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Fanfiction

Ende und Anfang - Zuversicht

von artis.magica

Zuversicht

Versonnen stand Minerva am Fenster und sah in den sonnigen Spätsommernachmittag hinaus. Die Blätter der Bäume begannen sich bereits zu färben, der Wind wehte merklich kühler und die Sonne hatte es mit jedem Tag schwerer, die Natur aus dem Schlaf in den Tag zu holen. Die Nebel lösten sich nur zögerlich auf und hauchten ihre feuchte Kühle dampfend in die Wälder und über den See. ‚Unschuldig und rein ... wunderbar’, dachte Minerva. Beinahe schien es, als wären die letzten Wochen und Monate nicht gewesen. Nichts erinnerte mehr daran, dass hier ein Kampf stattgefunden hatte, der über das Schicksal von so vielen Menschen endgültig entschieden hatte.
Minerva schüttelte leise den Kopf. Auch wenn sie es gewollt hätte, sie würde diese Erinnerungen nie vergessen, sie waren allgegenwärtig. Mit jedem Blick, den sie Hogwarts schenkte, mit jedem Gedanken an vergangene Zeit, schoben sie sich in Bildern überdeutlich in ihren Geist.
Minerva hatte die letzten Tage angestrengt damit verbracht, sich abzulenken. Doch so sehr sie auch versuchte, ihre Gedanken und Handlungen auf die neuen Herausforderungen zu richten, so sehr war es ihr trotzdem nicht gelungen. Sie brachte es einfach nicht fertig, ihre ganze Aufmerksamkeit auf das neu begonnene Schuljahr zu konzentrieren, geschweige denn stolz darauf zu sein, dass Hogwarts nach dem Kampf buchstäblich aus der Asche und der Zerstörung wieder auferstanden war – in all seiner mystischen Kraft – stärker und schöner noch als je zuvor.
Ein weiches Gefühl schlich sich in ihr Herz. Es gab nichts, was Minerva mehr wollte als hier zu sein. Hier hatte sie die wunderbarste Zeit ihres Lebens verbracht, hier hatte sie alles gewonnen und dennoch nicht immer festhalten können, was ihr wichtig war. Ein leises Seufzen stahl sich von ihren Lippen und doch, im Stillen, tief in ihrem Inneren, war sie der glücklichste Mensch der Welt. Und wenn sie jeden Morgen in der ‚Großen Halle’ in die Runde sah, schien ihr nichts mehr unmöglich. Alle waren zurückgekommen und noch viel mehr und sie hatten neuen Mut und neue Zuversicht mitgebracht. Ihre Herzen und ihre Gedanken waren frei und offen...
Eigentlich hätte Minerva allen Grund gehabt, zuversichtlich zu sein, doch es gab noch so viel Ungeklärtes. Und bevor nicht auch die letzten Fragen beantwortet waren, konnte sich Minerva dem Stolz, der sie beim Anblick der neuen Schüler und ihrer erwartungsvollen Gesichter erfasste, einfach nicht hingeben. Beständig plagten sie die Fragen, die immer noch offen waren, und die Unsicherheit, ob der Plan, den sie geschmiedet hatten, um Runcorn und der letzten Getreuen Voldemorts habhaft zu werden, auch von Erfolg gekrönt sein könnte.
Drei Tage schon währte das Schweigen aus dem Ministerium und im Grunde genommen hätte Minerva dieses Schweigen als gutes Zeichen sehen können, doch mit jeder Stunde, mit jeder Minute, die der Tag voranschritt, schlichen sich Zweifel in ihr Herz. Und wieder einmal redete sie sich ein, dass die Idee vielleicht doch Irrwitz war, dass es nie funktionieren konnte.
