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Fanfiction

Emily, die Neue - Gedanken

von Bowtruckle

Es war Freitag Nachmittag. Die letzte Unterrichtsstunde der Woche war gerade vorüber und Emily schlenderte in Gedanken versunken über das Schlossgelände. In der Hand hielt sie einen Brief an ihre Familie. In der ersten Woche in Hogwarts war so viel passiert, was sie ihren Eltern berichten wollte, dass der Umschlag dementsprechend dick geworden war. Ob ihre Familie sich schon Sorgen machen würde? Ob es ihnen gut gehen würde in ihrem neuen Zuhause? Ob die Eulenpost wirklich ein sicherer Weg war um so viele persönliche Worte quer durch England zu verschicken? Emily schossen tausen Fragen und Zweifel durch den Kopf als sie in Richtung des Eulenturms ging. Sie hatte ja noch nicht einmal eine eigen Eule! Woher sollte sie wissen ob das Tier nicht einfach zum nächstbestern Schüler flog und dieser ihren Brief las? Verwirrt schüttelte sie ihren Kopf. Sie musste aufhören sich so viele Gedanken um solch einen Kleinkram zu machen. Jeder Zauberer benutzte diesen Weg um Nachrichten zu verschicken. Was sollte also schief gehen?
Währen sie die Treppen am Turm hinaufstieg knallte ihr die Sonne direkt ins Gesicht. Es ist verdammt heiß geworden in den letzten Tagen, dachte Emily, als sie endlich oben im kühlen schattigen Lager der Eulen angekommen war. Ein wenig außer Atem und mir geröteten Wangen zog sie sich die Krawatte aus. Eine Schuluniform hatte gute und schlechte Seiten. Eines der negativen Merkmale war eindeutig die immer viel zu engsitzende Krawatte, dank der man oft das Gefühl hatte zu ersticken. Emily ließ sich auf die nächste Steinbank fallen.
„Wenigstens für diese Türme wäre ein Aufzug ganz gut.“, murmelte sie in die Stille. Sie sah sich um. Der Turm war dunkel und kalt. Und die Wände waren mit Löchern gespickt in denen fast überall eine Eule saß und mit wachsamen Augen auf Emily hinunter sah. Aber was noch viel auffälliger war. Es war ruhig. Und das verlieh diesem Raum eine Art von Schönheit und Atmosphäre. Sie schloss die Augen und saß einfach nur da. Mit ihrem Brief und der Krawatte in der Hand. Es war keine gewöhnliche Ruhe. Man hörte durchaus etwas. Emily vernahm ihren immer noch schweren Atem, die leisen scharbenden Geräusche die von den vielen Vögeln über ihrem Kopf ausgingen und den Vogelgesang von draußen. Aber es war ruhig. Auf eine seltsame Weise fühlte Emily sich das erste Mal seit sie in Hogwarts angekommen war wieder entspannt und ohne Sorgen. Denn hier war sie alleine. Natürlich waren da noch an die hundert Vögel, die sie immer noch nicht aus den Augen ließen. Aber sie fühlte sich nicht beobachtet. Im Gegenteil, die wachsamen Blicke der Eulen verliehen Emily ein Gefühl der Geborgenheit. Für ein paar Minuten genoss sie dieses Gefühl noch, dann aber machte sie zögernd wieder die Augen auf, stand auf und ging zu dem Steintisch in der Mitte des Raumes. Sie musste heute noch ein paar Sachen erledigen und der Brief sollte wirklich langsam verschickt werden. Sie hatte die ganze Nacht von Mittwoch auf Donnerstag daran geschrieben, nach dem Vorfall in Dracos Zimmer. Unsicher was sie jetzt tun sollte sah Emily hinauf zu den Eulen. „Ähm... Hallo Leute, hat jemand Lust mir einen Gefallen zu tun?“ Keine der Eulen bewegte sich. „Hm, ok. Hey, du da!“ Sie zeigte auf einen kräftig wirkenden Vogel. „Komm her!“ Einen Moment lang tat sich immer noch nichts, doch dann erhob sich der dunkele Kauz und flog ein einem großen Bogen über ihren Kopf. Er landete federleicht genau vor ihr auf dem Tisch. „Wow.“, entfuhr es Emily. Das Tier sah sie fragend an. Sie hielt der Eule ihren Brief entgegen. Und fragte sich was nun wohl passieren würde. Der Vogel nahm ihn mit einem seiner Füße an und während Emily immer noch sprachlos sein Gefieder musterte erhob sich der schwarze Kauz und flog durch eines der Löcher in der Wand ins Freie. Bring ihn bitte heil zu Mom und Dad, dachte Emily als sie ihm zögernd nachsah. Dann drehte sie sich um und stieg die Stufen des Eulenturms wieder hinunter.

