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Fanfiction

Ende und Anfang - Unverstanden

von artis.magica

Ich wĂĽnsch Euch allen eine besinnliche Zeit, ein wunderbares Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Habt lieben Dank fĂĽr alle Eure Worte. Ich genieĂźe jedes einzelne.

Herzliche GrĂĽĂźe
artis

------------------

Unverstanden

Obwohl Hermine ganz genau wusste, dass sie sich den klärenden Gesprächen nicht entziehen konnte, hielt sich von ihren Freunden fern und verkroch sich die nächsten Tage, wie so oft in den vergangenen Jahren, in der Bibliothek. War sie sonst bestrebt, möglichst viel Wissen aus den Büchern zu schöpfen, so war hier jetzt kein Platz zum Lernen, sondern eher ein Hort der Ruhe, an den sie sich zurückzog, um ungestört nachdenken zu können und auch um zu träumen. Sie verschwand sofort nach dem Unterricht, kam gerade zu den Mahlzeiten mit den anderen zusammen, wobei sie peinlichst darauf bedacht war, nicht mit einem ihrer Freunde alleine zu sein. Doch heute war es ihr nicht gelungen. Heute war sie nicht entkommen, heute war ihr jemand gefolgt und wartete geduldig…
Hermine seufzte leise auf und klappte das Buch zu, in welchem sie eigentlich gar nicht gelesen hatte. Sie wusste es genau, sie konnte sich nicht ewig hierher retten, wenn sie nicht reden wollte und noch viel länger würde es ihr sicherlich nicht gelingen, Harry und Ron von sich fern zu halten.
Hermine sah auf und durch das beschlagene Fenster in die heraufziehende Dunkelheit. Es war schon wieder spät geworden. Sie erhob sich, stapelte die Bücher auf und brachte sie an ihren Platz zurück, von dem sie sie vor Stunden geholt hatte. Dann packte sie ihre Tasche und verließ die Bibliothek, um in den Gemeinschaftsraum zurückzukehren.
Gedankenverloren ging sie durch die Gänge und bemerkte nicht, dass ihr jemand folgte. Sie wurde abrupt aus ihren Gedanken gerissen, als sie mit festem Griff gestoppt und in ein leer stehendes Klassenzimmer gezerrt wurde.
„Was soll denn das?“, rief sie wütend und entwand sich dem Griff.
„Das weißt du ganz genau.“
Harry schloss leise die TĂĽr hinter sich und machte Licht, dann wandte er sich zu Hermine um.
„Was willst du von mir“, sagte sie abweisend und rieb sich den Arm. Sie brachte zwei Schritte Abstand zwischen sich und Harry.
„Wissen, weshalb du dich vor uns versteckst.“
Hermine lachte auf und lieĂź die Arme sinken.
„Wie kommst du denn darauf, dass ich mich vor euch verstecke?“
Harry senkte den Kopf und zog die Brauen hoch.
„Ach komm schon, Hermine“, sagte er, „seit du hier bist hast du kaum zwei Worte mit uns gewechselt. Du gehst uns aus dem Weg.“ Er kam ihr die zwei Schritte, die sie gerade vor ihm geflohen war, wieder entgegen. „Was ist der Grund?“ Er sah sie an und wartete.
Doch Hermine schwieg.
„Hm.“ Harry nickte leicht. „Hat es damit zu tun, was bei McGonagall passiert ist?“, bohrte er weiter.
„Lass mich gehen.“ Hermine wandte sich um.
„NEIN!“, rief er bestimmt und er stellte sich zwischen ihr und der Tür. „Du wirst mir jetzt erzählen, was dich so anders gemacht hat, Hermine.“
„Anders?“ Sie sah ihm zum ersten Mal in die Augen.
„Ja, anders. Ich kann es nicht beschreiben, aber da ist doch etwas…“ Er ließ sie nicht einen Moment aus den Augen. „Hat es mit Snape zu tun?“
