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Fanfiction

Ende und Anfang - EPILOG

von artis.magica

Normalerweise vermeide ich Epiloge.
Warum? Nun, um den Leser nach dem Ende einer Geschichte seiner Phantasie zu ĂĽberlassen, auf dass er weiterhin viele wunderbare Geschichten fĂĽr unsere Helden erfindet.

Aber nicht hier. Ich habe lange ĂĽberlegt, und bin zu der Ăśberzeugung gekommen, dass hier diese Geschichte wirklich zu Ende ist.

Wer also weiterträumen möchte, liest hier nicht weiter.
Alle anderen dĂĽrfen versichert sein, dass hinter den beiden ein wunderbares Leben voller GlĂĽck und ErfĂĽllung liegt...

~~~

Ich warte auf dich…


Ein letzter Kuss, eine stürmische Umarmung und zum Abschied das Versprechen, sie so bald wie möglich wieder zu besuchen.
Hermine quittierte dies alles mit einem wissenden Lächeln und schloss die Enkel in die Arme.
„Kommt gut nach Hause“, sagte sie, „und macht mir eurer Mutter keinen Kummer.“ Ein eifriges Versprechen, dieser Aufforderung nachzukommen und schon tobten die Kinder nach draußen und lieferten sich mit ihrem Vater eine Schneeballschlacht, dass es eine Wonne war zuzusehen.
„Möchtest du nicht mit uns kommen, Mutter?“ Die leise Frage der Tochter riss Hermine aus ihren Gedanken. Sie wandte sich um und sah Marie in die Augen.
Wie ähnlich sie ihm doch war…
„Du musst dir keine Sorgen um mich machen“, sage Hermine.
Marie schĂĽttelte leise den Kopf.
„Ich mache mir aber Sorgen“, erwiderte sie. „Seit Vaters Tod ist alles anders. Du bist so allein…“
Hermine legte die Hand an Maries Wange.
„Ich bin nicht allein“, sagte sie. „Ich habe alles, was man sich nur wünschen kann. Eine wundervolle Tochter, einen großartigen Schwiegersohn und zwei bezaubernde Enkelkinder… ich habe eine Familie, die sich sehen lassen kann und auf die ich sehr stolz bin.“
„Aber wir kommen so selten…“, sagte Marie entschuldigend.
Hermine schenkte ihr ein leises Lächeln.
„Umso mehr freue ich mich, wenn ihr mich besuchen kommt. Es gibt nichts, weswegen du ein schlechtes Gewissen haben müsstest. Und außerdem wird nächstes Jahr dein Sohn Hogwarts besuchen. Da wird er seine Großmutter wohl viel häufiger zu Gesicht bekommen als seine Mutter.“
Nun musste Marie lächeln.
„Das ist wohl wahr.“
Hermine zog die Tochter in die Arme.
„Also dann“, sagte sie, „lasst es euch gut gehen.“
Marie schmiegte sich an die Mutter und vergrub das Gesicht in ihrem Haar.
„Ich vermisse ihn so“, sagte sie leise. „Und an Weihnachten ganz besonders.“
Hermine zog die Brauen zusammen und schloss die Augen.
„Ich vermisse ihn auch“, flüsterte sie und tat einen tiefen Atemzug, um die aufwallenden Emotionen niederzuringen.
Marie hob den Kopf.
„Wie kannst du es nur aushalten, hier zu leben, an diesem Ort, an welchem dich auf Schritt und Tritt alles an ihn erinnern muss.“
Hermine schob Marie eine halbe Armlänge von sich und sah ihr ins Gesicht.
„Sie tun nicht weh, Marie“, sagte sie. „Es sind viele wunderbare Erinnerungen und keine einzige von ihnen möchte ich missen. Ich liebe diesen Ort und ich werde ihn nie verlassen – nicht solange ich lebe.“ Sie lächelte, als sie hinzusetzte: „Und das wird noch eine ganze Weile sein.“
Marie strich sich eine Träne aus den Augenwinkeln und lächelte leise.
Hermine drückte ihre Hände.
„Geh jetzt“, sagte sie mit einem liebevollen Blick auf den tobenden Rest der Familie. „Lass sie nicht warten.“
Noch ein letzter Blick, ein Winken und Hermine stand allein vor dem großen Tor. Noch einen Augenblick lauschte sie den Rufen der Kinder nach, dann war es still. Kein Laut mehr, der die Stille störte. Leiser Wind, der Schnee von den Ästen der Bäume wehte. Im silbernen Mondlicht erschien er wie ein feiner Vorhang, der lautlos auf die Erde niedersank.
Hermine sah in den Himmel, an welchem die Sterne wie Diamanten in der klaren Nacht erstrahlten. Sie atmete tief die eisigkalte Luft.
Lange nicht gedachte Gedanken und längst verblasste Bilder kamen wieder. Sie drängte sie nicht weg, schenkten sie ihr doch in diesem Augenblick Trost und Nähe zu dem Menschen, den sie so schmerzlich vermisste.
Nichts würde sie von dem Ort fortbringen, an welchem sie ihm näher war wie nirgendwo sonst auf der Welt.
Alles floss wieder in ihren Geist zurück. Nein, der Tod hatte damals niemanden in der heulenden Hütte mit sich genommen. Und in dem Moment, als sie ihm die Hand an die Wange gelegt hatte, fand alles seinen Anfang…
Es war nie einfach gewesen, ein stetiger Kampf, in welchem sie zusammenfanden, der sie immer weiter trug und sie endlich erkennen lieĂź. Sie hatten es gewagt und alles gewonnen.
Ein leises Lächeln legte sich über Hermines Züge. Voller Wärme dachte sie an die Momente unendlich erscheinenden Glückes zurück und wusste eines gewiss: Nichts war zu Ende. Sie hatte ihn nicht verloren. Er war ihr nur ein kleines Stück voraus…

~ ENDE ~


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Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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