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Fanfiction

Ein Crucio ist nichts gegen seelische Schmerzen - Ein Crucio ist nichts gegen seelischen Schmerzen

von Hermine1995

Ein Crucio ist nichts neben seelischen Schmerzen

Alastor Moody war auf einem Friedhof in London. Ein starker Wind kam auf und die Bäume schwankten bedrohlich, hielten dem Druck aber stand. Die Grabsteine waren alle mit Unkraut überwuchert, außer Zweien. Moody ging auf genau diese beiden zu, die direkt nebeneinander lagen und er hielt zwei Blumen in seinen Händen. Vorsichtig ging er weiter und zog sein Holzbein nach, dessen 'Klong-Klong' man hier aber nicht hören konnte, da der Boden vom letzten Unwetter noch aufgeweicht war. Er ließ sich zuerst vor dem kleineren Grab nieder und las die Inschrift auf dem Grabstein. Dort stand:

Jessica Moody, 1982-1989

Er sah mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck auf das Grab und strich vorsichtig über die feuchte Erde. Mit zitternden Händen legte er die erste Blume auf das Grab und begann zu sprechen.

"Hallo meine Kleine, hier ist dein Daddy. Ich habe dir hier eine kleine Blume mitgebracht, von denen, die du doch so sehr mochtest. Wie geht es dir, und deiner Mum? Ich hoffe, ihr habt euren Frieden gefunden und denkt nicht so oft an mich. Diese sieben Jahre, die du und deine Mum bei mir wart, waren die schönsten Jahre meines Lebens.
Erinnerst du dich noch daran, wie wir ein mal zusammen mit Arthur feletoniert hatten? Damals hatten wir diese Muggelgeräte erst neu entdeckt und du und Arthur wart davon begeistert.
Kannst du dich noch daran erinnern, wie du mal eine Schnecke in ein kleines Plüschtier verwandelt hattest? Wir mussten so darüber lachen, du hattest dich darüber so erschrocken.
Ich erinnere mich gerne zurück an diese Zeiten, wo ihr Beiden mein Leben mit mir geteilt hattet. Du wolltest auch eine Aurorin werden wie ich... und... wolltest den Todessern zeigen, dass auch Mädchen etwas können. Jessica meine Liebe, ich vermisse dich so sehr. Ihr fehlt mir so. Mein Leben scheint nur aus dicken und grauen Wolken zu bestehen, die immer hinab regnen, wie im Moment. Du hattest mir ein mal gesagt, dass du mich nicht allein lassen würdest, egal, was auf uns zukommen sollte. Du sagtest mir, dass du dich für mich und deine Mum opfern würdest, wenn es dazu kommen sollte.
Jetzt frage ich dich, warum hast du das getan? Warum hast du dich für mich geopfert?
Mein Leben ist nicht halb so wichtig wie deins und das deiner Mum, warum hast du mir das angetan?
Warum hast du mich nicht einfach sterben lassen, warum? Du hattest eine Chance, um zu überleben, du konntest fliehen, aber du hast es nicht getan. Warum, frage ich dich, WARUM?"
Das letzte Wort schrie er hinaus und ihm liefen schon längst viele Schmerzenstränen über die Wangen.
"Ich vermisse euch, Jessica und Sarah!", rief er und verbarg sein Gesicht in seinen Händen.
Er schluchzte leise auf und sein Körper wurde durchgeschüttelt.

Dann stand er auf, strich ein weiteres Mal über die feuchte Erde und setzte sich vor das andere Grab, auf dem stand:

Sarah Moody, 1965 - 1989

"Hallo Sarah, mein kleiner Engel. Ich hoffe, du denkst nicht so oft an mich, und bist da oben mit Jessica. Ich vermisse euch so sehr, dass kannst du dir nicht vorstellen. Mich verfolgen jede Nacht Albträume, wie ihr ermordet wurdet. Ich konnte euch nicht helfen, ich war ein Verlierer. Ich konnte meine Familie nicht schützen, als es so weit war. Ich habe versagt. Ich habe es nicht geschafft. Es ist Alles meine Schuld, dass ihr nicht mehr unter den Lebenden weilt, dass Jessica keine Zukunft haben konnte, wo sie doch so gerne nach Hogwarts wollte, dass ich dir kein guter Ehemann sein konnte, da ich dauernd Aufträge zu erledigen hatte, dass alles so geschehen ist, wie es ist und dass ich euch der schlimmste Ehemann beziehungsweise der schlimmste Vater war, den sich jemand wünschen könnte. Ich bin nichts wert, mein Leben ist nichts wert. Aber Eures war mein Licht in der Finsternis, ich konnte mich euch öffnen. Ich habe Alles kaputt gemacht. Es tut mir so leid. Wenn ich nicht wäre, hättet ihr das Ganze nicht durchleben müssen. Ich habe euch getötet, nicht die Todesser."

Er beugte sich vor und eine einzelne Träne tropfte auf das Grab seiner Frau. Er sah ihr gebannt zu, wie sie zuerst auf die Erde fiel, und schließlich darunter verschwand.
Sein Kopf ruhte auf dem kühlen Grabstein und er schloss für kurze Zeit die Augen. Dann hob er den Kopf wieder hoch und legte die Blume, immer noch weinend, auf das Grab und stand auf. Zum letzten Mal strich er über die beiden Gräber, dann wandt er sich von ihnen ab und ging fort. Er betrachtete den Himmel und sah abwesend dort hin. Es Goss wie aus Eimern und das Wetter schien mit ihm zu fühlen. Der Himmel weinte mit ihm.

Alastor lehnte sich an einen Baum und zückte seinen Zauberstab. Er brach einen Ast ab und verwandelte diesen in einen Dolch. Stumm sah er auf die silbern glänzende Waffe, die er nun in den Händen hielt. Wie leicht war es doch, sein Leben mit einem einzigen Stich auszulöschen, dachte er.
Dann brach er seinen Zauberstab in tausende kleine Teile und warf ihn fort. Ein Glücksgefühl überkam ihn, als er sich nun die kleinen Holzsplitter ansah, die ein mal ein Zauberstab eines sehr guten Aurors gewesen waren, jetzt aber ein Haufen von Holzsplittern geworden war und dessen Besitzer im Begriff war, sich zu töten.
Er packte den Dolch nun entschlossen und stach ihn, ohne auch nur einen Bruchteil einer Sekunde zu zögern, durch sein Herz. Er sah zum letzten Mal in seinem Leben zum wolkenbehangenem Himmel, aus denen es immer noch wie aus Eimern goss. Er blieb noch einige Sekunden starr stehen und konnte seinen Blick nicht vom Himmel lösen, bevor er langsam an dem Baum herunterrutschte und seine Augen sich für immer schlossen und er sich mit seiner Frau und Tochter vereinte, diesmal für immer.


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