Hermine zog die Brauen zusammen und senkte die Lider.
Harry schürzte die Lippen. „Keine Antwort ist auch eine Antwort“, sagte er leise und setzte hinzu: „Du hast ihn also gesund gepflegt?“
„Ja und?“ Hermine beschlich ein Gefühl der Beklemmung.
„Warum denn gerade du? Hätte sie keinen anderen finden können?“, fragte Harry grimmig.
„Was willst du eigentlich? Minerva McGonagall hat mich gebeten, ihr zu helfen und es war kein anderer da in genau diesem Moment.“ Hermine fühlte Zorn in sich aufsteigen. „Es ist auch nicht so, dass vorauszusehen war, was wir dann vorgefunden haben… Ich habe Minerva nur gesagt, was geschehen ist und sie darum gebeten, mit mir zu gehen. Ich hätte doch nie gedacht, dass er noch lebt, Harry!“, rief sie ärgerlich. „Ich habe angenommen, dass er tot ist und ich fand es nicht unbedingt anständig, ihn dort liegen zu lassen, wo Voldemort ihn getötet hat. Ich war nämlich der Meinung, dass er sehr viel mehr verdient hat als den kalten, schmutzigen Fußboden in der Heulenden Hütte, wo man ihn einfach vergessen hat - wo wir ihn vergessen haben.“
„Es gab soviel, was in dieser Nacht geschehen ist“, sagte Harry leise. „Da wird es doch wohl gestattet sein, etwas vergessen zu dürfen.“
„Ja“, nickte Hermine und sie hob den Arm, „aber allen anderen wurde gedacht. Die hat keiner vergessen. Dabei weißt du genau, was wir Severus zu verdanken haben!“
„Wir haben in diesem Moment eben einfach nicht daran gedacht“, wiederholte Harry ärgerlich.
„Ach, nachdem er dich gebeten hat, in seine Augen zu schauen, nachdem er dir seine Erinnerungen gegeben hat, um zu verstehen, warum alles so gekommen ist, warum er so geworden ist…? Und du hast einfach so vergessen… Einfach nicht daran gedacht… natürlich. Ich habe immer geglaubt, es hätte dich tief getroffen, dass Severus einen so grausamen, so sinnlosen Tod gestorben ist. Ich habe immer geglaubt, dass du verstanden hast.“
Harry wandte sich ab.
„Du irrst dich, Hermine, wenn du meinst, dass ich nichts verstanden habe“, er verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust. „Warum hast du uns nicht gefragt, ob wir mit dir gehen?“
„Weil ich nicht dachte, dass euch etwas daran liegt, Severus Snape neben all den anderen zu begraben.“
Harry schĂĽttelte den Kopf.
„Vielleicht hättest du es doch tun sollen.“
Hermine sah ihn ungläubig an.
„Und du wärst wirklich mitgegangen?“
Ein langes Schweigen folgte auf diese Frage.
Hermine ließ ihn nicht aus den Augen. Sie wartete auf ein weiteres Wort, doch es kam nicht. Stattdessen sagte er trotzig: „Er ist ja nicht gestorben…“
Hermine starrte ihn ĂĽberrascht an.
„Das ist keine Antwort auf meine Frage“, sagte sie und setzte höhnisch hinzu: „Aber dass er noch lebt, ändert im Nachhinein natürlich alles.“
Harry schwieg. Sie hatte Recht, er wusste es, doch er würde es jetzt vor ihr nie zugeben, dass er sich geirrte hatte, was Snapes Intentionen anging. Um so mehr ärgerte ihn, was Hermine noch bemerkte: „Und du sagst, dass du verstehst. Es war ein Fehler, als er dir seine Erinnerungen geschenkt hat…“ Sie schüttelte traurig den Kopf und wandte sich ab. „Ganz egal, was er getan hat, du wirst ihn nie leiden können, wahrscheinlich denkt Ron ganz genau so und…“