Die Tage, die sie Severus und Hermine so großzügig zugestanden hatte und in welchen sie selbst zur Ruhe hatte kommen wollen, hatten nur den einen Effekt gehabt, nämlich ihre schon vorher vorhandene übergroße Aufregung nur noch mehr anzustacheln. Und das umso mehr, als sie bislang keinerlei Information zum Fortgang der Dinge erhielt. Sie konnte Kingsley ja durchaus verstehen, so wenig wie möglich über sein Vorgehen verlauten zu lassen, um die gemeinsam geplante Aktion nicht zu gefährden. Doch sie so ganz im Unklaren zu lassen…
Minerva zog die Stirn in Falten. Sie schloss für einen Moment die Augen, dann wandte sie den in sanftes Rotgold getauchten Hügel den Rücken zu, ging zu ihrem Schreibtisch und ließ sich dahinter nieder.
Vielleicht hätte sie ihn drängen sollen, die Sache voranzutreiben. Sie schüttelte missbilligend den Kopf. Nein, Kingsley tat alles, was in seiner Macht stand und sie war sicher, dass es nichts gab, was er unversucht ließ, um endlich eine Lösung für diesen ungemein unangenehmen Umstand zu finden. Es war ihr, als könnte sie die Stunden kaum mehr ertragen - bis sie endlich Kinsleys Nachricht erreichte. Sie richtete sich kerzengerade auf und nahm mit klopfendem Herzen die kleine Rolle entgegen, welche die Eule mit sich trug, die lautlos durch das weit geöffnete Fenster hereingeflogen und sich vor Minerva auf dem Schreibtisch niedergelassen hatte.
Mit leise zitternden Händen entrollte Minerva das Pergament. Reglos saß sie auf ihrem Platz und starrte beinahe ungläubig auf das, was darauf geschrieben stand. Sie las es wieder und wieder.
Endlich hellte sich ihre Miene auf. Endlich eine Nachricht, die sie aufatmen ließ und zumindest für eine Sekunde dafür entschädigte, dass sie die letzten Tage einfach nicht zur Ruhe gekommen war.
Minerva ließ sich deutlich entspannt in ihren Sessel zurücksinken. Ein Lächeln umspielte ihren Mund und sie warf mit einem beinahe übermütigen Schwung das Pergament zurück auf ihren Schreibtisch.
Einen Augenblick noch starrte sie versonnen auf das Schriftstück. Sie nahm gar nicht mehr wahr, dass die Eule die Schwingen breitete und sich mit einem kraftvollen Flügelschlag erhob, um ebenso lautlos zu verschwinden wie sie gekommen war. Erst der Luftzug, den dieser Flügelschlag hervorgerufen hatte, und der das Pergament sanft emporhob und es leise raschelnd zu Boden fallen ließ, holte Minerva in die Welt zurück.
War sie ein sonst so akkurater Mensch, störte es sie im Moment nicht im Geringsten, dass etwas zu Boden gefallen war, was dort definitiv nicht hingehörte. Und jetzt hielt es Minerva auch nicht mehr auf ihrem Platz. Voller Elan erhob sie sich, stieß den hohen Sessel so impulsiv von sich, dass er beinahe nach hinten umgekippt wäre. Es war ihr egal. Mit großen Schritten durchquerte sie ihr Büro und öffnete die Tür. Sie trat in den Gang hinaus und schickte sich voller Ungeduld an, hinunter nach Hogsmeade zu gehen, um Kingsley Shacklebolt persönlich in Empfang zu nehmen.
.~
Es war schon dunkel, als Minerva vor den ‚Drei Besen’ ankam. Ihr Atem ging heftig und sie holte ein paar Mal tief Luft, um ihn zu beruhigen.
Sie lauschte. Von drinnen hörte man gedämpfte Stimmen, das Klirren von Gläsern und ab und an ein lautes Lachen.
Minerva trat an eines der Fenster, aus dem leiser Lichtschein nach draußen fiel und sanft den Gehsteig beleuchtete, und spähte in den Gastraum.
Sie hatte Kingsley schon entdeckt. Er saß in einer Nische, neben sich eine große Tasse dampfenden Kaffee und las vollkommen entspannt im Tagespropheten.
Ein Lächeln huschte über Minervas Züge. Schließlich wandte sie sich zur Tür. Sie öffnete und trat voller gespannter Erwartung ein.
