von Hermine1995
When you're gone
Tonks saß in ihrem Zimmer im Grimaultplatz. Sie hatte Tränen in den Augen, die sie immer wieder wegwischte. Doch es half nicht. Es kamen wieder Neue und sie gab es auf. Ihre Tränen rannen ihre Wangen hinunter und tropften auf ihren Pullover.
I always needed time on my own
I never thought I'd need you there when I cry
And the days feel like years when I'm alone
And the bed where you lie
Is made up on your side
Sie wusste, dass sie ihn für immer verloren hatte. Remus war fort, für immer.
"Er ist tot... tot... tot... er kommt nie wieder... nie wieder... nie wieder... er ist weg, für immer... für immer... für immer... für immer... du kannst nichts ändern... nichts ändern... nichts ändern..."
Diese Worte geisterten in ihrem Kopf herum und trieben ihr weitere Tränen in die Augen.
When you walk away
I count the steps that you take
Do you see how much I need you right now?
Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und schluchzte herzzerreißend. Sie verlohr beinahe den Verstand, wenn sie immer wieder an ihn dachte, wie er starb... wie er rücklinks zu Boden fiel... wie er von ihr ging.
When you're gone
The pieces of my heart are missing you
When you're gone
The face I came to know is missing too
When you're gone
The words I need to hear to always get me through the day
And make it ok
I miss you
Sie vermisste ihn schrecklich. Er hatte sie zu der glücklichsten Frau auf der Wwelt gemacht, und nun? Er war fort, und würde nie wieder zurückkommen, sie nie wieder in die Arme nehmen, ihr nie wieder beruhigende Worte sagen, nie wieder.
I've never felt this way before
Everything that I do
reminds me of you
And the clothes you left
they lie on the floor
and they smell just like you
I love the things that you do
Sie stand auf und ging zum Bett, zu ihrem gemeinsamen Bett. Dort lag seine Kleidung, auf dem Boden und sie nahm ein T-Shirt in ihre Hände und roch daran. Es roch nach ihm, so wie er... und wieder kamen ihr neue Tränen, und sie konnte nicht mehr. Er hatte ihr nichts weiter als eine gebrochene Seele gelassen, nichts weiter als schöne Erinnerungen, die jetzt aber zu schmerzhaften Erinnerungen wurden. Nichts weiter als Kleidung, die nach ihm roch. Sie setzte sich auf das Bett und vergrub ihr tränennasses Gesicht in seinem Kopfkissen. Ihr ganzer Körper wurde durchgeschüttelt, ihre ganze Welt war zusammengestürzt. Alles war vorbei. Alles.
When you walk away
I count the steps that you take
Do you see how much I need you right now?
"Remus", wisperte sie leise. "Warum? Warum hast du mich hier alleine gelassen? Mich, mit einem ungeborenem Kind unter meinem Herzen? Warum hast du uns Beide hier gelassen, warum nur? Warum hast du dich für mich geopfert? Warum???"
When you're gone
The pieces of my heart are missing you
When you're gone
The face I came to know is missing too
When you're gone
The words I need to hear to always get me through the day
And make it ok
I miss you
Sie stand wieder auf, nahm seine Kleidung auf ihre Arme und legte sie an den Platz, wo er immer lag. Ihre Tränen wollten nicht versiegen, ihr Herz war mit Trauer gefüllt, ihre Hände zitterten und sie brach auf dem Boden zusammen.
We were made for each other
I keep forever
I know we were
Yeah, Yeah
All I ever wanted was for you to know
Everything I do
I give my heart and soul
I can hardly breathe
I need to feel you here with me
Yeah
Tonks brach einfach in sich zusammen. Nichts konnte sie wieder erfreuen. Nichts konnte ihr den Schmerz nehmen. Nichts konnte sie davon abhalten, sterben zu wollen. Oder doch?
When you're gone
The pieces of my heart are missing you
When you're gone
The face I came to know is missing too
When you're gone
The words I need to hear to always get me through the day
And make it ok
I miss you
Tonks war in Gedanken versunken, Alles sah verschwommen aus, sie weinte und weinte. So merkte sie nicht, wie Jemand an ihre Zimmertür klopfte und eintrat. Sie sah nicht, wer da gekommen war.
"Ich vermisse dich, Remus", flüsterte sie.
Es war Harry, der gekommen war. Er hatte ihre letzten Worte gehört und trat zu ihr. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. Tonks zuckte zusammen und sah auf. Harry zog sie hoch und nahm sie einfach in die Arme. Er strich ihr beruhigend über den Rücken und hielt sie fest. Tonks zitterte immer noch.
"Harry, ich vermisse ihn. Hilf mir, bitte", wisperte sie.
"Ich weiß, ich vermisse ihn auch sehr. Aber was sollen wir machen? Er war wie ein Vater für mich, ein Freund und Jemand, der mich mochte, und jetzt... jetzt ist er weg und sieht vom Himmel herab, und er vermisst dich sicherlich auch. Du darfst nicht aufgeben, denke doch an euer Baby, es ist auch eine Erinnerung an...", doch weiter konnte er nicht sprechen.
Seine Stimme hatte schon gezittert und jetzt rollten ihm auch Tränen die Wangen hinunter und Tropften auf Tonks' Schulter. Er konnte seinen Namen nicht aussprechen.
Ende
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