„Und du… Hermine“, unterbrach Harry sie ungehalten, „hast mehr verstanden als wir?“
Sie sah auf.
„Was willst du damit sagen?“, fragte sie unsicher, als sie den Ausdruck auf seinem Gesicht wahrnahm.
Harry kniff die Augen zusammen und suchte ihren Blick.
„Weshalb auf einmal die Leidenschaft für diese schwarze Fledermaus?“, fragte er beißend.
Hermine wurde heiß und kalt. Es war ihr mit einem Mal nicht mehr möglich, Harrys Blick noch länger als eine Sekunde standzuhalten. Sie senkte die Lider und wandte sich schweigend ab.
Harry brauchte eine Minute, um Hermines Schweigen zu deuten. Dann jedoch hatte er zwei und zwei zusammengezählt. Ungläubig schüttelte er den Kopf.
„Nein“, sagte er vorwurfsvoll, „das glaube ich nicht. Sag mir, dass ich mich irre, Hermine.“
Er nahm sie bei den Schultern und drehte sie wieder zu sich.
„Sieh mich an“, nur unter größter Anstrengung kämpfte er den aufsteigenden Zorn nieder und es gelang ihm sogar, seiner Stimme die Ruhe wiederzugeben, die sie für einen Augenblick verloren hatte, als er erkannte, dass Hermine nicht mehr ihnen gehörte sondern dem Menschen, den sie so viele Jahre lang gehasst hatten.
„Sieh mich an und sage mir, dass es nicht so ist“, wiederholte er sehr deutlich akzentuiert.
Hermine hob endlich den Kopf und sah ihm ins Gesicht.
„Können wir … können wir ruhig darüber reden“, fragte sie mit einem heftigen Zittern in der Stimme. Sie ging zur nächststehenden Schulbank und setzte sich resigniert. „Ich möchte, dass du es verstehst, Harry. Du musst es nicht gutheißen, aber ich möchte, dass du mich verstehst.“
Harry sah sie lange an. FĂĽr einen Augenblick war er versucht, sie einfach stehen zu lassen. Er konnte nicht glauben, dass sie diesem Menschen schenkte, was doch eigentlich Ron zugedacht sein sollte.
Er sah sie mit zusammengekniffenen Augen an und nickte.
„Gut“, sagte er und setzte sich zu Hermine, „reden wir.“
Und trotzdem sie wusste, dass er es nicht verstehen würde, er sie aufs Heftigste dafür verurteilen würde, was geschehen war, erzählte Hermine ihm von der Zeit auf McGonagall Hall, erzählte ihm von der Angst davor, dass der Gerettete doch noch sterben könnte, sie erzählte Harry von ihrer Sehnsucht nach Hogwarts, nach ihnen und einer sorgenfreien Zeit. Es war ein Kampf um jedes einzelne Wort und sie brach mehr als einmal in ihrer Erzählung ab. Dennoch sprach sie weiter, mit gesenktem Blick und ineinander gekrallten Fingern. Sie sagte Harry alles, ließ nichts aus, erzählte von dem Angriff und Severus’ Zweifel, ob es je ein Leben für ihn geben könnte - und sie erzählte von der Zuneigung, die sie so viele Male vor sich selber abgestritten hatte und der sie letztendlich doch erlegen war.
Mit heiĂźen Wangen und zitternder Stimme sah sie endlich auf und suchte Harrys Blick.
„Es wird nichts geben, Harry, dass mich davon würde abbringen können, Severus Snape zu vertrauen“, sagte sie, und dass sie angstvoll hoffte, dass Harry immer noch daran gelegen war, Severus Snape vor Gericht zu entlasten, denn was letztendlich mit ihnen geschehen war, hatte mit dem Fall Severus Snape an sich nichts gemein.
