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Fanfiction

Ende und Anfang - Ein Gespräch

von artis.magica

Ein Gespräch

Die vergangene Nacht hatte Minerva nicht sonderlich erquickt. Sie hatte sich den Schlaf gewünscht, stattdessen aber wach gelegen und gegrübelt. Dabei ging es gar nicht so sehr um den bevorstehenden Prozess. Der würde, und dessen war sich Minerva sicher, einigermaßen glimpflich ablaufen. Nein, was Minerva so beschäftigte, war die Tatsache, dass zwischen Severus und Hermine etwas ablief, was sie sich nicht im Mindesten ausgerechnet hatte und von dem sie eigentlich wusste, dass es sich schon auf McGonagall Hall angedeutet hatte. Doch sie hatte es immer wieder ausgeblendet, hatte es ausgeredet. Seit gestern Abend aber wusste sie es gewiss, es war so offensichtlich...
Minerva hatte es nicht mehr auf ihrem Lager gehalten, sie hatte die Decken beiseite geschleudert, war aufgestanden und nachdenklich im Zimmer auf und ab gegangen, Stunde um Stunde. Es war eigentlich nicht unbedingt der Aspekt, dass sich Severus und Hermine näher gekommen waren. Das war an und für sich nichts, worüber man sich Sorgen machen musste. Aber in dieser besonderen Situation bekam diese Tatsache einen ganz anderen Anstrich. Hätten Hermine und zweifelsohne auch Severus überhaupt so aufeinander reagiert, wenn sie sich nicht in dieser Lage befunden hätten?
Immer wieder hatte Minerva diese Gedanken abgeschüttelt, aber sie waren wiedergekommen und hatten sie nicht in Ruhe gelassen, hatten ihr immer wieder eingeredet, dass es nicht sein dürfte. War es denn nicht allzu deutlich, dass sich diese Beziehung nicht aus sich heraus entwickelte, sondern nur dem Umstand geschuldet war, dass die beiden viel zu lange miteinander alleine waren. Und Minerva war fest davon überzeugt, dass Hermine und Severus die Lage, in welcher sie sich jetzt befanden, selbst nicht realistisch einschätzten, sie einfach nicht erfassten.
Minerva fragte sich immer wieder, ob sie überhaupt das Recht dazu hatte, sich einzumischen und doch hielt sie es den beiden gegenüber nur für fair, ihnen wenigstens diesen einen Punkt vor Augen zu führen, um sie vor einem Erwachen zu bewahren, das schmerzlicher sein würde, als sie je erwartet hatten. Sollte sich dennoch herausstellen, dass diese Beziehung Bestand haben sollte, wollte Minerva die Letzte sein, die ihr im Wege stehen würde.
Minerva konnte die Seufzer schon nicht mehr zählen, die sie letzte Nacht ausgestoßen hatte. Sie hatte sich zwar wieder niedergelegt, doch kein Auge zugetan. Und so kam es, dass sie den neuen Tag denkbar unausgeruht begann. Selbst das exquisite Frühstück und der starke Kaffee, für den sie sich heute entschied, konnten ihre Müdigkeit und den Hauch Kopfschmerz nicht im Mindesten vertreiben.
Die entspannte Unterhaltung mit den Malfoys lenkte sie ein wenig ab, dennoch traten vor ihr geistiges Auge immer wieder die Bilder von gestern Abend. Und im Verlauf des Gespräches wurde sich Minerva bewusst, dass sie der Begegnung mit Severus und Hermine mit bangem Herzen entgegensah. Vielleicht sollte sie ein wenig an die frische Luft, dachte sie noch. Es würde ihr sicherlich gut tun. Doch als sie es ihren Gastgebern kundtun und sich von der Frühstückstafel erheben wollte, traten Severus und Hermine ein.
