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Fanfiction

Emily, die Neue - Nachhilfestunde

von Bowtruckle

In der Bibliothek war es still. Anscheinend sorgte Madame Pince gut dafür, dass ihre Regeln eingehalten wurden. Emily und Draco betraten den Raum. Als die Bibliothekarin sie bemerkte, sah sie kurz von ihrem Buch auf und warf Emily ein Lächeln zu. Dann war sie mit ihren Gedanken auch schon wieder bei "Mary zwischen Liebe und Lust", wie man auf dem Einband lesen konnte.
Draco, der den ganzen Weg hierhin kein Wort von sich gegeben hatte und versucht hatte sich nicht von ihr abhängen zulassen, ging nun schnell an ihr vorbei und bedeutete ihr mit einer schnellen Handbewegung ihm zu folgen. Emily folgt ihm durch die endlosen Reihen von Regalen.
In einer der hintersten und abgelegensten Ecken blieb er plötzlich vor einem Tisch stehen.
»Setz dich schon mal, ich hole ein paar Bücher.«, murmelte er, dann war er schon wieder hinter dem nächsten Regal verschwunden.
Emily runzelte die Stirn. Aus diesem Jungen würde sie nie schlau werden. Sollte er jetzt nicht eigentlich total sauer sein? Warum war er jetzt schon wieder so zurückhaltend und ruhig? Oder hielt er sich einfach zurück, weil er keinen Ärger mit Madame Pince haben wollte? Sie zuckte mit den Schultern. Egal, jetzt würde sie sich erst einmal auf das Lernen konzentrieren. Darüber konnte sie sich später noch den Kopf zerbrechen.
Doch als sie sich setzen wollte, stockte sie. Irgendetwas stimmte nicht mit dem Tisch. Er war in eine genau für ihn angepasste Nische eingelassen. Das heißt er stand genau so, dass man nur von einer Seite daran sitzen konnte. Und das auch nur sehr eng. Verwirrt und mit bösen Vorahnungen sah sie sich im Gang um, ob es noch weitere Tische gab. Doch da waren keine. Sie war sich aber ganz sicher, dass man sich an den anderen Tischen von zwei Seiten daran niederlassen konnte. Genervt am stöhnen setzte sie sich auf die Sitzbank.
»Na toll, noch nicht einmal ein eigener Stuhl. Wehe das ist wieder so einer von deinen dummen Flirtplänen.«, flüsterte sie, wie zu sich selbst.
Nach geschlagenen fünf Minuten kam Draco wieder. Ohne Bücher. Schnaufend ließ er sich neben sie auf die Bank fallen.
»Wow. Ganz schön anstrengend. Aber was man nicht alles für eine Lady tut.«
Emily zog eine Augenbraue in die Höhe.
»Draco, wo sind die Bücher?«
Er fing an zu grinsen. »Was denn, zweifelst du etwa an meinen Absichten? Ich hab mir einen Wolf für dich abgesucht und du weißt das noch nicht mal zu schätzen.«
Sie änderte ihren Gesichtsausdruck nicht .
»Gut, wo sind die Bücher dann?«
Dracos Grinsen wurde breiter.
»Mach die Augen zu, dann zauber ich die Bücher für dich her.«
Emily schnaubte. »Ich bin doch nicht blöd. Also erstes darfst du hier in der Bücherei nicht einfach so rumhexen, das dürfen nur Madame Pince und die Lehrer, und außerdem lass ich dich lieber nicht mehr aus den Augen.«
Auf einmal fing Draco an zu lachen. So laut und ehrlich, dass Emily ihn verwundert musterte. Sie konnte sich nicht helfen, aber sein Lachen war ansteckend. Sie hatte ihn noch nie so erlebt und irgendwie wirkte er für einen Moment so, als könnte er nett und herzlich sein.
Als er merkte, wie sie ihn beobachtete verstummt Draco sofort und verfiel wieder in seine übliche "Dracoart".
»Gut, also hier«.