Es war ein angenehmes Gefühl zwischen Menschen zu treten, die so entspannt wie noch nie waren. Denn seitdem niemand mehr Angst haben musste, dass ihre Gespräche belauscht wurden, nahmen Gäste, die sich nicht kannten, keinerlei Notiz mehr voneinander und auch der Eintritt eines Fremden ließ ihre Konversation nicht mehr abrupt verstummen. Sie unterhielten sich weiterhin unbefangen und frei. Und so ging auch Minerva vollkommen unbehelligt von neugierigen Blicken durch den Raum und blieb schließlich vor Kingsleys Tisch stehen.
„Guten Abend, Minerva“, sagte der mit einem Lächeln auf den Lippen. Er faltete die Zeitung akkurat zusammen und wies auf den freien Platz neben sich. „Ich hoffe, du bist mit der Wahl unseres Treffpunktes einverstanden.“
Minerva nahm Platz und sah sich über ihre Brillengläser hinweg um.
„Nun ja, vielleicht hätte ich mir einen weniger öffentlichen Platz gewünscht...“, sie probierte ein unsicheres Lächeln. „Solch wichtige Dinge bespricht man doch lieber nicht in der Öffentlichkeit.“
Kingsley nippte von seinem Kaffee und lachte leise.
„Das werden wir auch nicht, Minerva. Und bevor Du fragst, weshalb wir uns nicht in deinem Büro hätten treffen können, sage ich, dass ich nicht möchte, von irgendeinem Schüler auch nur durch Zufall auf Hogwarts gesehen zu werden. Das gäbe sicher wieder Anlass zu Spekulationen, denen ich unsere Sache auf keinen Fall aussetzen möchte.“ Er stellte die Tasse sanft vor sich hin. „Wir warten nur noch auf Arthur und Molly. Sie können nicht eher kommen, als bis sie wieder ihre eigene Gestalt angenommen haben.“
Minervas Miene hellte sich auf.
„Dann können wir auf gute Nachrichten hoffen?“, fragte sie.
Ein zuversichtliches Nicken beantwortete diese beinahe bange Frage.
„Und warum bist du nicht im Ministerium?“ Aus Minervas Stimme hörte man sehr deutlich die Ungeduld heraus.
Jetzt lächelte Kingsley.
„Damit man mich bei Merlins Bart nicht mit dem in Verbindung bringen kann, was gestern und heute geschehen ist. Damit man mir nicht nachsagen kann, ich sei befangen.“
Minerva nickte und atmete hörbar auf. Doch trotz aller Erleichterung, die sie jetzt erfasste, konnte sie sich nicht richtig entspannen. Erst ein Tee, heiß und aromatisch, ließ ihre flatternden Gedanken ein wenig zur Ruhe kommen.
Die nachfolgende Unterhaltung mit Kingsley war informativ, brachte aber nicht wirklich viel Neuigkeiten. Das einzige, was Minerva noch interessiert hätte, war der Termin für die Verhandlung von Severus Snape.
„Vielleicht treiben die neuesten Ereignisse die Verfahren ein wenig voran“, sagte Kingsley nur.
Minerva nickte und rührte versonnen in ihrer Tasse. Und da war sie wieder, die Unruhe, die sie seit Tagen nicht mehr losließ...
Zwei Tassen Kaffee und einen Tee später, wurde die Tür geöffnet und Arthur und Molly Weasley traten ein. Nur ein kurzes Umsehen und sie hatten Kingsley und Minerva entdeckt. Ein flüchtiger Blick zu Rosmerta und ein leichtes Nicken von ihr deuteten ihnen an, dass sie in einem der Nebenräume einen ungestörten Platz finden würden.
Minerva und Kingsley erhoben sich. Dann traten sie ebenso wie Molly und Arthur durch die unauffällige Tür im hinteren Gastraum und fanden sich in einem kleinen gemütlichen Zimmer wieder, das vom Feuerschein im Kamin hell erleuchtet wurde.