Harry hatte ihr schweigend zugehört und er schwieg auch jetzt, als sie geendet hatte. Wie eine Mauer schob sich die Stille zwischen sie. Es schmerzte umso mehr, je länger das Schweigen währte.
„Harry…“, sagte Hermine zaghaft und rang die Hände. „Bitte…“
Endlich rĂĽhrte er sich. Er sah sie einen Moment lang an, dann erhob er sich. Er ging die paar Schritte bis zum Fenster und blieb dann stehen.
„Du hast Recht, Hermine“, sagte er mit so kalter Stimme, dass es Hermine das Herz zusammenzog. „Ich will es nicht gutheißen, dass du dich diesem Mann an den Hals geworfen hast…“ Er hielt inne und ließ die Worte wirken. Er wusste, es würde sie verletzen und es war genau das, was er im Augenblick wollte. Dennoch wandte er sich nicht zu ihr um, weil er es nicht ertragen konnte, zu sehen, wie sich seine Worte in ihr Herz fraßen.
Hermine schloss die Augen und schluckte schwer. Sie hatte alles gesagt, sie hatte sich ihm offenbart und es schmerzte sie zutiefst, dass Harry offenbar nicht begriff, und dass er nicht Willens war, auch nur eine winzige Spur von Verständnis aufzubringen. Sie kämpfte mühevoll die Tränen nieder, die in ihre Augen traten und erhob sich. Und mit ihrem ersten Schritt aus der Bankreihe, hatte sich Harry wieder zu ihr umgedreht.
Hermine sah ihm ins Gesicht.
„Ich verstehe.“ Sie flüsterte, aus Angst, dass, würde sie lauter sprechen, sie ungehemmt in Tränen ausbrechen würde. Diesen Triumph würde sie Harry nicht gönnen.
Sie suchte vergeblich nach ein bisschen Wärme in seinem Blick und wandte sich traurig ab. Sie war schon an der Tür, die Klinke in der Hand, hörte sie Harrys Stimme in ihrem Rücken.
„Aber ich kann dir versichern, dass ich mein Wort halten werde“, sagte er. „Ich werde für Snape aussagen.“
Durch Hermines Eingeweide lief ein Kribbeln. Sie blieb stehen, ohne sich umzuwenden, senkte den Kopf und schloss die Augen. Vielleicht doch…?
„Ich tue es nicht für dich oder für ihn, sondern nur für mich“, setzte er feindselig hinzu und nahm ihr endgültig die zaghaft aufkeimende Hoffnung.
Jetzt stieg in Hermine Zorn auf. Sie fuhr herum und warf ihm wĂĽtend ihre Tasche entgegen.
„Was bildest du dir eigentlich ein, über jemanden urteilen zu wollen?“, rief sie ihm wütend zu. „Dazu hast du kein Recht!“ Sie blitzte ihn wütend an.
Harry schwieg trotzig.
„Es war ein Fehler“, sagte sie, „ich hätte es dir nie erzählen sollen. Aber weil ich der irrigen Annahme war, dass wir Freunde sind, habe ich es getan. Und ja, auch in der Hoffnung, dass du wenigstens ein kleines bisschen Verständnis dafür aufbringen würdest.“
Harry lachte böse auf.
„Wie könnte man denn je dafür Verständnis aufbringen?“
Jetzt war es an Hermine, ihm ein boshaftes Lachen entgegenzuschleudern.
„Genau aus dem Grund, aus welchem du immer und überall die Schwere deiner Verhältnisse dazu benutzt hast, um uns Glauben zu machen, dass nur du, du und du Recht hast, dass es nichts geben sollte, als deine Meinung und du nichts zugelassen hast, was nicht in das Bild passte, das du dir einmal von einem Menschen gemacht hast.“
„Ich hatte mehr als einmal Recht“, rief Harry wütend und ballte die Hände zu Fäusten.
„Und du hast dich mehr als einmal geirrt“, erwiderte Hermine mit kaum verhaltenem Zorn in der Stimme. „Der einzige, dem du blind vertraut hast, war Dumbledore und, ob du es nun hören willst oder nicht, er hat dich benutzt, dich und so viele andere. Menschen, die einem vertrauen, so etwas anzutun, ist verwerflich.“