Emily betrat ihr Zimmer. Um fünf war sie mit Draco zur Nachhilfe verabredet und sie wollte schonmal ein wenig vorlernen, damit sie ihm keinen Grund gab, sich über sie lustig zu machen. Wobei er sicherlich trotzdem einen Grund finden würde.
Es war keiner im Zimmer, die anderen Mädchen saßen alle im Gemeinschaftsraum. Emily zog ihre Uniform aus und stieg in eine schwarze Hotpans und ein weißes Top. Kritisch sah sie sich im Spiegeln an. Sie wollte unbedingt etwas luftiges anziehen, sonst würde sie bei dieser Hitze noch ersticken! Aber andererseits war es wahrlich nicht von Vorteil mit einem knappen Outfit zum Treffen mit Draco zu gehen.
Nach dem „Vorfall in Dracos Zimmer“, wie Emily den Mittwochabend insgeheim getauft hatte, warf ihr der Slytherin während den Unterrichtsstunden immer wieder anzügliche Blicke zu. Und Emily versuchte ihm weitestgehend aus dem Weg zu gehen. Doch leider klappte das nicht immer und heute morgen vor dem Frühstück hatte er sie dann erwíscht.
„Na, Süße? Freust du dich schon auf heute abend? Nur du und ich? Allein? In meinem Zimmer?“, hatte er ihr verheißungsvoll zugeflüstert.
Sie hatte ihn böse angefunkelt. „Sicher nicht!“
„Oh, doch. Weißt du nicht mehr? Ich muss dir Nachhilfe erteilen in gewissen Dingen.“ Bei diesen Worten hatte er sie von oben bis unten gemustert, wobei er an gewissen Stellen länger verharrte und ihr dann zuzwinkerte.
Emily hatte mit den Augen gerollt und war weiter gegangen, während sie ihm über die Schulter zurief. „Gut, heute abend um sieben Uhr in der Bibiliothek!“
„Fünf Uhr!“, hatte Draco ihr hinterher gerufen.
Und so war sie also nun mit ihm verabredet. Die Bibiliothek war für sie ein Rettungsanker gewesen. Es war ein perfekter Ort um wirklich zu lernen und sie waren nicht alleine.
Also, was sollte sie nun anziehen?
Nach kurzem hin und her entschied sie sich in den kurzen Klamotten zu bleiben. Sie würde die Haare offen lassen, damit er nicht volle Sicht auf ihr Dekoltee hatte, das würde genügen. Außerdem würde da ja auch noch ein Tisch zwischen ihnen sein, der zu engen Körperkontakt vermied.
Glücklich mit ihrer Entscheidung lies Emily sich auf ihr Bett fallen und starrte an die Decke, während ihre Gedanken zu Ron glitten.
Sie hatten sich gestern an der alten Eiche am See getroffen und zusammen Hausaufgaben gemacht. Ron hatte extra ein paar Süßigkeiten migebracht und sie hatte viel Spaß gehabt. Die beiden hatten höchstens eine halbe Stunde gelernt. Denn dann fing Ron an, Emily nach ihrem Leben als Muggel zu fragen und die beiden verwickelten sich in ein langes Gespräch. Sie erzählte ihm über die Technik der Muggel, wie sie Herrn Weasley, der als Klempner verkleidet war, kennenlernte und offenbarte ihm sogar die Geschichte mit Chris. Ron war ein guter Zuhörer und ließ sie ausreden. Am Ende lagen sie auf ihrer Decke, Emily in Rons Arm und sahen sich die Wolken an.
Es waren win paar wunderschöne und entspannte Stunden mit Ron gewesen. Und Emily bekam schon wieder Schmetterlinge im Bauch, als sie daran dachte.
Plötzlich klopfte es an der Tür und sie wurde aus ihren Gedanken gerissen.
„Herein!“
Ein kleiner, ängstlich wirkender Junge betrat das Zimmer. Ein Erstklässler vermutete sie.
„H-hallo Ma'am. Ich soll ihnen berichten, dass Mister Malfoy unten auf sie wartet.“, brachte er mit zittriger Stimmt hervor.
Emily sah ihn verwundert an und der Junge wandte seinen Blick auf den Boden.
„Gut, danke, ähm, also.... Zuerst einmal: Du brauchst mich nicht Ma'am zu nennen. Ich heiße Emily.“, entgegnete sie ihm mit einem freundlichen Lächeln. Sie stand vom Bett auf und ging auf ihn zu.
Der Junge hob langsam wieder den Kopf. „Aber Mister Malfoy hat gesagt...“
„Oh, was Draco sagt ist für mich nicht wichtig. Also hab keine Angst. Ich erzähl's ihm auch nicht.“, unterbrach Emily ihn.
Sie ging von ihm in die Knie um auf gleiche Augenhöhe zu sein. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?“
Der Junge lächelte ein wenig. „Ich bin Sammy.“
Emily lächelte zurück. „Gut, Sammy, schön das wir uns kennen gelernt haben. Also ich habe gar nicht gemerkt, dass es schon so spät ist und eigentlich würde ich Draco lieber noch ein bisschen länger warten lassen, aber ich tu es mal lieber nicht. Nicht das er denkt, er muss das wieder an irgendjemand unschuldigem auslassen.“
Sie erhob sich wieder und ging zur Tür. „Komm gehen wir.“