„Also“, begann Kingsley, als er die Tür sorgfältig hinter sich verschlossen hatte und wandte sich Arthur zu. „Was gibt es Neues?“
Arthur wickelte sich umständlich den Schal vom Hals. Dann beugte er sich vor und streckte die Hände dem Feuer entgegen.
„Runcorn ist in sicherem Gewahrsam“, sagte er und schickte ein listiges Lächeln in die Flammen. „Es war genau so, wie wir angenommen haben und wie Severus schon vage vermutet hatte.“ Arthur rieb die Handflächen aneinander, dann richtete er sich wieder auf und sah ihnen entgegen.
„Er hatte seine Todesser nicht unter Kontrolle oder aber Lestrange hat ihnen wilde Lügen aufgetischt.“ Er verzog den Mund zu einem jungenhaften Lächeln.
„Nun erzähl schon.“ Molly stupste ihn mit dem Ellenbogen in die Seite. Sie wandte sich Minerva und Kingsley zu. „Ihr wollt doch sicher wissen, ob sie so klug waren, stillzuhalten, um sich nicht zu verraten...“
Minerva schenkte Arthur unter hochgezogenen Augenbrauen einen neugierigen Blick.
„Sie haben uns in der Tat angegriffen“, sagte Arthur endlich, „noch einmal und obwohl sie wissen mussten, dass wir ihren Plan durchschaut haben.“
„Wie ich sehe, ist euch aber nichts passiert“, sagte Minerva lächelnd.
„Nein“, lachte Arthur, „ und dank der bereitstehenden Hilfe, sind sie nicht einmal dazu gekommen, mehr als einen Fluch auszusprechen. Es hat nicht lange gedauert.“
Arthur und Molly setzten sich und Minerva und Kingsley taten es ihnen gleich.
„Habt ihr euch ihnen zu erkennen gegeben oder sind sie noch immer der Meinung, dass sie Severus und Hermine vor sich hatten?“, fragte Minerva leise.
„Wir haben sie im Glauben gelassen, dass sie es mit Hermine und Severus zu tun haben“, antwortete Molly. „Ihr könnt euch nicht vorstellen, was für Schimpftiraden wir über uns ergehen lassen mussten.“ Sie lachte. „Und in ihrer Rage haben sie eine Menge ausgeplaudert.“
„Ausgeplaudert?“ Minervas Pupillen weiteten sich und sie hatte Mühe, ihre Aufregung zu unterdrücken. „Was haben sie gesagt?“
„Sie hatten schon lange den Verdacht, dass Severus zum Verräter an Voldemort geworden sein könnte, waren sich aber zu Voldemorts Zeit nie sicher genug, um es beweisen zu können. Und es muss wohl ein Schriftstück, eine Notiz vielleicht, in Runcorns Besitz gelangt sein, in welcher Albus Severus vom Punkt des Verrates an ihm und der Zaubererschaft freispricht, dass der seit jeher eingeweiht war und sich verpflichtet hatte, alles zu tun, damit Harry letztendlich seine Aufgabe erfüllen kann. Das war Auslöser der ganzen Suche, nachdem ihnen Runcorn gesteckt hat, dass Severus noch am Leben ist.“
Sekunden des Schweigens vergingen, in denen sich Minervas Gedanken fast überschlugen und endlich empfand sie die ersehnte Erleichterung, ja beinahe Freude.
„Woher hatte Runcorn dieses Schriftstück?“, fragte sie. „Und habt Ihr es sicherstellen können?“
Arthur zuckte mit den Schultern.
„Ich kann nicht sagen, woher er es hatte. Vermutlich hat Albus es in seinem Büro aufbewahrt und vermutlich ist es durch Runcorns frühere Tätigkeit im Ministerium in dessen Besitz gelangt... keine Ahnung.“
Minerva wiegte den Kopf, doch bevor sie weitergrübeln konnte, fuhr Arthur schon fort: „Jedenfalls haben wir es in Runcorns Haus gefunden, nachdem uns Malfoy den entscheidenden Hinweis gegeben hat, wie die Schutzzauber um das neue Hauptquartier aufzuheben sind.“ Arthur hielt inne und sah in die aufmerksamen Gesichter seiner Zuhörer. „Die Überraschung ist uns gelungen, das könnt ihr uns glauben“, setzte er noch hinzu und drückte Molly die Hand.
„Und ihr könnt euch sicher sehr gut vorstellen, wie schnell jeder einzelne dazu bereit war, seine Kameraden zu verraten. Schadensbegrenzung eben...“, sagte Molly aufgeräumt.
„Es wird ihnen nur nichts nützen“, sagte Kingsley lächelnd und wiegte den Kopf.
„Was ist mit Runcorn?“, fragte Minerva und strich ganz langsam eine Falte in ihrem Umhang glatt.
„Der ist buchstäblich umgefallen“, antworte Arthur. „Wir haben ihn im Ministerium festgenommen. Da war gar nichts mehr von dem Stolz und der Großspurigkeit... Lammfromm und sehr gesprächig war er stattdessen.“
„Dann besteht also keine Gefahr mehr für Severus und Hermine?“ Minerva konnte nicht verhindern, dass sich ein leises Beben in ihre Stimme schlich. Sie räusperte sich und suchte Kingsleys Blick.
„Wir haben jeden einzelnen erwischt, Minerva“, sagte Arthur voller Stolz. „Wenn es noch jemanden geben sollte, der mit Voldemort sympathisiert, dann wird er sich schwer hüten, irgendetwas zu tun, das unsere Aufmerksamkeit erregt.“
„Wie es aussieht, Minerva“, sagte Kingsley und auch seiner Stimme war die Erleichterung anzuhören, „gibt es tatsächlich keinen Grund mehr, um Severus’ und Hermines Leben zu fürchten.“
Minerva nickte erleichtert. Sie würde Hermine sehr bald schon aus diesem für sie so ungeliebten Haus holen können.
„Und was ist mit Malfoy?“, fragte sie, „besteht jetzt noch Veranlassung, ihn weiterhin so streng unter Aufsicht zu stellen?“
Kingsley schürzte die Lippen.
„Nun, ich denke, wir könnten etwas nachgiebiger sein. Nachdem er mit uns sein Wissen geteilt hat, werden die Richter jetzt manches mit anderen Augen sehen müssen“, sagte er. „Nichtsdestotrotz wird Lucius Malfoy vor Gericht gestellt werden, wenngleich das Urteil sicherlich wesentlich milder ausfallen dürfte als es vielleicht vor Wochen gewesen wäre.“
Obwohl sie die Antwort schon kannte, musste Minerva fragen, denn sie wollte es hören, wollte sicher sein, dass sie sich nicht irrte: „Und Severus?“
Kingsley nickte bedächtig.
„Nun, sein Name wird wohl reingewaschen werden. Auch wenn es immer noch Zweifler geben wird, können wir mit großer Sicherheit zuversichtlich sein“, antwortete er.
Minerva nickte und atmete erleichtert auf. Sie hatte nie damit gerechnet, den Sieg geschenkt zu bekommen, doch nun war sie felsenfest davon überzeugt, dass es nun auch wirklich ein Sieg werden würde. Sie hatte gute und starke Verbündete und sie war davon überzeugt, sie würden tun, was in ihren Kräften stand, um alles zu einem guten Ende zu bringen.
„Ich danke euch“, sie erhob sich. „Das waren wirklich einmal gute Nachrichten.“
Sie sah von einem zum anderen und lächelte verschmitzt, als sie sagte: „Ich glaube, ich spreche auch für euch, wenn ich sage, dass wir Rosmerta bitten könnten, uns jetzt eine Flasche ihrem 90er Saint-Emilion Grand Cru zu bringen...“

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Fortsetzung folgt…

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So, meine Lieben, ich melde mich für die nächsten drei Wochen mal ab. Ich genieße dann meinen Traumurlaub und hoffe, Ihr bleibt mir in dieser Zeit gewogen.


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