„Hast du vergessen, was er alles für uns getan hat, als er...?“
„Für dich, Harry, nur für dich“, unterbrach ihn Hermine, „weil du derjenige bist - warst -, der überlebt hat und Voldemort nur durch dich vernichtet werden konnte.“
„Wie kannst du so etwas sagen?“, fauchte Harry sie an.
„Weil es die Wahrheit ist. Dumbledore hat alles und jeden dem Ziel, Voldemort zu vernichten, rücksichtslos geopfert. Und er hat auch bei sich selbst keine Ausnahme gemacht.“
Hermine schüttelte den Kopf und nahm die Lautstärke aus ihrer Stimme, als sie sagte: „Das ist es nicht wert, Harry, nicht wert.“
Für eine halbe Minute schwiegen sie sich an. Es war ein Schweigen, das schmerzte, lag doch so viel Feindseligkeit darin. Schließlich hielt es Hermine nicht mehr aus. „Und letztendlich ist es mir egal, was du oder die anderen von mir denken. Es ist mein Leben, Harry, nicht deines. Ich werde damit leben und auch mit allem Unverständnis, was es mit sich bringen wird… Es wird nichts geben, was daran etwas ändert…“ Sie brach ab und suchte seinen Blick.
„Dabei dachte ich, du hättest endlich verstanden…“, sie flüsterte es beinahe, „…nach allem, was in der Heulenden Hütte geschehen ist und nachdem du Severus’ Erinnerungen gesehen hast.“ Sie zögerte, bevor sie weitersprach. Vielleicht, um Harry eine Gelegenheit zur Erwiderung zu geben. Doch er schwieg eisern.
Hermine schĂĽttelte den Kopf.
„Du kannst wohl einfach nicht aus deiner Haut’“, sagte sie traurig. Sie drehte sich um, stieß die Tür auf und trat energisch in den Gang hinaus. Dabei lief sie Ron direkt in die Arme.
Der schob sie lachend von sich und rieb sich die Schulter gegen die Hermine
„Ach hier seid ihr. Ich hab schon überall nach euch gesucht“, rief er aufgekratzt und sah vom einem zur anderen. Dann stutzte er. „Was ist los?“, fragte er unsicher.
„Es tut mir so leid, Ron“, sagte Hermine und wandte sich zum Gehen. „Und ich hoffe sehr, dass du Harry dieses Mal nicht nacheiferst, sondern deinen eigenen Verstand gebrauchst.“
Sie sah Rons fragende Augen und atmete einmal tief ein und an Harry gewandt, sagte sie: „Ich werde es nicht noch einmal erzählen. Sag ihm was du willst. Du weißt ja eh alles besser.“ Und damit ließ sie die beiden stehen.
Das leise ‚Hermine warte doch’, das Harry ihr nachrief, ignorierte sie eisern. Ihre Schritte wurden schneller, hallten laut in den menschenleeren Gängen wider. Als sie endlich um die nächste Ecke gebogen war, lehnte sie sich mit dem Rücken gegen die kalte Wand.
Ein leises Schluchzen, das sie nicht mehr unterdrücken konnte, stahl sich von ihren Lippen und jetzt kamen auch die Tränen, die sie bisher eisern niedergekämpft hatte.
Für einen Moment gab Hermine dieser Schwäche nach, doch dann richtete sie sich auf, sie straffte den Rücken und wischte entschlossen die Tränen von den Wangen.
Sie hatte sich entschieden und sie würde ihren Weg gehen und es würde nichts geben, das sie davon würde abbringen können - auch nicht diejenigen, denen sie bisher blind vertraut hatte.

---

Fortsetzung folgt...


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