Leise Gereiztheit legte sich über allen Anwesenden und so befreiend der Abend davor gewesen war, so gespannt wurde der Morgen. Die Unterhaltung floss zäh dahin, bis Minerva es schließlich nicht mehr aushielt. Da sie ein Mensch war, der gern alles schnell und umfassend geklärt sah, schaute in die kleine Runde und sagte dann zuerst an Hermine und Severus und dann an Lucius gewandt: „Darf ich Ihre Gäste für einen Moment alleine sprechen, Mr. Malfoy?“
„Natürlich“, sagte Lucius lächelnd. Er legte die Serviette neben seinen Teller und nickte Narzissa unmerklich zu. Die beiden erhoben sich und ließen ihre Gäste allein zurück.
„Nun“, begann Severus, als sich die Tür hinter Narzissa geschlossen hatte, „was haben Sie uns mitzuteilen, Minerva?“
Minerva nahm einen Schlick von ihrem Kaffee. Ganz vorsichtig stellte sie die Tasse ab und sah von einem zum anderen.
„Nun“, begann sie, „aufgrund der aktuellen Ereignisse ist das Ministerium zu dem Schluss gekommen, dass keine Veranlassung mehr besteht, Malfoy Manor zum Gefängnis für euch beide zu machen.“ Minerva hielt inne und sah die beiden an.
Severus’ Miene war undurchdringlich wie sie es immer von ihm gekannt hatte und Hermines Gesichtsausdruck spiegelte Erleichterung, Angst und Zweifel zugleich wider.
„Und das heißt?“, fragte Severus ruhig.
Minerva zog die Luft laut in ihre Lungen und erhob sich. Sie wandte sich um, trat vom Tisch weg und blieb nach wenigen Schritten mitten im Raum stehen.
„Das heißt, dass Hermine zurück nach Hogwarts geht und Sie, Severus, dem Ministerium überstellt werden, solange bis der Prozess beginnt.“
Diese Worte, sehr leise ausgesprochen und dennoch gut verständlich, standen drohend im Raum. Minerva wusste, dass sie bis ins Mark treffen mussten und es tat ihr unendlich leid, dass sie sie hatte aussprechen müssen. Sie wandte sich auch nicht um, nur um Severus und Hermine einen Moment zu schenken, in welchem sie ihre Gefühle nicht vor ihr verstecken mussten.
Hermines Augen weiteten sich in panischer Angst und sie sah Hilfe suchend zu Severus. Er schien äußerlich vollkommen ruhig, doch das Muskelspiel in seinem Gesicht sprach eine andere Sprache.
„Ich werde nicht nach Hogwarts gehen“, sagte Hermine schob trotzig das Kinn vor, „und zwar, solange nicht, bis alles vorüber ist.“
Minerva wandte sie wieder um und sah ihnen entgegen. Ein flüchtiges Lächeln legte sich um ihre Mundwinkel.
„Ich fürchte, du wirst keine andere Wahl haben“, sagte sie und trat wieder heran. „Die Entscheidung des Ministeriums ist unumstößlich gefallen.“
„Unumstößlich?“, rief Hermine und erhob sich hastig. „Ich beginne Angst zu bekommen. Warum haben sie es über meinen Kopf hinweg entschieden? Wieder einmal…“
„Du bist ungerecht, Hermine“, sagte Minerva und kam heran. „Es ist nur zu deinem Schutz geschehen.“
„Ja, das erste Mal“, Hermine war unnachgiebig, „jetzt aber gibt es nichts mehr, wovor sie mich schützen müssten.“
Minerva zog die Brauen hoch.
„Das ist richtig“, sagte sie und konnte nicht verhindern, dass ihr Blick zu Severus wanderte, der bislang stumm ihrer Unterhaltung gefolgt war. Vollkommen ruhig saß er auf seinem Stuhl, leicht zurückgelehnt, als verfolge er entspannt ein Schauspiel, und spielte mit dem Kaffeelöffel.
Severus gab ihren Blick ungerührt zurück und zog eine Braue in die Höhe.