Im Gemeinschaftsraum angekommen entdeckte sie Draco sofort. Er war von mindestens zehn Mädchen umringt, die allesamt gackerten sobald er irgendetwas von sich gab.
„...und dann hab ich dem Winzling seine teure Uhr weggenommen, sie auf den Boden geworfen und draufgetreten.“
Gellendes Lachen. Emily räusperte sich und alle drehten sich zu ihr um. Die Mädchen mit vor Wut funkelnfen Augen, Draco mit sichtlich hellerer Miene.
Er stand auf und kam auf sie zu. „Oh, na wen haben wir denn da? Du verspätest sich, Süße.“
Als er ihr noch näher kommen wollte, drückte Emily ihn mit den Armen von sich weg.
„Ja, weißt du. Du hättest ja auch mal hoch kommen können und mich abholen oder mir bescheid sagen. Stattdessen schickst du den armen kleinen Sammy, weil du anscheinend besseres zutun hast. Also, wenn's nach mir geht: Bleib ruhig bei deinem Harem und ich werde mich alleine ein wenig weiter bilden. Obwohl dir das auch mal ganz gut tun würde. Von der Lektion Anstand und Benehmen scheinst du nämlich noch nie gehört zu haben!“
Dracos Grinsen war augenblicklich verschwunden.
„Du dumme....“, stieß er durch seine zusammengebissenen Zähne.
Emily zog eine Augenbraue hoch. „Ja, bitte? Sprich dich aus Süßer.“
Hinter Draco löste sich die Traube von, plötzlich ziemlich stillen Mädchen auf und alles verschwanden in Richtung Schlafsäle.
Sie ging langsam näher zu ihm. Es machte ihr jedes Mal Spaß ihn auf die Palme zubringen. Denn dann fehlten ihm die Worte und sie hatte ihn entwaffnet. Das waren sie einzigen Momente, in denen sie die Oberhand hatte. Sie lächelte schadenfroh und ihr Spaß an der Situation funkelte in ihren Augen.
„Weißt du was dir mal ganz gut tun würde?“
Sie strich ihm durch das blonde Haar.
„Wenn du deine Emotionen mal ein wenig herunter schrauben würdest.“
Dracos Atem wurde schneller, als ihre Hand an seinem Hals entlang gleiten ließ und schließlich an seinem Herz innerhielt. Sein Puls war ebenfalls schnell.
„Und damit meine ich alle Emotionen. Wir verstehen uns?“
Sie nahm ihre Hand wieder weg, ging einen Schritt zurück und zwinkerte ihm zu.
Draco war verstummt. Er gab keinen Ton von sich. Und Emily wusste auch nicht recht, wie sie seinen Blick deuten sollte. Es war eine Art Mischung aus Wut und Verlangen, bei der sie keine Ahnung hatte, welches Gefühl überwiegte.
Mit übertriebener Freude und einen breiten Grinsen ging Emily in Richtung der Tür.
„Komm! Lass uns Lernen!“


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