selbst an den Lehrertisch, und sie konnte sehen, dass Snape gerade uninteressiert dabei war, Professor Flitwick dabei zuzuhören, wie er etwas über seine Koboldvorfahren erzählte.
Plötzlich bekam Hermine mit, wie sich augenblicklich alle Köpfe zum Tor der großen Halle drehten.
Lavender betrat den Raum und hatte jetzt deutlich weniger Make Up im Gesicht, doch das Outfit war geblieben.

Hermine musste sich eingestehen, dass es so alles andere als schlecht aussah – im Gegenteil, sie sah sogar ziemlich gut aus. Sie hätte es selbstverständlich nie zugegeben, doch es wurmte sie nicht wenig, dass Lavender so angehimmelt wurde, nur weil sie ein wenig Make Up aufgelegt hatte und ein gewagtes Outfit angehabt hatte. (Wer hatte ihr das eigentlich erlaubt, immerhin mussten doch die Schuluniformen getragen werden?)
Hermine schĂĽttelte nur den Kopf und verdrehte die Augen. Einige Sekunden nach ihr wand Harry sich auch wieder seinem Teller zu, da er scheinbar der einzige war, der seinen Teller momentan interessanter fand als Lavender.
»Als ich noch mit ihr zusammen war, hat sie nie so ausgesehen… «, brummte Ron.
»Macht nichts, Ron. An ihrer Intelligenz hat sich nichts geändert«, erwiderte Hermine um ihn aufzumuntern.
Ron blickte entgeistert zu ihr herĂĽber.

»Hermine, du siehst aber schon, wie sie aussieht? Sieh doch, wie sie sich bewegt!«, er sah ihr verträumt hinterher, da sie sich an einen Platz weit vorne setzte, um möglichst weit beim Lehrertisch zu sitzen.
Hermine schüttelte den Kopf abermals und warf Ron zuvor noch einen verächtlichen Blick zu, bis sie ihre Bücher nahm und ein wenig zornig aufstand.
»Wir sehen uns dann in Zaubertränke, Harry! Ron… «, und sie wirbelte davon.

Sie hatte keine Lust, auf die Beiden zu warten, da sie wusste, dass sie noch viel länger brauchen würden als sie, also verbrachte sie die restliche Zeit bis zu ihrer ersten Stunde damit, in die Bibliothek zu gehen und ihren Aufsatz für Zaubertränke fertig zu schreiben. Sie schaffte es zwar noch rechtzeitig, war allerdings alles andere als konzentriert bei der Sache. Hermine konnte sich ganz einfach keinen Reim darauf machen, was jemand wie Lavender von Snape wollte. Vermutlich hätte sie momentan jeden haben können – immerhin lechzten sämtliche Jungs aus Gryffindor nach ihr – doch sie zeigte keinerlei Interesse an ihnen.

Hermine ermahnte sich selber, dass sie nicht mehr daran denken sollte, da es ihr ja sowieso egal war, packte ihre Bücher zusammen und ging mit relativ flotten Schritten in Richtung Kerker, aus welchem ziemlicher Lärm kam. Als sie in den Klassenraum kam, sah sie, dass Lavender lässig auf ihrem Pult hockte und an ihren Fingernägeln kaute. (Hermine fand das ziemlich unappetitlich, doch ihre Freundinnen schienen es cool zu finden…)
»Na, hast du schon eine Idee, was du in der Doppelstunde anstellen willst, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen?«, fragte eine ihrer Freundinnen mit glänzenden Augen und aufgeregter Stimme.

Lavender lächelte hochnäsig. »Natürlich habe ich das, Dummkopf!«, gerade als Lavender diesen Satz zu Ende gesprochen hatte, fiel die Tür des Klassenzimmers laut ins Schloss und Snape wirbelte mit flatterndem Umhang herein. Alle flüchteten sofort auf ihre Plätze, Lavender blieb allerdings auf ihrem Pult sitzen wie zuvor.
»Brown, vom Pult runter, sofort!«, fauchte er. Sie stieg von ihrem Pult runter und lächelte selbstüberschätzt.
Als Snape der aufgedonnerten Lavender ins Gesicht blickte, zog er eine Augenbraue hoch und der Ausdruck auf seinem Gesicht schien nicht sehr beeindruckt. Hermine konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als sie den Ausdruck in Snape’s Gesicht sah.

Wenigstens einer, der sich nicht von ihrer Schicht Make Up beeindrucken ließ … aber ihr war ohnehin irgendwie klar gewesen, dass es mehr brauchte als ein ausgeschnittenes Top und einen Minirock, um Professor Snape zu beeindrucken.
»Was gibt es da zu kichern, Patil?«, zischte Snape, schritt zu ihrem Pult und merkte dabei nicht, wie Lavender ihm auf sein Hinterteil stierte.
Es schien ganz so, als käme Snape nicht ganz mit der Situation zurecht, da in jeder Ecke Mädchen kicherten und gackerten. Er sah ein paar Mal Recht verwirrt aus, doch als er dann anfing, Punkte abzuziehen, wurde es schlagartig still.
»Das ist doch wirklich… abstoßend, wie sie ihn angafft«, flüsterte Hermine.
Gerade, als Ron etwas erwidern wollte, keifte Professor Snape:
»Granger! Aufstehen, sofort!« Hermine wurde augenblicklich puterrot im Gesicht und stand auf. Am liebsten hätte sie jetzt ein Loch zum verkriechen gehabt …
»20 Punkte Abzug für Gryffindor. Nach der Stunde kommen Sie zu mir, um sich eine Strafarbeit abzuholen!«, fauchte er, »und nun schreibe ich Ihnen Anweisungen an die Tafel, die sie befolgen werden!«