Er schnippte einmal und plötzlich knallten circa fünf Bücher neben ihr auf den Tisch. Keinen Zweifel, er hatte sie her gezaubert.
Emily öffnete den Mund. »Aber...«
»Tja, ich bin Draco Malfoy. Ich darf so was.« Mit einem selbstgefälligen Lächeln zwinkerte er ihr zu.
Sie verdrehte die Augen und wollte sich gerade das erste Buch vom Stapel nehmen, als ihr der Gedanke von eben einfiel.
»Ach, sag mal Draco. Ich finde diese Ecke hier eigentlich nicht so gut zum lernen. Hier ist es so dunkel und außerdem kann man sich auf diesem Tisch nicht so gut ausbreiten. Weißt du, ich brauche Platz zum büffeln.«
Sie sah ihm in die Augen.
»Würde es dir etwas ausmachen, wenn wir an einen anderen Tisch gehen würden?«
Dracos Mundwinkel zuckten leicht. »Naja, ich hab mir diesen Tisch ehrlich gesagt extra ausgesucht,«
Emilys Wut flammte wieder auf. Also doch ein übler Versuch ihr näher zu kommen.
»Draco Malfoy! Ich weiß nicht, ob du es nicht kapierst, aber ich...«
»Hey, hey! Ganz ruhig! Du hast mich nicht ausreden lassen!«, fuhr er ihr dazwischen und seine Augen blitzten während sein Grinsen noch breiter wurde.
»Ich hab mir diesen Tisch extra ausgesucht, weil er genau in der Abteilung steht, in der die wirklich wichtigen Bücher stehen, die wir für den Stoff brauchen.«
Emily klappte ihren Mund wieder zu und zog erneut eine Augenbraue hoch.
Kritisch musterte sie die Bücher im Regal rechts von ihr. Er hatte Recht. Hier standen alle wichtigen Bücher über Verwandlung und Zaubertränke für Anfänger.
Sie wandte sich wieder ihrem "Nachhilfelehrer" zu.
»Gut, dann lass uns anfangen.«
Sie nahm sich das oberste Buch vom Stapel und las den Einband laut vor.
»Zauberhafte Liebe. Kamasutra für Fortgeschrittene.«
Vorwurfsvoll und entsetzlich empört sah Emily Draco an. Dieser hatte anscheinend einen Heidenspaß an der Situation, wie man in seinen Augen lesen konnte, verzog jedoch keine Miene.
»Oh, das ist mir jetzt aber peinlich. Das ist natürlich nicht für dich.« Er nahm ihr das Buch aus der Hand und legte es beiseite.
Kritisch beäugte sie ihn und, sie konnte es nicht fassen, aber da war ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht, als er sich von ihr weg drehte um das Buch wegzulegen.
Emily verschränkte verärgert sie Arme vor der Brust. Als Draco sich wieder umdrehte, machte er ein gespielt überraschtes Gesicht.
»Was? Man sollte sich nicht für seine Sexualität schämen und ich stehe dazu was ich mag und tue.«
Er konnte das Grinsen nicht länger zurückhalten.
»Meine Lieblingsstellung ist übrigens die auf Seite 16. Soll ich sie dir mal zeigen?«
Als Emily sah, dass er Anstalten machte, das Buch wieder in die Hand zunehmen, hielt sie seinen Arm zurück und warf ihm ein gekünsteltes süßes Lächeln zu.
»Nein danke Draco. Das ist ja alles ganz interessant, was für pikante "Details" man in einer Nachhilfestunde mit dir hier erfährt, aber ich würde mich jetzt lieber dem richtigen Stoff zu wenden.«
Draco zuckte mit den Schultern. »Dann halt nicht.«
Während Emily sich "Pflege Magischer Geschöpfe Teil 1" vom Stapel nahm hörte sie seinen klar zuerkennenden enttäuschten Ton und warf ihm ein Lächeln zu.
»Wenn du nicht so auf Theorie stehst, könnte ich dir auch die Praxis beibringen!«, flüsterte Draco ihr voller Tatendrang zu und sah sich dabei um, als ob er Angst hatte, dass jemand ihm zuhörte.
Emily musste kurz kichern. »Jetzt halt den Mund und konzentrier dich!«

Eine ganze Stunde befassten sie sich mit der Pflege magischer Geschöpfe. Draco war, entgegen aller ihrer Erwartungen, ein guter Lehrer. Vor allem wurde es nicht langweilig mit ihm. Selbst die langweiligsten Themen lockerte er mit ein paar seiner ironischen Bemerkungen auf.
»Kapiert? In Kurzfassung: Halt dich einfach von ihnen fern.«
Emily lachte und schloss das Buch. Sie hatte ganze fünf Seiten Notizen gemacht und ihre Hand tat schon vom viele schreiben weh.
Sie atmete tief aus und drehte sich auf der Bank so, dass sie sich mit dem Rücken am Tisch anlehnen konnte.
»Können wir ne kurze Pause machen, Draco? Ich muss mal kurz meinen Rücken und vor allem mein Hirn entspannen.«
Sie rieb sich die Schläfen.
Draco zog eine Augenbraue in die Höhe und antwortete in gespielt empörten Ton:
»Ich werd hier nicht für's rumsitzen und "Hirnentspannen" bezahlt Süße.«
Emily lächelte und wandte sich ihm zu.
»Du wirst nicht bezahlt.«
»Woher willst du das wissen? Du denkst doch wohl nicht, dass ich das hier freiwillig mache!?«
Draco grinste sie breit an und Emily erwiderte sein Lächeln.
»Ach komm, in Wirklichkeit kannst du dir gar nichts besseres vorstellen, als hier mit mir alleine in der verlassensten Ecke der Bibliothek zu sitzen, an der komischerweise nie jemand vorbei kommt.«
Sie runzelte die Stirn und dachte nochmal über das nach, was sie gerade gesagt hatte.
»Hier ist echt noch keiner lang gekommen. Normalerweise sind hier doch Massen an Schülern.«
Der Slytherin drehte sich ebenfalls mit Rücken zum Tisch und lehnte sich dann mit, hinter dem Kopf verschränkten Armen, dagegen.
»Naja, denk doch mal nach. Es ist Abendessen-Zeit. Ist doch klar, dass niemand hier ist. Würde mich nicht wundern, wenn selbst Madame Pince unten gerade einen Kürbissaft schlürft.«
Er lachte kurz auf bei dem Gedanken, doch Emily blieb still.
Verwundert sah er sie an. »Nicht lustig?«
Sie zog die Augenbrauen zusammen und ihr Blick fing an zu funkeln.
»Du.... du.....«
Draco hielt ihr schnell den Mund zu.
»Hey, egal was ich jetzt schon wieder getan habe und wie sehr es dich auf die Palme bringt, fang jetzt nicht an rumzuschreien. Erstens find ich verdammt heiß an dir und das magst du ja nicht. Und zweitens sind wir hier in der Bibliothek, und du weißt ja hier gilt: Shhhhhhhh!«
Vorsichtig zog er seine Hand zurück.
Emily atmete heftig ein und aus, doch sie schrie ihn nicht an. Mit einer schnellen Bewegung, stand sie auf, sammelte alle Bücher ein, klemmte sie unter ihren Arm und sah dann den nun völlig genervt aussehend Draco nochmal an.
»Du hast das extra gemacht! Das alles hier! Du führst mich in die entlegenste Ecke der Bibliothek, zu dem einzigen Tisch, an dem man nebeneinander sitzen muss und dann auch noch gerade zur Essenszeit, damit wir auch ja nicht gestört werden!«, presste sie zwischen den Zähnen hindurch.
»Ich sage sieben, du sagst fünf.« Sie schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Gott, wie dumm von mir. War doch klar, dass du deine Hormone mal wieder nicht unter Kontrolle hast! Versteh es doch endlich! Deine dummen Spielchen ziehen bei mir nicht! In Zukunft bestimme ich wo und wann wir Nachhilfestunden haben, ist das klar? Ach und übrigens: Ich bin nicht deine Süße!« Zum Ende hin war sie doch etwas laut geworden, doch das interessierte sie nicht. Ihr gegenüber anscheinend jedoch schon. Draco saß da und sah ihr belustigt zu, wie sie heftig atmend und mit einem Arm fuchtelnd vor ihm stand.
»Ich sag ja: Verdammt heiß.«
Emily spielte mit dem Gedanken ihm noch einen Fausthieb zu geben, doch nachdem was der letzte angerichtet hatte, entschied sie sich dann für die sichere Flucht.
Sie machte auf dem Absatz kehrt und lief den endlosen Flur zu Ausgang entlang. Vor Wut kamen ihr die Tränen und sie hasste ihn dafür, dass er es immer wieder schaffte sie zum weinen zu bringen.
»Süßes Outfit für ne "Nachhilfestunde" übrigens!«, rief Draco hinter ihr her und Emily fing an zu rennen. Sie wollte nur noch weit weit weg von ihm. Und den Gefühlen, die er gegen ihren Willen immer wieder in ihr auslöste...


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