Minerva senkte verlegen die Lider.
„Es ist nun mal so beschlossen, Hermine.“ Sie sah die junge Frau wieder an. „Wenn ich nur daran denke, wie unwillig du dich der Entscheidung gebeugt hast, überhaupt hierher zu kommen. Für wen hast du dich da entschieden, Hermine?“
Hermine ging nicht auf die letzte Frage ein.
„Warum kann ich nicht dieses eine Mal für mich entscheiden? Nur einmal, Minerva“, sagte sie hart.
Minerva schwieg und sah Hermine über ihre Brillengläser hinweg nachdenklich in die Augen.
„Würdest du dich für Hogwarts entscheiden, wenn du freie Wahl hättest?“
Hermine sah von Minerva zu Severus und wieder zurück zu Minerva.
„Was ist mit Severus?“, fragte sie. Sie hatte aufgegeben, Minerva etwas vorzuspielen. Ihre letzte Frage hatte ihr sehr deutlich vor Augen geführt, dass Minerva sehr wohl wusste, dass Hermines Entscheidung von dem abhängen würde, was mit Severus geschah.
Jetzt endlich meldete sich Severus zu Wort.
„Sie werden mir eine Zelle in Askaban zugedacht haben, denke ich“, sagte er mit gespielter Heiterkeit und hob seine Tasse an die Lippen.
„Nein“, rief Hermine atemlos und sah hilflos auf Minerva. „Weshalb denn? Warum kann er nicht hierbleiben? Er wird schon nicht weglaufen. Hier ist so sicher wie Askaban.“
„Es geht hier nicht ums Weglaufen, nicht wahr Minerva?“, sagte Severus und goss sich Kaffee nach, „Keine Sonderbehandlung für einen ehemaligen Todesser. Das ist Politik, Hermine, nichts weiter.“
„Und was ist mit Malfoy?“, fragte Hermine und hob die Schultern. „Es ist ungerecht!“
„Du solltest dich allmählich daran gewöhnen“, sagte Severus bitter und schenkte Minerva einen kühlen Blick. „Ich nehme einmal an, ich darf mit Ihnen Abreisen?“
Minerva rang die Hände.
„Es tut mir Leid, Severus, aber dieses Mal sind mir die Hände gebunden.“
Severus starrte eine Weile stumm vor sich hin, dann aber sah er lächelnd auf.
„Es muss Ihnen nicht Leid tun, Minerva“, sagte er und schob die Tasse von sich. „Ich weiß sehr gut, dass Sie alles getan haben, was in Ihrer Macht stand, um mir so lange wie möglich diesen Gang zu ersparen. Ich denke, ich werde es überstehen.“ Er erhob sich. „Ich habe nicht viel, das ich mitnehmen kann, also wird es nicht lange dauern…“ Mit diesen Worten ging er zur Tür und ließ die beiden Frauen allein.
Eine Weile herrschte eisiges Schweigen und Minerva spürte sehr deutlich die Abneigung Hermines ihr gegenüber. Es tat ihr so leid. Sie trat an Hermine heran und legte ihr die Hand auf die Schulter. Doch Hermine schüttelte sie ab und drehte sich weg von ihr.
„Ich weiß genau, was du jetzt fühlst, Hermine“, sagte Minerva traurig und ließ den Arm sinken.
Hermine schüttelte den Kopf.
„Nein, das tust du nicht“, flüsterte sie. „Du weißt gar nichts.“ Sie sah Minerva trotzig in die Augen.
„Nun sag es schon“, fuhr sie fort. „Ich weiß, dass du … dass wir…“, Hermine stockte und fühlte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Sie senkte den Kopf und starrte auf ihre Hände, die sie zu Fäusten geballt hatte.
„Ja, ich weiß es“, sagte Minerva sanft und sank auf einen Stuhl. „Ich weiß es eigentlich schon länger als ihr beide.“
Hermine zog die Brauen zusammen und sah auf.
„Ja“, sagte Minerva und lächelte Hermine zu. „Noch viel eher, als es euch beiden überhaupt bewusst geworden ist.“
Hermine schüttelte ungläubig den Kopf.
„Aber es ist anders, Hermine“, setzte Minerva hinzu und sah der jungen Frau in die Augen.
„Wie - anders?“, fragte Hermine. „Was meinst du?“ Unruhe machte sich in ihr breit, als sie in Minervas Gesicht sah. Ihre Miene war ernst.
„Kann es sein, dass ihr beide ein Opfer der Lage seid, in die ich euch gebracht habe?“
Hermine schüttelte ungläubig den Kopf.
„Das meinst du jetzt nicht wirklich ernst, oder?“ Sie ging bis zum Kamin und blieb davor stehen und wandte sich wieder zu Minerva um.
„Doch, das meine ich sogar sehr ernst“, antwortete Minerva.
„Aber was ist denn so schlecht daran?“, fragte Hermine leise. „Was macht diese Situation so anders?“
„Es wäre nie geschehen, hätte sie es nicht gegeben.“
Hermine lachte auf.
„Das ist richtig“, sagte sie bissig, „Severus wäre gestorben, einfach so, wenn nicht….“ Hermine brach ab. Sie hatte noch mehr hinzusetzen wollen, doch sie hielt inne, als sie Minervas erschrockenen Gesichtsausdruck wahrnahm. Trotzdem es ihr weh tat, ihre Lehrerin so gekränkt zu sehen, wollte Hermine nicht einfach so aufgeben. ‚Sie wird es nicht ändern können’, hatte Severus gesagt. Immer wieder hörte sie diesen Satz…
Hermine ging zum Sofa und setzte sich.
„Vielleicht wäre es nie geschehen“, sagte sie tonlos und lehnte sich zurück. „Du glaubst gar nicht, wie oft ich mir selbst schon diese Frage gestellt habe, aber ich kann nichts Schlimmes daran finden.“ Sie zog die Stirn in Falten und sah auf. „Trotzdem, selbst wenn es vielleicht ohne diese besondere Situation nie geschehen wäre, was ist falsch daran? Sag es mir, Minerva!“
Hermines Blick war so voller Zweifel, so voller Angst…
Minerva atmete tief ein. Jetzt war es an ihr, sich unangenehm berührt zu fühlen.
„Oh nein“, sagte sie, als sie die starken Gefühle wieder unter Kontrolle hatte. „Bitte versteh mich richtig.“ Sie kam zu Hermine und setzte sich neben sie. „Es ist überhaupt nichts schlecht oder falsch daran, Hermine. Ich möchte nur nicht, dass du in etwas hineinrennst, was vielleicht, wenn alles zu Ende sein wird, verschwunden ist, gerade weil es aus dieser besonderen Situation heraus entstanden ist.“
Hermine schüttelte leise den Kopf.
„Oh nein“, sagte sie hart und sah Minerva in die Augen. „Du verstehst es nicht.“
„Was verstehe ich nicht?“ Und wieder fühlte sich Minerva ausgesperrt, als sie in Hermines Augen sah. Doch dieses Mal wollte sie es hinterfragen, wenn Hermine sie ließ.
„Bitte Hermine, sag es mir.“
Doch Hermine schwieg und sah Minerva nur an. Und jetzt erst drängte sich eine dunkle Ahnung in Minervas Herz.
„Was ist geschehen?“, fragte sie atemlos.
Hermine nahm den Blick von Minerva und schloss die Augen. Sie rang mit sich. Sie hatte sich geschworen, alles, was damals passiert war, tief in ihrem Herzen zu vergraben, es niemandem auf der Welt zu erzählen. Und doch wollte sie, dass Minerva verstand. Sie wollte nicht aufgeben, sie wollte für immer festhalten, was sie so hart erkämpft hatten.
Mit einem tiefen Seufzen warf Hermine den Kopf in den Nacken. Sie schluckte schwer, doch dann senkte sie den Kopf, krallte die Hände ineinander und erzählte mit leiser Stimme von dem schicksalsschweren Abend auf McGonagall Hall, der für sie und Severus alles verändert hatte. Sie erzählte von dem Angriff und davon, dass Severus ihr das Leben gerettet hatte, erzählte von seinem Entschluss, sich der Welt für immer zu entziehen, von seiner übergroßen Angst, dass die Ereignisse sich wiederholen könnten, dass er Menschen nur durch seine bloße Anwesenheit in Gefahr brachte.
„Ich liebe ihn, Minerva“, schloss Hermine mit glühenden Wangen und sah sie flehend an. „Kannst du es wenigstens ein bisschen verstehen?“
Minerva schwieg getroffen und sah Hermine fassungslos an. Sie war einfach nicht auf den Gedanken gekommen, dass sich Hermine und Severus so viel mehr zu sagen hatten, als Minerva sich überhaupt hatte vorstellen können.
„Es tut mir Leid, Hermine“, sagte sie leise und streckte ihr die Hände entgegen. „Verzeih einer alten Frau, die so stur und uneinsichtig war und es augenscheinlich immer noch ist.“
Hermine senkte den Blick und sah auf die Hände ihrer alten Lehrerin. Sie nahm sie nicht an.
„Kannst du mich verstehen?“, wiederholte sie. „Es ist etwas, das ich so noch nie erlebt habe.“
Minerva schenkte Hermine ein gütiges Lächeln.
„Ach Hermine, du glaubst gar nicht, wie gut ich dich verstehen kann“, sagte sie und ließ die Arme sinken. Sie neigte den Kopf und suchte Hermines Blick.
„Hast du es ihm gesagt? Weiß Severus, was du für ihn empfindest?“
Genau das hatte Hermine befürchtet. Sie schloss für eine Sekunde die Augen und schüttelte den Kopf.
„Ich möchte nicht, dass er sich mir verpflichtet fühlt“, sagte sie leise.
Minerva zog die Brauen in die Höhe.
„Was sagst du da?“, rief sie ärgerlich. „Wie kommst du darauf, dass du für ihn entscheiden könntest, ob er sich dir verpflichtet fühlen wollte oder nicht.“
Minerva schon Hermine die Hand unter das Kinn und zwang sie sanft, zu ihr aufzusehen.
„Ich denke, diese Entscheidung solltest du Severus selbst überlassen.“ Sie sah Hermine lange in die Augen.
„Du hast Angst“, sagte sie schließlich.
Hermine wandte den Kopf und schwieg. Sie wollte nicht mehr auf Minervas Fragen antworten, sich nicht mehr mit diesen Gedanken auseinandersetzen müssen. Und doch wusste sie, dass gerade diese Gedanken sie unweigerlich wieder einholen würden. War sie sich so sicher, dass Severus’ Gefühle ihr gegenüber tief waren, konnte sie dennoch nicht sagen, ob auch er. Sie wünschte es sich und doch hatte sie den Gedanken daran immer wieder verdrängt.
„Ja“, sagte sie leise, „ich habe Angst.“
Minerva schnaufte auf. Sie rückte ihre Brille zurecht und sah Hermine wieder an.
„Du wirst es nie herausfinden, wenn du es ihm nicht sagst“, sagte sie streng.
„Ich weiß“, flüsterte Hermine und starrte vor sich hin.
Minerva legte ihr eine Hand auf die Schulter und drückte sie sacht.
„Wirst du das richtige tun, Hermine?“, fragte sie.
„Kann ich es denn überhaupt noch?“ Hermines Stimme klang verzweifelt.
Minerva lächelte gutmütig und zog sie in die Arme.
„Es ist nur ein Satz, Hermine. Nur ein einziger Satz...“

---

Fortsetzung folgt…


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