Hermine setzte sich wieder und atmete tief ein. Eine Strafarbeit von Snape war wirklich das Letzte, was sie gebrauchen konnte …
»Professor, ich fürchte, ich habe die Anweisungen an der Tafel nicht ganz verstanden«, hörte man Lavender plötzlich sagen.
Snape, der sich inzwischen auf den Lehrertisch gesetzt hatte und vermutlich die Aufsätze korrigierte, hob den Kopf und sah sie mit zornigem Blick an.
»Sind Sie des Lesens nicht mächtig, Miss Brown?«, giftete er sie an.
»Doch, Sir, aber…-«, sie wurde unterbrochen, »Nun, dann verstehe ich nicht, wo das Probem liegt.« Er stand auf und schritt zu ihr.

Er sah mit verächtlichem Blick auf ihren Kessel hinunter, in welchem sich zähe, schwarze … Flüssigkeit, - falls man es so nennen konnte – befand. Er legte seine Hand auf den Rührlöffel, der sich in Lavender’s Kessel befand, um die Flüssigkeit darin ein wenig genauer zu inspizieren.
Lavender warf ihren Freundinnen einen vielsagenden Blick zu, und schneller als Hermine schauen konnte, befand sich Lavender’s Hand auf der von Snape. Hermine stand der Mund offen.

Snape zuckte erschrocken zurück und nahm die Hand blitzschnell vom Löffel. Man konnte nun eine Ader an seinem Hals pulsieren sehen.
»Verzeihung, Sir, ich habe wohl übersehen… -«, doch abermals fiel Snape ihr ins Wort, »nachsitzen, Brown! Morgen um Sechs in meinem Büro!«, schrie er wutentbrannt und ging mit flatterndem Umhang wieder an den Lehrertisch.
„Also bitte, das ist doch gerade das, was sie will“, dachte Hermine, die es mehr als nur dumm fand, Lavender als Strafe Nachsitzen aufzubrummen. Hermines Theorie wurde durch Lavender’s zufriedenes Grinsen nur noch unterstützt.

Als die Doppelstunde vorbei war, schnaubte Hermine ein paar mal zornig, packte ihre BĂĽcher zusammen und stĂĽrmte wĂĽtend aus dem Klassenzimmer. Harry und Ron sahen sich nur fragend an, da wohl keiner der Beiden wusste, was in sie gefahren war. Schnell folgten sie ihr und erwischten sie gerade noch, als sie schon bei der Marmortreppe stand.
»Hey, warte!«, rief Harry, »Snape macht dir die Hölle heiß, wenn du dir die Strafarbeit nicht abholst!«
Ruckartig blieb Hermine stehen. Sie wandte sich um und ging schnurstracks auf Harry und Ron zu.

»Danke«, sagte sie, »kommt ihr noch mit, ich will nicht…-«
»Klar«, sagte Harry, bevor sie den Satz zu Ende gesprochen hatte. Zu Dritt gingen sie wieder zurück in Snape’s Klassenzimmer, welcher wütend neben seinem Tisch stand.
»Ich dachte eigentlich, ich hätte mich klar ausgedrückt, Granger! 3 Seiten Pergament über Bezoare!«, keifte er sie an. Hermine nickte und war schon dabei, wieder aus dem Klassenzimmer zu gehen, als Snape sagte:
»Und Sie, Brown, gehen Sie endlich! Ich kann mich nicht erinnern, Sie gebeten zu haben, länger hierzubleiben!«

Hermine hatte erst gar nicht gemerkt, dass Lavender noch im Klassenzimmer war. Jetzt lief sie kichernd aus dem Klassenraum hinaus, vorbei an Ron und Harry. Hermine tat es ihr nach und konnte noch hören, wie Snape wütend die Tür hinter ihr zuschmiss.
»Also wirklich, das ist so was von absurd und lächerlich«, sagte Hermine während die Drei Freunde auf dem Weg zu Pflege magischer Geschöpfe waren, »wie kommt sie darauf, dass Snape sie toll findet? Ich meine, habt ihr nicht gesehen, wie er sie angesehen hat? Das war kein Blick, der sonderlich beeindruckt schien.«
»Eigentlich hab’ ich nicht sonderlich auf seinen Blick geachtet… aber welcher Kerl würde Lavender nicht zu Füßen liegen?«, sagte Ron und starrte verträumt in den Himmel.

»Nur weil du ihr nachsabberst, Ron«, fauchte Hermine, »heißt das nicht, dass das alle anderen auch tun müssen!«
Harry ging stillschweigend neben ihnen her, er wusste ja aus Erfahrung, dass es den Streit noch schlimmer machen wĂĽrde, wenn er sich einmischte.
»Also wenn ich es nicht besser wüsste, Hermine«, erwiderte Ron giftig, »würde ich sagen, du bist eifersüchtig auf Lavender. Aber nicht wegen ihres Aussehens, sondern wegen Snape… «
Hermine schnaubte genervt. »Sei nicht albern, Ron!«, wütend lief sie den letzten Rest des Weges zu Hagrid allein hinunter.


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Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz